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Aberglaube - was ist das, und gehören Religionen auch weitgehend dazu?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 17 «  

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
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Aberglaube - was ist das, und gehören Religionen auch weitgehend dazu?

Aberglaube ist nach heutiger - nicht theologisch oder kirchlich begründeter Definition - ein Glaube an Sachverhalte oder Dinge, die

a) nach den bekannten Naturgesetzen nicht möglich sind,

b) die nicht wahr sind, weil sie hinreichend widerlegt sind,

c) die erfunden wurden, aber nicht erwiesen sind, wobei a) weitgehend ebenfalls zutrifft.​

Daher ist auch Glaube an übernatürliche Geister und Götter dem Aberglauben zuzuordnen, denn diese Geister und Götter sind erfunden, aber nicht bewiesen worden. Zudem widersprechen sie weitgehend den bekannten und nachgewiesenen Naturgesetzen.

Ich will nicht unterschlagen, dass Aberglaube nach Kirchenmeinung aller Glaube ist, der der Lehre der Kirche widerspricht, d.h. vor allem jeder Glaube, der keine Götter kennt. Welchen Wert ein solches Dogma hat, ist leicht ersichtlich.
Die Kirche will damit aber nur davon ablenken, dass im Grunde ihr gesamter Glaube dem Aberglauben zuzuordnen ist.
"Das deutsche Wort Aberglaube ist zum ersten Mal im 12. Jahrhundert belegt. Es diente als Übersetzung des lateinischen „superstitio“ und bezeichnete den von der offiziellen theologischen Lehre abweichenden (Irr-)Glauben; im 16. Jahrhundert wurde das Wort allgemein gebräuchlich und diente dem Klerus zunehmend als Kampfbegriff gegen Häretiker und Ketzer."

Nach Wahrig beruht Aberglaube auf "rückständigen, überholten Entwicklungsstufen von Religion".
Der Duden schreibt: als irrig angesehener Glaube an die Wirksamkeit übernatürlicher Kräfte in bestimmten Menschen und Dingen

Der Schwerpunkt dieses Themas ist aber der, ob Religionen ebenfalls dem Aberglauben zuzuordnen sind.
Ich spare mir eine Begründung, denn diese liegt für alle, die nicht religiös verklemmt sind, offen.
 

Pommes

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Aberglaube ist nach heutiger - nicht theologisch oder kirchlich begründeter Definition - ein Glaube an Sachverhalte oder Dinge, die

a) nach den bekannten Naturgesetzen nicht möglich sind,

b) die nicht wahr sind, weil sie hinreichend widerlegt sind,

c) die erfunden wurden, aber nicht erwiesen sind, wobei a) weitgehend ebenfalls zutrifft.​

Daher ist auch Glaube an übernatürliche Geister und Götter dem Aberglauben zuzuordnen, denn diese Geister und Götter sind erfunden, aber nicht bewiesen worden. Zudem widersprechen sie weitgehend den bekannten und nachgewiesenen Naturgesetzen.

Ich will nicht unterschlagen, dass Aberglaube nach Kirchenmeinung aller Glaube ist, der der Lehre der Kirche widerspricht, d.h. vor allem jeder Glaube, der keine Götter kennt. Welchen Wert ein solches Dogma hat, ist leicht ersichtlich.
Die Kirche will damit aber nur davon ablenken, dass im Grunde ihr gesamter Glaube dem Aberglauben zuzuordnen ist.
"Das deutsche Wort Aberglaube ist zum ersten Mal im 12. Jahrhundert belegt. Es diente als Übersetzung des lateinischen „superstitio“ und bezeichnete den von der offiziellen theologischen Lehre abweichenden (Irr-)Glauben; im 16. Jahrhundert wurde das Wort allgemein gebräuchlich und diente dem Klerus zunehmend als Kampfbegriff gegen Häretiker und Ketzer."

