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Deutsche Medien schweigen dröhnend

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Deutsche Medien schweigen dröhnend


So ist der Untertitel eines Artikels „Frankreichs Terror gegen Syrien“ von Uli Gellermann in der RationalGalerie, den ich mit dessen grundsätzlicher Genehmigung für diesen und alle seine Artikel in Gänze zitieren darf. Es wäre auch einfach zu schade und würde dem Gesamtinhalt nicht gerecht, hierbei nur Bruchstücke herauszureißen. Dabei zudem noch wohl wissend, dass viele sich nicht die Mühe machen, diese in gen Gesamtkontext durch eigenes Nachgehen der Quelle einzugliedern, um dann gezielt und seriös zu kommentieren.

<< Bei Mord- und Totschlag senden und schreiben sich deutsche Medien mit langen Zeigefingern durch ihre Konsumenten-Landschaft: Der Russe war´s, und wenn der gerade mal nicht zur Verfügung steht, dann wird es einer aus dem afghanisch-pakistanisch-irakischen Raum gewesen sein. Dass der wirkliche Terror, wenn man die Todeszahlen betrachtet, immer und gern seine Ursache in den USA hat und wenn die es mal gerade wirklich nicht waren, dass dann immer und gern eines der ach so zivilisierten Länder des Westens in die Bresche bombt, mag der ARD-BILD-FAZ-Verbund zum Verrecken, in des Wortes doppelter Bedeutung, nicht wissen. Gerade erst verübte Frankreich in Syrien sein gerühmtes Savoir-vivre an 120 Menschen. An Kindern, an Frauen, an Alten, an Zivilisten. Die lebten jüngst noch in Toukhan al-Kubra, einem Dorf unweit Aleppo. Den Bomben-Vorfall meldete die syrische Regierung umgehend dem UN-Sicherheitsrat. Und Frankreich schweigt, Deutschland auch. Die USA ohnehin. Sind doch nur Syrer. Ist doch kein kostbares westeuropäisches oder gar amerikanisches Leben.

Ganz zufällig stürzte gerade in Libyen ein französischer Militärhubschrauber ab: Drei tote Soldaten. Was macht die französische Armee in Libyen? Gibt es einen UN-Beschluss? Das klärt François Hollande, der unglaublich tapfere französische Präsident, gern auf: Frankreich führe in Libyen “gefährliche Aufklärungsoperationen" durch. Am soeben noch lebenden Körper Libyens operiert der große weiße Doktor aus Paris herum. Und warum? Das sagt uns dann der Regierungssprecher Stéphane Le Foll: "Die Spezialkräfte sind da, natürlich um zu helfen und dafür zu sorgen, dass Frankreich überall präsent ist, um gegen die Terroristen zu kämpfen." Die alte Kolonialmacht Frankreich hilft den Libyern gern vom Leben zum Tode. Vor ein paar Jahren noch, als man, gemeinsam mit den USA und Großbritannien, mal schnell irgendeine Demokratie in Libyen durchsetzen wollte, da waren rund 50.000 Tote und ein kaputtes Land das Ergebnis.

Im September 2011 stand das gallische Hähnchen, Präsident Nicolas Sarkozy, auf dem Deck des Flugzeugträgers Charles de Gaulle, reckte sich in die Luft und krähte, sein Land werde sich "überall engagieren, wo die Freiheit der Völker und die Demokratie bedroht sind". Und er werde Libyens Diktator Gaddafi "Staub fressen lassen". Aus dieser Mischung von Männlichkeitswahn, gewöhnlichem Imperialismus und mangelnder Intelligenz, machte damals einer der Lohnschreiber der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG, Stefan Ulrich, das „Duell zweier Männer“. Und er feuerte den zu kurz geratenen Massenmörder mit seiner Überschrift auch noch an: „Sarkozy und das Glück des Mutigen“. So oder so ähnlich konnte man es in allen Massenmedien erleben.

Mal wieder ist der Flugzeugträger Charles de Gaulle im Mittelmeer unterwegs. Atomar angetrieben, mit 1.750 Mann Besatzung, mit Raketenwerfern und Jagdbombern bewaffnet, um in Syrien für französische Ordnung zu sorgen. Natürlich gibt es weder eine Genehmigung der syrischen Regierung noch einen Beschluss des UN-Sicherheitsrates für diese „Operation“. Es handele sich, sagt der aktuelle französische Präsident, um „Selbstverteidigung“. Das wird den Kindern, den Frauen und den Alten in der Nähe von Aleppo eingeleuchtet haben, als die Rafale-Bomber aus luftiger Höhe ihre tödliche Fracht über dem Dorf Toukhan al-Kubra abgeladen haben. Wahrscheinlich ins Ziel gesteuert von noch höher fliegenden Tornado-Jets der Bundeswehr. Aber Merkel und Hollande sind natürlich völlig unschuldig, sie waschen ihre blutigen Hände in der Pfütze gegenseitiger „Solidarität“.

