Was wenn Erdowahn die 1,8 Millionen Flüchtlinge los lässt ?

denmarkisbetter schrieb:

Ja und?

Das Ausländeramt sagt ausweisen ,es wird aber durc Härtefallkommissionen am Fliessband gestoppt bzw nicht umgesetzt.

Denen die das Recht dort ernst nehmen würden warscheinlich zehntausendfach die Haare zu berge stehen, wie die Vollzugsbehörden mit dem Recht umgehen.

Es wird jetzt niemand mehr abgeschoben.Das Recht soll jetzt politisch ausgehebelt werden,ab jetzt sogar offiziell.

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Ja, diese Aussage zieht sich wie ein roter Faden der ewig Benachteiligten.

aselsan schrieb:

Ich habe Dir die geltenden Ausländergesetze erklärt. Diese werden zu 99, 9% umgesetzt. Diese Gesetze kannst Du mühelos bei der BAMF oder bei einer Ausländerbehörde nachfragen. Natürlich gibt es Härtefallregelungen, die eine Abschiebung unmöglich machen. Die 25.000 Fälle sind im Gegensatz zu 5 Millionen Ausländer eher zu vernachlässigen.

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Die Härtefälle sind das kleinere Problem, das größere und wirklich unlösbare Problem sind die "papierlose" Ausländer. Eine Ausweisung setzt voraus das man weiß welche Nationalität der Ausländer hat. Hat er keine Papiere und verweigert
er die Zusammenarbeit zur Klärung, geht überhaupt nichts. Und selbst wenn er mitarbeitet: dann braucht man auch noch das Konsulat das Ersatzpapiere ausstellt. Insbesondere schwarzafrikanische und die nordafrikanische
Staaten sind da berüchtigt. Die Konsulate verlangen Geburtsurkunden etc., damit der Ausländer wirklich nachweisen kann das er die und die Nationalität hat, wenn möglich legalisiert und beglaubigt. Und das muss alles aus einem
Land kommen, welches meistens ein durch und durch korrupte und unfähige Verwaltung hat, die üblicherweise nicht mal in der Lage ist die einfachsten Dinge zu regeln. Das Ganze dauert meistens mehrere Monate.
Wenn das alles wie angefordert vorliegt, wird sich das Konsulat, gegen Gebühr, sich eventuell herablassen ein Ersatzdokument zu erstellen. Erst wen so ein Ersatzdokument vorliegt kann der Ausländer auch abgeschoben werden, vorausgesetzt das das Lang einverstanden ist. So erlaubt Marokko nur Rückführungen auf reguläre Flüge, sollte ein sparsame Beamter auf die Idee kommen das es bei der Menge billiger wäre ein Flugzeug zu chartern, wird er schnell belehrt, das Flugzeug darf u.U. noch landen wird dann aber
nicht abgefertigt und muss, mit den Abgeschobenen, wieder zurück nach Deutschland fliegen.

Nebenbei bemerkt, weil damit dieser Thread wieder auf die ursprüngliche Spur gesetzt wird: Das Gerede von Erdogan sollte man nicht al zu ernst nehmen, wenn er die Grenzen aufmacht, laufen ihm mit Sicherheit einige Millionen Türken davon. Und das mag er,
vermute ich mal, nichts besonders.

van Quaadt tot Ärger

van Quaadt tot Ärger schrieb:

Die Härtefälle sind das kleinere Problem, das größere und wirklich unlösbare Problem sind die "papierlose" Ausländer. Eine Ausweisung setzt voraus das man weiß welche Nationalität der Ausländer hat. Hat er keine Papiere und verweigert
er die Zusammenarbeit zur Klärung, geht überhaupt nichts.........

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So einfach ist das nicht. Der Ausländer muss glaubhaft beweisen, warum er keine Ausweispapiere vorweisen kann. Das ist Bringschuld, die er in einem 20 seitigen Formular die Hosen runter lassen muss. Kann er das nicht, wird sein Antrag nicht bewilligt.

aselsan schrieb:

So einfach ist das nicht. Der Ausländer muss glaubhaft beweisen, warum er keine Ausweispapiere vorweisen kann. Das ist Bringschuld, die er in einem 20 seitigen Formular die Hosen runter lassen muss. Kann er das nicht, wird sein Antrag nicht bewilligt.

