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CDU debattiert Ausstieg aus Ökostrom-Hilfe

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Piranha

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Nachdem ich eine Solaranlage habe, kann ich da wohl mitreden.
Ich lese bei solchen Sachen halt immer was von "wirksame Marktpreissignale in den Mittelpunkt".
Da frage ich mich dann, was für ein Marktpreissignal es ist, wenn ich tagsüber 6 Cent pro eingespeiste kw/h bekomme, aber nachts fast 50 Cent (italienische Preise halt) pro kw/h bezahlen soll.
Ganz offensichtlich hängt da irgendwer zwischen mir als Produzent und dem Verbraucher, der fast 90% vom Preis abgreift.

Wenn ich es ganz nüchtern ausrechne, dann produziere ich mit meiner kleinen 3kw Anlage im Jahr mehr Strom als ich verbrauche, trotzdem muss ich übers Jahr gesehen noch knappe 1000€ für Strom bezahlen, man könnte also etwas provokant sagen, ich bezahle noch dafür, dass ich Strom erzeuge.

Warum ausgerechnet die umweltfreundlichen Erzeuger jetzt weniger bekommen sollen, was in meinem Fall nicht weniger bekommen sondern mehr bezahlen heissen muss, angesichts der Tatsache, dass selbst wenn es gar keine Vergütung gäbe der Preis maximal um 10% fallen könnte, muss mir mal einer erklären.
Wie wärs, wenn man mal denen, die die 90% abgreifen erklären würde, dass man DENEN die Preise kürzen müsste, z.B. weil es Unfug ist eine Ökösteuer auf Ökostrom zu erheben.

Oder anders gesagt, ich finde es ganz und gar nicht gut, wenn die Verbraucher dafür bezahlen sollen, dass die grossen Stromerzeuger weniger Geschäft machen können, aber die Lösung dazu heisst NICHT, dass man den kleinen Erzeugern den Preis kürzt, sie heisst, dass man denen die Ökostrom verbrauchen den Steueranteil auf den Strom senken müsste.

Hier in Italien breitet sich gerade eine Art unbürokratische Lösung aus, die das Ganze am Staat vorbei organisiert.
Nicht ganz so einfach machbar, weil die Installation recht aufwendig ist, auch nicht immer machbar, weil nicht jeder einen passenden Nachbarn hat und rechtlich auch in einer Grauzone, aber es gibt hier Gemeinschaften von Hausbesitzern, wo die Besitzer von Solaranlagen ihre Produktion ohne den Umweg übers öffentliche Netz direkt an den Nachbarn liefern.
Bezahlen darf der Nachbar den Strom nicht, das wäre dann illegal, aber niemand kann den Empfänger vom Strom daran hindern seinen Nachbarn 2 oder 3x pro Woche zum Essen einzuladen.

Zumindest bis jetzt ist die Autorität rechtsextremer Regierungen noch nicht so weit, dass der Staat das Recht hätte zu überprüfen wer und warum den Schweinebraten bezahlt hat, wenn Nachbarn beim Essen zusammen sitzen.
 

Uwe O.

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>>Die CDU will offenbar das endgültige Ende der EEG-Förderung einleiten. Das geht aus einem neuen Entwurf hervor, der der F.A.Z. exklusiv vorliegt.<<

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...rt-ausstieg-aus-oekostrom-hilfe-14690006.html

:nono:

die armen, armen Windmüller - gibt es jetzt noch mehr Kohle?


Wenn, und das ist dringend notwendig, betrifft das nur Neuanlagen.

Es ist an der Zeit, die Förderung bei bestehenden Anlagen herunterzuschrauben.
Oder die EEG-Umlage auf alle zu verteilen und nicht nur auf die Privathaushalte.

Soll der Steuerzahler für die Bevorzugung von Großverbrauchern aufkommen.
 

walter & walter

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Nachdem ich eine Solaranlage habe, kann ich da wohl mitreden.
Ich lese bei solchen Sachen halt immer was von "wirksame Marktpreissignale in den Mittelpunkt".
Da frage ich mich dann, was für ein Marktpreissignal es ist, wenn ich tagsüber 6 Cent pro eingespeiste kw/h bekomme, aber nachts fast 50 Cent (italienische Preise halt) pro kw/h bezahlen soll.
Ganz offensichtlich hängt da irgendwer zwischen mir als Produzent und dem Verbraucher, der fast 90% vom Preis abgreift.

Wenn ich es ganz nüchtern ausrechne, dann produziere ich mit meiner kleinen 3kw Anlage im Jahr mehr Strom als ich verbrauche, trotzdem muss ich übers Jahr gesehen noch knappe 1000€ für Strom bezahlen, man könnte also etwas provokant sagen, ich bezahle noch dafür, dass ich Strom erzeuge.