Nach Wahrig beruht Aberglaube auf "rückständigen, überholten Entwicklungsstufen von Religion".
Der Duden schreibt: als irrig angesehener Glaube an die Wirksamkeit übernatürlicher Kräfte in bestimmten Menschen und Dingen

Der Schwerpunkt dieses Themas ist aber der, ob Religionen ebenfalls dem Aberglauben zuzuordnen sind.
Ich spare mir eine Begründung, denn diese liegt für alle, die nicht religiös verklemmt sind, offen.

Religionen sind eindeutig nicht als Aberglaube einzuordnen weil es sich dabei um allgemeingültige Überzeugung handelt.
 

Starfix

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Der unterschied liegt in der Akzeptanz und Ablehnung der überzeugten Gruppe, das was konträr zu ihrer Hauptlinie steht wird abgewertet, als irrig erklärt, auch wenn es für die eigen Überzeugungen keine Beweise gibt und der vermeintliche Aberglaube mehr Sinn macht.
 
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grundlegend menschlich

Als Aberglaube galt früher oft das Beibehalten vorchristlicher Rituale,die oft noch starke magische Elemente beinhalteten.

Später wurde dann dieser Begriff auch auf eine übertriebene Volksgläubigkeit innerhalb des Christentums ausgedehnt.

In Asien ist hier die Sache oft ganz anders gelagert. In Indien herrscht da wohl sowieso ein ganz anderes Realitätsbild wie in Europa

Aber auch in einem hochindustrialisierten Land wie Japan, gehören mystische Praktiken nicht in das weite Feld des Okultismus und des Abergalubens,
sondern eher zum ganz normalen Alltag.

Ich fände es ja mal ganz spannend der Frage nachzugehen, warum sich dort so eine ganz andere Grundhaltung zu Mystik und Religion entwickel hat wie in Europa,
aber hier im Thread soll es ja um was anderes gehen.

Und ich finde es macht auch nicht viel Sinn über diese Dinge zu sprechen, wenn diese von vorneherein als unseriös abqualifiziert werden.

Es gibt wirklich sehr viel gute und seriöse Berichte über Nahtoderfahrungen, oder Erinnerungen an zurückliegende Leben.
Nur weil die moderne Wissenschaft vieles noch nicht erklären kann, muß man diese Dinge aber doch nicht unter dem Teppich halten.
Auf Dauer funtioniert das sowieso nicht, die Kirche hat jedenfalls heute nicht mehr die Macht dazu.

Ich finde Wissenschaft und Religion sollten sich nicht immer nur gegenseitig schlechtmachen, sondern das jeweil gute auch anerkennen.
Die Naturwissenschaft hat uns heute unvorstellbare technische Möglichkeiten geschaffen keine Frage.
Aber ganz ohne Religion wäre die Welt in meinen Augen nicht besser, sondern nur noch verrückter,denn der Mensch tut sich schwer, menschlich und moralisch
verantwortungsvoll zu handeln.
Moral kann misbraucht werden,aber auch Technologie kann mißbraucht werden und natürlich kann auch Mystik und Magie mißbraucht werden.

Das heißt aber nicht das diese Dinge grundsätzlich schlecht sind. Sie sind halt nur grundlegend menschlich.

~Phönix


https://www.sein.de/nahtoderfahrung...gen-neue-beweise-fuer-ein-leben-nach-dem-tod/
 
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Ein Gedankensystem negativ abwertend als "Aberglauben" zu bezeichnen, aber ein anderes positiv aufwertend als "wahr" zu bekräftigen, ist letztendlich philosophisch (epistemologisch) unredlich. Vielmehr erscheint es angemessen Gedankensysteme hinsichtlich einer allgemeingültig-konventionellen Zweckdienlichkeit zu differenzieren, also hinsichtlich ihrer Fähigkeit neues Wissen, welches zum Erreichen eines Zieles dient, erzeugen und übermitteln zu können und zwar ausschließlich auf sprachlichem Wege und dem Wege der fünf Sinne (also unabhängig von Glauben und Überzeugungen des Empfängers).
So kommt man dann notwendigerweise zur Einteilung 1. Wissenschaften im strengen Sinne auf der einen Seite und 2. Nicht-Wissenschaften im strengen Sinne auf der anderen Seite.
Unter Pkt. 2 finden sich dann alle Religionen, Philosophien, Ideologien und vieles, was zwar als "Wissenschaft" bezeichnet wird, aber eben keine Wissenschaft im strengen Sinne ist.
 

