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Buddhismus?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 2 «  

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inanna

Also, Du machst Reklame für europäischen populär Buddhismus!?
 
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wafi

naja, je nach betrachteter Richtung des Buddhismus ist der garnicht so dumm, eher im Gegenteil. Wenn alles zusammen eine Einheit bildet, macht es simpel wenig Sinn dieses auszudifferenzieren und logische Folge ist, daß alles gleich viel wert ist. Übrigends nen großer Gegensatz zu anderen Religionen, wo durchaus ausdifferenziert wird. Wenn schon irgendeine Religion diskutabel ist, dann sicherlich der Buddhismus, besonders der Zen Buddhismus, der eben nicht mehr zur Theologie gehört, sondern eine anerkannte Philosophie ist.

Gruß
Peter
 
OP
munichangelika
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Das Thema Religionen impliziert für mich die Beschäftigung mit dem Thema Buddhismus und interreligiösem Dialog, wenn es auf politischer(er) Ebene gesehen wird.

Ohne eine Werteorientierung kommt es eh zu keiner Aussage, also hat jeder Mensch, der über die Zukunft nachdenkt, sich irgendwie orientieren müssen.

Da sich im Gespräch die Leute ordentlich über ihre Zukunft Gedanken machen und sagen, was sie lernen wollen, um ihr gewachsen zu sein, habe ich die Sendung als passend betrachtet und anlässlich der Urlaubszeit die Musik gewählt. Santana ist ja auch Buddhist, und will Musik als Bindeglied zwischen Menschen verstehen.

Nach der Aussage des Buddhismus ist Leben an sich unschätzbar wertvoll. Das ist eine Grundlage bei jeder menschlichen Beziehung, Arzt-Patient, Lehrer-Schüler, Politiker-Wähler, und eine unerlässliche Grundlage der Diskussion in der Demokratie. Nur auf dieser Basis, kann man weitere Werte schaffen. Ein Gespräch sollte nicht unter Zwang geführt werden müssen, sondern aus dem Wunsch heraus etwas beizutragen.

In der Sendung habe ich des öfteren den Wunsch gehört, etwas wichtiges zur Gesellschaft beizutragen und sich selbst zu finden. Im Buddhismus, wie in der Psychologie und der Philosophie ist es wichtig sich selbst zu entwickeln und sich nicht an eine Abhängigkeit, an äußere Gegebenheiten zu gewöhnen, sondern sich selbst als eine von der Umgebung nicht trennbare Größe wahrzunehmen. Das ist auch was ich bei Santana gelesen habe: "Du bist plötzlich ein Teil von allem."

Entscheidungen aus so einer Sicht heraus, werden natürlich auf eine andere Art getroffen, als aus der Sicht, man sei als Individuum nicht mit der Problematik, nicht mit der Thematik, nicht mit dem Freund oder Feind verbunden. Auch die Verantwortlichkeit verändert sich. Jeder hat seine Verantwortung, doch gibt es auch die Verantwortung für alles andere, wenn es von einem nicht wirklich trennbar sein soll. Durch die Trennung verliert man Kraft. Weil man nicht mehr sehen kann, dass es eigentlich immer eine gemeinsame Ebene gibt, kann man allem Getrennten eigentlich nur mit einem gewissen Misstrauen begegnen, was die Ergebnisse des eigenen Handelns unweigerlich beeinflusst.
Ergebnisse, wenn man sich des Miteinanders bewusst wird- sind andere. Auch der Blick in die Zukunft ist dann ein anderer.
 
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WuesteErde

naja, je nach betrachteter Richtung des Buddhismus ist der garnicht so dumm, eher im Gegenteil. Wenn alles zusammen eine Einheit bildet, macht es simpel wenig Sinn dieses auszudifferenzieren und logische Folge ist, daß alles gleich viel wert ist. Übrigends nen großer Gegensatz zu anderen Religionen, wo durchaus ausdifferenziert wird. Wenn schon irgendeine Religion diskutabel ist, dann sicherlich der Buddhismus, besonders der Zen Buddhismus, der eben nicht mehr zur Theologie gehört, sondern eine anerkannte Philosophie ist.