Warum ausgerechnet die umweltfreundlichen Erzeuger jetzt weniger bekommen sollen, was in meinem Fall nicht weniger bekommen sondern mehr bezahlen heissen muss, angesichts der Tatsache, dass selbst wenn es gar keine Vergütung gäbe der Preis maximal um 10% fallen könnte, muss mir mal einer erklären.
Wie wärs, wenn man mal denen, die die 90% abgreifen erklären würde, dass man DENEN die Preise kürzen müsste, z.B. weil es Unfug ist eine Ökösteuer auf Ökostrom zu erheben.

Oder anders gesagt, ich finde es ganz und gar nicht gut, wenn die Verbraucher dafür bezahlen sollen, dass die grossen Stromerzeuger weniger Geschäft machen können, aber die Lösung dazu heisst NICHT, dass man den kleinen Erzeugern den Preis kürzt, sie heisst, dass man denen die Ökostrom verbrauchen den Steueranteil auf den Strom senken müsste.

Hier in Italien breitet sich gerade eine Art unbürokratische Lösung aus, die das Ganze am Staat vorbei organisiert.
Nicht ganz so einfach machbar, weil die Installation recht aufwendig ist, auch nicht immer machbar, weil nicht jeder einen passenden Nachbarn hat und rechtlich auch in einer Grauzone, aber es gibt hier Gemeinschaften von Hausbesitzern, wo die Besitzer von Solaranlagen ihre Produktion ohne den Umweg übers öffentliche Netz direkt an den Nachbarn liefern.
Bezahlen darf der Nachbar den Strom nicht, das wäre dann illegal, aber niemand kann den Empfänger vom Strom daran hindern seinen Nachbarn 2 oder 3x pro Woche zum Essen einzuladen.

Zumindest bis jetzt ist die Autorität rechtsextremer Regierungen noch nicht so weit, dass der Staat das Recht hätte zu überprüfen wer und warum den Schweinebraten bezahlt hat, wenn Nachbarn beim Essen zusammen sitzen.

Gehen Sie mal gedanklich bis zum Ende Ihrer Anlage und dem Beginn der Anlage des Netzbetreibers. Ich weiß nicht wie es in Italien ist, aber hierzulande wäre das der Hausanschluss. Dort speisen Sie Solarstrom ein, wenn die Sonne scheint, wie alle anderen auch. D. h. Sie produzieren genau dann, wenn andere auch produzieren. Das wäre Punkt 1. Nun muss der von Ihnen produzierte Strom zu einem anderen Kunden transportiert werden. Dieses Netz muss gebaut, unterhalten und betrieben werden. So etwas kostet in der Regel Geld und das nennt man Netzentgelte. Das Netz sowie Regelkraftwerke werden zur Frequenz- und Spannungshaltung benötigt, Ihre Anlage benötigt eine stabile Netzfrequenz und ein zulässiges Spannungsband um einspeisen zu können. Das war Punkt 2. Dann gibt es noch einen gravierenden Unterschied zwischen Ihrem Produkt und dem Strom den Sie aus der Steckdose ziehen. An Ihrem Hausanschluss liegt zu 99,99 % der Zeit Spannung an und Sie können zu jederzeit innerhalb Ihrer Anschlusskapazität elektrische Energie beziehen, wann Sie wollen und wie viel Sie wollen. Haben Sie ein vergleichbares Produkt zu bieten? Dazu kommt noch das Personal für den Handel, den Vertrieb und für die Abrechnung.

Haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht wer sich um die Systemstabilität kümmert? Nein, das tun Sie nicht, wie viele andere PV-Anlagenbetreiber auch nicht. Und das ist ein Problem, bei Millionen von Kleinanlagen geht die Systemverantwortung irgendwann flöten. Jeder will ein stabiles Netz für die Einspeisung und für den Bezug wenn es dunkel oder die PV-Anlage defekt ist.

Rechnet man die Umweltschäden des grauen Stroms heraus, so ist Ihr Produkt als "minderwertig" anzusehen (nicht böse gemeint). Sie produzieren relativ zufällig und wenn dann auch noch dann, wenn es alle anderen auch tun. Da ist Strom aus einem thermischen Kraftwerk einfach zuverlässiger und damit in meinen Augen auch mehr Wert.

