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Was passiert, wenn man Unternehmen der Belegschaft übergibt?

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Was passiert, wenn man Unternehmen der Belegschaft übergibt?

Ich will mal wieder ein grundsätzliches Beispiel durchgehen. Ich nehme hierfür Aldi Süd als Beispiel. Aldi Süd macht zB. 500Mio. Gewinn*. Um das Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig zu halten, muss natürlich investiert werden. zB. in die Sanierung und Mordernisierung der 5000 Märkte. Sagen wir, das kostet 2,5 Mrd, also 5 Jahresgewinne und dauert 5 Jahre.

Fall 1: Aldi befindet sich in Eigentum einer Familie.
Die 500Mio. Gewinn fließen komplett in die Sanierung der Märkte.

Fall 2: Aldi befindet sich komplett in Eigentum der Belegschaft.
Die 500Mio. Gewinn fließen komplett in die Sanierung der Märkte.
-> Es gäbe also für alle Mitarbeiter den gleichen Lohn wie wenn das Unternehmen in Familienbesitz wäre.

Fall 3: Aldi befindet sich komplett in Eigentum der Belegschaft.
Die Belegschaft entscheidet, dass die Märkte gut sind und gönnt sich einen höheren Lohn. Grob wären das brutto etwa 800€ pro Monat mehr, also netto etwa 500€.
-> Die Belegschaft wäre nun reicher, aber wegen der fehlenden Investitionen fällt man zurück. Es gibt langfristig Ausstellungen und im Gegensatz zur Konkurrenz kleinere Lohnsprünge.

Tendenziell ist es meiner Ansicht nach so, dass eine familiengeführte Gesellschaft langfristig erfolgreicher ist als eine von der Belegschaft. Das liegt alleine daran, dass diese langfristige Investitionen eher durchführen als ein normaler Arbeitnehmer. Aus folgenden Gründen:
1. Ein Arbeiter geht womöglich in 10 Jahren in Rente oder arbeitet in 10 Jahren ganz wo anders. Eine Investition, die sich erst in 10 Jahren auszahlt, aber heute eben kostet, macht so wenig Sinn. Bei Familienbesitz ist das anders. Auch können Familien ihre Anteile an die Nachkommen vererben (wesegen eine 100% Erbschaftssteuer Nachteile hat)
2. Für Familienbesitzer ist das Unternehmen ihr Leben. Sie werden damit ganz anders umgehen als ein Arbeitnehmer, der mal für 3 Jahre einen Job sucht.
3. Familienbesitzer sind oft reich. Man kritisiert oft, dass Unternehmen so viel Vermögen hätten, was sie gar nicht konsumieren könnten. Richtig. Genau deswegen können sie auch 100% des Gewinnes investieren. Eine Ausschüttung würde deren Leben kaum verbessern. Ganz anders, wenn die Belegschaft sich den Gewinn ausschütten lassen würde.
4. Die ultimativen Entscheider sind immer die Eigentümer. Aus logischen Gründen fehlt der Belegschaft das Know-How über Unternehmensführung. Auch wenn man natürlich Manager wählt, kommt es zu schlechteren Entscheidungen.


Alles in Allem könnte man alle Punkte jedoch in einem zusammenfassen:
-> Familienunternehmen investieren mehr, was langfristig zu höheren Löhnen führt. Weniger Investitionen heute führen mehr Konsum im Heute, aber weniger Konsum in der Zukunft.


Was haltet ihr davon?
 

Pommes

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Alles in Allem könnte man alle Punkte jedoch in einem zusammenfassen:
-> Familienunternehmen investieren mehr, was langfristig zu höheren Löhnen führt. Weniger Investitionen heute führen mehr Konsum im Heute, aber weniger Konsum in der Zukunft.


Was haltet ihr davon?

