Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Was ist unser Gesprächsziel bei religiösen Diskussionen?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Registriert
24 Mrz 2016
Zuletzt online:
Beiträge
57
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Website
www.christlicheshandwerk.de
Geschlecht
Was ist unser Gesprächsziel bei religiösen Diskussionen?

Hallo zusammen,

bei Diskussionen in solchen Foren habe ich ein allgemeines Problem: Es ist kaum möglich, eine Diskussion zu führen, ohne dass man zigtausende mal mehr und mal weniger durchdachte Antworten erhält, von denen viele nicht zielführend sind. Klar ist, dass es über einige Fragen kein Wissen gibt, man kann nur annehmen. Es ist weder bewiesen, dass es einen Gott gibt, noch dass es keinen gibt. Von daher hat keine Seite das Recht, auf die andere herab zu sehen, finde ich. Ebenso gibt es keinen Beweis und auch keine Widerlegung für außerirdisches Leben.

Klar ist, dass es offene Fragen gibt an jemanden, der bestimmte Dinge anders beurteilt als man selber. Darüber muss man offen sprechen können. Dann sollte man sich die Meinung aber auch unvoreingenommen anhören können. Wenn man dazu keine Lust hat, wozu dann diskutieren? Wenn man nur mitteilen möchte, dass man selber richtig und der andere falsch liegt, welchen Sinn macht dann die Diskussion? Ich für meinen Teil halte zumindest eine Diskussion, die nicht ergebnisoffen geführt wird, für pure Zeitverschwendung.

Zu mir: Ich bin überzeugter Christ, aber kein Kreationist. Das Wort Gottes ist nicht die Bibel, sondern Jesus. In dessen Namen wurden schon viele Verbrechen verübt, aber das ist weder die Schuld von Jesus noch die seiner Botschaft. In seinem Namen wurde aber auch viel Heil gebracht, wird oft unterschlagen. Mich nervt es, wenn die Kirche auf Hexenverbrennungen, Kreuzzüge und Inquisition reduziert wird, das ist genauso geistreich, wie die Geschichte Deutschlands auf das 3. Reich zu reduzieren.
 

Fernsicht

Premiumuser +
Registriert
3 Jul 2016
Zuletzt online:
Beiträge
1.638
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Hallo zusammen,

bei Diskussionen in solchen Foren habe ich ein allgemeines Problem: Es ist kaum möglich, eine Diskussion zu führen, ohne dass man zigtausende mal mehr und mal weniger durchdachte Antworten erhält, von denen viele nicht zielführend sind. Klar ist, dass es über einige Fragen kein Wissen gibt, man kann nur annehmen. Es ist weder bewiesen, dass es einen Gott gibt, noch dass es keinen gibt. Von daher hat keine Seite das Recht, auf die andere herab zu sehen, finde ich. Ebenso gibt es keinen Beweis und auch keine Widerlegung für außerirdisches Leben.

Klar ist, dass es offene Fragen gibt an jemanden, der bestimmte Dinge anders beurteilt als man selber. Darüber muss man offen sprechen können. Dann sollte man sich die Meinung aber auch unvoreingenommen anhören können. Wenn man dazu keine Lust hat, wozu dann diskutieren? Wenn man nur mitteilen möchte, dass man selber richtig und der andere falsch liegt, welchen Sinn macht dann die Diskussion? Ich für meinen Teil halte zumindest eine Diskussion, die nicht ergebnisoffen geführt wird, für pure Zeitverschwendung.

Zu mir: Ich bin überzeugter Christ, aber kein Kreationist. Das Wort Gottes ist nicht die Bibel, sondern Jesus. In dessen Namen wurden schon viele Verbrechen verübt, aber das ist weder die Schuld von Jesus noch die seiner Botschaft. In seinem Namen wurde aber auch viel Heil gebracht, wird oft unterschlagen. Mich nervt es, wenn die Kirche auf Hexenverbrennungen, Kreuzzüge und Inquisition reduziert wird, das ist genauso geistreich, wie die Geschichte Deutschlands auf das 3. Reich zu reduzieren.
Sie liegen richtig, sollten sich auch Ihre menschlichen Zweifel, den Blick darauf meine ich, erhalten. Ich muss mich als pragmatischer Agnostiker bezeichnen, denn mir geht jene Anmaßung mancher militanten Atheisten ab, zu wissen, was nun einmal nicht zu wissen und zu verifizieren ist. Wir reden hier also auch über ein Thema, das wesentlich auf den Fundamenten reinen "menschlichen" Glaubens und danach eines bleibenden unergründlichen Nichtwissen ruht. Und dann tritt unweigerlich Schwester oder Bruder "Wahrscheinlichkeit" aufs Feld und übernimmt die Position des Stürmers und erzielt in Windeseile den ersten Treffer.