Und das ist auch schon das Hauptproblem an der hiesigen Energiewende. Die Vergütung eines "minderwertigen" Produkts zu höheren garantierten Preisen als es eigentlich wert ist.
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
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Tja, dieser "minderwertige" Strom ist aber dem Nachbarn doppelt so viel wert wie das ach so teure Netz vergüten will.
Dadurch bekommt der Absender das Doppelte, der Empfänger bezahlt die Hälfte vom Preis und das öffentliche Netz schaut vollkommen in die Röhre, sprich die Koisten der Netzbetreiber bleiben vollständig an denen hängen, die selber keine Solaranlage und auch keinen Nachbarn mit Solaranlage haben.
Oder in anderen Worten: Beim Versuch die Einspeisevergütung zu kürzen, werden die Preise für herkömmlichen Strom steigen.

Leider habe ich selber keinen solchen Nachbarn, aber wenn ich hätte, würde ich das auch nicht anders machen.

Wie man DAS verhindern will, indem man das was ein Einspeiser bekommt noch weiter reduziert musst du mir bei Gelegenheit mal erklären.
Das ist wie immer, je weiter man die Steuern erhöht, desto findiger wird der Schwarzmarkt.
Lamentieren hilft da nicht.
 

walter & walter

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Tja, dieser "minderwertige" Strom ist aber dem Nachbarn doppelt so viel wert wie das ach so teure Netz vergüten will.
Dadurch bekommt der Absender das Doppelte, der Empfänger bezahlt die Hälfte vom Preis und das öffentliche Netz schaut vollkommen in die Röhre, sprich die Koisten der Netzbetreiber bleiben vollständig an denen hängen, die selber keine Solaranlage und auch keinen Nachbarn mit Solaranlage haben.
Oder in anderen Worten: Beim Versuch die Einspeisevergütung zu kürzen, werden die Preise für herkömmlichen Strom steigen.

Leider habe ich selber keinen solchen Nachbarn, aber wenn ich hätte, würde ich das auch nicht anders machen.

Wie man DAS verhindern will, indem man das was ein Einspeiser bekommt noch weiter reduziert musst du mir bei Gelegenheit mal erklären.
Das ist wie immer, je weiter man die Steuern erhöht, desto findiger wird der Schwarzmarkt.
Lamentieren hilft da nicht.

"Das Netz" vergütet bilanziell gar nichts, es ist nur Mittelsmann. Die EEG-Umlage bezahlen alle Verbraucher, d. h. die Mieterin Ließchen Müller bezahlt über die EEG-Umlage auf Ihrer Stromrechnung, die Einspeisevergütung für die PV-Anlage auf dem Dach ihres Vermieters.

Am Spotmarkt kostet die MWh Strom im Schnitt 30 - 40 €, also 3 bis 4 €ct/kWh. Den PV-Anlagenbetreiber interessiert das nicht, er kassiert seine feste garantierte Vergütung von 15 - 50 €ct/kWh (abhängig vom Jahr der Inbetriebenahme der Anlage). Würde die garantierte Vergütung gestrichen, müsste sich der PV-Anlagenbetreiber mit den nächstgünstigen thermischen Karftwerken messen ("merrit order"), er bekäme also kaum mehr als 3 bis 4 €ct/kWh. Beim Streichen der Vergütung würde der Strompreis deutlich fallen.

Das Problem sind die Laufzeiten der Garantien für die Vergütung von 20 Jahren, damit beraubt man sich fast jeglicher Steuerungsmöglichkeit.

Ich bin nicht gegen die Energiewende, da unser Planet mit unserer fossilen Energiegewinnung schwer ins Schwitzen kommt. Aber ich kann trennen zwischen Naturwissenschaftlichen, technischen, politischen und wirtschaftlichen Aspekten. Ein überwiegend auf EE basierendes Energieversorgungssystem gründet auf drei Säulen: Erzeugung, Speicherung und Rückverstromung. Leider ging wie so oft bei ideologischen Diskussionen (auf beiden Seiten) dieser Zusammenhang unter. M. E. muss bei einem so langlebigen Infrastruktursystem wie der Energieversorgung ein langfristiger Kapazitätsplan her und zwar steuerfinaziert. Grünen Oberlehrerpaaren mit der EEG-Umlage den Biorotweinurlaub in Südfrankreich zu finanzieren macht mich etwas ärgerlich.
 

nachtstern

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[MENTION=3680]Piranha[/MENTION]

Ich glaube es geht los - da hat einer ein Windkraftwerk, speist mehr ins vorhandene Netz ein, als er braucht und muss noch etwa 1ooo Euro im Jahr nachzahlen - so hoch ist meine ganze Jahresstromabrechnung nicht.
Was sind das denn für Zustände?

Muss man einfach als Märchen abhaken.

Mein Rat:
Wo du auch wohnst, Du bist nicht Herr Deiner Entscheidungen, reiss die Mühle ab
und bleibe beim Orts-Tarif, das ist weniger.