Dein Fazit geht gehörig in die Wäsche.
Man kann davon ausgehen das die kollektivierte Produktion eine deutliche Steigerung erfährt, der Arbeiter begreift das er nicht mehr für einen Unternehmergewinn schuftet sondern für sich selbst, vermutlich wäre man sogar viel eher Lohneinbußen hinzunehmen um die Firma voran zu bringen, den Beweis hat meines Erachtens die spanische Revolution erbracht.

Zitat/Quelle/Wikipedia:
In den kollektivierten Gebieten orientierte man sich am Grundprinzip „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen.“ An einigen Stellen in den anarchistisch organisierten Gebieten war Geld völlig eliminiert und durch Gutscheine ersetzt worden. Unter diesem System hatte Ware oft nur ein Viertel ihrer vorigen Kosten.

Die anarchistische Kommunen produzierten mehr als vor der Kollektivierung. Insbesondere im Rüstungssektor gelang eine hohe Steigerung der Produktivität. Statt 25 Fabriken im September 1936 arbeiteten im Juli 1937 300 Betriebe mit einer Gesamtbelegschaft von 150.000 Arbeitern in der Kriegsindustrie, wo die Produktion um 30–40 % stieg. Auch im Dienstleistungssektor war eine große Produktivitätssteigerung zu verzeichnen, hier sind besonders die Verkehrsbetriebe Barcelonas zu erwähnen, die mit 700 Straßenbahnen 100 mehr als vor dem Putsch betrieben und die Eigenproduktion der Ausrüstungsgegenstände von vorher 2 % auf 98 % steigerte. Die selbstgebauten Wagen waren leichter und größer als die alten, so dass die Einnahmen um 15–20 % gesteigert werden konnten, obwohl die Fahrpreise heruntergesetzt worden waren. Die Landwirtschaft steigerte beispielsweise in Katalonien ihre Erträge um 40 %. Die kürzlich befreiten Zonen arbeiteten nach völlig libertären Prinzipien; Entscheidungen trafen Räte und Versammlungen ohne irgendeine Art von Bürokratie. (Anzumerken ist, dass zu dieser Zeit die CNT-FAI-Führung nicht annähernd so radikal war wie die eingetragenen Mitglieder, die für diese raschen Veränderungen verantwortlich waren.)

Zusätzlich zur ökonomischen Revolution war da ein Geist der kulturellen Revolution. Als unterdrückend empfundene Traditionen waren verschwunden. Zum Beispiel war den Frauen Abtreibungen erlaubt, und die Idee der freien Liebe wurde populär. In vielerlei Beziehung war dieser Geist der kulturellen Revolution ähnlich der der Bewegung der „Neuen Linken“ in den 1960er Jahren. Zitatende
 
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Ich will mal wieder ein grundsätzliches Beispiel durchgehen. Ich nehme hierfür Aldi Süd als Beispiel. Aldi Süd macht zB. 500Mio. Gewinn*. Um das Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig zu halten, muss natürlich investiert werden. zB. in die Sanierung und Mordernisierung der 5000 Märkte. Sagen wir, das kostet 2,5 Mrd, also 5 Jahresgewinne und dauert 5 Jahre.

Fall 1: Aldi befindet sich in Eigentum einer Familie.
Die 500Mio. Gewinn fließen komplett in die Sanierung der Märkte.

Fall 2: Aldi befindet sich komplett in Eigentum der Belegschaft.
Die 500Mio. Gewinn fließen komplett in die Sanierung der Märkte.
-> Es gäbe also für alle Mitarbeiter den gleichen Lohn wie wenn das Unternehmen in Familienbesitz wäre.

Fall 3: Aldi befindet sich komplett in Eigentum der Belegschaft.
Die Belegschaft entscheidet, dass die Märkte gut sind und gönnt sich einen höheren Lohn. Grob wären das brutto etwa 800€ pro Monat mehr, also netto etwa 500€.
-> Die Belegschaft wäre nun reicher, aber wegen der fehlenden Investitionen fällt man zurück. Es gibt langfristig Ausstellungen und im Gegensatz zur Konkurrenz kleinere Lohnsprünge.