„Die Menschenrechte werden von den Fanatikern verleugnet“, tönte Hollande jüngst. „Ganz Frankreich ist vom islamistischen Terrorismus bedroht.“ Und die Merkel ergänzt: „Deutschland steht im Kampf gegen den Terrorismus an der Seite Frankreichs. Und ich bin sehr überzeugt, dass trotz aller Schwierigkeiten wir diesen Kampf gewinnen werden.“ Nein, werdet ihr nicht. Denn die Menschenrechte werden von jenen Profit-Fanatikern verleugnet, die für Gas oder Öl oder geostrategische Vorteile ihre eigenen Mütter bombardieren würden. Und der Terrorismus wird von den scheinheiligen Charaktermasken erzeugt, die in Afghanistan und anderswo ein Primat des Westens behaupten, das die Völker in diesen Gegenden einfach nicht akzeptieren wollen. Und all die Produzenten von Krokodilstränen in den Redaktionen des Westens schweigen dröhnend zu den eigenen Verbrechen. So hoffen sie „diesen Kampf“ zu gewinnen. Nein, werden sie nicht. Sie werden nur mehr Terror erzeugen und weniger Demokratie, sie werden nur sich selbst zerstören, indem sie die Länder anderer Völker zerstören. Wer Terror sät, der erntet Terror. <<

Ist es nicht so wie „Same procedure“? Nur die Zeiten ändern sich, die Namen, die Vorgehensweisen. Jedoch sind die Ziele immer die gleichen. Die Ziele der „Mächtigen“, der Entscheidungsträger. Und der Tenor wird angepasst, denn jedes „böse Kind“ muss einen „hehren“ Namen haben. Lug und Trug und Heuchelei, Pharisäertum darf „Es“ nicht heißen. Somit werden wahre Werte wie immer über die Zeiten hinweg mit Füßen getreten. Und der Zusatz „bloody“ bei Politikern ist auch verpönt.

Was denken Sie? Menschen und Länder erster und zweiter Klasse – nach der Devise „cui bono“?
"Schweigen der Lämmer"?
 
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Die Frage kann man so nicht stellen, oder?
Die Länder werden nach ihren tieferen Werten, sprich Bodenschätzen bewertet, die Menschen nicht!
 
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Jedes Individuum muss sich die Frage stellen, auf welcher Seite es steht bzw stehen will. Ein Individuum, das eine Staatsbürgerschaft innehat und diese nicht freiwillig abgibt und in die Staatenlosigkeit geht, muss konsequenterweise parteiisch sein. Wer so tut als könne er Staatsangehöriger sein und dennoch unparteiische Prinzipien verfolgen, der ist der Irrationalität verfallen und sollte sich in der Sphäre der Religionen engagieren, aber aus der Politik raushalten.
 
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So ist der Untertitel eines Artikels „Frankreichs Terror gegen Syrien“ von Uli Gellermann in der RationalGalerie, den ich mit dessen grundsätzlicher Genehmigung für diesen und alle seine Artikel in Gänze zitieren darf. Es wäre auch einfach zu schade und würde dem Gesamtinhalt nicht gerecht, hierbei nur Bruchstücke herauszureißen. Dabei zudem noch wohl wissend, dass viele sich nicht die Mühe machen, diese in gen Gesamtkontext durch eigenes Nachgehen der Quelle einzugliedern, um dann gezielt und seriös zu kommentieren.

<< Bei Mord- und Totschlag senden und schreiben sich deutsche Medien mit langen Zeigefingern durch ihre Konsumenten-Landschaft: Der Russe war´s, und wenn der gerade mal nicht zur Verfügung steht, dann wird es einer aus dem afghanisch-pakistanisch-irakischen Raum gewesen sein. Dass der wirkliche Terror, wenn man die Todeszahlen betrachtet, immer und gern seine Ursache in den USA hat und wenn die es mal gerade wirklich nicht waren, dass dann immer und gern eines der ach so zivilisierten Länder des Westens in die Bresche bombt, mag der ARD-BILD-FAZ-Verbund zum Verrecken, in des Wortes doppelter Bedeutung, nicht wissen. Gerade erst verübte Frankreich in Syrien sein gerühmtes Savoir-vivre an 120 Menschen. An Kindern, an Frauen, an Alten, an Zivilisten. Die lebten jüngst noch in Toukhan al-Kubra, einem Dorf unweit Aleppo. Den Bomben-Vorfall meldete die syrische Regierung umgehend dem UN-Sicherheitsrat. Und Frankreich schweigt, Deutschland auch. Die USA ohnehin. Sind doch nur Syrer. Ist doch kein kostbares westeuropäisches oder gar amerikanisches Leben.