Oder mit Gegenstrom-Kompensator:
Immer wenn Dein Haushalt das Netz belastet, kompensierts Du den Zähler mit
der Gegeneinspeisung Deiner Mühle, die Du mit einem passenden AKKU erweiterst.
Den lädst Du dann nach der Stromabnahme aus dem Netz mit der Mühle wieder
auf. Voraussetzung der Speicher ist stets grösser als die momentane Netzbelastung.
Das ganze ist überhaupt nur verständlich, wenn die Mühle wochenlang nicht
arbeitet und dann bei gelegentlichem Sturmwetter Höchstleistungen abgibt, die das Netz nicht annimmt.
Unter solchen Arbeitsbedingungen ist es ohnehin sinnvoll, nur mit Fallwasser-Speicher zu arbeiten und auf das Netz nur im Reparaturfall zurückzugreifen.
 
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Piranha

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Ich glaube es geht los - da hat einer ein Windkraftwerk, speist mehr ins vorhandene Netz ein, als er braucht und muss noch etwa 1ooo Euro im Jahr nachzahlen - so hoch ist meine ganze Jahresstromabrechnung nicht.
Was sind das denn für Zustände?

Muss man einfach als Märchen abhaken.

Mein Rat:
Wo du auch wohnst, Du bist nicht Herr Deiner Entscheidungen, reiss die Mühle ab
und bleibe beim Orts-Tarif, das ist weniger.

Da hast du den entscheidenden Punkt überlesen, hatte ich aber dazu geschrieben.
"Italienische Preise", als ich noch keine Solaranlage hatte, habe ich gute 1500€ im Jahr für denselben Stromverbrauch bezahlt.
Mir ist schon klar, dass das in Deutschland billiger ist, aber darum geht es gar nicht.
Es geht um das Prinzip, dass einer der zur besten Tageszeit, also wenn der Stromverbrauch im Lande am Höchsten ist, Strom für die Industrie produziert und Nachts von den Energiekonzernen die sich an seinem Strom schon mal dusselig verdient haben (weil sie nun mal nichts weiter tun als Strom den sie eingespeist bekommen teurer weiterverkaufen) WENIGER billigen Nachtstrom zurückbekommt als er tagsüber geliefert hat, dass der gerade mal 1/3 von seinem Strompreis spart und das nicht mal, weil die Stromkonzerne zu hohe Gewinnspannen hätten, sondern weil der Staat ZWEIMAL hinlangt und in jedem Fall auf 6 Cent Strompreis 40 Cent Steuern, Abgaben und Umlagen aufschlägt.

In Deutschland halt weniger, aber im Prinzip dasselbe Spiel.
Im Verhältnis zum Erzeugerpreis, schlägt auch in Deutschland der Staat ca. 3000% Steuern und Abgaben auf.

Netzkosten ........ jaja, ich weiss wohl.
Wenn man sieht, dass alleine die MwSt. mehr kostet als der Strom in der Herstellung, dann ist das einfach nur absurd.
Die Kosten für Messung vom Verbrauch und die Abrechnung sind auch höher als die Kosten der Herstellung, sprich wenn man gar nicht erst messen würde, wer wie viel verbraucht, könnte man der Strom umsonst hergeben und hätte im Gesamtsystem noch was gespart (mal abgesehen davon, dass dann die Verschwendung überhand nehmen würde).

Ganz grundsätzlich sollte ein Staat der sich eine "Energiewende" verordnet hat nicht ausgerechnet die zur Kasse bitten, die sich aktiv an dieser Wende beteiligen, weil das dazu führt, dass wir am Ende das Land mit Kohlekraftwerken pflastern und eine Luft wie in Hongkong bekommen werden.

Wenn die (Normal-)Verbraucher auf die Erzeuger von grünem Strom losgehen, weil die den Strom teurer machen, dann ist das schlichtweg grundfalsch organisiert.
Ganz grundsätzlich sollte ein Staat der eine Energiewende will dafür sorgen, dass die Verbraucher BILLIGER dabei weg kommen, wenn sie Ökostrom nutzen und zwar ALLE Verbraucher, nicht nur die, die ihn produzieren.

Was hindert denn den Staat daran die Konzerne zu zwingen 2 Tarife anzubieten, einen für Normalstrom und einen für Ökostrom, wo auf Ökostrom nur die halbe MwSt. und überhaupt keine EEG-Umlage fällig wird?
Netznutzung und Zeug könnte alles so bleiben wie es ist, dann würde Ökostrom trotzdem 10 Cent weniger kosten als herkömmlicher Strom und kein Mensch würde sich darüber aufregen, dass es Menschen gibt, die Strom erzeugen ohne dafür Öl, Kohle oder Gas zu verbrennen.