Tendenziell ist es meiner Ansicht nach so, dass eine familiengeführte Gesellschaft langfristig erfolgreicher ist als eine von der Belegschaft. Das liegt alleine daran, dass diese langfristige Investitionen eher durchführen als ein normaler Arbeitnehmer. Aus folgenden Gründen:
1. Ein Arbeiter geht womöglich in 10 Jahren in Rente oder arbeitet in 10 Jahren ganz wo anders. Eine Investition, die sich erst in 10 Jahren auszahlt, aber heute eben kostet, macht so wenig Sinn. Bei Familienbesitz ist das anders. Auch können Familien ihre Anteile an die Nachkommen vererben (wesegen eine 100% Erbschaftssteuer Nachteile hat)
2. Für Familienbesitzer ist das Unternehmen ihr Leben. Sie werden damit ganz anders umgehen als ein Arbeitnehmer, der mal für 3 Jahre einen Job sucht.
3. Familienbesitzer sind oft reich. Man kritisiert oft, dass Unternehmen so viel Vermögen hätten, was sie gar nicht konsumieren könnten. Richtig. Genau deswegen können sie auch 100% des Gewinnes investieren. Eine Ausschüttung würde deren Leben kaum verbessern. Ganz anders, wenn die Belegschaft sich den Gewinn ausschütten lassen würde.
4. Die ultimativen Entscheider sind immer die Eigentümer. Aus logischen Gründen fehlt der Belegschaft das Know-How über Unternehmensführung. Auch wenn man natürlich Manager wählt, kommt es zu schlechteren Entscheidungen.


Alles in Allem könnte man alle Punkte jedoch in einem zusammenfassen:
-> Familienunternehmen investieren mehr, was langfristig zu höheren Löhnen führt. Weniger Investitionen heute führen mehr Konsum im Heute, aber weniger Konsum in der Zukunft.


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1. muss in die Aldi -Baracken nicht andauern investiert werden und 2. kannst du noch nicht mal rechnen. Aldi Süd hat rund 100000 Mitarbeiter, wenn die sich 800 Euro mehr im Monat gönnen würden, wären 960 Millionen /Jahr fällig.

Fazit: Wieder einmal ein TOTALER Nonsens Beitrag vom Toaster !!!
 

jk's meinung

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Deine Fälle sind keine Gesetzmäßigkeiten und unterstellen pauschale Verhaltensweise, welche in der Realität so nicht vorkommen. Hast du empirische Beweise für deinen Fall 3? Wenn, ja ok. Wenn nein, warum unterstellst du den Arbeitnehmern das? Insbesondere wenn man bedenkt, dass es noch zig Millionen AN in Deutschland gibt, welche schon Inventar des Unternehmens sind und genauso wie die Eigner durch Dick und Dünn gegangen sind.

Wenn du schon dieses Thema anschneidest hätte ich zumindest irgendein reales Beispiel angeführt. Das ist aber einfach nur Nonsens.
 
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2. Für Familienbesitzer ist das Unternehmen ihr Leben. Sie werden damit ganz anders umgehen als ein Arbeitnehmer, der mal für 3 Jahre einen Job sucht.
Das führt aber leider manchmal dazu, daß sie "auf Deubel komm raus" an dem Unternehmen festhalten, und ggf. nicht wahrhaben wollen, daß es den Bach runtergeht.
(kürzlich aus der weiteren Bekanntschaft von so einem Fall gehört; der Betrieb war in einer florierenden Branche tätig.)

Und wie war das vor ein paar Jahren mit Schlecker? Die waren doch auch voll in Familienbesitz.

3. Familienbesitzer sind oft reich.
Nein! Und es wundert mich, daß so eine Behauptung von dir kommt.

Erst wenn sie etwa so erfolgreich waren wie z.B. die Aldi-Brüder, können sie reich sein.
Aber auch die Aldi-Brüder haben mal klein und arm angefangen.

Die allermeisten Familienbesitzer von Unternehmen sind nicht reich.
 