Ganz zufällig stürzte gerade in Libyen ein französischer Militärhubschrauber ab: Drei tote Soldaten. Was macht die französische Armee in Libyen? Gibt es einen UN-Beschluss? Das klärt François Hollande, der unglaublich tapfere französische Präsident, gern auf: Frankreich führe in Libyen “gefährliche Aufklärungsoperationen" durch. Am soeben noch lebenden Körper Libyens operiert der große weiße Doktor aus Paris herum. Und warum? Das sagt uns dann der Regierungssprecher Stéphane Le Foll: "Die Spezialkräfte sind da, natürlich um zu helfen und dafür zu sorgen, dass Frankreich überall präsent ist, um gegen die Terroristen zu kämpfen." Die alte Kolonialmacht Frankreich hilft den Libyern gern vom Leben zum Tode. Vor ein paar Jahren noch, als man, gemeinsam mit den USA und Großbritannien, mal schnell irgendeine Demokratie in Libyen durchsetzen wollte, da waren rund 50.000 Tote und ein kaputtes Land das Ergebnis.

Im September 2011 stand das gallische Hähnchen, Präsident Nicolas Sarkozy, auf dem Deck des Flugzeugträgers Charles de Gaulle, reckte sich in die Luft und krähte, sein Land werde sich "überall engagieren, wo die Freiheit der Völker und die Demokratie bedroht sind". Und er werde Libyens Diktator Gaddafi "Staub fressen lassen". Aus dieser Mischung von Männlichkeitswahn, gewöhnlichem Imperialismus und mangelnder Intelligenz, machte damals einer der Lohnschreiber der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG, Stefan Ulrich, das „Duell zweier Männer“. Und er feuerte den zu kurz geratenen Massenmörder mit seiner Überschrift auch noch an: „Sarkozy und das Glück des Mutigen“. So oder so ähnlich konnte man es in allen Massenmedien erleben.

Mal wieder ist der Flugzeugträger Charles de Gaulle im Mittelmeer unterwegs. Atomar angetrieben, mit 1.750 Mann Besatzung, mit Raketenwerfern und Jagdbombern bewaffnet, um in Syrien für französische Ordnung zu sorgen. Natürlich gibt es weder eine Genehmigung der syrischen Regierung noch einen Beschluss des UN-Sicherheitsrates für diese „Operation“. Es handele sich, sagt der aktuelle französische Präsident, um „Selbstverteidigung“. Das wird den Kindern, den Frauen und den Alten in der Nähe von Aleppo eingeleuchtet haben, als die Rafale-Bomber aus luftiger Höhe ihre tödliche Fracht über dem Dorf Toukhan al-Kubra abgeladen haben. Wahrscheinlich ins Ziel gesteuert von noch höher fliegenden Tornado-Jets der Bundeswehr. Aber Merkel und Hollande sind natürlich völlig unschuldig, sie waschen ihre blutigen Hände in der Pfütze gegenseitiger „Solidarität“.

„Die Menschenrechte werden von den Fanatikern verleugnet“, tönte Hollande jüngst. „Ganz Frankreich ist vom islamistischen Terrorismus bedroht.“ Und die Merkel ergänzt: „Deutschland steht im Kampf gegen den Terrorismus an der Seite Frankreichs. Und ich bin sehr überzeugt, dass trotz aller Schwierigkeiten wir diesen Kampf gewinnen werden.“ Nein, werdet ihr nicht. Denn die Menschenrechte werden von jenen Profit-Fanatikern verleugnet, die für Gas oder Öl oder geostrategische Vorteile ihre eigenen Mütter bombardieren würden. Und der Terrorismus wird von den scheinheiligen Charaktermasken erzeugt, die in Afghanistan und anderswo ein Primat des Westens behaupten, das die Völker in diesen Gegenden einfach nicht akzeptieren wollen. Und all die Produzenten von Krokodilstränen in den Redaktionen des Westens schweigen dröhnend zu den eigenen Verbrechen. So hoffen sie „diesen Kampf“ zu gewinnen. Nein, werden sie nicht. Sie werden nur mehr Terror erzeugen und weniger Demokratie, sie werden nur sich selbst zerstören, indem sie die Länder anderer Völker zerstören. Wer Terror sät, der erntet Terror. <<

Ist es nicht so wie „Same procedure“? Nur die Zeiten ändern sich, die Namen, die Vorgehensweisen. Jedoch sind die Ziele immer die gleichen. Die Ziele der „Mächtigen“, der Entscheidungsträger. Und der Tenor wird angepasst, denn jedes „böse Kind“ muss einen „hehren“ Namen haben. Lug und Trug und Heuchelei, Pharisäertum darf „Es“ nicht heißen. Somit werden wahre Werte wie immer über die Zeiten hinweg mit Füßen getreten. Und der Zusatz „bloody“ bei Politikern ist auch verpönt.

Was denken Sie? Menschen und Länder erster und zweiter Klasse – nach der Devise „cui bono“?
"Schweigen der Lämmer"?

Manchmal bedaure ich nur ein Top vergeben zu können.
 