Gruß
Peter

Also ich war früher auch mal auf dem Buddha-Tripp. Aber momentan sehe ich dank Dalai Lama den Buddhismus als diktatorisch-gefährdete Religion.
Auch ist der Buddhismus so was von frauenfeindlich. Ich kenne keine Frau, die eine hervorragende Stellung in dieser Religion hat. Ähnlich wie im Christentum. Da gibt es ja erst seit der Neuzeit überhaupt Priesterinnen.
 
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WuesteErde

Früher dachte ich auch, der Buddhismus ist der einzig echte Glaube, weil er halt vom Menschen als sich selbst spricht. Aber das drum rum ist halt alles offen.

Sonst bräuchte man ja nicht Dalai Lama als politisches Oberhaupt.

Während andere Religionen eben gleich bestimmen, dass es etwas anderes gibt, als den irdischen Führer.

Ich weiß nicht was ich besser fände. Mir ist das alles etwas zu mysteriös.

Aber eine Gesellschaft funktioniert halt nach diesen Gesetzen. Egal Ost oder West.
 
T

Turandot

Was mir halt am Buddhismus nicht gefällt, ist dass er sich so ideal mit Sklaventum und Ständen verbinden lässt, denn wenn einer im früheren Leben schlecht war, so wird er eben ganz unten wiedergeboren. :traurig: Und da muss er sich anständig benehmen, um im nächsten Leben wenigstens ein Treppstüfchen weiter zu sein.

Wusstet ihr übrigens, dass Nietzsche den Buddhismus gut fand?

http://home.rhein-zeitung.de/~ahipler/kritik/antichr2.htm
 
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Früher dachte ich auch, der Buddhismus ist der einzig echte Glaube, weil er halt vom Menschen als sich selbst spricht. Aber das drum rum ist halt alles offen.

Sonst bräuchte man ja nicht Dalai Lama als politisches Oberhaupt.

Während andere Religionen eben gleich bestimmen, dass es etwas anderes gibt, als den irdischen Führer.

Ich weiß nicht was ich besser fände. Mir ist das alles etwas zu mysteriös.

Aber eine Gesellschaft funktioniert halt nach diesen Gesetzen. Egal Ost oder West.
Ähmm, der Dalai Lama ist "nur" der vertreter der tibetischen spielart des buddhismus.
Buddha sagte selber, daß man nichts glauben soll, sondern alles selber ausprobieren soll. Ebenso sagte er, daß es keine götter, geister, dämonen usw gibt, der mensch ist auf sich gestellt.
 
W

WuesteErde

Eben - dass man sich an was halten muss was einem vorgegeben wird, ist doch genau das was alle anderen Religionen machen - aber da kann man sogar noch nachlesen was man zu tun hat.
Aber beim Dalai Lama Buddhismus kann das ja der Oberhäuptling einfach bestimmen - denke ich mal.


Also da wäre ja der Hinduismus mit seinen Kasten noch leichter durchschaubar.
 
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WuesteErde

Ähmm, der Dalai Lama ist "nur" der vertreter der tibetischen spielart des buddhismus.
Buddha sagte selber, daß man nichts glauben soll, sondern alles selber ausprobieren soll. Ebenso sagte er, daß es keine götter, geister, dämonen usw gibt, der mensch ist auf sich gestellt.


Aber Dalai Lama ist was besonderes.

Er will nicht nur geistiges Oberhaupt sein, sondern auch politisches Oberhaupt.

Also der pfeift auf Buddha. Denn er ist der neue Buddha 2000 und noch was.

:happy:
 
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WuesteErde

Ich vermute, dass auch deshalb der Islam Nicht-Buchreligionen ablehnt, weil man eben nicht weiß was die überhaupt vorhaben.

Eigentlich für mich soweit verständlich.

Denn wie schon geschrieben, ich hatte den Buddhismus auch für mich schon mal positiver gesehen.
 