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Ich will mal wieder ein grundsätzliches Beispiel durchgehen. Ich nehme hierfür Aldi Süd als Beispiel. Aldi Süd macht zB. 500Mio. Gewinn*. Um das Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig zu halten, muss natürlich investiert werden. zB. in die Sanierung und Mordernisierung der 5000 Märkte. Sagen wir, das kostet 2,5 Mrd, also 5 Jahresgewinne und dauert 5 Jahre.

Fall 1: Aldi befindet sich in Eigentum einer Familie.
Die 500Mio. Gewinn fließen komplett in die Sanierung der Märkte.

Fall 2: Aldi befindet sich komplett in Eigentum der Belegschaft.
Die 500Mio. Gewinn fließen komplett in die Sanierung der Märkte.
-> Es gäbe also für alle Mitarbeiter den gleichen Lohn wie wenn das Unternehmen in Familienbesitz wäre.

Fall 3: Aldi befindet sich komplett in Eigentum der Belegschaft.
Die Belegschaft entscheidet, dass die Märkte gut sind und gönnt sich einen höheren Lohn. Grob wären das brutto etwa 800€ pro Monat mehr, also netto etwa 500€.
-> Die Belegschaft wäre nun reicher, aber wegen der fehlenden Investitionen fällt man zurück. Es gibt langfristig Ausstellungen und im Gegensatz zur Konkurrenz kleinere Lohnsprünge.

Tendenziell ist es meiner Ansicht nach so, dass eine familiengeführte Gesellschaft langfristig erfolgreicher ist als eine von der Belegschaft. Das liegt alleine daran, dass diese langfristige Investitionen eher durchführen als ein normaler Arbeitnehmer. Aus folgenden Gründen:
1. Ein Arbeiter geht womöglich in 10 Jahren in Rente oder arbeitet in 10 Jahren ganz wo anders. Eine Investition, die sich erst in 10 Jahren auszahlt, aber heute eben kostet, macht so wenig Sinn. Bei Familienbesitz ist das anders. Auch können Familien ihre Anteile an die Nachkommen vererben (wesegen eine 100% Erbschaftssteuer Nachteile hat)
2. Für Familienbesitzer ist das Unternehmen ihr Leben. Sie werden damit ganz anders umgehen als ein Arbeitnehmer, der mal für 3 Jahre einen Job sucht.
3. Familienbesitzer sind oft reich. Man kritisiert oft, dass Unternehmen so viel Vermögen hätten, was sie gar nicht konsumieren könnten. Richtig. Genau deswegen können sie auch 100% des Gewinnes investieren. Eine Ausschüttung würde deren Leben kaum verbessern. Ganz anders, wenn die Belegschaft sich den Gewinn ausschütten lassen würde.
4. Die ultimativen Entscheider sind immer die Eigentümer. Aus logischen Gründen fehlt der Belegschaft das Know-How über Unternehmensführung. Auch wenn man natürlich Manager wählt, kommt es zu schlechteren Entscheidungen.


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Kein Betrieb investiert 100%
 
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Das führt aber leider manchmal dazu, daß sie "auf Deubel komm raus" an dem Unternehmen festhalten, und ggf. nicht wahrhaben wollen, daß es den Bach runtergeht.
(kürzlich aus der weiteren Bekanntschaft von so einem Fall gehört; der Betrieb war in einer florierenden Branche tätig.)

Und wie war das vor ein paar Jahren mit Schlecker? Die waren doch auch voll in Familienbesitz.


Nein! Und es wundert mich, daß so eine Behauptung von dir kommt.

Erst wenn sie etwa so erfolgreich waren wie z.B. die Aldi-Brüder, können sie reich sein.
Aber auch die Aldi-Brüder haben mal klein und arm angefangen.

Die allermeisten Familienbesitzer von Unternehmen sind nicht reich.

Es kommt darauf an welche Betriebe du meinst. Kleine, Mittelständische oder Großbetriebe bzw. Konzerne.
 