Ich setz dir sogar noch einen obendrauf:
WENN der Staat wie im vorherigen Absatz beschrieben Ökostrom billiger machen würde, dann würden ALLE Stromanbieter MORGEN anfangen Solar- und Windanlagen zu bauen, weil dann keine Sau den Kohlestrom mehr haben wollte und von Atomkraftwerken würde auch keiner mehr reden.
Dann würde massivst in die Forschung zu effizienten Speicherlösungen investiert, wir hätten in 1-2 Jahren Akkus, die sich in 2 Minuten laden lassen und 50 Jahre halten.
Dann würden Ausgleichs-Kraftwerke gar nicht erst gebaut, weil ein simpler grosser Batteriespeicher denselben Dienst tut, die Sahara würde mit Solarzellen zugepflastert, saubere Energie, ohne Luftverschmutzung wäre überhaupt kein Thema mehr und ganz nebenbei hätten die ärmsten Länder der Welt eine Option mit der Stromerzeugung Geld zu verdienen.
 
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[MENTION=3680]Piranha[/MENTION]
Verstehe trotzdem nicht, warum Du Dich auf die Tages -Nachstrom-Einspeisung einlässt, wenn kein Gewinn dabei herauskommt. Muss man denn auch Steuern zahlen, wenn man das Netz gar nicht beutzt und die Mühle mit einem AKKU absichert?
Oder willst Du mit der Mühle Rendite einfahren, weil Du glaubst, am Tage teurer
Einspeisen zu können, als Du bei der nächtlichen Rückspeisung zu zahlen
hättest?
Es sieht so aus, als ginge es bei Deiner Anlage garnicht um Selbstversorgung
sondern um Stromproduktion ins öffentliche Netz.
Das ist dann immer ein Fall für den Gesetzgeber, der die Gesamt-Leistung aller
Produzenten zu harmonisieren hat.
 
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Piranha

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Würde die garantierte Vergütung gestrichen, müsste sich der PV-Anlagenbetreiber mit den nächstgünstigen thermischen Karftwerken messen ("merrit order"), er bekäme also kaum mehr als 3 bis 4 €ct/kWh. Beim Streichen der Vergütung würde der Strompreis deutlich fallen.

In was für einem Märchenland lebst DU denn? Ist ja gigantisch absurd.
Der Staat hat damals zur Einführung, als eine Art Starthilfe den Allerersten die Solar- und Windanlagen gebaut haben eine hohe Vergütung garantiert, aber die gibt es schon lange nicht mehr.
Selbst hier in Italien bekomme ich nur knappe 6 Cent pro kw/h, während der herkömmliche Strom hier in Italien (weil die Italiener selber nicht genug produzieren und das Meiste aus Frankreich oder so importieren müssen) 4,5 - 5 Cent kostet.
Wenn die Umlage völlig abgeschafft und ich genau denselben Preis bekäme, den Kohlekraftwerke für ihren erzeugten Strom bekommen, würde der Strompreis um ca 1 Cent fallen, aber auch nur anteilig, sprich geteilt durch den Anteil der Einspeiser am Gesamtverbrauch.
Photovoltaik und Wind SOLLEN demnächst mal 30% vom Gesamten ausmachen, sprich selbst wenn das heute schon 30% wären, würde der Strompreis dadurch nur um 0,3 Cent pro kw/h fallen.

Ich kann nur nochmal die Frage wiederholen:
Warum nicht Ökostrom BILLIGER machen, durch halbe MwSt. und Wegfall der Umlage?
Da hätten ALLE was davon.
 

Piranha

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Verstehe trotzdem nicht, warum Du Dich auf die Tages -Nachstrom-Einspeisung einlässt, wenn kein Gewinn dabei herauskommt. Muss man denn auch Steuern zahlen, wenn man das Netz gar nicht beutzt und die Mühle mit einem AKKU absichert?
Oder willst Du mit der Mühle Rendite einfahren, weil Du glaubst, am Tage teurer
Einspeisen zu können, als Du bei der nächtlichen Rückspeisung zu zahlen
hättest?
Es sieht so aus, als ginge es bei Deiner Anlage garnicht um Selbstversorgung
sondern um Stromproduktion ins öffentliche Netz.
Das ist dann immer ein Fall für den Gesetzgeber, der die Gesamt-Leistung aller
Produzenten zu harmonisieren hat.

