Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

USA 0,1% besitzen mehr als die untersten 90%

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Laut businessinsider.com soll Torsten Slok (Chief International Economist der deutschen Bank) gesagt haben, die obersten 0,1% der Amerikaner besitzen mehr Vermögen als die untersten 90% der Amerikaner.
Wo genau das bei businessinsider steht oder wann und wo Slok das gesagt haben soll, weiss ich nicht, ich habe die Zahlen nur aus diesem YT-Video (in englisch) https://www.youtube.com/watch?v=voGNdi7wuX8&t=6s
glaubhaft finde ich es trotzdem, angesichts von ca. 50 Mio. Amerikanern die auch offiziell von "Food Stamps" leben.

Interessant auch die Parallele die im YT-Video zu 1929 gezogen wird.
Tatsächlich halte ich diesen hohen Level von Ungleichverteilung für eine gewaltige Blase, die demnächst platzen dürfte, vor allem wenn Trump demnächst die Unternehmenssteuern nochmal mehr als halbiert und damit noch einen Brandbeschleuniger ins Feuer wirft.
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
Registriert
30 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
10.306
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
Laut businessinsider.com soll Torsten Slok (Chief International Economist der deutschen Bank) gesagt haben, die obersten 0,1% der Amerikaner besitzen mehr Vermögen als die untersten 90% der Amerikaner.
Wo genau das bei businessinsider steht oder wann und wo Slok das gesagt haben soll, weiss ich nicht, ich habe die Zahlen nur aus diesem YT-Video (in englisch) https://www.youtube.com/watch?v=voGNdi7wuX8&t=6s
glaubhaft finde ich es trotzdem, angesichts von ca. 50 Mio. Amerikanern die auch offiziell von "Food Stamps" leben.

Interessant auch die Parallele die im YT-Video zu 1929 gezogen wird.
Tatsächlich halte ich diesen hohen Level von Ungleichverteilung für eine gewaltige Blase, die demnächst platzen dürfte, vor allem wenn Trump demnächst die Unternehmenssteuern nochmal mehr als halbiert und damit noch einen Brandbeschleuniger ins Feuer wirft.

Denn meisten Menschen geht es da absolut Scheiße, Dort hungern die Menschen und unsere Regierung will mit Europa genau ankommen um das letzte aus den Menschen pressen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.018
Punkte Reaktionen
20.197
Punkte
69.820
Geschlecht
Laut businessinsider.com soll Torsten Slok (Chief International Economist der deutschen Bank) gesagt haben, die obersten 0,1% der Amerikaner besitzen mehr Vermögen als die untersten 90% der Amerikaner.
Wo genau das bei businessinsider steht oder wann und wo Slok das gesagt haben soll, weiss ich nicht, ich habe die Zahlen nur aus diesem YT-Video (in englisch) https://www.youtube.com/watch?v=voGNdi7wuX8&t=6s
glaubhaft finde ich es trotzdem, angesichts von ca. 50 Mio. Amerikanern die auch offiziell von "Food Stamps" leben.

Interessant auch die Parallele die im YT-Video zu 1929 gezogen wird.
Tatsächlich halte ich diesen hohen Level von Ungleichverteilung für eine gewaltige Blase, die demnächst platzen dürfte, vor allem wenn Trump demnächst die Unternehmenssteuern nochmal mehr als halbiert und damit noch einen Brandbeschleuniger ins Feuer wirft.

Wenn die FED der EZB folgt und die Guthaben der Geschäftsbanken beim Ami auch mit negativen Zinsen belegt werden, wird die 1% Clique wohl beizeiten Federn lassen.
 
OP
Piranha

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Wenn die FED der EZB folgt und die Guthaben der Geschäftsbanken beim Ami auch mit negativen Zinsen belegt werden, wird die 1% Clique wohl beizeiten Federn lassen.

Da bin ich nu versucht das Gegenteil zu behaupten.