Zoelynn

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ich schließe mich den beiden vorbeiträgen an
erwähne noch, aberglaube sind dinge oder lehren die widerlegt sind.
alles andere wäre eine anmaßung als aberglaube zu bezeichnen.
aberglaube ist ein glaube der an dinge glaubt die nicht existieren.
der glaube an einen gott kann nicht widerlegt werden
demnach ist er kein aberglaube.
die behauptung aberglaube sei etwas , dass gegen naturgesetze verstößt ist unsinn,da es kein beweis gibt wir hätten alle naturgesetzte erkannt
 
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ich schließe mich den beiden vorbeiträgen an
erwähne noch, aberglaube sind dinge oder lehren die widerlegt sind.
alles andere wäre eine anmaßung als aberglaube zu bezeichnen.
aberglaube ist ein glaube der an dinge glaubt die nicht existieren.
der glaube an einen gott kann nicht widerlegt werden
demnach ist er kein aberglaube.
die behauptung aberglaube sei etwas , dass gegen naturgesetze verstößt ist unsinn,da es kein beweis gibt wir hätten alle naturgesetzte erkannt

Aberglaube ist Privatsache. Nein - im Gegenteil, wir haben alle relevanten Naturgesetze erkannt - sogar das oberste von der Macht des Zufalls -und Glaube wie Zuversicht sind immer noch besser als fruchtloser Dauerpessimismus.
 
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Aberglaube ist nach heutiger - nicht theologisch oder kirchlich begründeter Definition - ein Glaube an Sachverhalte oder Dinge, die
Kannst du für diese Definition eine Quelle angeben? Wiki definiert Aberglaube so:

Aberglaube bezeichnet abwertend einen „als irrig angesehener Glauben an die Wirksamkeit übernatürlicher Kräfte in bestimmten Menschen und Dingen“ (z.B. Hexerei oder Talismane), unter anderem auch eine Vorstellung vom Wirken anthropomorph gedachter dämonischer Kräfte.
 
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Aberglaube ist nach heutiger - nicht theologisch oder kirchlich begründeter Definition - ein Glaube an Sachverhalte oder Dinge, die

a) nach den bekannten Naturgesetzen nicht möglich sind,

b) die nicht wahr sind, weil sie hinreichend widerlegt sind,

c) die erfunden wurden, aber nicht erwiesen sind, wobei a) weitgehend ebenfalls zutrifft.​

Daher ist auch Glaube an übernatürliche Geister und Götter dem Aberglauben zuzuordnen, denn diese Geister und Götter sind erfunden, aber nicht bewiesen worden. Zudem widersprechen sie weitgehend den bekannten und nachgewiesenen Naturgesetzen.

Ich will nicht unterschlagen, dass Aberglaube nach Kirchenmeinung aller Glaube ist, der der Lehre der Kirche widerspricht, d.h. vor allem jeder Glaube, der keine Götter kennt. Welchen Wert ein solches Dogma hat, ist leicht ersichtlich.
Die Kirche will damit aber nur davon ablenken, dass im Grunde ihr gesamter Glaube dem Aberglauben zuzuordnen ist.
"Das deutsche Wort Aberglaube ist zum ersten Mal im 12. Jahrhundert belegt. Es diente als Übersetzung des lateinischen „superstitio“ und bezeichnete den von der offiziellen theologischen Lehre abweichenden (Irr-)Glauben; im 16. Jahrhundert wurde das Wort allgemein gebräuchlich und diente dem Klerus zunehmend als Kampfbegriff gegen Häretiker und Ketzer."

Nach Wahrig beruht Aberglaube auf "rückständigen, überholten Entwicklungsstufen von Religion".
Der Duden schreibt: als irrig angesehener Glaube an die Wirksamkeit übernatürlicher Kräfte in bestimmten Menschen und Dingen

Der Schwerpunkt dieses Themas ist aber der, ob Religionen ebenfalls dem Aberglauben zuzuordnen sind.
Ich spare mir eine Begründung, denn diese liegt für alle, die nicht religiös verklemmt sind, offen.