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mithin:
Monarchien sind sinnvoller als Demokratien? :)
 
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franktoast
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Dein Fazit geht gehörig in die Wäsche.
Man kann davon ausgehen das die kollektivierte Produktion eine deutliche Steigerung erfährt, der Arbeiter begreift das er nicht mehr für einen Unternehmergewinn schuftet sondern für sich selbst, vermutlich wäre man sogar viel eher Lohneinbußen hinzunehmen um die Firma voran zu bringen, den Beweis hat meines Erachtens die spanische Revolution erbracht.
Also hieße im Endeffekt: Diese 30-40% Zins im Preis blieben auch weiter´hin drin, denn Gewinne werden hauptsächlich dazu verwendet, um Investitionen zu betreiben, oder? Irgendwo müssen die Mittel zu den Investitionen ja her kommen
 
OP
franktoast
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1. muss in die Aldi -Baracken nicht andauern investiert werden und 2. kannst du noch nicht mal rechnen. Aldi Süd hat rund 100000 Mitarbeiter, wenn die sich 800 Euro mehr im Monat gönnen würden, wären 960 Millionen /Jahr fällig.

Fazit: Wieder einmal ein TOTALER Nonsens Beitrag vom Toaster !!!
Achja? Hier steht, Aldi Süd hat etwa 40 000 Mitarbeiter. Du kannst mir gerne deine Quelle liefern, wenn die seriöser ist. Ich hab neulich über Trump gelesen, er sei kein Lügner, sondern ein Bullshitter. Das trifft wohl auf dich auch zu.
https://unternehmen.aldi-sued.de/de/verantwortung/mitarbeiter/
 
OP
franktoast
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Deine Fälle sind keine Gesetzmäßigkeiten und unterstellen pauschale Verhaltensweise, welche in der Realität so nicht vorkommen. Hast du empirische Beweise für deinen Fall 3? Wenn, ja ok. Wenn nein, warum unterstellst du den Arbeitnehmern das? Insbesondere wenn man bedenkt, dass es noch zig Millionen AN in Deutschland gibt, welche schon Inventar des Unternehmens sind und genauso wie die Eigner durch Dick und Dünn gegangen sind.

Wenn du schon dieses Thema anschneidest hätte ich zumindest irgendein reales Beispiel angeführt. Das ist aber einfach nur Nonsens.

Ich habe gar nichts unterstellt. Ich habe drei Fälle aufgezeigt, die es in der Realität sicherlich in Mischformen gibt. Wie [MENTION=3769]Jenny[/MENTION] schon schreibt, investieren viele Unternehmen keine 100% ihres Gewinnes (viele investieren aber auch mehr als den Gewinn).
Und ich hab ja geschrieben, warum es aus Sicht von Familienunternehmen mehr Sinn macht langfristig zu investieren. Gehört das Unternehmen der Belegschaft, kann diese aber genauso gleich viel investieren wie wenn es noch in Familienbesitz wäre.

Nur hab ich Argumente geliefert, warum ich das glaube. Du meckerst nur rum, weil du kein Argument hast, warum ich "Nonsense" geschrieben hätte. Und was nicht wahr sein darf, kann eh nicht wahr sein. "Wat? Es ist sinnvoll, dass einige Familien Eigentümer der Produktionsmittel sind. Nö! Das nimmt mir ja mein Feindbild weg und dann muss ich Ausländer hassen. Denn zufrieden will ich nicht sein."
 