Erstmal ist das mittlerweile nicht mehr die 1% Clique, sondern jetzt die 0,1% Clique.
Ich würde behaupten, die Negativzinsen befeuern die Ungleichverteilung noch, weil die Reichen sich zum Nulltarif Geld leihen und damit an den Börsen zocken können.
Dabei werden die Reichsten zwar weniger, weil beim Zocken jedem Gewinner auch ein Verlierer gegenüber steht, aber die Handvoll die da übrig bleibt besitzt hinterher noch mehr Reichtum als die Summe der grösseren Zahl der Reichen vorher hatte.

In ein paar Jahren (vorausgesetzt das Ganze kollabiert nicht) wird die Schlagzeile wohl lauten: "Die obersten 0,001% besitzen mehr als die untersten 95%."
 
Zuletzt bearbeitet:

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.018
Punkte Reaktionen
20.197
Punkte
69.820
Geschlecht
Da bin ich nu versucht das Gegenteil zu behaupten.

Erstmal ist das mittlerweile nicht mehr die 1% Clique, sondern jetzt die 0,1% Clique.
Ich würde behaupten, die Negativzinsen befeuern die Ungleichverteilung noch, weil die Reichen sich zum Nulltarif Geld leihen und damit an den Börsen zocken können.
Dabei werden die Reichsten zwar weniger, weil beim Zocken jedem Gewinner auch ein Verlierer gegenüber steht, aber die Handvoll die da übrig bleibt besitzt hinterher noch mehr Reichtum als die Summe der grösseren Zahl der Reichen vorher hatte.

In ein paar Jahren (vorausgesetzt das Ganze kollabiert nicht) wird die Schlagzeile wohl lauten: "Die obersten 0,001% besitzen mehr als die untersten 95%.

Offensichtlich in Unkenntnis der Sachlage.
Wenn die Geschäftsbanken die negativen Zinsen weiterreichen, wird das die Vermögen der Reichen erst mal abbauen und an der Börse Zocken ist auch nicht mehr so einfach denn dazu ist Liquidität erforderlich und die kostet dann negative Zinsen.
 
OP
Piranha

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Offensichtlich in Unkenntnis der Sachlage.
Wenn die Geschäftsbanken die negativen Zinsen weiterreichen, wird das die Vermögen der Reichen erst mal abbauen und an der Börse Zocken ist auch nicht mehr so einfach denn dazu ist Liquidität erforderlich und die kostet dann negative Zinsen.

Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber ich sehe meinen Denkfehler nicht.
Wo oder wie sollten negative Zinsen die reichen Gewinner Geld kosten?
Wer Geld verleiht und weniger zurück bekommt als er verleiht, der verliert dabei, aber der, der sich Geld leiht macht dabei doch keinen Verlust, im Gegenteil, er macht Gewinn, oder nicht?

Wenn ein Reicher sich zu negativen Zinsen Geld leihen kann, dann bekommt er noch Geld dafür, dass er sich Geld leiht und wenn er dann mit diesem geliehenen Geld zocken geht und gewinnt, wird er noch reicher.
Weil zocken und gewinnen nur jedem Zweiten gelingt halbiert sich dabei die Anzahl der Reichen, aber deren Vermögen wird dabei mehr als verdoppelt.
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
Registriert
30 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
10.306
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber ich sehe meinen Denkfehler nicht.
Wo oder wie sollten negative Zinsen die reichen Gewinner Geld kosten?
Wer Geld verleiht und weniger zurück bekommt als er verleiht, der verliert dabei, aber der, der sich Geld leiht macht dabei doch keinen Verlust, im Gegenteil, er macht Gewinn, oder nicht?

Wenn ein Reicher sich zu negativen Zinsen Geld leihen kann, dann bekommt er noch Geld dafür, dass er sich Geld leiht und wenn er dann mit diesem geliehenen Geld zocken geht und gewinnt, wird er noch reicher.
Weil zocken und gewinnen nur jedem Zweiten gelingt halbiert sich dabei die Anzahl der Reichen, aber deren Vermögen wird dabei mehr als verdoppelt.


