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Genosse Champagner ist verärgert über Piëch

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Genosse Champagner ist verärgert über Piëch

>>Volkswagens früherer Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch hat nach Informationen des SPIEGEL vor der Staatsanwaltschaft Braunschweig ausgesagt, er habe vier Aufsichtsräte des VW-Konzerns frühzeitig über Hinweise auf den Dieselbetrug informiert: Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), VW-Betriebsrat Bernd Osterloh, Ex-IG-Metall-Chef Berthold Huber und Wolfgang Porsche.<<
http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...ufsichtsraete-im-dieselskandal-a-1133747.html

Piëchs Rache?

Harter Toback! Aussage gegen Aussage, oder 5 gegen einen?

Und was verdammt hat der ehemalige israelische Botschafter Avi Primor damit zu tun? Hat dieser auch ausgesagt?
Und wie kommen diese 2 Punkte über das ë ?

:kopfkratz:
 
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Elvis Domestos
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Ich meine, die Herren wussten genau Bescheid, sie haben es sogar angeordnet, schließlich gab es bereits 2014 diverse Mutmaßungen diesbezüglich.
Zitat:
>>.... Hinweise auf eine Manipulation bei Volkswagen wurden von Peter Mock, Direktor des europäischen Ablegers des International Council on Clean Transportation (ICCT), an das ICCT übermittelt. ICCT-Mitarbeiter in Berlin, darunter der ehemalige Abteilungsleiter des Umweltbundesamts Axel Friedrich, hatten hohe Abgaswerte bemerkt.[5] In den USA stellte das ICCT im Mai 2014 in Zusammenarbeit mit der West Virginia University (WVU) bei Abgasmessungen große Differenzen beim Stickoxidausstoß von Dieselfahrzeugen der VW-Gruppe fest.[6] Die Fahrzeuge erfüllten unter Testbedingungen auf einem Prüfstand des California Air Resources Board (CARB) die Vorgaben der EPA. Unter realen Fahrbedingungen ermittelten Mitarbeiter der WVU[7] mit einem transportablen Mess-System (PEMS) beim VW Jetta VI Stickoxidwerte 15- bis 35-fach und beim VW Passat 5- bis 20-fach über dem gesetzlichen US-Grenzwert.[5][8]

Im September 2014 veröffentlichte Der Spiegel Ergebnisse dieser Studie und wies mit Bezug auf den ICCT darauf hin, dass moderne Motorsteuerungen „erkennen, wenn sich das Auto auf einem Rollenprüfstand befindet, und daraufhin in einen optimierten Testmodus schalten“ können[9] <<
Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasskandal#cite_note-9

Spiegel 28.09.2014:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/spritverbrauch-autohersteller-tricksen-immer-mehr-a-994184.html

UND DAS WOLLEN DIE HERREN IM VORSTAND NICHT MITBEKOMMEN HABEN????

Sorry, aber DANN sind diese Champagner-Genossen NICHT EINEN PENNY wert!

Egal,

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werter GENOSSE WEIL
 

Cotti

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>>Volkswagens früherer Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch hat nach Informationen des SPIEGEL vor der Staatsanwaltschaft Braunschweig ausgesagt, er habe vier Aufsichtsräte des VW-Konzerns frühzeitig über Hinweise auf den Dieselbetrug informiert: Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), VW-Betriebsrat Bernd Osterloh, Ex-IG-Metall-Chef Berthold Huber und Wolfgang Porsche.<<
http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...ufsichtsraete-im-dieselskandal-a-1133747.html

Piëchs Rache?

Harter Toback! Aussage gegen Aussage, oder 5 gegen einen?
Weder noch - es ist eine Aussage für Piëch. Wenn der nämlich den MP Weil als Mitwisser nennt, sagt er damit, dass der Betrug von der Landespolitik geduldet wurde. Wenn also nicht einmal bundesdeutsche Spitzenpolitiker Einwände gegen Abschalteinrichtungen haben, warum sollte der Konzern dann darauf verzichten?

