Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

die Deutschen und die Juden ?!

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Diskursant

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
4 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
6.767
Punkte Reaktionen
2.704
Punkte
49.720
Geschlecht
Welch ein Kapitel Deutscher Geschichte?
Eigentlich ziemlich 'normal' das Verhältnis verglichen mit anderen Ländern bis 1933 .
Doch nun überschlug der 'normale ' Antisemitus in einen Vernichtungsfeldzug
mit den bekannt schaurigen Resultaten..#

Eine Art Betriebsunfall?
oder wie Goldhagen behauptet
die 'eliminatorische ' Grundstruktur des Deutschmenschen.,?
 
Registriert
28 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
12.747
Punkte Reaktionen
14
Punkte
0
Geschlecht
Was willst Du denn damit?

Österreich hat/te einen Terminator....

braucht nun DE einen Eliminator?

oder brauchst Du einen Psychiator
 
Registriert
12 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
899
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Welch ein Kapitel Deutscher Geschichte?
Eigentlich ziemlich 'normal' das Verhältnis verglichen mit anderen Ländern bis 1933 .
Doch nun überschlug der 'normale ' Antisemitus in einen Vernichtungsfeldzug
mit den bekannt schaurigen Resultaten..#

Eine Art Betriebsunfall?
oder wie Goldhagen behauptet
die 'eliminatorische ' Grundstruktur des Deutschmenschen.,?

Goldhagen kann man am ehesten als trivial-literarischen Historiker einordnen... insofern muß man die gewagte These, es gebe so etwas wie eine "eliminatorische Grundstruktur" des Deutschen, doch eher skeptisch sehen.

Eine weit überwiegende Zahl von Historikern sieht den Antisemitismus keineswegs als deutsches Phänomen; daß er ausgerechnet in Deutschland sein barbarisches Gesicht offenbart hat, ist eher den Rahmenbedingungen geschuldet als einer spezifisch deutschen Mentalität. Was NICHT heißt, daß man daraus keine Lehren ziehen könne oder solle - nur eben gerade nicht DIE, daß Antisemitismus, Judenhaß, Holocaust

1. Typisch und ausschließlich deutschen Ursprungs und andernorts undenkbar seien
2. Die grundlegenden Mechanismen nicht bezogen auf andere Minoritäten genauso funktionierten und
3. Das Ganze nicht mehr aktuell sei.

Im Gegenteil.


Gruß -
Bendert

P.S.: Goldhagen und populistische Historiker seines Kalibers erweisen ihrer Sache einen Bärendienst: sie richten den Fokus in die falsche Richtung und, vor allem, sie verhindern eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema, die eben NICHT nur Deutschland und die Deutschen beträfe, sondern so ziemlich das gesamte Europa der Vorkriegszeit - inklusive erkenntlicher Parallelen in der jetzigen Zeit.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
53.897
Punkte Reaktionen
19.946
Punkte
69.820
Geschlecht
Goldhagen kann man am ehesten als trivial-literarischen Historiker einordnen... insofern muß man die gewagte These, es gebe so etwas wie eine "eliminatorische Grundstruktur" des Deutschen, doch eher skeptisch sehen.

Eine weit überwiegende Zahl von Historikern sieht den Antisemitismus keineswegs als deutsches Phänomen; daß er ausgerechnet in Deutschland sein barbarisches Gesicht offenbart hat, ist eher den Rahmenbedingungen geschuldet als einer spezifisch deutschen Mentalität. Was NICHT heißt, daß man daraus keine Lehren ziehen könne oder solle - nur eben gerade nicht DIE, daß Antisemitismus, Judenhaß, Holocaust

1. Typisch und ausschließlich deutschen Ursprungs und andernorts undenkbar seien
2. Die grundlegenden Mechanismen nicht bezogen auf andere Minoritäten genauso funktionierten und
3. Das Ganze nicht mehr aktuell sei.

Im Gegenteil.


Gruß -
Bendert

P.S.: Goldhagen und populistische Historiker seines Kalibers erweisen ihrer Sache einen Bärendienst: sie richten den Fokus in die falsche Richtung und, vor allem, sie verhindern eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema, die eben NICHT nur Deutschland und die Deutschen beträfe, sondern so ziemlich das gesamte Europa der Vorkriegszeit - inklusive erkenntlicher Parallelen in der jetzigen Zeit.

Es gibt keine eliminatorische Grundstruktur des Deutschen, der Deutsche ist eher ein verschlafener, obrigkeitshöriger Leisetreter und das war nie anders.
Im ersten Weltkrieg haben die Juden mit den Deutschen zusammen im Schützengraben gestanden.