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Jedes Individuum muss sich die Frage stellen, auf welcher Seite es steht bzw stehen will. Ein Individuum, das eine Staatsbürgerschaft innehat und diese nicht freiwillig abgibt und in die Staatenlosigkeit geht, muss konsequenterweise parteiisch sein. Wer so tut als könne er Staatsangehöriger sein und dennoch unparteiische Prinzipien verfolgen, der ist der Irrationalität verfallen und sollte sich in der Sphäre der Religionen engagieren, aber aus der Politik raushalten.

diese "ingroup-outroup-Haltung" ist verführerisch und gefährlich zugleich,
weil sie letztlich bedeutet:
"wer nicht mit uns ist - der ist gegen uns"
mit der Wirkung:
"willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag´ ich dir den Schädel ein".
NEIN, ich MUSS gar nicht:
ich will weder dein Bruder sein, noch bin ich gegen dich.
Ich bin EIN Mensch unter mehr als 7.000.000.000 anderen Menschen. Punkt. :)
 
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diese "ingroup-outroup-Haltung" ist verführerisch und gefährlich zugleich,
weil sie letztlich bedeutet:
"wer nicht mit uns ist - der ist gegen uns"
mit der Wirkung:
"willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag´ ich dir den Schädel ein".
Deine Gewaltphantasien sind deine. Richtig ist, dass Staatsangehörige eines bestimmten Staates gemeinsame Interessen haben, die sie von Angehörigen anderer Staaten unterscheiden. Wäre dies nicht so, dann gäbe es keine verschiedenen Staaten.

NEIN, ich MUSS gar nicht:
ich will weder dein Bruder sein, noch bin ich gegen dich.
Ich bin EIN Mensch unter mehr als 7.000.000.000 anderen Menschen. Punkt. :)
Du kannst dich für Irrationalismus entscheiden. Das ist deine Wahl. Aber die Politik wird nicht von deinesgleichen gemacht.
 
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Jedes Individuum muss sich die Frage stellen, auf welcher Seite es steht bzw stehen will. Ein Individuum, das eine Staatsbürgerschaft innehat und diese nicht freiwillig abgibt und in die Staatenlosigkeit geht, muss konsequenterweise parteiisch sein. Wer so tut als könne er Staatsangehöriger sein und dennoch unparteiische Prinzipien verfolgen, der ist der Irrationalität verfallen und sollte sich in der Sphäre der Religionen engagieren, aber aus der Politik raushalten.

Jedes Individuum hat eher die Pflicht zu denken und sich auf die Seite des Rechts, der Menschenwürde, der Menschenrechte, des Völkerrechts zu stellen. Die Staatsangehörigkeit oder Staatsbürgerschaft spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle. Wäre dem so, dann gäbe es tatsächlich eine Kollektivschuld einer Nation, wenn jeder Bürger verpflichtet wäre, die Verbrechen eine Staatsführung zu unterstützen, die die Macht ursupiert hat. Es gibt aber nur eine individuelle Schuld, denn jeder Mensch hat die Freiheit, sich für Humanismus und Recht zu engagieren. Unter der Devise: "Right or Wrong, My Country!" sind schon die schwersten Verbrechen begangen worden. Heute kommt es darauf an, sich gegen jene zu stellen, die erneut wieder die normalen Menschen in irrationalen Kriegen und Konflikten aus Profitgründen verheizen wollen!
 
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Jedes Individuum hat eher die Pflicht zu denken und sich auf die Seite des Rechts, der Menschenwürde, der Menschenrechte, des Völkerrechts zu stellen. Die Staatsangehörigkeit oder Staatsbürgerschaft spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle.
Das würde ich in dieser Undifferenziertheit als Wunschdenken einer bestimmten politischen Couleur bezeichnen. Zudem war von Pflicht gar nicht die Rede. Jedes Individuum hat freie Wahl.

Wäre dem so, dann gäbe es tatsächlich eine Kollektivschuld einer Nation, wenn jeder Bürger verpflichtet wäre, die Verbrechen eine Staatsführung zu unterstützen, die die Macht ursupiert hat.
Das ist natürlich ein Gedankensprung, der überhaupt nicht aus dem Sachverhalt folgt, dass sich jedes Individuum entscheiden muss.



Es gibt aber nur eine individuelle Schuld,
"Schuld" scheint es dir angetan zu haben :giggle:
 

sahar

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Hallo Olivia,

Gellermann hat's mal wieder auf den Punkt gebracht mit seinem Artikel.
Ich habe die Kommentare dazu in seiner Rationalgalerie gelesen und mir einige, wie ich meine treffende, herausgepickt:

"Es sind wohl in erster Linie die gesellschaftlichen Verhaeltnisse, die auf den Pruefstand muessen"...

"Zunehmende Verwahrlosung einer Krieg- und Gewalt gebaerenden Politik"

"Die Realitaetsverweigerung macht fassungslos."

In der Tat.
 
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Hallo Olivia,

ich finde es ehrlich gesagt schwer wirklich einschätzen zu können ,was in Syrien gerade wirklich los ist.
ich möchte die Vorwürfe gegen die westliche Allianz dort nicht generell in Frage stellen, aber zwei dinge dürfen wir nicht außer acht lassen.

Der IS begeht echte Kriegsverbrechen und muß gestoppt werden.Sicher ist das aus der Luft fast unmöglich und die Zivilbevölkerung leidet so wie es läuft darunter doppelt.