Es kommt ja sogar noch schlimmer. Auch die Bundesregierung wusste von solchen Manipulationen - und auch Teile der Opposition. Grünen-Abgeordnete wollten im Juli 2015, im Rahmen einer "kleinen Anfrage" wissen:
Wie definiert die Bundesregierung eine „Abschalteinrichtung“ gemäß Artikel 5 der Verordnung (EG) Nr. 715/2007, und zählt hierzu auch eine
Zykluserkennung durch die Motorsteuerung?
Antwort:
Der Begriff „Abschalteinrichtung“ wird in Artikel 3 Absatz 10 der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 definiert. Diese Definition ist weiterhin im Zusammenhang mit den Anforderungen in Artikel 5 Absatz 2 zu sehen. Die Bundesregierung sieht diese Definition und die Anforderungen als grundsätzlich zielführend und umfassend an, auch mit Blick auf eine mögliche „Zykluserkennung“. Sie teilt jedoch auch die Auffassung der Europäischen Kommission, dass das Konzept zur Verhinderung von Abschalteinrichtungen sich in der Praxis bislang nicht umfänglich bewährt hat. Die Bundesregierung unterstützt vor diesem Hintergrund auch die derzeitigen Arbeiten zur Fortentwicklung des EU-Regelwerks, insbesondere mit dem Ziel, die Realemissionen von Kraftfahrzeugen weiter zu senken.
Das bedeutet ja wohl eindeutig, dass man in Regierungskreisen Bescheid wusste, dass man aber kein eigenes Interesse an einem Verbot hatte, sondern auf das Desinteresse der "EU-Kommission" vertraute. Auf die nächste Frage kam dann eine faustdicke Lüge:
Welche Erkenntnisse liegen der Bundesregierung über den Einsatz von
„Abschalteinrichtungen“ in Neuwagen vor?
Der Bundesregierung liegen hierzu keine Erkenntnisse vor.
Das soll also bedeuten, man wusste dass es ein "Problem" bei der Verhinderung von Abschalteinrichtungen gab - wollte aber nicht wissen, dass dieses Versagen von der Automobilindustrie genutzt werden würde. Denen musste das wie ein Persilschein vorkommen.
 
OP
Elvis Domestos
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Weder noch - es ist eine Aussage für Piëch. Wenn der nämlich den MP Weil als Mitwisser nennt, sagt er damit, dass der Betrug von der Landespolitik geduldet wurde. Wenn also nicht einmal bundesdeutsche Spitzenpolitiker Einwände gegen Abschalteinrichtungen haben, warum sollte der Konzern dann darauf verzichten?

Dieser Skandal scheint SOOO groß zu sein, dass man ihn nicht mehr sieht!
Man stelle sich vor, Piëch sagte die Wahrheit, dass hieße, Niedersachsen ist in der Gewalt eines elenden Lumpen!
 

Horatio

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Ich meine, die Herren wussten genau Bescheid, sie haben es sogar angeordnet, ...
Warum sollte man auch was anderes glauben !? Wobei das aber egal ist.

Entweder sie wußten das, werden wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrug
eingeknastet, oder sie wußten nichts, haben also ihren Auftrag nicht erfüllt und
dürfen die Kohle die sie dafür eingesackt haben zur Schadensbegrenzung wieder
rausrücken, bevor sie unehrenhaft entlassen werden.
 
OP
Elvis Domestos
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Warum sollte man auch was anderes glauben !? Wobei das aber egal ist.

Entweder sie wußten das, werden wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrug
eingeknastet, oder sie wußten nichts, haben also ihren Auftrag nicht erfüllt und
dürfen die Kohle die sie dafür eingesackt haben zur Schadensbegrenzung wieder
rausrücken, bevor sie unehrenhaft entlassen werden.

wobei ich mich frage, was ein Champagner-Genosse überhaupt im Aufsichtsrat zu suchen hat?
Nur Kraft seines Amtes? Kein Wunder es geht bei VW bergab! Ich kann ja verstehen, dass Land Niedersachsen muss vertreten sein, aber muss es denn der Ministerpräsident sein? Ich meine dafür ließe sich eine qualifiziertere Person finden.
 
OP
Elvis Domestos
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Piëch soll beim zuständigen Ausschuss des Bundestages aussagen! Ob er kommt? Er muss nicht aussagen, zum einen weil er Österreicher ist, zum anderen weil er sich mit einer Wiederholung seiner Aussage selbst schwer belasten würde!

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...untersuchungsausschuss-aussagen-14870726.html

Die ganze Sache stinkt bis zum Himmel!

VW hat es überhaupt nicht nötig gehabt eine derartige Software einzubauen!

:toben:
 

Horatio

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wobei ich mich frage, was ein Champagner-Genosse überhaupt im Aufsichtsrat zu suchen hat?
Nur Kraft seines Amtes? Kein Wunder es geht bei VW bergab! Ich kann ja verstehen, dass Land Niedersachsen muss vertreten sein, aber muss es denn der Ministerpräsident sein? Ich meine dafür ließe sich eine qualifiziertere Person finden.
VW muss jetzt ein Zeichen setzen und zeigen, dass die das Ernst meinen. Sonst
ists Essig. Dazu gehört der Austausch der gesamten Führungsriege incl. totaler
Reformation der Leitungsstruktur, die Bestrafung krimineller Machenschaften und
das Einfordern von Schadensersatz aus den privaten Mitteln der Verantwortlichen.

Da muss der große Hammer ran, sonst verliert mit VW ganz Niedersachsen.
 