Aberglaube ist, wenn man glaubt, die Lisbon/Maastricht/Dublin EU sichere Wohlstand der Europäer und den Frieden. Und da die Oberpriester dieser Religion das anders als jene anderer Religionen auch wissen sind sie auch noch Lügner im Amt.
 
OP
Schulz

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Der unterschied liegt in der Akzeptanz und Ablehnung der überzeugten Gruppe, das was konträr zu ihrer Hauptlinie steht wird abgewertet, als irrig erklärt, auch wenn es für die eigen Überzeugungen keine Beweise gibt und der vermeintliche Aberglaube mehr Sinn macht.
Wenn es heißt:

"Hinter abergläubischen Praktiken verbirgt sich generell der Wunsch, Unbekanntes und Bedrohliches durch beschwörende Handlungen oder Äußerungen zu bannen oder Glück herbeizuführen."

passt auch der Gottesglaube da hinein. Dort heißt es nicht Glück, sondern Erlösung, ewiges Leben, Himmelreich (Paradies) u. ähnlich.
 

Starfix

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Wenn es heißt:

"Hinter abergläubischen Praktiken verbirgt sich generell der Wunsch, Unbekanntes und Bedrohliches durch beschwörende Handlungen oder Äußerungen zu bannen oder Glück herbeizuführen."

passt auch der Gottesglaube da hinein. Dort heißt es nicht Glück, sondern Erlösung, ewiges Leben, Himmelreich (Paradies) u. ähnlich.

das hängt immer von Standpunkt ab, für mich ist das alles Aberglaube, aber man sollte sich auch klarmachen das mit den Glauben auch Werte und Gesetze transportiert wurden.
 

Starfix

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und was ist für dich glaube

Das Thema ist ziemlich Komplex und ich möchte hier jetzt nicht allgemeine überzeugen mit meinen Persönlichen überzuhängen durcheinander bringen.

Für Persönlich Definiere ich es so: Glaube ist Überzeugung von einer Sache, Vorgang, Wesen und Wissen das beweisen ist oder für das es Indizien oder Wunschvorstellungen gibt die nicht bewiesen werden können und noch durch kein Gegenbeweis widerlegt wurde.

Aberglaube ist ein Glaube der auf irrige Annahmen beruht, die durch also reine Zufall entstanden sind. Beispiel: Ein Kind drückt auf einen Knopf von TV zufälligerweise wird die Balkontür durch den Wind aufgedrückt, das Kind glaubt nun das es durch den Knopfdruck die Tür öffnen kann. Oder ein Indianer stürzt einen in einer Schlucht und erschreckt einen Schlafen Geier der in seinen Nest ab Abhang döst und Weg fliegt, alle anderen Indianer Glaube das sich ihr Kumpel in einen Geier verwandelt hat. Der Aberglaube ist durch Empirische Beweise widerlegt worden, wird aber trotzdem immer noch geglaubt, immer wenn einen eine Schwarze Katz von Link nach Recht über den Weg läuft oder wenn einen Auffällt das es Freitag der 13. ist hat man zumindest einen Denkwürdigen Moment, einen Kurzanfall von sorge, Angst auch wenn nie was im Leben passiert. Es passieren jeden Tag irgend Unfälle und wenn es zufällig an einen Freitag den 13. oder nach dem einen eine Schwarze Katze den Weg von Links nach Rechts gekreuzt hat passiert ist ganz klar ein Beweis dafür das man am Freitag den 13 oder wenn einen eine Schwarze Katz von Link nach Rechts über den Weg läuft Unglück bringt ist Ironie Ende Die unaufgeklärten betroffen werden dann davon überzeugt sein auch wenn an diesen Tag viel weniger Unfälle gab als sonst passieren würden.
 

Zoelynn

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Wissen das beweisen ist oder für das es Indizien oder Wunschvorstellungen gibt die nicht bewiesen werden können und noch durch kein Gegenbeweis widerlegt wurde.