Wer sich Geld leiht muss immer noch Zinsen bezahlen, zwar weniger als vorher und meiner Meinung nach immer noch zu viel aber er muss nach wie vor Zinsen zahlen.
Die Negativen Zinsen werden auf das Guthaben angerechnet nicht auf das Geld das Bank verleiht, somit schwinden die Vermögen. Ich hätte da lieber eine zeitlich begrenzte und gestaffelte Vermögenssteuer von 1-5 Prozent eingeführt um das Vermögen Sinnvoll zu nutzen, aber da hatte ja jeder Angst vor auch vor den Null Zins haben sich viele die Hosen Nass gemacht und heute gibt es schon Minus Zinsen. Es ist eine Notwendige Logische Konsequenz, ohne diese Maßnahme hätten wir hier schon heute viel schlimmere Verhältnisse in Europa und die politische Polarisierung wäre noch weiter fortgeschritten.
 
OP
Piranha

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Die Negativen Zinsen werden auf das Guthaben angerechnet nicht auf das Geld das Bank verleiht, somit schwinden die Vermögen.

Hm, ja, wenn man annimmt, dass die Reichen ihr Geld in bar auf dem Girokonto liegen haben, dann könnte man auf die Idee kommen, dass die bei Negativzinsen Geld verlieren.
Ich glaube eher, die mit Bargeld auf dem Girokonto, das ist der Mittelstand, also die Leute, die sich noch ohne Schulden über Wasser halten können.

Die wirklich Reichen haben nach aussen hin Schulden.
Die haben ihr Geld in Aktien, Edelmetallen und Zeug, aber nicht flüssig.
Wenn die Bargeld brauchen, dann leihen die sich das, weils weniger Zinsen kostet als die Aktien derweil an Dividende abwerfen.
Dann gehen die mit dem Geld zocken und wenn das klappt kaufen sie vom Gewinn mehr Aktien.

Darum sind meiner Meinung nach Negativzinsen nur schlecht für den Mittelstand, nicht aber für die wirklich Reichen.
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
Registriert
6 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
19.333
Punkte Reaktionen
13.489
Punkte
149.042
Geschlecht
Hm, ja, wenn man annimmt, dass die Reichen ihr Geld in bar auf dem Girokonto liegen haben, dann könnte man auf die Idee kommen, dass die bei Negativzinsen Geld verlieren.
Ich glaube eher, die mit Bargeld auf dem Girokonto, das ist der Mittelstand, also die Leute, die sich noch ohne Schulden über Wasser halten können.

Die wirklich Reichen haben nach aussen hin Schulden.
Die haben ihr Geld in Aktien, Edelmetallen und Zeug, aber nicht flüssig.
Wenn die Bargeld brauchen, dann leihen die sich das, weils weniger Zinsen kostet als die Aktien derweil an Dividende abwerfen.
Dann gehen die mit dem Geld zocken und wenn das klappt kaufen sie vom Gewinn mehr Aktien.

Darum sind meiner Meinung nach Negativzinsen nur schlecht für den Mittelstand, nicht aber für die wirklich Reichen.

So isses. Darum brauchen wir auch ein echtes Freigeld und nicht nur Zinskorrekturen. Die verantwortungslose Zockerei muss ein Ende haben.
 

Redwing

Rotinquisitor
Registriert
13 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
4.339
Punkte Reaktionen
1.262
Punkte
44.820
Geschlecht
Laut businessinsider.com soll Torsten Slok (Chief International Economist der deutschen Bank) gesagt haben, die obersten 0,1% der Amerikaner besitzen mehr Vermögen als die untersten 90% der Amerikaner.
Wo genau das bei businessinsider steht oder wann und wo Slok das gesagt haben soll, weiss ich nicht, ich habe die Zahlen nur aus diesem YT-Video (in englisch) https://www.youtube.com/watch?v=voGNdi7wuX8&t=6s
glaubhaft finde ich es trotzdem, angesichts von ca. 50 Mio. Amerikanern die auch offiziell von "Food Stamps" leben.