OP
Elvis Domestos
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VW muss jetzt ein Zeichen setzen und zeigen, dass die das Ernst meinen. Sonst
ists Essig. Dazu gehört der Austausch der gesamten Führungsriege incl. totaler
Reformation der Leitungsstruktur, die Bestrafung krimineller Machenschaften und
das Einfordern von Schadensersatz aus den privaten Mitteln der Verantwortlichen.

Da muss der große Hammer ran, sonst verliert mit VW ganz Niedersachsen.

Wenn Piëch sich vor dem Ausschuss des Bundestages belastet, dann wird er wohl haften wollen, oder? Er belastet sich ja selber! Ein Geständnis?
Piëch ist ja immerhin Großaktionär!
 

Cotti

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Wenn Piëch sich vor dem Ausschuss des Bundestages belastet, dann wird er wohl haften wollen, oder? Er belastet sich ja selber! Ein Geständnis?
Piëch ist ja immerhin Großaktionär!
Aber wenn er glaubhaft nachweisen könnte, dass die Politik eingeweiht war und die Augen verschloss? Selbst die Bundesregierung gab zu, dass man von Abschalteinrichtungen wusste, dass sich nur das "Konzept zur Verhinderung" angeblich "nicht bewähren würde" - und tat nichts weiter, außer auf andere Maßnahmen auf "EU"-Ebene zu verweisen. Wer würde das nicht so sehen, dass wenn die Regierung von Dingen weiß aber nichts dagegen tut, schweigend zustimmt?

Es ist ja auch so, dass VW die Manipulationen so genial versteckt hatte, dass selbst akribische Nachforschungen von bundesdeutschen und us-amerikanischen Instituten nur erhöhte Schadstoffemissionen im Alltagsbetrieb feststellen - aber nicht die Ursache dafür finden konnten. Erst als US-Behörden die Typengenehmigung für 2016 verweigerten, wenn VW die Abgasprobleme nicht erklären und lösen könnte, mussten die Betrüger handeln. Die versuchten trotzdem noch, den Amis einen vom Pferd erzählen zu lassen, von einem ihrer Ingenieure - aber der war dann offenbar doch nicht so cool und erzählte, entgegen VW-Anweisung, von den Softwaremanipulationen.
 

Ophiuchus

Putinversteher
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>>Volkswagens früherer Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch hat nach Informationen des SPIEGEL vor der Staatsanwaltschaft Braunschweig ausgesagt, er habe vier Aufsichtsräte des VW-Konzerns frühzeitig über Hinweise auf den Dieselbetrug informiert: Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), VW-Betriebsrat Bernd Osterloh, Ex-IG-Metall-Chef Berthold Huber und Wolfgang Porsche.<<
http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...ufsichtsraete-im-dieselskandal-a-1133747.html

Piëchs Rache?

Harter Toback! Aussage gegen Aussage, oder 5 gegen einen?

Und was verdammt hat der ehemalige israelische Botschafter Avi Primor damit zu tun? Hat dieser auch ausgesagt?
Und wie kommen diese 2 Punkte über das ë ?

:kopfkratz:

Mit dem Genossen kann der Schulze nicht glaubwürdig in den Wahlkampf gehen !
 
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Elvis Domestos
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Aktualisierung:
http://www.morgenpost.de/wirtschaft...-U-Ausschuss-kritisiert-Absage-von-Piech.html
Daraus:
>>Der frühere VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch will nicht vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags zum VW-Skandal aussagen. Er werde auf das "Angebot einer öffentlichen Anhörung vor einem Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages nicht eingehen", ließ Piëch am Freitagabend über seinen Rechtsanwalt Gerhard Strate mitteilen. Als Österreicher ist der 79-Jährige Piëch nicht zur Aussage vor einem deutschen Parlament verpflichtet.

"Wir haben Herrn Piëch nicht angeboten, im Untersuchungsausschuss auszusagen, sondern das war eine Forderung", sagte der Ausschussvorsitzender Herbert Behrens (Linke) unserer Redaktion. "Wenn er nichts zu verbergen gehabt hätte, hätte er kommen müssen", sagte Behrens. "Der Boss der Bosse kneift vor dem deutschen Parlament." Es gehe Piëch wohl nicht um eine Aufklärung der Skandals, "sondern ihn treiben offenbar andere Motive", sagte der Politiker. <<Ende

:kopfkratz:

.".ihn treiben offenbar andere Motive"

:kopfkratz:

Gestern Abend tagte der Aufsichtsrat von VW, dass Thema dürfte wohl Piëch gewesen sein...

:kopfkratz:

Ob Genosse Schulz mit dem Genossen Weil glaubhaft in den Wahlkampf gehen kann?

Schulz sein Motto ist jedenfalls:

Sage, was du tust, und tue, was du sagst.

:kopfkratz:
 

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