OP
franktoast
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Kein Betrieb investiert 100%
Das stimmt. Viele investieren auch mehr als 100%, siehe Facebook und Co. Und bei BMW zB. wird großer Teil vom Gewinn an die Aktionäre ausgeschüttet, eben Quandt und Klatten. Aber was machen die mit ihren 1Mrd. Dividenden? Ne Villa kaufen?
Milliardäre können mir ihrem Geld zwei Dinge machen:
1. Spenden
2. Investieren

Und bei Beiden gehen 99% des Nutzens nicht an den Milliardär.
 

jk's meinung

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Ich habe gar nichts unterstellt. Ich habe drei Fälle aufgezeigt, die es in der Realität sicherlich in Mischformen gibt. Wie [MENTION=3769]Jenny[/MENTION] schon schreibt, investieren viele Unternehmen keine 100% ihres Gewinnes (viele investieren aber auch mehr als den Gewinn).
Und ich hab ja geschrieben, warum es aus Sicht von Familienunternehmen mehr Sinn macht langfristig zu investieren. Gehört das Unternehmen der Belegschaft, kann diese aber genauso gleich viel investieren wie wenn es noch in Familienbesitz wäre.

Nur hab ich Argumente geliefert, warum ich das glaube. Du meckerst nur rum, weil du kein Argument hast, warum ich "Nonsense" geschrieben hätte. Und was nicht wahr sein darf, kann eh nicht wahr sein. "Wat? Es ist sinnvoll, dass einige Familien Eigentümer der Produktionsmittel sind. Nö! Das nimmt mir ja mein Feindbild weg und dann muss ich Ausländer hassen. Denn zufrieden will ich nicht sein."

Ich meckere nicht rum. Ich habe dir einfach aufgezeigt, dass deine Annahmen unzureichend sind und nicht für eine generelle Aussage taugen.

Jetzt bleibt dir nur die Wahl etwas anzubringen, was taugt. Zeige mir ein Mitarbeiterunternehmen auf, dass auf diese Weise gescheitert ist.

4. Die ultimativen Entscheider sind immer die Eigentümer. Aus logischen Gründen fehlt der Belegschaft das Know-How über Unternehmensführung. Auch wenn man natürlich Manager wählt, kommt es zu schlechteren Entscheidungen.


Das mag vielleicht für kleine Betriebe gelten. Aber, in größeren Unternehmen entscheidet der Eigentümer nur auf Basis von Entscheidungshilfen, welche ihm seine Mitarbeiter liefern. Ein Unternehmer ist kein Übermensch. Diese Heroisierung von Unternehmern ist mittlerweile schon krankhaft. Abgesehen davon, haben gute Angestellte oft mehr Ahnung von Unternehmungsführung, als der Glücksritter, der mal im richtigen Moment die richtige Entscheidung getroffen hat und ansonsten von Tuten und Blasen keine Ahnung hat.

Also hier erwarte ich auch eine logische Begründung, warum ein Eigentümer zwingend bessere Entscheidung trifft.
 
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Alles in Allem könnte man alle Punkte jedoch in einem zusammenfassen:
-> Familienunternehmen investieren mehr, was langfristig zu höheren Löhnen führt. Weniger Investitionen heute führen mehr Konsum im Heute, aber weniger Konsum in der Zukunft.
Was haltet ihr davon?

Sind im Zweifelsfall nicht alle Unternehmen Familienunternehmen die sich vom Staat Verluste ersetzen lassen aber vom Gewinn ungern abgeben ?

Die Übernahme durch eine Belegschaft funktioniert nur in überschaubarer Größenordnung . Alles was größer ist wird vom Geld regiert und der Mensch zählt nichts !
 

Pommes

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Also hieße im Endeffekt: Diese 30-40% Zins im Preis blieben auch weiter´hin drin, denn Gewinne werden hauptsächlich dazu verwendet, um Investitionen zu betreiben, oder? Irgendwo müssen die Mittel zu den Investitionen ja her kommen

Der Zins geht erst zu null wenn sich das Marktverhältnis ändert, sprich genug Produktionsmittel in Konkurrenz treten.
Ob das Produktionsmittel im Kollektiv betrieben wird oder im Privatbesitz eines Einzelnen ist, hat überhaupt keinen Einfluß auf die Entwicklung des Zins.
 

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Sag ich doch, dass der Milchmädchentoaster nicht rechnen kann.
 
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(kürzlich aus der weiteren Bekanntschaft von so einem Fall gehört; der Betrieb war in einer florierenden Branche tätig.)