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Iphigenie

Früher dachte ich auch, der Buddhismus ist der einzig echte Glaube, weil er halt vom Menschen als sich selbst spricht. Aber das drum rum ist halt alles offen.

Sonst bräuchte man ja nicht Dalai Lama als politisches Oberhaupt.

Während andere Religionen eben gleich bestimmen, dass es etwas anderes gibt, als den irdischen Führer.

Ich weiß nicht was ich besser fände. Mir ist das alles etwas zu mysteriös.

Aber eine Gesellschaft funktioniert halt nach diesen Gesetzen. Egal Ost oder West.

Fein, daß Du zu uns ins Forum gekommen bist:happy:
 
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wafi

och, ich weiß nicht, ob der Dalai Lama tatsächlich nen Oberhaupt sein will (stimmt auch nicht wirklich ganz) sondern denke eher, daß er das als seine Aufgabe ansieht. Ich halte den Mann für ziemlich klug, völlig egal welche Position er vertritt.

Turandot, betrachte es doch simpelst anders herum ... jeder ist in eine bestimmte Sozialisation hineingeboren, das ist simpel nicht zu ändern. Was er daraus macht, ist wiederum sein Problem. Im übrigen sehe ich gerade nicht, daß buddhistisch oder hinduistisch geprägte Länder in Lethagie verfallen ... von daher stimmt das nicht wirklich ganz.
 
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Was mir halt am Buddhismus nicht gefällt, ist dass er sich so ideal mit Sklaventum und Ständen verbinden lässt, denn wenn einer im früheren Leben schlecht war, so wird er eben ganz unten wiedergeboren. :traurig: Und da muss er sich anständig benehmen, um im nächsten Leben wenigstens ein Treppstüfchen weiter zu sein.
[...]
Sklaventum? Stände?
Du verwechselst das nicht zufällig mit dem Hinduismus?

Je nachdem wird man sogar für unanständiges benehmen im hier & jetzt bestraft, zB mit knast.... ;)
 
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Aber Dalai Lama ist was besonderes.

Er will nicht nur geistiges Oberhaupt sein, sondern auch politisches Oberhaupt.

Also der pfeift auf Buddha. Denn er ist der neue Buddha 2000 und noch was.

:happy:
Der Dalai Lama sagt von sich stets, er sei nur ein einfacher mönch.
Sicherlich sind die bisherigen Dalai Lamas die oberhäupter einer feudalen theokratie, also nicht nur geistliche sondern auch weltliche oberhäupter - ähnlich den Päpsten der vergangenheit.

Dennoch ist der Dalai Lama nur für den tibetischen Buddhismus maßgeblich, zumal der tibetische Buddhismus eine mischung aus Buddhismus und naturreligion, deshalb, im gegensatz zu Buddhas Lehre, die vielen götter, geister, dämonen usw.
 
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munichangelika
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Eben - dass man sich an was halten muss was einem vorgegeben wird, ist doch genau das was alle anderen Religionen machen - aber da kann man sogar noch nachlesen was man zu tun hat.
Aber beim Dalai Lama Buddhismus kann das ja der Oberhäuptling einfach bestimmen - denke ich mal.


Also da wäre ja der Hinduismus mit seinen Kasten noch leichter durchschaubar.

Meine Freundin sagt es gibt 2000 Buddhistische Schulen weltweit. In Tibet ist der Dalai Lama zwar als Staatsoberhaupt etwas besonderes, aber sonst auch nur ein Oberhaupt von 3 buddhistischen Schulen. (Ich dachte ich hätte mal was von um die 800 Schulen gehört). Ich kann mal schaun, was ich finde.
Nichiren Buddhismus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nichiren
http://www.google.de/search?hl=de&q=Nichiren+Soka+Gakkai&btnG=Suche&meta=

Die Besonderheit in diesem Buddhismus ist für mich dass gelehrt wird, dass die Veränderung eines Menschen eine ganze Nation verändern kann, dass alle Menschen sich ändern können und warum das so ist (Also auch ich). Ich bin ein Buddha - Du bist ein Buddha, war der Slogan anlässlich einer Buchmesse, im letzten Jahr.