Schoppenhauer meinte einst sinngemäß, wenn ich nichts habe zu wissen, halte ich mich an die (logisch-begründete) Wahrscheinlichkeit. Weil ich mich nicht an ein "Vorher" (vor Geburt) erinnere, gehe ich davon aus, dass auch das Hinther vom schwarzen Nichts erfüllt sein wird. Ich schätze das ähnlich ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
9 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
19.412
Punkte Reaktionen
12.518
Punkte
74.820
Geschlecht
ich bin überzeugt NICHT-Christ.
ich bin überhaupt kein Religiösitäter.
ABER:
Ich glaube.
Ich glaube - wie Toyota:
NICHTS ist UNMÖÖÖGLICH.
und am ehesten neige ich der Philosophie des Buddhismus zu:
"du bleibst solange sitzen, bis du´s endlich kapierst und aus dem Hamsterrad raus darfst"
das Ding hat was :)
Nun zu deiner Frage:
Ich kann nur für mich schreiben, wozu ich dieses Forum (miss)brauche:
1. es gibt Zeiten da schreibe ich hier aus purer Klugschei§§erei,
2. dazu kommt manchmal auch Zanklust,
3. oft aber auch echter Wissensdurst,
4. Spaß am argumentativen "Klingenkreuzen",
und immer:
4. offenbar zu viel Zeit :)
 

Fernsicht

Premiumuser +
Registriert
3 Jul 2016
Zuletzt online:
Beiträge
1.638
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
NICHTS ist UNMÖÖÖGLICH.
A bisserl pragmatischer Realismus eingestreut, oder täte das weh?

Dir, mir, den allermeisten unter uns, sind fast alle gößeren Dinge "unmöglich" gemacht.
Uns, zur Entscheidung, ist nahezu alles Übergeordnete unmöglich. Und das ist auch in vielerlei Richtung betrachtet richtig und gut so.

und am ehesten neige ich der Philosophie des Buddhismus zu:
"du bleibst solange sitzen, bis du´s endlich kapierst und aus dem Hamsterrad raus darfst"
das Ding hat was :)
Was hat denn "das Ding"? Aus dem Hamsterrad kommt nur jeder für sich aus eigener Kraft und Überzeugung heraus. Ob mit oder ohne hintergründige Philosophie. Dazu braucht es meistens vielmehr individuelle Zivilcourage, für die eigene Position konsequent und ohne Ablass einzustehen.

Nun zu deiner Frage:
Ich kann nur für mich schreiben, wozu ich dieses Forum (miss)brauche:
1. es gibt Zeiten da schreibe ich hier aus purer Klugschei§§erei,
2. dazu kommt manchmal auch Zanklust,
3. oft aber auch echter Wissensdurst,
4. Spaß am argumentativen "Klingenkreuzen",
und immer:
4. offenbar zu viel Zeit :)
Schätzenswert ist Ihre Offenheit und Ihre Ehrlichkeit.

 
OP
P
Registriert
24 Mrz 2016
Zuletzt online:
Beiträge
57
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Website
www.christlicheshandwerk.de
Geschlecht
i
Ich kann nur für mich schreiben, wozu ich dieses Forum (miss)brauche:
1. es gibt Zeiten da schreibe ich hier aus purer Klugschei§§erei,
2. dazu kommt manchmal auch Zanklust,
3. oft aber auch echter Wissensdurst,
4. Spaß am argumentativen "Klingenkreuzen",
und immer:
4. offenbar zu viel Zeit :)
sehr ehrlich. Den Spaß am Klingen kreuzen habe ich offen gesagt auch, gehört auch dazu. Aber das macht nur dann Sinn, wenn man ernsthaft auf die Argumente des Anderen eingeht. Sonst entlarvt man sich als Tölpel im Umgang mit dem Wort.
 
Registriert
9 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
19.412
Punkte Reaktionen
12.518
Punkte
74.820
Geschlecht
A bisserl pragmatischer Realismus eingestreut, oder täte das weh?

