In Prinzip ist die Frage nicht zu beantworten. "Deutsche" Kultur wird in weite Teile der Welt mit "bayerische Kultur" gleichgesetzt. Ein Deutscher in ein ausländischer Film tragt ja immer Lederhosen und 'n Sepplhut.
Nun kann man über
bayerische Kultur denken was man will, aber "deutsche" Kultur ist, wenn 's hart auf hart kommt, von Ort zu Ort, von Land zu Land unterschiedlich. In Ostbayern mischen böhmische Traditionen mit während in Südostbayern die österreichische Einfluss
unübersehbar ist, im Westen Baden Württemberg gibt 's eindeutig, und wenn 's es bloß die elsässische Küche ist, französische und schweizerische Einsprengsel. Der Grafschaft Bentheim orientiert sich, allein schon aus historische Gründe, sehr stark
nach Holland.
Im großen und ganzen lässt sich die erwünschte Anpassung der Einwanderer nur an eine generelle Bereitschaft festmachen, die "westliche" Werte! zu akzeptieren. Und gerade da liegt das Problem. Die westliche Werte, Individualismus, Kapitalismus,
Demokratie, eine anarchisch anmutende Rede- Presse- und Gedankenfreiheit und, der Knackpunkt: Religionsfreiheit, werden in Teile dieser Welt als nicht nachahmungswurdig gesehen. Dabei stellt man immer wieder fest dass es bei Chinesen, Inder,
Afrikaner etc., unabhängig davon ob sie einzelne Aspekte der "westliche Wert" überhaupt ablehnend gegenüberstehen, fast keine Probleme diesbezüglich gibt. Die einzige Ausnahme, und zwar überall in diese Welt sind die Zuwanderer
aus den muslimischen Kulturkreis. Dabei wird deren Ablehnung, und das ist geradezu unüberwindbar, religiös untermauert.
Es hat sehr viel mit der Sozialisation in der muslimischer Welt zu tun. Jede Imam predigt Woche für Woche in der Moschee dass die Muslime die "beste Menschen" sind, das der islamische Gesellschaftsordnung der "beste" ist,
weil von Allah vorgegeben und dass die Muslime, weil sie Muslime sind von Allah dazu auserkoren sind die Welt zu beherrschen. Draußen, vor der Moschee, stellt der durchschnittliche Muslim hier im Westeuropa fest, das er
der letzte Dreck ist in diese Gesellschaft ist, draußen vor der Moschee in der arabischen Welt fliegen ihm die Kugel um die Ohren. Das sollte die Muslime eigentlich zu denken geben, das tun sie aber nicht und die islamische
"Klerus" in Westeuropa verweigert jede ernsthafte Diskussion, genauso wie ihre Brüder in der islamische Welt. Der ägyptische Islamkritiker Said al Qimni hat die Ägypter schon mehrmals darauf hingewiesen das sie schon
früher, 1200 Jahre lang, "islamisch" regiert wurden und das es all die Jahre eine gnadenlose Diktatur war. Er hat, zusammen mit andere Kritiker, die al Azhar Universität (und Saudi Arabien) verantwortlich gemacht für das
Gedankengut der IS. alles früchtete nichts und wieder nichts. Der einzige Reaktion die er kriegt ist immer derselbe, er wird für "Kafir" ausgemacht und entsprechend bedroht. Und seine Erfahrungen sind typisch, alle Islamkritiker
oder -Reformer wird in der islamische Welt der Mund geschnürt. Der islamische "Klerus", ich setze das in Gänsefüßchen, weil es streng genommen , keine Klerus im westliche Sine gibt, verweigert sich seit jeher jede Diskussion
und die islamische Verbände in Westeuropa tun das ebenso.
Der Crux liegt in der islamische Glaube das die islamische Gesellschaftsordnung von Allah vorgegeben ist, wenn nun der westliche Gesellschaft "besser" ist, beinhaltet das der Erkenntnis das Allah falsch lag. Und ein Gott
kann sich nicht irren ! Es ist die Quadratur des Kreises, die Imame müssten zugeben das ihre Auslegungen nicht (mehr) richtig sind, und das können sie nicht. Es wäre vergleichbar mit en Papst der
zugeben müsste das Maria ein Tempelhure war und das sie von irgendein Kunden geschwängert wurde statt von der große Zampano.
Kurz zusammengefasst: die meiste Zuwanderer werden sich assimilieren, nur der Großteil der Muslime nicht. Das tun sie nirgendwo und allein deshalb ist der islamische Einwanderung so problematisch.
van Quaadt tot Ärger