Das Problem ist, dass die Juden immer eine Gesellschaft in der Gesellschaft waren und als Deutschland dann von der Weltwirtschaftskrise überrollt wurde und die Menschen auf der Straße verhungert sind, hatte man schnell einen Schuldigen.
Das dritte Reich und der zweite Weltkrieg haben natürlich ne Menge Unheil erzeugt, wobei man aber auch in diesem Zusammenhang im Auge behalten sollte, dass die Geschichte immer vom Sieger geschrieben wird und Wahrheiten möglicherweise unter Strafe stehen.
Antisemitismus gab es überall auch und gerade in Amerika, von wo aus Hitler maßgeblich finanziert wurde, zum Beispiel von Henry Ford und auch, man glaubt es kaum, von Rockefeller.
 
Registriert
28 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
12.747
Punkte Reaktionen
14
Punkte
0
Geschlecht
Goldhagen kann man am ehesten als trivial-literarischen Historiker einordnen... insofern muß man die gewagte These, es gebe so etwas wie eine "eliminatorische Grundstruktur" des Deutschen, doch eher skeptisch sehen.

Eine weit überwiegende Zahl von Historikern sieht den Antisemitismus keineswegs als deutsches Phänomen; daß er ausgerechnet in Deutschland sein barbarisches Gesicht offenbart hat, ist eher den Rahmenbedingungen geschuldet als einer spezifisch deutschen Mentalität. Was NICHT heißt, daß man daraus keine Lehren ziehen könne oder solle - nur eben gerade nicht DIE, daß Antisemitismus, Judenhaß, Holocaust

1. Typisch und ausschließlich deutschen Ursprungs und andernorts undenkbar seien
2. Die grundlegenden Mechanismen nicht bezogen auf andere Minoritäten genauso funktionierten und
3. Das Ganze nicht mehr aktuell sei.

Im Gegenteil.


Gruß -
Bendert

P.S.: Goldhagen und populistische Historiker seines Kalibers erweisen ihrer Sache einen Bärendienst: sie richten den Fokus in die falsche Richtung und, vor allem, sie verhindern eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema, die eben NICHT nur Deutschland und die Deutschen beträfe, sondern so ziemlich das gesamte Europa der Vorkriegszeit - inklusive erkenntlicher Parallelen in der jetzigen Zeit.

Mit deiner Ansicht geb ich dir Recht - es gab schon Verfolgungen von Juden, da hat Adolf noch gar nicht gelebt....

Bezeichnend finde ich eher, dass der Threadstarter ausgerechnet einen amerikanischen "JudenExperten" als Aufhänger nimmt -

Um den dummen Michel wieder mal an die "mea Culpa, mea Culpa, mea maxime Culpa" erinnern muss.

Die politische Lage rund um EU/DE, NATO- und US-Kriegshetze lässt diese alte Geschichte in den Hintergrund treten - da muss doch jemand wieder dieses Thema warmhalten - schließlich braucht Israel DE-Waffen - und zwar mit Rabatt, der an Wiedergutmachung geknüpft ist!
 
OP
D

Diskursant

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
4 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
6.767
Punkte Reaktionen
2.704
Punkte
49.720
Geschlecht
Goldhagen kann man am ehesten als trivial-literarischen Historiker einordnen... insofern muß man die gewagte These, es gebe so etwas wie eine "eliminatorische Grundstruktur" des Deutschen, doch eher skeptisch sehen.

Eine weit überwiegende Zahl von Historikern sieht den Antisemitismus keineswegs als deutsches Phänomen; daß er ausgerechnet in Deutschland sein barbarisches Gesicht offenbart hat, ist eher den Rahmenbedingungen geschuldet als einer spezifisch deutschen Mentalität. Was NICHT heißt, daß man daraus keine Lehren ziehen könne oder solle - nur eben gerade nicht DIE, daß Antisemitismus, Judenhaß, Holocaust

Wir können Goldhagen zumindest vorwerfen das er ziemlich übertreibt,,
Doch lässt sich der Holokaust als Betriebsunfall bezeichnen?
 

Fernsicht

Premiumuser +
Registriert
3 Jul 2016
Zuletzt online:
Beiträge
1.638
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Welch ein Kapitel Deutscher Geschichte?
Eigentlich ziemlich 'normal' das Verhältnis verglichen mit anderen Ländern bis 1933 .
Doch nun überschlug der 'normale ' Antisemitus in einen Vernichtungsfeldzug
mit den bekannt schaurigen Resultaten..#

Eine Art Betriebsunfall?
oder wie Goldhagen behauptet
die 'eliminatorische ' Grundstruktur des Deutschmenschen.,?

Man könnte in der deutschen Entwicklung des vergangenen Jahrhunderts zum außergewöhnlichen Rassismus (Antisemitismus incl.) großer Bevölkerungsanteile Ursprünge aus der Zeit seit 1870 über die Entwicklungen des Kaiserreiches bis nach dem ersten Weltkrieg hinaus durchaus heranziehen. Der „Deutsche“ galt in der Ära Kaiser Wilhelms als beflissen, fleißig, korrekt und untertänig. Heinrich Mann, der ältere Bruder des bekannteren Bruders Thomas Mann, verfasste in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg das Manuskript zu dem Roman „Der Untertan“, welches einen Monat vor Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 abgeschlossen war. Kurz darauf erschien es erstmals.