Dir, mir, den allermeisten unter uns, sind fast alle gößeren Dinge "unmöglich" gemacht.
Uns, zur Entscheidung, ist nahezu alles Übergeordnete unmöglich. Und das ist auch in vielerlei Richtung betrachtet richtig und gut so.


Was hat denn "das Ding"? Aus dem Hamsterrad kommt nur jeder für sich aus eigener Kraft und Überzeugung heraus. Ob mit oder ohne hintergründige Philosophie. Dazu braucht es meistens vielmehr individuelle Zivilcourage, für die eigene Position konsequent und ohne Ablass einzustehen.


Schätzenswert ist Ihre Offenheit und Ihre Ehrlichkeit.


zu Absatz 1: meinte: auch eine höhere Macht ist nicht unmöglich :)
zu Absatz 2: meinte: du musst auch noch einige Wiedergeburten haben :)
zu Absatz 3: ist das bei dir anders?:)
 
Registriert
9 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
19.412
Punkte Reaktionen
12.518
Punkte
74.820
Geschlecht
sehr ehrlich. Den Spaß am Klingen kreuzen habe ich offen gesagt auch, gehört auch dazu. Aber das macht nur dann Sinn, wenn man ernsthaft auf die Argumente des Anderen eingeht. Sonst entlarvt man sich als Tölpel im Umgang mit dem Wort.

Problem ist das Erkennen von "ernsthaft" :)
 

Fernsicht

Premiumuser +
Registriert
3 Jul 2016
Zuletzt online:
Beiträge
1.638
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
zu Absatz 1: meinte: auch eine höhere Macht ist nicht unmöglich :)
zu Absatz 2: meinte: du musst auch noch einige Wiedergeburten haben :)
zu Absatz 3: ist das bei dir anders?:)
zu 1: möglich ist vieles, wahrscheinlich aber viel weniger. Man sollte auch menschliche Erfahrungen nutzen und nicht verwerfen, als zählten die nicht(s)
zu 2: nichts muss in dieser Beziehung. Ich glaube nicht an Wiedergeburten, weil weit, weit weniger dafür als dagegen spricht. Träumerei und die menschlich-natürliche Ur-Angst vor der eigenen Endlichkeit stehen dafür.
zu 3: ja, ist für mich "anders". Ich suche weder Konfrontation, noch Klugschei§§erei.
Da geh ich lieber an der Ecke ein frisches Kölsch trinken. :D
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Es ist weder bewiesen, dass es einen Gott gibt, noch dass es keinen gibt. Von daher hat keine Seite das Recht, auf die andere herab zu sehen, finde ich. Ebenso gibt es keinen Beweis und auch keine Widerlegung für außerirdisches Leben.

Die Wahrscheinlichkeit für die Existenz eines Gottes ist im Prinzip Null, weil Allmächtigkeit und Allwissenheit sich gegenseitig ausschliessen, aber selbst wenn man diese Kleinigkeit von Tatsache mal weglässt, dann ist

Die Wahrscheinlichkeit dass es einen Gott geben könnte 0,00000000000001% aber es ist nicht unmöglich.
Die Wahrscheinlichkeit dass es keinen Gott gibt ist 99,9999999999999% aber es ist nicht bewiesen.

Auf solche Wettchancen würde ich jederzeit mein gesamtes Hab und Gut verwetten.
 

Fernsicht

Premiumuser +
Registriert
3 Jul 2016
Zuletzt online:
Beiträge
1.638
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Die Wahrscheinlichkeit für die Existenz eines Gottes ist im Prinzip Null, weil Allmächtigkeit und Allwissenheit sich gegenseitig ausschliessen, aber selbst wenn man diese Kleinigkeit von Tatsache mal weglässt, dann ist

Die Wahrscheinlichkeit dass es einen Gott geben könnte 0,00000000000001% aber es ist nicht unmöglich.
Die Wahrscheinlichkeit dass es keinen Gott gibt ist 99,9999999999999% aber es ist nicht bewiesen.

Auf solche Wettchancen würde ich jederzeit mein gesamtes Hab und Gut verwetten.
Eine Ihrer drei Thesen bleibt dennoch extrem angreifbar, die erste:

weil Allmächtigkeit und Allwissenheit sich gegenseitig ausschliessen

es wird Ihnen unmöglich sein, dafür einen Beweis zu führen.
Nur mal so am Rande.