Der Aberglaube ist durch Empirische Beweise widerlegt worden, wird aber trotzdem immer noch geglaubt, .

wissen ist kein glaube
Gott wurde noch nie widerlegt, also glaube,danke.
 

Zoelynn

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Wissen das beweisen ist oder für das es Indizien oder Wunschvorstellungen gibt die nicht bewiesen werden können und noch durch kein Gegenbeweis widerlegt wurde.

Der Aberglaube ist durch Empirische Beweise widerlegt worden, wird aber trotzdem immer noch geglaubt, .

wissen ist kein glaube
Gott wurde noch nie widerlegt, also glaube,danke.
 

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wissen ist kein glaube
Gott wurde noch nie widerlegt, also glaube,danke.

Richtig, wenn man es von Standpunkt Wissenschaft betrachtet, aber von Standpunkt Glauben ziehe ich nicht so eine enge Grenze, da kann sich Wissen und Glauben auch überschneiden. Als nächstes gibt es nun mal auch Wissen das so fantastisch ist das es Unglaublich ist, , Du kannst etwas Mathematisch, Logisch Wissenschaftlich, beweisen aber nicht mit deinen Sinnen und Verstand erfassen.

Wir müssen auch wenn wir beim Glauben bleiben, die Unterschiedlichen Individuellen Charaktere berücksichtigen.

Es ist ein ziemlich Komplexes Thema
 
OP
Schulz

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Als Aberglaube galt früher oft das Beibehalten vorchristlicher Rituale,die oft noch starke magische Elemente beinhalteten.
Später wurde dann dieser Begriff auch auf eine übertriebene Volksgläubigkeit innerhalb des Christentums ausgedehnt.
Ich weiß nicht, wo du diese verharmlosende Darstellung herhast, die von mir genannte Verwendung des Begriffes durch die Christenkirche gegenüber jedem anderen Glauben als den von der Kirche dogmatisch verkündeten ist allgemein bekannt und hat ja auch Verwendung bei den vielen Ketzer- und Hexenprozessen gefunden.
Gerade diese Übertriebenheit innerhalb der Kirche war die Ursache ihres Kampfes gegen jeden anderen Glauben, der dem ihren gefährlich werden konnte.

Der Hass auf Juden z.B. basiert z.T. auch auf Aberglauben, den die Christen-Kirche erfunden und verbreitet hat, indem sie behauptet hat, "der Jude Judas" habe den ach so guten Jesus verraten und der sei infolge dieses Verrates dann gekreuzigt worden.
Wie unwahr diese Geschichte ist, sein muss, sollte jedem intelligenten und gebildeten Menschen einleuchten. Und trotzdem hat das zur 2000 Jahre währenden Judenverfolgung geführt, die schließlich im Holocaust mündete und noch heute durch die Araber (Moslems) ihren Fortgang findet. (Ich denke nicht, dass es allein nur die Gründung des Staates Israel war und ist.)

An diesem Beispiel (Christusverräter) allein siehst du die absolut negative und langanhaltende negative Auswirkung des christlichen Glaubens.
Ich denke, das ist nicht wegzuleugnen.


In Asien ist hier die Sache oft ganz anders gelagert. In Indien herrscht da wohl sowieso ein ganz anderes Realitätsbild wie in Europa

Aber auch in einem hochindustrialisierten Land wie Japan, gehören mystische Praktiken nicht in das weite Feld des Okultismus und des Abergalubens,
sondern eher zum ganz normalen Alltag.

Ich fände es ja mal ganz spannend der Frage nachzugehen, warum sich dort so eine ganz andere Grundhaltung zu Mystik und Religion entwickel hat wie in Europa, aber hier im Thread soll es ja um was anderes gehen.
Gerade dass die religiösen Kulte derart fest im "ganz normalen Alltag" verankert sind, ist der Grund, weshalb sie nicht so schnell auszumerzen sein werden. Die Menschen hängen derart an ihren Gewohnheiten, dass man sie nicht davon abbringen kann.

Es geht hier im Thema um zwei Dinge: Um Aberglauben an sich und darum, ob der religiöse (Götter-)Glaube ebenfalls dem Aberglauben (s. Definitionen im Startbeitrag) zuzuordnen ist.