Aber bevor der Westen mit Bodentruppen in den Krieg dort eingreift , was Russland zusätzlich verärgern würde , ist das so halt ein kompromiss , der Versucht die Schäden
so gering wie möglich zu halten.

Ich fände es ja besser ,sich lieber noch besser mit Russland abzustimmen , und eine UN Mission mit Bodentruppen auf den Weg zu bringen.

Dann jammern aber die Osteuropäer, und die Pazifisten sehen (wie immer) schon den 3. Weltkrieg aufziehen.

Es bleibt also schwierig. Grüße ~phönix
 
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Picasso

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So ist der Untertitel eines Artikels „Frankreichs Terror gegen Syrien“ von Uli Gellermann in der RationalGalerie, den ich mit dessen grundsätzlicher Genehmigung für diesen und alle seine Artikel in Gänze zitieren darf. Es wäre auch einfach zu schade und würde dem Gesamtinhalt nicht gerecht, hierbei nur Bruchstücke herauszureißen. Dabei zudem noch wohl wissend, dass viele sich nicht die Mühe machen, diese in gen Gesamtkontext durch eigenes Nachgehen der Quelle einzugliedern, um dann gezielt und seriös zu kommentieren.

<< Bei Mord- und Totschlag senden und schreiben sich deutsche Medien mit langen Zeigefingern durch ihre Konsumenten-Landschaft: Der Russe war´s, und wenn der gerade mal nicht zur Verfügung steht, dann wird es einer aus dem afghanisch-pakistanisch-irakischen Raum gewesen sein. Dass der wirkliche Terror, wenn man die Todeszahlen betrachtet, immer und gern seine Ursache in den USA hat und wenn die es mal gerade wirklich nicht waren, dass dann immer und gern eines der ach so zivilisierten Länder des Westens in die Bresche bombt, mag der ARD-BILD-FAZ-Verbund zum Verrecken, in des Wortes doppelter Bedeutung, nicht wissen. Gerade erst verübte Frankreich in Syrien sein gerühmtes Savoir-vivre an 120 Menschen. An Kindern, an Frauen, an Alten, an Zivilisten. Die lebten jüngst noch in Toukhan al-Kubra, einem Dorf unweit Aleppo. Den Bomben-Vorfall meldete die syrische Regierung umgehend dem UN-Sicherheitsrat. Und Frankreich schweigt, Deutschland auch. Die USA ohnehin. Sind doch nur Syrer. Ist doch kein kostbares westeuropäisches oder gar amerikanisches Leben.

Ganz zufällig stürzte gerade in Libyen ein französischer Militärhubschrauber ab: Drei tote Soldaten. Was macht die französische Armee in Libyen? Gibt es einen UN-Beschluss? Das klärt François Hollande, der unglaublich tapfere französische Präsident, gern auf: Frankreich führe in Libyen “gefährliche Aufklärungsoperationen" durch. Am soeben noch lebenden Körper Libyens operiert der große weiße Doktor aus Paris herum. Und warum? Das sagt uns dann der Regierungssprecher Stéphane Le Foll: "Die Spezialkräfte sind da, natürlich um zu helfen und dafür zu sorgen, dass Frankreich überall präsent ist, um gegen die Terroristen zu kämpfen." Die alte Kolonialmacht Frankreich hilft den Libyern gern vom Leben zum Tode. Vor ein paar Jahren noch, als man, gemeinsam mit den USA und Großbritannien, mal schnell irgendeine Demokratie in Libyen durchsetzen wollte, da waren rund 50.000 Tote und ein kaputtes Land das Ergebnis.

Im September 2011 stand das gallische Hähnchen, Präsident Nicolas Sarkozy, auf dem Deck des Flugzeugträgers Charles de Gaulle, reckte sich in die Luft und krähte, sein Land werde sich "überall engagieren, wo die Freiheit der Völker und die Demokratie bedroht sind". Und er werde Libyens Diktator Gaddafi "Staub fressen lassen". Aus dieser Mischung von Männlichkeitswahn, gewöhnlichem Imperialismus und mangelnder Intelligenz, machte damals einer der Lohnschreiber der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG, Stefan Ulrich, das „Duell zweier Männer“. Und er feuerte den zu kurz geratenen Massenmörder mit seiner Überschrift auch noch an: „Sarkozy und das Glück des Mutigen“. So oder so ähnlich konnte man es in allen Massenmedien erleben.

Mal wieder ist der Flugzeugträger Charles de Gaulle im Mittelmeer unterwegs. Atomar angetrieben, mit 1.750 Mann Besatzung, mit Raketenwerfern und Jagdbombern bewaffnet, um in Syrien für französische Ordnung zu sorgen. Natürlich gibt es weder eine Genehmigung der syrischen Regierung noch einen Beschluss des UN-Sicherheitsrates für diese „Operation“. Es handele sich, sagt der aktuelle französische Präsident, um „Selbstverteidigung“. Das wird den Kindern, den Frauen und den Alten in der Nähe von Aleppo eingeleuchtet haben, als die Rafale-Bomber aus luftiger Höhe ihre tödliche Fracht über dem Dorf Toukhan al-Kubra abgeladen haben. Wahrscheinlich ins Ziel gesteuert von noch höher fliegenden Tornado-Jets der Bundeswehr. Aber Merkel und Hollande sind natürlich völlig unschuldig, sie waschen ihre blutigen Hände in der Pfütze gegenseitiger „Solidarität“.