Und ansonsten, was die Wahrscheinlichkeiten angeht, wäre ich vorsichtig mit solchen "Zahlenangaben", die man gerade infolge des Unwissens nicht annähernd wissenschaftlich ermitteln könnte.
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
Registriert
6 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
19.103
Punkte Reaktionen
13.107
Punkte
149.042
Geschlecht
Gesprächsziel bei Diskussionen mit religiösen Inhalten ist für mich das Ringen um eine funktionierende Ethik. ich weiß nicht, ob es Gott gibt, halte ihn aber unwahrscheinlich. Die Frage nach der Ethik ist davon unberührt, da Religion ein soziales Faktum ist und in den positiveren Fällen ein konstruktives. Die anderen Fälle ignoriere ich mal, da sie uns in der Frage einer Ethik nicht weiterbringen. Mit den meisten Christen ist, denke ich, eine grundlegende Ethik möglich. Bei den Muslimen bin ich da nicht so sicher. Da sie immer einen Machtanspruch vor sich hertragen, kommt kein sinnvolles Gespräch auf. Schade eigentlich.
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
Registriert
6 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
19.103
Punkte Reaktionen
13.107
Punkte
149.042
Geschlecht
Wie bitte?! Was wäre denn eine "funktionierende Ethik"?

Eine funktionierende Ethik ist eine die für alle gilt, also auch für Politiker, Militärs, Konzerne und Muslime. Sie muss einigermaßen konsistent sein. Dann müsste sie noch so unterrichtet werden, dass sich die Menschen daran halten können. Da ist aber schon das erste große Problem: Was die allermeisten Menschen für Bildung halten ist Dressur. Bei Mathe ist das schon schlimm, bei ethischen Fragen brauchen wir über Dressur nicht nachzudenken.
Bildung ist darum für mich der Ethik vorgeordnet.

Schritt 1.
Erkenne, welche Bedürfnisse bei einem Schüler erfüllt sein müssen, damit er optimal lernt.
 
OP
P
Registriert
24 Mrz 2016
Zuletzt online:
Beiträge
57
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Website
www.christlicheshandwerk.de
Geschlecht
Die Wahrscheinlichkeit für die Existenz eines Gottes ist im Prinzip Null, weil Allmächtigkeit und Allwissenheit sich gegenseitig ausschliessen, aber selbst wenn man diese Kleinigkeit von Tatsache mal weglässt, dann ist

Die Wahrscheinlichkeit dass es einen Gott geben könnte 0,00000000000001% aber es ist nicht unmöglich.
Die Wahrscheinlichkeit dass es keinen Gott gibt ist 99,9999999999999% aber es ist nicht bewiesen.
Woher stammen diese Wahrscheinlichkeiten? Warum sollten Allwissenheit und Allmächtigkeit sich ausschließen? Ich sehe nur eine Behauptung, ich dachte, überzeugte Atheisten glauben nur an das, was bewiesen ist. Davon kann hier keine Rede sein.
 

Fernsicht

Premiumuser +
Registriert
3 Jul 2016
Zuletzt online:
Beiträge
1.638
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Eine funktionierende Ethik ist eine die für alle gilt, also auch für Politiker, Militärs, Konzerne und Muslime. Sie muss einigermaßen konsistent sein. Dann müsste sie noch so unterrichtet werden, dass sich die Menschen daran halten können. Da ist aber schon das erste große Problem: Was die allermeisten Menschen für Bildung halten ist Dressur. Bei Mathe ist das schon schlimm, bei ethischen Fragen brauchen wir über Dressur nicht nachzudenken.
Bildung ist darum für mich der Ethik vorgeordnet.

Schritt 1.
Erkenne, welche Bedürfnisse bei einem Schüler erfüllt sein müssen, damit er optimal lernt.
Ernsthafte Frage: Sie sind ein träumerischer Idealist, oder haben Sie die extreme Unterschiedlichkeit - in kultureller und sonstiger Hinsicht - der Menschen an sich und auch die extrem divergierenden Lebensgrundlagen all dieser Menschen über Ihre hehren Vorstellungen vergessen?
Und glauben Sie ernsthaft, Sie könnten anderen Menschen Ihr „Muster-Ethik-Konzept" aufoktroyieren?
 
Zuletzt bearbeitet:

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
Registriert
6 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
19.103
Punkte Reaktionen
13.107
Punkte
149.042
Geschlecht
Ernsthafte Frage: Sie sind ein träumerischer Idealist, oder haben Sie die extreme Unterscheidlichkeit der Menschen an sich und auch die extremen Lebensgrundlagen all dieser Menschen über Ihre hehren Vorstellungen vergessen?