Ein Akku, der genug Kapazität hat um eine 100% Selbstversorgung zu gewährleisten kostet mehr als die 1000€ pro Jahr, die ich derzeit für Strom bezahle.
Das ist schlicht und ergreifend nicht wirtschaftlich.

Ich habe keinerlei Interesse daran mit meinem erzeugten Strom Geld zu verdienen.
Wenns nach mir ginge, würde ich den Strom den ich tagsüber einspeise mit dem was ich Nachts verbrauche verrechnen.
Wenn dann was über bleibt, weil ich mehr einspeise als ich verbrauche, schenke ich das dem Staat (oder dem Energiekonzern), aber solange ich weniger verbrauche als ich einspeise sollte ich zumindest meinen eigenen Verbrauch so verrechnet bekommen, dass ich nicht noch draufzahle, zumindest nicht 2/3 vom dem was es mich ohne Solaranlage kostet.

Du kannst es ja auch mal auf die GANZ simple Tour nachrechnen.
Ich bekomme knapp 6 Cent pro kw/h, aber im Verkauf wird auf JEDE verkaufte kw/h 6,5 Cent EEG-Umlage aufgeschlagen.
Wie offensichtlich kann man machen, dass sich hier irgendwer eine goldene Nase verdient, ohne dass der Erzeuger etwas davon hat?
 
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Ein Akku, der genug Kapazität hat um eine 100% Selbstversorgung zu gewährleisten kostet mehr als die 1000€ pro Jahr, die ich derzeit für Strom bezahle.
Das ist schlicht und ergreifend nicht wirtschaftlich.

Ich habe keinerlei Interesse daran mit meinem erzeugten Strom Geld zu verdienen.
Wenns nach mir ginge, würde ich den Strom den ich tagsüber einspeise mit dem was ich Nachts verbrauche verrechnen.
Wenn dann was über bleibt, weil ich mehr einspeise als ich verbrauche, schenke ich das dem Staat (oder dem Energiekonzern), aber solange ich weniger verbrauche als ich einspeise sollte ich zumindest meinen eigenen Verbrauch so verrechnet bekommen, dass ich nicht noch draufzahle, zumindest nicht 2/3 vom dem was es mich ohne Solaranlage kostet.

Aha- es geht hauptsächlich um eine Solar-Anlage, die nachts pausiert.
Da bist Du erstmal auf Nachtstrom angewiesen - da nutzt auch der Wind nichts.
Und es geht nicht um Überschuss-Produktion oder Überschuss-Umlage.

Dann sehe ich die Sache so - der Hauptfehler Deiner Überlegung liegt bim ÖKOSTROM , den gibt es nämlich
in der Praxis nicht - auch wenn er so genannt wird.
Das liegt daran , dass Mühlen und Solarzellen einen deutlichen Aufwand an Strukturänderungen erfordern,
Landnahme und Kabelkanäle für die Installation, Lärmbelastung der Anwohner von Mühlen, Tierschutz-probleme
beim Vogelflug ,Querschnitt-Erweiterungen im Privathaushalt und nicht zuletzt nachbarschaftliche Einwände
bei der Gestaltung der Solardächer im baulichen Gesamteindruck.
Kann man drüber lachen -aber diese Probleme gibt es.
Das führt natürlich unter dem Strich zur Verteuerung des sog. Ökostroms -was eigentlich nicht wundert, bei den zu befridigenden Ansprüchen der Anrainer.
 

Piranha

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Aha- es geht hauptsächlich um eine Solar-Anlage, die nachts pausiert.
Da bist Du erstmal auf Nachtstrom angewiesen - da nutzt auch der Wind nichts.
Und es geht nicht um Überschuss-Produktion oder Überschuss-Umlage.

Dann sehe ich die Sache so - der Hauptfehler Deiner Überlegung liegt bim ÖKOSTROM , den gibt es nämlich
in der Praxis nicht - auch wenn er so genannt wird.
Das liegt daran , dass Mühlen und Solarzellen einen deutlichen Aufwand an Strukturänderungen erfordern,
Landnahme und Kabelkanäle für die Installation, Lärmbelastung der Anwohner von Mühlen, Tierschutz-probleme
beim Vogelflug ,Querschnitt-Erweiterungen im Privathaushalt und nicht zuletzt nachbarschaftliche Einwände
bei der Gestaltung der Solardächer imn baulichen Gesamteindruck.
Kann man drüber lachen -aber diese Probleme gibt es.
Das führt natürlich unter dem Strich zur Verteuerung des sog. Ökostroms -was eigentlich nicht wundert, bei den zu befridigenden Anssprüchen der Anrainer.