"Stolze Leistung" der "strahlenden, vorbildlichen" USA und seiner wirtschaftsfaschistischen Bonzenregime, wenn in einem Land mit circa 300 Mio Einwohnern bereits circa 50 Mio auf Essensmarken angewiesen sind. Und dann kommen noch die ganzen Knastis, Dumpingjobber, die irgendwie anders noch auskommen, "Kriminellen", die sich mit alternativen Methoden über Wasser halten (müssen), und vollkommen unregistrierten Armen hinzu (Obdachlose, die bloß Müll fressen, etc..). Da sieht man, wozu ein Maximum von Marktwirtschaft, Wirtschaftsliberalismus und kurzum Kapitalismus führt - zu gar NOCH darwinistischerer Scheiße als anteiliger Kapitalismus. :cool: Und je weniger davon, desto besser... ;-) Für die 99% jedenfalls.

Interessant auch die Parallele die im YT-Video zu 1929 gezogen wird.
Tatsächlich halte ich diesen hohen Level von Ungleichverteilung für eine gewaltige Blase, die demnächst platzen dürfte, vor allem wenn Trump demnächst die Unternehmenssteuern nochmal mehr als halbiert und damit noch einen Brandbeschleuniger ins Feuer wirft.

Trump stellt sich als den großen Retter der Armen und Abgehängten dar (nicht, daß Killary viel besser wäre...), so wie hierzulande die (Af)D, aber diese wirtschaftsliberalen, darwinistischen Methoden von vorgestern versuchen, ein Schiff am Sinken zu hindern (oder geben dies zumindest vor), indem die Löcher vergrößert werden. Leider fallen nur zu viele, zumindest vorerst noch, auf diese Bauern- und Rattenfänger herein, weil sie ECHTE Alternativen zum System als die Dauerpropagandaopfer, die sie sind und seit jeher waren, scheuen. ;-P


Lächerlich, diesen Staatskapitalismus neoliberaler Gangart noch irgendwie als "Kommunismus" oder "Sozialismus" zu bezeichnen. Es bestätigt lediglich meine Ansichten darüber, WER denn bloß von diesen auf Dumping gebauten "Aufschwüngen" profitiert und wie weit her es mit der neoliberalen Propaganda ist, der globale, ungehemmte Wettbewerb nutze ja der dritten Welt bzw. den Schwellenländern. Deren "Bonus" ist es, geringe Ansprüche zu stellen, und sowie die entsprechenden Völker spürbarer mehr verlangen, ist der Bonus wieder dahin und ziehen die meisten Heuschrecken zur nächsten Dumpingzone weiter. Das ist eine Abwärtsspirale der Lebensqualität für die Massen weltweit; nur eine ekelhafte Minderheit profitiert.
 
Zuletzt bearbeitet:

interrogativ

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
11 Nov 2015
Zuletzt online:
Beiträge
12.715
Punkte Reaktionen
6
Punkte
46.002
🕯

Laut businessinsider.com soll Torsten Slok (Chief International Economist der deutschen Bank) gesagt haben, die obersten 0,1% der Amerikaner besitzen mehr Vermögen als die untersten 90% der Amerikaner.
Wo genau das bei businessinsider steht oder wann und wo Slok das gesagt haben soll, weiss ich nicht, ich habe die Zahlen nur aus diesem YT-Video (in englisch) https://www.youtube.com/watch?v=voGNdi7wuX8&t=6s
glaubhaft finde ich es trotzdem, angesichts von ca. 50 Mio. Amerikanern die auch offiziell von "Food Stamps" leben.

Interessant auch die Parallele die im YT-Video zu 1929 gezogen wird.
Tatsächlich halte ich diesen hohen Level von Ungleichverteilung für eine gewaltige Blase, die demnächst platzen dürfte, vor allem wenn Trump demnächst die Unternehmenssteuern nochmal mehr als halbiert und damit noch einen Brandbeschleuniger ins Feuer wirft.
.

🌇

Guten Morgen, Freunde der Gerechtigkeit ☝🏻


🗣ich werde mit Torsten und Donald ein ernstes Wort reden. 👀☝🏻

Zitat:
Oyedele: The surprise election result has been traced back to how many Americans really felt about the economy. Are there any trends or indicators we perhaps did not pay enough attention to, that we should now?