Nein, ich habe gar nichts vergessen und habe keine heren Vorstellungen. ich bin völlig realistisch. Menschen die zusammen leben, brauchen eine gemeinsame Ethik. So ist das nun einmal. Wenn Menschen mit unterschiedlicher Ethik zusammen oder nebeneinanderher leben wollen, schaukeln sich die Unterschiede auf bis zum Totgeschlage.
 

Fernsicht

Premiumuser +
Registriert
3 Jul 2016
Zuletzt online:
Beiträge
1.638
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Nein, ich habe gar nichts vergessen und habe keine heren Vorstellungen. ich bin völlig realistisch. Menschen die zusammen leben, brauchen eine gemeinsame Ethik. So ist das nun einmal. Wenn Menschen mit unterschiedlicher Ethik zusammen oder nebeneinanderher leben wollen, schaukeln sich die Unterschiede auf bis zum Totgeschlage.

Zunächst einmal müssten Sie dann mal Ihre persönliche Definition einer sogenannt "funktionierenden, gemeinsamen "Ethik" zu Grunde legen, bevor wir uns weiter über diese These unterhalten können.
Ich befürchte aber schon jetzt, dass sie ganz schnell an einer Pauschalierung und einem Ihnen persönlich vorschwebenden Ideal scheitern werden.
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
Registriert
6 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
19.103
Punkte Reaktionen
13.107
Punkte
149.042
Geschlecht
Zunächst einmal müssten Sie dann mal Ihre persönliche Definition einer sogenannt "funktionierenden, gemeinsamen "Ethik" zu Grunde legen, bevor wir uns weiter über diese These unterhalten können.
Ich befürchte aber schon jetzt, dass sie ganz schnell an einer Pauschalierung und einem Ihnen persönlich vorschwebenden Ideal scheitern werden.

Kann sein. Aber Ethik muss nicht ideal sein, sondern grundlegend. Nach Marshal Rosenberg fangen wir damit an, dass wir unsere Gefühle und Bedürfnisse wahr und ernst nehmen.
 

Fernsicht

Premiumuser +
Registriert
3 Jul 2016
Zuletzt online:
Beiträge
1.638
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Kann sein. Aber Ethik muss nicht ideal sein, sondern grundlegend. Nach Marshal Rosenberg fangen wir damit an, dass wir unsere Gefühle und Bedürfnisse wahr und ernst nehmen.

Das Allesentscheidende daran ist, dass es keinem Menschen zusteht, allen anderen 7,5 Mia Menschen ein fest definiertes "Ethik"/Moral-Muster vorzuschreiben. Damit müssen wir Einzelmenschen genauso klar kommen, wie wir uns täglich "im Kleinen" mit unseren Nächsten auf - auch zuweilen uns unbequeme - Kompromisse einigen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Es ist weder bewiesen, dass es einen Gott gibt, noch dass es keinen gibt.

[COLOR="#0000CD"]"... Die Argumentation geht davon aus, dass die Nichtexistenz einer Entität grundsätzlich nicht zu beweisen sei – Weiteres Beschäftigen mit der Sache sei daher zwangsläufig fruchtlos und somit überflüssig.

Nichtexistenz kann aber auf zwei Arten bewiesen werden: Erstens empirisch und zweitens analytisch. Nichtexistenz empirisch zu beweisen ist sehr viel schwieriger als ein Beweis der Existenz – um schon die Nichtexistenz einer Bohnenkonserve in meinem Haus zu beweisen, müsste ich alle zumindest dosengroßen Verstecke gleichzeitig unter die Lupe nehmen und jeweils Dosenfreiheit zeigen. Zu einem erfolgreichen Existenzbeweis müsste ich lediglich eine Konservendose auf den Tisch stellen – fertig! ..."
[/COLOR]

https://manglaubtesnicht.wordpress.com/2014/02/02/zum-beweis-der-nichtexistenz-des-bibel-gottes/
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

DFB auf Islam-Linie
Ich weiß nur, das du hier den Gruß der radikalen Muslimbruderschaft weder kennst...
Die Simpsons
Der Bier-Baron hat mir auch sehr gut gefallen, das stimmt, die Folge war auch genial...
Die Umwelt-Lügner
Oben