Ich denke auch, dass nur die äußeren Merkmale, die Erscheinungsformen des asiatischen Götterglaubens etwas anders sind, dass es im Grunde aber immer nur um die Frage geht, irgendwelche Götter anzubeten und von ihnen irgendwelchen Schutz zu erflehen. Ohne Götterglaube keine Religion.

Sog. "Religionen", die gar keine Götter haben, kann man nicht den Religionen zuordnen, obwohl das so dargestellt wird. Buddhismus, Taoismus usw. sind eigentlich Lebensphilosophien, wenn es da teilweise auch den Glauben an die Wiederkehr usw. gibt, aber das ist ja nun keine wirkliche Wiedergeburt. Und das ist natürlich auch Aberglaube, allerdings wenn man es zu eng sieht.
Wir alle atmen z.B. dieselben Moleküle ein, die die Lebewesen der Erde schon von Anfang an eingeatmet haben, denn die Materie verschwindet nicht, genausowenig wie sie aus dem NICHTS einfach mal so entstehn kann.


Und ich finde es macht auch nicht viel Sinn über diese Dinge zu sprechen, wenn diese von vorneherein als unseriös abqualifiziert werden.

Es gibt wirklich sehr viel gute und seriöse Berichte über Nahtoderfahrungen, oder Erinnerungen an zurückliegende Leben.
Nur weil die moderne Wissenschaft vieles noch nicht erklären kann, muß man diese Dinge aber doch nicht unter dem Teppich halten.
Diese "Nahtoderfahrungen" werden ja auch nicht als unseriös abqualifiziert, sondern diese Erfahrungen werden von Gott-und Himmelsgläubigen nur absolut falsch gedeutet. Und es ist in der Tat unseriös, zu behaupten, man habe den Jesus am Himmelstor bereits winken gesehn, oder es als Beweis dafür zu verbreiten, dass es einen Himmel, ein Paradies gäbe. Das ist unseriös.
Das Licht, was manche im Koma bzw. beim Erwachen daraus zu sehn glaubten, hat wohl andere Ursachen als dass es aus dem Himmel kam.

Die Religon ist unseriös, jedenfalls, wenn sie etwas verbreitet, was den Naturgesetzen eindeutig widerspricht und was sie auch niemals nachweisen kann.


Ich finde Wissenschaft und Religion sollten sich nicht immer nur gegenseitig schlechtmachen, sondern das jeweil gute auch anerkennen.
Die Naturwissenschaft hat uns heute unvorstellbare technische Möglichkeiten geschaffen keine Frage.
Aber ganz ohne Religion wäre die Welt in meinen Augen nicht besser, sondern nur noch verrückter,denn der Mensch tut sich schwer, menschlich und moralisch verantwortungsvoll zu handeln.
Moral kann misbraucht werden, aber auch Technologie kann mißbraucht werden und natürlich kann auch Mystik und Magie mißbraucht werden.
Das heißt aber nicht das diese Dinge grundsätzlich schlecht sind. Sie sind halt nur grundlegend menschlich.
Dann ist der Mensch auch schlecht.
Das beweist er übrigens tagtäglich im Umgang miteinander und mit der Natur.

Ich hab schon mehrere Beispiele gebracht, wo es zuerst die Kirche war, die die Wissenschaft, die Erkenntnisse (außer den ihren natürlich!) und sogar die Vernunft "schlechtgemacht" hat. Wenn du das überlesen hast, dann hier nochmal nur diese zwei Namen: Augustinus, Luther.

Dein Text ist mir einfach zu verwaschen, zu sehr nicht im richtigen Zusammenhang gesehn.
Es gibt durchaus auch völlig andere Auffassungen zur (un)moralischen Bedeutung und Wirkung der Religion.
Gerade die absolut negativen Auswirkungen von Religion sind es, die der Atheismus stark und mit Recht kritisiert!
Man kann das nicht übersehn, wer es tut, der ist gegenüber den Tatsachen und gegenüber jeder Kritik an Religion einfach nur blind und taub.
 