Komisch, ich lebe im historischen Stadtzentrum einer italienischen Stadt, wo der Denkmalschutz und das Stadtbild derartig gross geschrieben wird, dass sogar vorgeschrieben wird, dass wenn man ein Haus abreisst und neu wieder aufbaut, die Fenster hinterher genauso aussehen müssen (also an denselben Stellen sein und dieselbe Grösse haben müssen) wie vorher.
Gegen Solaranlagen hat hier weder irgendein Anwohner etwas, noch die Stadtverwaltung, noch die Regierung.
Im Gegenteil, ich habe die Anlage seit 4 Jahren und sämtliche Nachbarn haben schon gefragt, ob sich das für mich rechnet.
Ich kann mittlerweile sagen, dass sich die Kosten der Anlage im Verhältnis zur Ersparnis an der Stromrechnung knapp aber doch rechnen.
Problem ist halt, dass man die Baukosten im Voraus haben muss, während man die Stromrechnung monatlich bezahlen kann, sprich die Ärmsten im Lande mal wieder von der Ersparnis ausgeschlossen sind.

Mich nervt ja auch gar nicht, dass ich was spare, mich nervt, dass ANDERE an meiner Investition dick verdienen, denn wenn ein Stromkonzern mir 6 Cent vergütet, und dann auf ALLEN Strom den er verkauft 6,5 Cent aufschlägt dann bekommt er nicht nur leistungslos den Preis für den Teil an der Erzeugung die er nicht selber machen muss, der Energiekonzern bekommt im wahrsten Sinne des Wortes den Lohn für meine Arbeit.
Netznutzung muss man da gar nicht anführen, denn die wird ja obendrauf auch noch für jede kw/h extra bezahlt.
 

Redwing

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>>Die CDU will offenbar das endgültige Ende der EEG-Förderung einleiten. Das geht aus einem neuen Entwurf hervor, der der F.A.Z. exklusiv vorliegt.<<

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...rt-ausstieg-aus-oekostrom-hilfe-14690006.html

Einmal mehr beweist diese Wirtschaftslobbypartei ihren geistigen Anachronismus und ihre verantwortungslose Kurzsichtigkeit. Einmal mehr beweist Merkel ihren erbärmlichen Opportunismus. Fukushima liegt wohl allmählich lange genug zurück, also kann man langsam wieder zurückeiern. :p Finanzierbar ist dieser ganze Energiewandel und der EEG-Kram bestens, wenn man sich das Geld endlich da holt, wo es sich jeden Tag mit exponentieller Geschwindigkeit akkumuliert, anstatt da auch noch den Konzernen Extrawürste zu braten und lieber der Masse des Volkes die ganzen Kosten aufzuhalsen - und relativ betrachtet dem Ärmsten wohl am meisten. So wird das mit den überfälligen Maßnahmen gegen den Klimawandel und mehr gerechtfertigtem Umweltschutz generell nichts (auch bez. Luftverpestung). Was wollen die denn stattdessen machen? Zurück zur risikoreichen Atomkraft oder ganz auf fossile Stinker setzen? Und deren marktradikaler Emissionshandel ist so ziemlich die lächerlichste Maßnahme. Was der eine "zu wenig" verpulvert, haut der andere dafür wahrscheinlich mehr raus mit diesem Ablaßhandel. :p
 

Piranha

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Einmal mehr beweist diese Wirtschaftslobbypartei ihren geistigen Anachronismus und ihre verantwortungslose Kurzsichtigkeit.

So ist das halt, wenn man nationalistisch denkt.
Jeder für sich und so viel er kann, wenn Andere dabei ein Problem bekommen ist das deren Problem.
Wenn die Aktieninhaber der Stromkonzerne (die irgendwo auf den Malediven in der Sonne liegen) beschliessen, dass Atomkraft in Europa mehr Profit bringt, dann muss es sie auf den Malediven nicht interessieren wenn durch einen Unfall im Atomkraftwerk halb Europa verstrahlt wird.
Wenn dieselben Aktionäre ebenfalls entscheiden, dass Kohlestrom aus der Produktion der Firma von der sie die Aktien haben, besser ist als Solarstrom privater Einspeiser, dann muss es sie auf den Malediven nicht interessieren wenn dadurch die Luft in Europa genauso schlecht wird, wie sie in Hongkong schon ist.

Da macht man noch ein bisschen Propaganda, wie billig doch die Herstellung von Atomstrom ist, dann bekommt man sogar von strunzdummen Bebilderte-Presse-Lesern die rechten Politik-Marionetten gewählt, die man für die Durchsetzung der reichen Interessen gerne hätte.
Natürlich ist Atomstrom nur rechnerisch billiger, wenn man die Kosten weg lässt, die die Lagerung von Millionen von Tonnen von radioaktivem Müll über mehrere 100.000 Jahre verursachen werden, denn diese Kosten bezahlen ja nicht die Unternehmer, sondern die Steuerzahler, im Zweifelsfalle auch gerne mit dem Leben, der Planet ist eh überbevölkert, kann also nicht schaden, wenn halb Europa an Krebs stirbt und das muss man den Wählern ja nicht sagen.