Mitgefühl ist wohl auch ein zentraler Punkt. Vor allem sollte es darum gehen, die Philosophie dieses Buddhismus so zu beleuchten, dass Anregungen für jeden dabei rausspringen, sonst hat die Religion in einem entwicklungsorientierten Menschen-Kreis nicht so viel zu suchen.

Ich finde zwar auch die Sprüche des Dalai Lama zur Jahrtausendwende sehr interessant und lustig, jedoch ist mir seine Lehre nicht so bewusst. Es sollte wenn dann um Entwicklungsmöglichkeiten gehen, so wie in der Sendung auch, den Leuten geht das auf den Nerv, das sollst Du tun, das ist erlaubt, und was verboten ist, zu hören. Das hat auch für mich auf Dauer nicht so viel Sinn. (Immerhin bin ich kein Kind mehr). Ich interessiere mich schon eher dafür, wie ich Situationen verändern kann. Wie sich Dinge entwickeln lassen und so.

Also ich will nicht hören, was man zu tun hat und was man zu lassen hat, dazu gibt es den Staat. Ich bin dafür dass sich die Religion und der Staat trennen lassen, auch wenn jeder Politiker natürlich seine individuelle Anschauung haben muss, sollte es doch eine Bereicherung sein , jedoch keine Einengung, wie Christlich... buddhistisch - sondern wenn schon, dann menschlich... . Und da ich weiss dass man mit seinem Leben sehr viel anfangen kann, möchte ich halt wissen, wie sich der Buddhismus das vorstellt.

Buddhaschaft ist eine von 10 Lebenszuständen, nur dass man wohl aus einem anderen Stand heraus denken kann und handeln.

Ach ja und dass das Leben ein Kampf ist, es gibt Sieg oder Niederlage, aber nicht irgendwas zwischendrin. Erst kürzlich habe ich festgestellt, gewinnen heißt nicht sich nicht umwerfen zu lassen, sondern wieder aufzustehen. Hab ich gefunden: http://www.sgi-es.org/civglobal/dialogo_ale_jun07.pdf find ich schön. Aber muss man mit der Lupe lesen.

Also geht's im Buddhismus darum dass alle Menschen diese Buddhaschaft (Lebenszustand) besitzen und um nicht recht viel mehr, höchstens darum das zu lernen und zu lehren.

Dann weiss ich schon, warum mir der Dalai Lama nicht so zusagt, als Mensch ja. Aber nicht so als Lehrer. Denn der denkt glaube ich, dass man dazu Mönch sein muss. Die Nichiren-Buddhisten sind aber eine Laienorganisation.
 
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Also für mich ist das so gewesen, als ich jung war bis heute, ich glaube (ohne direkten äusseren Einfluss) an die Menschheit und dass sie den Problemen gewachsen sind, die anstehen. Dass sich das auch in meinem täglichen Leben zeigt, das will ich halt auch erleben, und selber wachsen, und nicht nur denken, es stimmt, aber ich weiss nicht wie ich das umsetzen soll im Alltag.

Und ich dachte, dass sich die Menschheit in einer Art Geburtsphase befindet, die eigentlich bekanntlich recht gefährlich ist, da kann sehr viel passieren bei so einer Geburt, und andererseits, kann man sich auch nicht ewig gegen eine Geburt wehren. Also um diese Geburt einigermassen hinzukriegen, da muss es doch Mittel und Wege geben, habe ich mir gedacht.

Buddhaschaft klingt für mich daher sehr plausibel. Ein Lebenszustand, von dem aus ich agieren kann. Aber dafür muss ich sehr viel tun, denn nichts kommt von nichts. Aber was, also bin ich Buddhist. Um zu trainieren und zu trainieren, was diese Geburt ist zu verstehen und um positiv zu wirken, dass diese Geburt endlich statt finden kann ohne zu viele Schmerzen, wenn möglich.