„Die Menschenrechte werden von den Fanatikern verleugnet“, tönte Hollande jüngst. „Ganz Frankreich ist vom islamistischen Terrorismus bedroht.“ Und die Merkel ergänzt: „Deutschland steht im Kampf gegen den Terrorismus an der Seite Frankreichs. Und ich bin sehr überzeugt, dass trotz aller Schwierigkeiten wir diesen Kampf gewinnen werden.“ Nein, werdet ihr nicht. Denn die Menschenrechte werden von jenen Profit-Fanatikern verleugnet, die für Gas oder Öl oder geostrategische Vorteile ihre eigenen Mütter bombardieren würden. Und der Terrorismus wird von den scheinheiligen Charaktermasken erzeugt, die in Afghanistan und anderswo ein Primat des Westens behaupten, das die Völker in diesen Gegenden einfach nicht akzeptieren wollen. Und all die Produzenten von Krokodilstränen in den Redaktionen des Westens schweigen dröhnend zu den eigenen Verbrechen. So hoffen sie „diesen Kampf“ zu gewinnen. Nein, werden sie nicht. Sie werden nur mehr Terror erzeugen und weniger Demokratie, sie werden nur sich selbst zerstören, indem sie die Länder anderer Völker zerstören. Wer Terror sät, der erntet Terror. <<

Ist es nicht so wie „Same procedure“? Nur die Zeiten ändern sich, die Namen, die Vorgehensweisen. Jedoch sind die Ziele immer die gleichen. Die Ziele der „Mächtigen“, der Entscheidungsträger. Und der Tenor wird angepasst, denn jedes „böse Kind“ muss einen „hehren“ Namen haben. Lug und Trug und Heuchelei, Pharisäertum darf „Es“ nicht heißen. Somit werden wahre Werte wie immer über die Zeiten hinweg mit Füßen getreten. Und der Zusatz „bloody“ bei Politikern ist auch verpönt.

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Olivia entdeckt die Lügenpresse. Wer hätte das gedacht.

 

sahar

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Hallo Olivia,

ich finde es ehrlich gesagt schwer wirklich einschätzen zu können ,was in Syrien gerade wirklich los ist.
ich möchte die Vorwürfe gegen die westliche Allianz dort nicht generell in Frage stellen, aber zwei dinge dürfen wir nicht außer acht lassen.

Der IS begeht echte Kriegsverbrechen und muß gestoppt werden.Sicher ist das aus der Luft fast unmöglich und die Zivilbevölkerung leidet so wie es läuft darunter doppelt.

Aber bevor der Westen mit Bodentruppen in den Krieg dort eingreift , was Russland zusätzlich verärgern würde , ist das so halt ein kompromiss , der Versucht die Schäden
so gering wie möglich zu halten.

Ich fände es ja besser ,sich lieber noch besser mit Russland abzustimmen , und eine UN Mission mit Bodentruppen auf den Weg zu bringen.

Dann jammern aber die Osteuropäer, und die Pazifisten sehen (wie immer) schon den 3. Weltkrieg aufziehen.

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Man muss kein "Pazifist" sein, um die akute Gefahr eines dritten Weltkriegs zu erkennen.
Ja, der IS begeht Kriegsverbrechen, aber nicht nur er. Die Kriegsverbrechen zu stoppen, dafuer gibt es sicherlich kein Patenrezept.
Allgemein laesst sich sagen: Krieg zuechtet Terror.
Westliche Politiker reiben sich scheinheilig die Augen ob der nicht endenen Krisen dieser Welt. Die Weltkrisen sind nicht Schicksal, sondern deren Hauptschuld.
 

E160270

Deutscher Bundeskanzler
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<< Bei Mord- und Totschlag senden und schreiben sich deutsche Medien mit langen Zeigefingern durch ihre Konsumenten-Landschaft: Der Russe war´s, und wenn der gerade mal nicht zur Verfügung steht, dann wird es einer aus dem afghanisch-pakistanisch-irakischen Raum gewesen sein. Dass der wirkliche Terror, wenn man die Todeszahlen betrachtet, immer und gern seine Ursache in den USA hat und wenn die es mal gerade wirklich nicht waren, dass dann immer und gern eines der ach so zivilisierten Länder des Westens in die Bresche bombt, mag der ARD-BILD-FAZ-Verbund zum Verrecken, in des Wortes doppelter Bedeutung, nicht wissen. Gerade erst verübte Frankreich in Syrien sein gerühmtes Savoir-vivre an 120 Menschen. An Kindern, an Frauen, an Alten, an Zivilisten. Die lebten jüngst noch in Toukhan al-Kubra, einem Dorf unweit Aleppo. Den Bomben-Vorfall meldete die syrische Regierung umgehend dem UN-Sicherheitsrat. Und Frankreich schweigt, Deutschland auch. Die USA ohnehin. Sind doch nur Syrer. Ist doch kein kostbares westeuropäisches oder gar amerikanisches Leben.