Sløk: Since the 1980s, we have seen a steady change in the wealth distribution in the economy( see chart below.) Whether this is good or bad is a political choice, but it remains clear that we have had many different governments over the past 30 years, so the observed trend in income and wealth inequality is not something new that has just happened in recent years.
Quelle:http://www.businessinsider.de/torsten-slok-qa-2016-11

"US wealth inequality - top 0.1% worth as much as the bottom 90%"
Quelle:https://www.theguardian.com/busines...quality-top-01-worth-as-much-as-the-bottom-90

Zitat:
Deutsche Bank's chief international economist Torsten Sløk sent around a chart in a recent note to clients showing the share of US household wealth by income level. Notably, the top 0.1% of households now hold about the same amount of wealth as the bottom 90%.

"US wealth ownership has changed significantly over the past several decades," Sløk wrote.
Quelle: http://www.businessinsider.de/share-of-us-household-wealth-by-income-level-2016-11?r=US&IR=T
🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
12 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
439
Punkte Reaktionen
11
Punkte
39.402
Geschlecht
Laut businessinsider.com soll Torsten Slok (Chief International Economist der deutschen Bank) gesagt haben, die obersten 0,1% der Amerikaner besitzen mehr Vermögen als die untersten 90% der Amerikaner.
Wo genau das bei businessinsider steht oder wann und wo Slok das gesagt haben soll, weiss ich nicht, ich habe die Zahlen nur aus diesem YT-Video (in englisch) https://www.youtube.com/watch?v=voGNdi7wuX8&t=6s
glaubhaft finde ich es trotzdem, angesichts von ca. 50 Mio. Amerikanern die auch offiziell von "Food Stamps" leben.

Interessant auch die Parallele die im YT-Video zu 1929 gezogen wird.
Tatsächlich halte ich diesen hohen Level von Ungleichverteilung für eine gewaltige Blase, die demnächst platzen dürfte, vor allem wenn Trump demnächst die Unternehmenssteuern nochmal mehr als halbiert und damit noch einen Brandbeschleuniger ins Feuer wirft.


Die FRage ist, wieweit sind wir mit der V erteilung des Besitzes in der BRD von den USA entfernt. https://de.wikipedia.org/wiki/Verm%C3%B6gensverteilung_in_Deutschland#Untersuchung_des_DIW_f.C3.BCr_2012
 
Registriert
22 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
5.227
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Laut businessinsider.com soll Torsten Slok (Chief International Economist der deutschen Bank) gesagt haben, die obersten 0,1% der Amerikaner besitzen mehr Vermögen als die untersten 90% der Amerikaner.
Wo genau das bei businessinsider steht oder wann und wo Slok das gesagt haben soll, weiss ich nicht, ich habe die Zahlen nur aus diesem YT-Video (in englisch) https://www.youtube.com/watch?v=voGNdi7wuX8&t=6s
glaubhaft finde ich es trotzdem, angesichts von ca. 50 Mio. Amerikanern die auch offiziell von "Food Stamps" leben.

Interessant auch die Parallele die im YT-Video zu 1929 gezogen wird.
Tatsächlich halte ich diesen hohen Level von Ungleichverteilung für eine gewaltige Blase, die demnächst platzen dürfte, vor allem wenn Trump demnächst die Unternehmenssteuern nochmal mehr als halbiert und damit noch einen Brandbeschleuniger ins Feuer wirft.

Das Vermögen auf dem Blatt Papier ist ja nicht wichtig. Einkommen ist wichtiger. Aber noch wichtiger ist, wie der Konsum verteilt ist.
Beispiel: A hat ein Vermögen von 10Mio$, B hat ein Vermögen von 0$. A hat ein Unternehmen, dass eben das Wert ist. Gewinne werden reinvestiert, um so wieder Leute einzustellen. A hat ein Haus und gibt im Schnitt 5000$ im Monat aus. B arbeitet bei dem Unternehmen, reist viel und spart nix und gibt auch im Monat 5000$ aus.