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Ich weiß nicht, wo du diese verharmlosende Darstellung herhast, ......

Dein Text ist mir einfach zu verwaschen, zu sehr nicht im richtigen Zusammenhang gesehn.
Es gibt durchaus auch völlig andere Auffassungen zur (un)moralischen Bedeutung und Wirkung der Religion.
Gerade die absolut negativen Auswirkungen von Religion sind es, die der Atheismus stark und mit Recht kritisiert!
Man kann das nicht übersehn, wer es tut, der ist gegenüber den Tatsachen und gegenüber jeder Kritik an Religion einfach nur blind und taub.

Hallo Schulz,

ich hätte meinen Beitrag auch wesentlich deutlicher und schärfer gestallten können. Aber ich denke halt es reicht einfach, deinen materialistischen Standpunkt einmal ein bischen zu relativieren. Und außerdem bin ich in Sachen Quantenpysik auch kein wirklicher Fachmann, was soll ich mich da also mit dir herumstreiten.

Das Religionen immer schon zu Machtzwecken mißbraucht worden sind ist ja außerdem eh klar, und wir hatten ja auch schon mal in einem anderen Thread die Debatte, in wie weit die Wissenschaft da heute mit den Religionen mittlerweile sehr gut mithalten kann.--Du nennst mir einen Preis und ich nenne dir einen Experten.-
Hauptsache ist doch ,das man eine krumme Sache gerade bekommt, Gott ist da gar nicht mehr dafür nötig.

Diese "Nahtoderfahrungen" werden ja auch nicht als unseriös abqualifiziert, sondern diese Erfahrungen werden von Gott-und Himmelsgläubigen nur absolut falsch gedeutet. Und es ist in der Tat unseriös, zu behaupten, man habe den Jesus am Himmelstor bereits winken gesehn, oder es als Beweis dafür zu verbreiten, dass es einen Himmel, ein Paradies gäbe. Das ist unseriös.
Das Licht, was manche im Koma bzw. beim Erwachen daraus zu sehn glaubten, hat wohl andere Ursachen als dass es aus dem Himmel kam.

Die Religon ist unseriös, jedenfalls, wenn sie etwas verbreitet, was den Naturgesetzen eindeutig widerspricht und was sie auch niemals nachweisen kann.

Anstatt mich hier in deinem Thread über Aberglaube zu streiten, sollte ich lieber einen über Nahtoderfahrungen und parapsychologische Phänome aufmachen.
In einem Forum für Politk halte ich mich da aber halt auch lieber ein bischen zurück. Denn so wie Naturwissenschaft auf Objektivierbarkeit aufbaut, und Geisteswissenschaften auf Logik und Tradition, geht im transzendenten Bereich ohne Vertrauen gar nichts.
Und Vertrauen wächst leider nicht auf Bäumen und so müssen wir uns da leider anders behelfen.:coffee:

mit freundlichen Grüßen~Phönix
 
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Religionen sind eindeutig nicht als Aberglaube einzuordnen weil es sich dabei um allgemeingültige Überzeugung handelt.

Das ist ja wohl sehr kurz durch die Kurve, demnach ist der Glaube das Irgendwer "aus dem Tod wiederauferstanden ist" oder, und das wird Dir überhaupt nicht passen, irgend ein gewaltaffine Wüsteneremit der in "einen Höhle von ein Engel besucht
wird" ein "allgemeingültige Überzeugung". Der Ausdruck "allgemeingültige Überzeugung" insinuiert das diese Annahmen "real" sind ! Zwischen Astrologie, Buddhismus, Islam und Christentum, die Annahme das die Externsteine
übernatürliche Eigenschaften besitzen oder das ein schwarze Katze/zerborstene Spiegel Unglück bringt, gibt es keinen Unterschied, alles ist Aberglaube. Der Unterschied Glaube/Aberglaube ist ein theologisches Konstrukt der etablierte
Kirche.

van Quaadt tot Ärger


Fortschritt 1850: Einreißen der Stadtmauer !
Fortschritt 2016: Hochziehen der Firewall !
 

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