Und wie war das vor ein paar Jahren mit Schlecker? Die waren doch auch voll in Familienbesitz.
Sorry, ich hab nicht behauptet, dass ein Unternehmen in Familienbesitz zu 100% floriert. Genauso wie es belegschaftgeführte Unternehmen gibt, die gut funktionieren (zB. Spiegel, oder Genossenschaften).


Nein! Und es wundert mich, daß so eine Behauptung von dir kommt.

Erst wenn sie etwa so erfolgreich waren wie z.B. die Aldi-Brüder, können sie reich sein.
Aber auch die Aldi-Brüder haben mal klein und arm angefangen.

Die allermeisten Familienbesitzer von Unternehmen sind nicht reich.
Ok, das war etwas missverständlich ausgedrückt. Die ganzen kleinen Familienunternehmen bzw. deren Eigentümer sind dann nicht reich. Ich rede von den Unternehmen, die mehrere Mitarbeiter haben. Generell sollten die Eigentümer des Unternehmens reicher sein als die Angestellten. Und je reicher man ist, desto mehr kann man sparen/investieren.

Meine These ist: Je gleicher die Vermögen verteilt sind, desto weniger wird investiert. Was sagst du dazu?
 
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1. muss in die Aldi -Baracken nicht andauern investiert werden und 2. kannst du noch nicht mal rechnen. Aldi Süd hat rund 100000 Mitarbeiter, wenn die sich 800 Euro mehr im Monat gönnen würden, wären 960 Millionen /Jahr fällig.

Fazit: Wieder einmal ein TOTALER Nonsens Beitrag vom Toaster !!!

Heiße Luft macht in Foren viel virtuellen Staub. Der setzt sich aber bald wieder, wenn so Rechner wie du kontern!:))
 
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Ich meckere nicht rum. Ich habe dir einfach aufgezeigt, dass deine Annahmen unzureichend sind und nicht für eine generelle Aussage taugen.
Wenn die Aussage das Wort "Tendenz" beinhaltet, kann man das schon.

Jetzt bleibt dir nur die Wahl etwas anzubringen, was taugt. Zeige mir ein Mitarbeiterunternehmen auf, dass auf diese Weise gescheitert ist.

4. Die ultimativen Entscheider sind immer die Eigentümer. Aus logischen Gründen fehlt der Belegschaft das Know-How über Unternehmensführung. Auch wenn man natürlich Manager wählt, kommt es zu schlechteren Entscheidungen.


Das mag vielleicht für kleine Betriebe gelten. Aber, in größeren Unternehmen entscheidet der Eigentümer nur auf Basis von Entscheidungshilfen, welche ihm seine Mitarbeiter liefern. Ein Unternehmer ist kein Übermensch. Diese Heroisierung von Unternehmern ist mittlerweile schon krankhaft. Abgesehen davon, haben gute Angestellte oft mehr Ahnung von Unternehmungsführung, als der Glücksritter, der mal im richtigen Moment die richtige Entscheidung getroffen hat und ansonsten von Tuten und Blasen keine Ahnung hat.

Also hier erwarte ich auch eine logische Begründung, warum ein Eigentümer zwingend bessere Entscheidung trifft.
Die logische Begründung ist einfach.
Tendenziell haben die, die ein Unternehmen aufbauen, mehr Ahnung von Unternehmensführung als die, die nur als Angestellte weisungsgebunden arbeiten. Und die, die das Unternehmen von Papa erben, werden in der Regel lange darauf vorbereitet, falls sie Entscheidungen treffen sollen. Und falls nicht (wie das im Falle von Aldi ist), kann man trotzdem erwarten, dass die Kinder der Unternehmensgründer mehr Ahnung haben als die Kassiererin.

Andersherum kannst du mir ja mal ein Argument liefern, warum die Unternehmensgründer oder Erben weniger Ahnung von der Materie haben sollten als der Rest der Belegschaft. Und klar, es gibt auch immer Gründer und Erben die es richtig verkacken. Keine Frage.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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