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OK, sein Antrag auf Asyl wird nicht bewilligt, aber WOHIN willst du ihm dann abschieben ?

van Quaadt tot Ärger

van Quaadt tot Ärger schrieb:

OK, sein Antrag auf Asyl wird nicht bewilligt, aber WOHIN willst du ihm dann abschieben ?

van Quaadt tot Ärger

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Zuerst kommt lange nichts. Der Antragsteller wird eine weile in ungewissem leben. Irgendeine Sprache wir er angeben müssen. Die Dolmetscher werden die Authentizität überprüfen können. Der Asylant ist auch nicht von Himmel gefallen, sondern aus einem Drittland eingereist. Eine Zurückführung in das Drittland ist durchaus gegeben.

aselsan schrieb:

Zuerst kommt lange nichts. Der Antragsteller wird eine weile in ungewissem leben. Irgendeine Sprache wir er angeben müssen. Die Dolmetscher werden die Authentizität überprüfen können. Der Asylant ist auch nicht von Himmel gefallen, sondern aus einem Drittland eingereist. Eine Zurückführung in das Drittland ist durchaus gegeben.

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Dolmetscher können die Authentizität überprüfen ? Hmm, hört sich gut an, aber diese Dolmetscher die üblicherweise im Ausländeramt arbeiten, sind da nicht genügend ausgebildet, die sind meistens selber irgendwann mal eingewandert. Um lokale
Dialekte unterscheiden zu können, und um so ein Dialekt "gerichtsfest" zu bestimmen ist mehr gefragt. Der Dolmetscher wird das schriftlich begründen müssen. Ist irgendwer hier auf diesem Forum z.B. in der Lage ein Mann aus Freilassing
und ein Salzburger an Hand des Gesprochenen zu unterschieden ? Ich glaube kaum, dabei spricht der Salzburger nicht mal deutsch, ein Salzburger spricht "Nationalsprache", so, jedenfalls steht es in österreichische Zeugnisse.
Der Asylant mag aus einem Drittland eingereist sein, das wäre der Idealfall, aber wenn man ihm die Einreise über 'n Drittland nicht nachweisen kann ? Zur Zeit werden ja die Grenzen stichprobenhaft überwacht, es gibt viele, sehr viele, Nebenpfade
und sonstige Schleichwege um in Deutschland einzureisen. Vor kurzen wurde bekannt das Asylanten aus Österreich im Allgäu über irgendwelche Bergwanderpfade einsickerten. Denke auch mal an die Syrer die mit 'm Fahrrad die russisch norwegische
Grenze "bezwungen" haben. Putin wird die wohl nicht zurücknehmen, soweit geht seine "Friedensliebe" nicht. Wenn ein "Papierloser" nicht will und alle Mitarbeit verweigert, gibt es keine Möglichkeit ihm auszuweisen. Dann bleibt nichts
anderes übrig als ihm, wie du sagst, "im ungewissem Leben zu lassen, allerdings auf unsere Kosten, er darf ja nicht arbeiten, lebt also sein "ungewisses" Leben auf "gewisse" Sozialleistungen.

So leid es mir tut, Aselsan, unkontrollierte Zuwanderung und Sozialstaat vertragen sich nicht.

van Quaadt tot Ärger

van Quaadt tot Ärger schrieb:

Dolmetscher können die Authentizität überprüfen ? Hmm, hört sich gut an, aber diese Dolmetscher die üblicherweise im Ausländeramt arbeiten, sind da nicht genügend ausgebildet, die sind meistens selber irgendwann mal eingewandert......

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Das können sie. Ein Türke oder ein Deutscher braucht nur den Mund aufzumachen, ich kann sie zu der Region zuordnen, wo sie aufgewachsen sind. Geschweige einem Land. Glaubst Du wirklich, alle sind so doof, wie die PI - News euch erzählt?

aselsan schrieb:

Das können sie. Ein Türke oder ein Deutscher braucht nur den Mund aufzumachen, ich kann sie zu der Region zuordnen, wo sie aufgewachsen sind. Geschweige einem Land. Glaubst Du wirklich, alle sind so doof, wie die PI - News euch erzählt?

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Wie du sagts, Türke oder Deutscher, wenn du beide Sprachen gut beherrscht geht das, aber wie sieht 's aus mit Dari, Paschtunisch etc. etc. Für solche Sprachen gibt's ja nicht viele qualifizierte Dolmetscher. Wenn es so einfach
wäre, wie du sagst, sollte es ja recht einfach sein die "Papierlosen" abzuschieben. Es ist aber schwierig, sonst würde es nicht so ein große Rückstau geben. Ansonsten: PI "News" interssiert mir nicht, ist genauso
zuverlässig wie der "junge Welt", ich bin etwas "seriösere" Medien zugetan.

van Quaadt tot Ärger