Ganz zufällig stürzte gerade in Libyen ein französischer Militärhubschrauber ab: Drei tote Soldaten. Was macht die französische Armee in Libyen? Gibt es einen UN-Beschluss? Das klärt François Hollande, der unglaublich tapfere französische Präsident, gern auf: Frankreich führe in Libyen “gefährliche Aufklärungsoperationen" durch. Am soeben noch lebenden Körper Libyens operiert der große weiße Doktor aus Paris herum. Und warum? Das sagt uns dann der Regierungssprecher Stéphane Le Foll: "Die Spezialkräfte sind da, natürlich um zu helfen und dafür zu sorgen, dass Frankreich überall präsent ist, um gegen die Terroristen zu kämpfen." Die alte Kolonialmacht Frankreich hilft den Libyern gern vom Leben zum Tode. Vor ein paar Jahren noch, als man, gemeinsam mit den USA und Großbritannien, mal schnell irgendeine Demokratie in Libyen durchsetzen wollte, da waren rund 50.000 Tote und ein kaputtes Land das Ergebnis.

Im September 2011 stand das gallische Hähnchen, Präsident Nicolas Sarkozy, auf dem Deck des Flugzeugträgers Charles de Gaulle, reckte sich in die Luft und krähte, sein Land werde sich "überall engagieren, wo die Freiheit der Völker und die Demokratie bedroht sind". Und er werde Libyens Diktator Gaddafi "Staub fressen lassen". Aus dieser Mischung von Männlichkeitswahn, gewöhnlichem Imperialismus und mangelnder Intelligenz, machte damals einer der Lohnschreiber der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG, Stefan Ulrich, das „Duell zweier Männer“. Und er feuerte den zu kurz geratenen Massenmörder mit seiner Überschrift auch noch an: „Sarkozy und das Glück des Mutigen“. So oder so ähnlich konnte man es in allen Massenmedien erleben.

Mal wieder ist der Flugzeugträger Charles de Gaulle im Mittelmeer unterwegs. Atomar angetrieben, mit 1.750 Mann Besatzung, mit Raketenwerfern und Jagdbombern bewaffnet, um in Syrien für französische Ordnung zu sorgen. Natürlich gibt es weder eine Genehmigung der syrischen Regierung noch einen Beschluss des UN-Sicherheitsrates für diese „Operation“. Es handele sich, sagt der aktuelle französische Präsident, um „Selbstverteidigung“. Das wird den Kindern, den Frauen und den Alten in der Nähe von Aleppo eingeleuchtet haben, als die Rafale-Bomber aus luftiger Höhe ihre tödliche Fracht über dem Dorf Toukhan al-Kubra abgeladen haben. Wahrscheinlich ins Ziel gesteuert von noch höher fliegenden Tornado-Jets der Bundeswehr. Aber Merkel und Hollande sind natürlich völlig unschuldig, sie waschen ihre blutigen Hände in der Pfütze gegenseitiger „Solidarität“.

„Die Menschenrechte werden von den Fanatikern verleugnet“, tönte Hollande jüngst. „Ganz Frankreich ist vom islamistischen Terrorismus bedroht.“ Und die Merkel ergänzt: „Deutschland steht im Kampf gegen den Terrorismus an der Seite Frankreichs. Und ich bin sehr überzeugt, dass trotz aller Schwierigkeiten wir diesen Kampf gewinnen werden.“ Nein, werdet ihr nicht. Denn die Menschenrechte werden von jenen Profit-Fanatikern verleugnet, die für Gas oder Öl oder geostrategische Vorteile ihre eigenen Mütter bombardieren würden. Und der Terrorismus wird von den scheinheiligen Charaktermasken erzeugt, die in Afghanistan und anderswo ein Primat des Westens behaupten, das die Völker in diesen Gegenden einfach nicht akzeptieren wollen. Und all die Produzenten von Krokodilstränen in den Redaktionen des Westens schweigen dröhnend zu den eigenen Verbrechen. So hoffen sie „diesen Kampf“ zu gewinnen. Nein, werden sie nicht. Sie werden nur mehr Terror erzeugen und weniger Demokratie, sie werden nur sich selbst zerstören, indem sie die Länder anderer Völker zerstören. Wer Terror sät, der erntet Terror. <<

Ist es nicht so wie „Same procedure“? Nur die Zeiten ändern sich, die Namen, die Vorgehensweisen. Jedoch sind die Ziele immer die gleichen. Die Ziele der „Mächtigen“, der Entscheidungsträger. Und der Tenor wird angepasst, denn jedes „böse Kind“ muss einen „hehren“ Namen haben. Lug und Trug und Heuchelei, Pharisäertum darf „Es“ nicht heißen. Somit werden wahre Werte wie immer über die Zeiten hinweg mit Füßen getreten. Und der Zusatz „bloody“ bei Politikern ist auch verpönt.