Laut Statistik ist A viiiiel reicher als B, aber im Leben sind sie beide gleich reich.

Man sollte auch immer erwähnen, wie ungleich Einkommen bzgl. Alter verteilt ist. Je älter man wird, desto mehr Vermögen hat man. Mehr Studenten, kleinere Haushalte etc. haben alle einen negativen Einfluss auf die statistische Vermögensverteilung.

Und in den USA haben die Hälfte aller Haushalte ein Nettoeinkommen von über 4000$ im Monat. Dass die "Massen" arm wären, ist also nicht der Fall.
https://en.wikipedia.org/wiki/Household_income_in_the_United_States
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
Registriert
30 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
10.306
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
Hm, ja, wenn man annimmt, dass die Reichen ihr Geld in bar auf dem Girokonto liegen haben, dann könnte man auf die Idee kommen, dass die bei Negativzinsen Geld verlieren.
Ich glaube eher, die mit Bargeld auf dem Girokonto, das ist der Mittelstand, also die Leute, die sich noch ohne Schulden über Wasser halten können.

Die wirklich Reichen haben nach aussen hin Schulden.
Die haben ihr Geld in Aktien, Edelmetallen und Zeug, aber nicht flüssig.
Wenn die Bargeld brauchen, dann leihen die sich das, weils weniger Zinsen kostet als die Aktien derweil an Dividende abwerfen.
Dann gehen die mit dem Geld zocken und wenn das klappt kaufen sie vom Gewinn mehr Aktien.

Darum sind meiner Meinung nach Negativzinsen nur schlecht für den Mittelstand, nicht aber für die wirklich Reichen.


Wir haben ein Geldvermögen von über 5 Billionen Euro in Deutschland, seit vielen Jahren sucht das Weltvermögen immer verzweifelter nach Anlage Möglichkeiten. Vor allen suchen die Leute einen sicheren Hafen für ihr Vermögen und das sind nun mal die Staatsanleihen. Die Banken nehmen den minus Zins um die Vermögen wieder abstoßen zu können und bekommen Quasi Geld von der EZB geschenkt. Wenn das Jemand vor 10 Jahren gesagt hätte, hätten die Leute den für extrem dummen Spinner gehalten und heute ist das Realität. Somit steht doch eindeutig fest das der Kapitalismus an dieser hohen Stelle gescheitert ist und abgeschafft wurde. Selbst wenn die Kleinen Leute, also die die ganz wenig Geld oder Schulden haben Negative Zinsen zahlen müssten, würden doch so gut wie nichts davon merken. Falls sich nichts geändert hat zahlt man doch erst ab 100.000€ Negative Zinsen. Also mache dir da weniger Sorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
Piranha

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Falls sich nichts geändert hat zahlt man doch erst ab 100.000€ Negative Zinsen. Also mache dir da weniger Sorgen.

Naja, Sorgen mache ich mir nu nicht gerade, aber z.B. bei mir hier in Italien liegt die Grenze bei 5.000€ im Jahresschnitt.
Wer übers Jahr im Schnitt mehr als 5.000€ auf dem Konto hat bezahlt keine Negativzinsen, sondern eine "Gebühr".
Die ist von Bank zu Bank verschieden und liegt irgendwo zwischen knapp 10€ und gut 30€.
Wer also Pech hat, bei einer Bank mit hohen Gebühren ist (das sind meist die mit niedrigen Kontoführungsgebühren) und nur knapp über 5000 liegt, der bezahlt lockere 0,6% Negativzinsen, nur dass es anders genannt wird.
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
Registriert
30 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
10.306
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
Naja, Sorgen mache ich mir nu nicht gerade, aber z.B. bei mir hier in Italien liegt die Grenze bei 5.000€ im Jahresschnitt.
Wer übers Jahr im Schnitt mehr als 5.000€ auf dem Konto hat bezahlt keine Negativzinsen, sondern eine "Gebühr".
Die ist von Bank zu Bank verschieden und liegt irgendwo zwischen knapp 10€ und gut 30€.
Wer also Pech hat, bei einer Bank mit hohen Gebühren ist (das sind meist die mit niedrigen Kontoführungsgebühren) und nur knapp über 5000 liegt, der bezahlt lockere 0,6% Negativzinsen, nur dass es anders genannt wird.