Was sagt uns in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass die AfD die Atomkraftwerke wieder einschalten will?
Vielleicht dass es der Nationalismus ist, gepaart mit Reiche-Leute-Politik, was das Problem verursacht?
 
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Der mögliche Ausstieg aus der Ökologie-Stromhilfe wird kombiniert mit einer heutigen Meldung plus Foto über den Versuch, Lastwagen auf den Autobahnen per elektrische Oberleitung fahren zu lassen
Das ist wohl der nächste Schritt zur von der Regierung hinterfotzig geplanten Renaissance der Atomkraft. Alles passt genau zusammen: Diesel,-und Benzin-getriebene Fahrzeuge sollen durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden. Woher kommt der Strom ? Sauberst aus der Steckdose.
Woher bekommt die Steckdose ihren Strom ? Aus dem AKW !
Der AfD wirft man vor, wieder offiziell zurück zu wollen zur Atomkraft (ich lehne das rigoros ab) , aber die Regierung will dasselbe, nur klammheimlich, so, dass es der dumme Michel nicht gleich merkt.-



kataskopos
 
OP
Elvis Domestos
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Auch die Experten aus dem Ausland machen sich so ihre Gedanken über die german energiewenda:
http://www.handelsblatt.com/politik...eptischer-blick-auf-deutschland/19291416.html

Ich betrachte umlagefinanzierte Gelddruckmaschinen als Skandal (diese gibt es in D. zuhauf), ebenso die Belastung des Grundwassers mit Nitraten, die für mich in Zusammenhang mit der Energiewende steht, oder die Vereinnahmung der Natur- und Kulturlandschaft durch Windparks, oder die Verschlechterung des Lebensraumes für bedrohte Vogelarten und Fledermäuse, kurzum, die Energiewende ist m.E. gescheitert! Das Personen sich dennoch dadurch eine goldene Nase verdienen und obendrauf noch die Absolution des Guten für sich einfordern, bereitet mir Kopfzerbrechen! >Klima first< begräbt Logik und Anstand!
 

MaBu

Deutscher Bundeskanzler
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Der mögliche Ausstieg aus der Ökologie-Stromhilfe wird kombiniert mit einer heutigen Meldung plus Foto über den Versuch, Lastwagen auf den Autobahnen per elektrische Oberleitung fahren zu lassen
Das ist wohl der nächste Schritt zur von der Regierung hinterfotzig geplanten Renaissance der Atomkraft. Alles passt genau zusammen: Diesel,-und Benzin-getriebene Fahrzeuge sollen durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden. Woher kommt der Strom ? Sauberst aus der Steckdose.
Woher bekommt die Steckdose ihren Strom ? Aus dem AKW !
Der AfD wirft man vor, wieder offiziell zurück zu wollen zur Atomkraft (ich lehne das rigoros ab) , aber die Regierung will dasselbe, nur klammheimlich, so, dass es der dumme Michel nicht gleich merkt.-



kataskopos

Was dann wohl heisst, dass man die AfD wählen muss. Ich bin zwar auch gegen Atomstrom, aber die AfD ist hier wenigstens ehrlich und verspricht nicht das Gelbe vom Ei.
 
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Auch die Experten aus dem Ausland machen sich so ihre Gedanken über die german energiewenda:
http://www.handelsblatt.com/politik...eptischer-blick-auf-deutschland/19291416.html

Ich betrachte umlagefinanzierte Gelddruckmaschinen als Skandal (diese gibt es in D. zuhauf), ebenso die Belastung des Grundwassers mit Nitraten, die für mich in Zusammenhang mit der Energiewende steht, oder die Vereinnahmung der Natur- und Kulturlandschaft durch Windparks, oder die Verschlechterung des Lebensraumes für bedrohte Vogelarten und Fledermäuse, kurzum, die Energiewende ist m.E. gescheitert! Das Personen sich dennoch dadurch eine goldene Nase verdienen und obendrauf noch die Absolution des Guten für sich einfordern, bereitet mir Kopfzerbrechen! >Klima first< begräbt Logik und Anstand!

Wo sind eigentlich die neuen 'Endlager für atomaren Abfall bzws. alte Brennstäbe der AKW`s ? Haben Sie schon welche gefunden ?


kataskopos
 

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