Was denken Sie? Menschen und Länder erster und zweiter Klasse – nach der Devise „cui bono“?
"Schweigen der Lämmer"?

Bin absoluter Gegner von Gewalt jeglicher Art, steht aber für angemessene Strafen, die oft härter ausfallen sollten als sie es in Deutschland tun! Aber eine Sache fällt mir nach und nach auf! Vor einigen Jahren noch, als Politiker um Leib und Leben (durch Terror ) fürchten mussten, gab es meiner Ansicht nach, bessere Politik als heute, wo die Bürger immer mehr in Angst leben müssen!
Und, wie du zurecht schreibst, diese Politiker verüben selbst die schwersten Anschläge auf viele unschuldige Menschen! Und oft genug auch auf das eigene Volk.........
 
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Man muss kein "Pazifist" sein, um die akute Gefahr eines dritten Weltkriegs zu erkennen.
.....
Westliche Politiker reiben sich scheinheilig die Augen ob der nicht endenen Krisen dieser Welt. Die Weltkrisen sind nicht Schicksal, sondern deren Hauptschuld.

Die Gefahr eines 3. Welkriegs ist tatsächlich wieder größer geworden. Aber die Sache mit der Schuldfrage sollten wir uns da nicht zu einfach machen.
Sonst können wir nämlich gleich wieder brave Mitglider derkatholischen Kirche werden.

gruß~Phönix
 
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Bin absoluter Verfechter von Gewalt jeglicher Art, steht aber für angemessene Strafen, die oft härter ausfallen sollten als sie es in Deutschland tun!

Da bin ich ganz bei Ihnen.
Zusatz: Natürlich ist gemeint die Ablehnung jeglicher Gewalt!

Aber eine Sache fällt mir nach und nach auf! Vor einigen Jahren noch, als Politiker um Leib und Leben (durch Terror ) fürchten mussten, gab es meiner Ansicht nach, bessere Politik als heute, wo die Bürger immer mehr in Angst leben müssen!

Nun ja, das kann ich so nicht unterschreiben. Terror ist Terror und irgendwer - zumeist Unschuldige - sind davon betroffen. Bei Ihrer Aussage schwingt so etwas mit in der Art, dass Politiker es verdient haben/hatten? Kein Mensch hat Terror, Angst und Gewalt jedoch "verdient". Und hier liegt der Tenor auf "Menschen".

Und, wie du zurecht schreibst, diese Politiker verüben selbst die schwersten Anschläge auf viele unschuldige Menschen! Und oft genug auch auf das eigene Volk.........

So lange das "Volk" sich naiv gebärdet und alles glaubt, was ihm "von oben" kundgetan wird, es nicht hinterfragt und vor allen Dingen sich bildet! - so lange werden immer gewisse "Machtelemente" ein leichtes Spiel haben. Hier das neueste Beispiel der "Rattenfänger" AfD.

Gefährlich wird es, wenn "Empörkömmlinge" oder "Quereinsteiger" in die oberste Riege der Politiker gelangen. Ich nenne für unser Land beispielhaft Gauck und von der Leyen. Nun hat Ersterer ja nicht viel zu melden, jedoch ist er wie ein "Kriegsgewinnler" zu seiner Position gelangt, wofür er alle seine "Werte" - wobei ich denke, dass "Pfarrer/Pastor" doch nicht als Beruf sondern Berufung gilt - schnellstens an den Nagel hängte, als Karriere und "money" lockte, Um sich dann als der große deutsche "Kriegseinmischer" zu profilieren suchte.
Oder eine von der Leyen, die die Hilfe an den Menschen als Ärztin gegen die "Sturmhaube" tauschte - nachdem sie im anderen Amt bereits die HartzIV-Bezüge "schön gerechnet" hatte. Beim Profiling, Psychogramm von Frau Merkel bin ich mir noch nicht im Klaren. Halb zog es sie, halb sank sie hin oder zwei Seelen, die in ihrer Brust wohnen... Eigenständigkeit hat sie im Grunde genommen in der DDR nicht wirklich gelernt. Sie wurde das "Ziehkind" vom "Dicken" und hatte dann dort auch wieder erst einmal die "Anlehnung". Oder die "Führhand".

Und wenn es dem Esel zu wohl wird, dann geht er aufs Eis - so heißt es. Anders gesagt: Mit "Macht" richtig umzugehen, das ist nicht jedermanns Sache. So macht(e) sie den Fehler, sich nicht als "Diener des Volkes" zu verstehen sondern nach Art eines Louis XIV "l'état c'est moi" zu handeln. Aber eine Demokratie verlangt nach keinem "Herrscher", der meint, absolut und autark sein zu dürfen. Deshalb sehe ich ihren Fehler darin, dass sie einfach zu sehr ein sich drehendes "Fähnchen nach dem Winde" ist. Und gegenüber den Bürgern zu verschlossen.
 
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