Nun seit über 15 Jahren Kritisiere ich das Geldsystem und wusste das wir irgendwann eine Lösung einfuhren müssen, erst die Krisen der letzten Jahren haben so einigen Leuten da oben die Augen geöffnet, viele haben das immer noch nicht verstanden und wollen es einfach nicht verstehen, sich nicht eingestehen das sie sich all die Jahre geirrt haben und was Völlig falsches gelernt haben.

Hätte die EZB nicht gehandelt hätten wir schon heute die Schlimmste Ökonomischen Krise auf diesen Planeten erlebt.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.018
Punkte Reaktionen
20.197
Punkte
69.820
Geschlecht
Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber ich sehe meinen Denkfehler nicht.
Wo oder wie sollten negative Zinsen die reichen Gewinner Geld kosten?
Wer Geld verleiht und weniger zurück bekommt als er verleiht, der verliert dabei, aber der, der sich Geld leiht macht dabei doch keinen Verlust, im Gegenteil, er macht Gewinn, oder nicht?

Wenn ein Reicher sich zu negativen Zinsen Geld leihen kann, dann bekommt er noch Geld dafür, dass er sich Geld leiht und wenn er dann mit diesem geliehenen Geld zocken geht und gewinnt, wird er noch reicher.
Weil zocken und gewinnen nur jedem Zweiten gelingt halbiert sich dabei die Anzahl der Reichen, aber deren Vermögen wird dabei mehr als verdoppelt.

Du siehst das soweit schon richtig, du ignorierst aber die Tatsache das Liquidität im Fall von negativen Zinsen Geld kostet, das heißt, selbst Spekulanten müßten einen Gewinn erzielen der diese Geld-Kosten wieder aufwiegt.
Wie soll das gehen, Gewinn resultiert letztlich immer nur aus Wertschöpfung und der steht im Moment ein fast drei mal höheres Geldvermögen gegenüber.
 
OP
Piranha

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Du siehst das soweit schon richtig, du ignorierst aber die Tatsache das Liquidität im Fall von negativen Zinsen Geld kostet, das heißt, selbst Spekulanten müßten einen Gewinn erzielen der diese Geld-Kosten wieder aufwiegt.
Wie soll das gehen, Gewinn resultiert letztlich immer nur aus Wertschöpfung und der steht im Moment ein fast drei mal höheres Geldvermögen gegenüber.

Das verstehe ich dann schon wieder nicht, sorry auch wenn ich mich nu zu blöd anstelle.

Wenn ich statt Girokonto ein Konto bei einer Trading-Plattform hätte, dann würde das keine Negativzinsen kosten, selbst wenn ich das Geld dort überhaupt nicht zum Aktienkauf nutze sondern einfach nur da liegen lasse.
Wenn ich mein Geld nicht auf dem Konto lasse, sondern Aktien kaufe, irgendwas Solides, was kaum abstürzen kann, dann kostet das keine Negativzinsen sondern bringt Dividende.
Nur wenn mein Vermögen so klein ist, dass es sich nicht lohnt Aktien zu kaufen, oder wenn ich Angst vor Aktien habe, oder aus sonst einem Grund keine Aktien kaufen will und auch sonst keine Möglichkeit nutzen will mein Geld irgendwo anzulegen, also nur wenn ich mein Geld in bar auf dem Konto liegen lasse, dann kostet es mich Geld.
Dieses Problem haben die Reichen aber nicht, die Reichen haben in bar mehr Schulden als Guthaben, dieses Problem hat nur der Mittelstand.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Warum wählt man die AFD?
Wenn sich ein Mafiaboss und seine Ehefrau umarmen, versichern sie sich beide ihrer...
Willkommen in Ihrem neuen...
Ach ja, und f) wie bestellt, so geliefert! actio = reactio (man sollte sich halt...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Sektor für Sektor
Oben