Das ist meine persönliche Ansicht, nicht unbedingt, dass ich diese Ansicht im Buddhismus so wiederfinden kann, aber er verneint sie auch nicht, im Gegenteil. Da das Ziel des Nichiren Buddhismus tatsächlich Weltfrieden auf der Basis von gegenseitigem Respekt ist, wäre das dann schon eine Guburt in dem Sinne wie ich es mir vorstelle.

Ich habe diesen Buddhismus aber dann nicht intelektuell kennengelernt, sondern bin eingeladen worden zu praktizieren, d. h. ich habe eine Stunde mit einer älteren Dame und noch Leuten rezitiert. In der nächsten Zeit habe ich ein Kultur-Fest in der Schlachthof-Wirtschaft in München besucht, und hab' es gern gehabt. Ich bin seither auf alle Versammlungen gegangen, und habe nicht wieder aufgehört zu praktizieren. Das war glaube ich im Jahr 1991. http://www.sgi-es.org/civglobal/dialogo_ale_dic07.pdf
http://www.google.de/search?hl=de&q=10+Lebenszustände+Soka+Gakkai&btnG=Suche&meta=
 
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Turandot

Sklaventum? Stände?
Du verwechselst das nicht zufällig mit dem Hinduismus?

Je nachdem wird man sogar für unanständiges benehmen im hier & jetzt bestraft, zB mit knast.... ;)

Ne, keine Verwechselung, aber ich kenn mich nicht gut aus, das schon. Ich habe eine Freundin, die Buddhistin ist und die erzählt jedenfalls auch von der Wiedergeburt. Und diese Wiedergeburt ist eben an das Vorleben gebunden - also recht analog zum christlichen Himmel/ Hölle. Das ist also ein Anreiz in der Gegenwart recht religiös und brav zu sein, damit man im nächsten Leben nicht ... wird oder christlich gesagt: in die Hölle kommt.

Das schon als Idee scheint mir eine Sklaven- und Kastenmentalität zu befördern. Ob das individuell doch besser ist oder nicht, kann ich nicht sagen. Ich habe auch keine Erfahrung mit Meditation.

Außerdem habe ich gelesen, dass es in Tibet zu Dalai's Zeiten Sklaverei gab - ob dass nun ein chinesisches Gerücht ist, weiß ich nicht. Und ich will auch nicht behaupten, dass es den vermuteten ehemaligen Sklaven nun unter den Chinesen besser ginge - :confused:
 
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Ne, keine Verwechselung, aber ich kenn mich nicht gut aus, das schon. Ich habe eine Freundin, die Buddhistin ist und die erzählt jedenfalls auch von der Wiedergeburt. Und diese Wiedergeburt ist eben an das Vorleben gebunden - also recht analog zum christlichen Himmel/ Hölle. Das ist also ein Anreiz in der Gegenwart recht religiös und brav zu sein, damit man im nächsten Leben nicht ... wird oder christlich gesagt: in die Hölle kommt.

Das schon als Idee scheint mir eine Sklaven- und Kastenmentalität zu befördern. Ob das individuell doch besser ist oder nicht, kann ich nicht sagen. Ich habe auch keine Erfahrung mit Meditation.
Nun es hat schließlich jeder selbst in der hand... es geht darum, nirvana zu erreichen und damit den kreislauf der wiedergeburten und des leids zu unterbrechen. Quellen des leids sind Haß, Gier und Unwissenheit.

Die meditation ist ein werkzeug das zu erkennen und abzuschwächen - da es allerdings im Buddhismus viele verschiedene richtungen gibt, hat jede richtung ihre eigenen methoden.
Außerdem habe ich gelesen, dass es in Tibet zu Dalai's Zeiten Sklaverei gab - ob dass nun ein chinesisches Gerücht ist, weiß ich nicht. Und ich will auch nicht behaupten, dass es den vermuteten ehemaligen Sklaven nun unter den Chinesen besser ginge - :confused:
Offenbar hatten die klöster fast alles an sich gezogen, land, bildung, abgabenwesen usw - eine theokratie eben.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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