Protagonist des historischen Romans ist Diederich Heßling, deutscher Kleinunternehmer in München, Corpsgeist und devoter Untertan des Kaisers, als Beispiel für einen bestimmten Typ Mensch in der Gesellschaft des damaligen deutschen Kaiserreichs. Ein Kleinunternehmer, obrigkeitshörig unterwürfig gegenüber „oben“ (Oberen), boshaft und herrisch nach unten gegenüber seiner Belegschaft und innerhalb der Familie. Die Psychologie bezeichnet solche Akteure als „sado-masochistischen Charakter“. Unter diesen Umständen kann man durchaus von einer temporär begrenzten deutschen Befindlichkeit zum Rassismus sprechen, allerdings beschränkt auf ein spezifisches Jahrhundert zwischen etwa 1850 bis 1950. Niemals gänzlich überwunden, dennoch heute nur mehr Randgruppen betreffend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
7 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
4.103
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Goldhagen und populistische Historiker seines Kalibers erweisen ihrer Sache einen Bärendienst: sie richten den Fokus in die falsche Richtung und, vor allem, sie verhindern eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema, die eben NICHT nur Deutschland und die Deutschen beträfe, sondern so ziemlich das gesamte Europa der Vorkriegszeit - inklusive erkenntlicher Parallelen in der jetzigen Zeit.

Schätzungen gehen davon aus, dass zurzeit insgesamt rund 200.000 Juden in Deutschland leben.
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/22645

Wenn die Deutschen so etwas wie eine "eliminatorische Grundstruktur" hätten, dann wäre es ja höchste Eisenbahn, dieses Land zu verlassen.
Das betrifft auch die anderen ethnischen und religiösen Minderheiten, wir sehen eher einen grossen Drang hierher zu kommen.
Keiner hat Angst, eliminiert zu werden.
:rolleyes2:

.
 

Eisbaerin

Deutscher Bundespräsident
Registriert
13 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
36.837
Punkte Reaktionen
14.233
Punkte
59.820
Geschlecht
Es gibt keine eliminatorische Grundstruktur des Deutschen, der Deutsche ist eher ein verschlafener, obrigkeitshöriger Leisetreter und das war nie anders.
Im ersten Weltkrieg haben die Juden mit den Deutschen zusammen im Schützengraben gestanden.

Das Problem ist, dass die Juden immer eine Gesellschaft in der Gesellschaft waren und als Deutschland dann von der Weltwirtschaftskrise überrollt wurde und die Menschen auf der Straße verhungert sind, hatte man schnell einen Schuldigen.
Das dritte Reich und der zweite Weltkrieg haben natürlich ne Menge Unheil erzeugt, wobei man aber auch in diesem Zusammenhang im Auge behalten sollte, dass die Geschichte immer vom Sieger geschrieben wird und Wahrheiten möglicherweise unter Strafe stehen.
Antisemitismus gab es überall auch und gerade in Amerika, von wo aus Hitler maßgeblich finanziert wurde, zum Beispiel von Henry Ford und auch, man glaubt es kaum, von Rockefeller.

zusätzlich war es wohl so, das in der krise zwischen den kriegen die juden die wirtschaftliche notlage ausnutzen und viele investitionen für kleines geld tätigen konnten :))
 

Eisbaerin

Deutscher Bundespräsident
Registriert
13 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
36.837
Punkte Reaktionen
14.233
Punkte
59.820
Geschlecht
Mit deiner Ansicht geb ich dir Recht - es gab schon Verfolgungen von Juden, da hat Adolf noch gar nicht gelebt....

Bezeichnend finde ich eher, dass der Threadstarter ausgerechnet einen amerikanischen "JudenExperten" als Aufhänger nimmt -

Um den dummen Michel wieder mal an die "mea Culpa, mea Culpa, mea maxime Culpa" erinnern muss.

Die politische Lage rund um EU/DE, NATO- und US-Kriegshetze lässt diese alte Geschichte in den Hintergrund treten - da muss doch jemand wieder dieses Thema warmhalten - schließlich braucht Israel DE-Waffen - und zwar mit Rabatt, der an Wiedergutmachung geknüpft ist!

es gibt NICHTS gut zu machen :))
 
Registriert
13 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
11.046
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Goldhagen kann man am ehesten als trivial-literarischen Historiker einordnen... insofern muß man die gewagte These, es gebe so etwas wie eine "eliminatorische Grundstruktur" des Deutschen, doch eher skeptisch sehen.

Eine weit überwiegende Zahl von Historikern sieht den Antisemitismus keineswegs als deutsches Phänomen; daß er ausgerechnet in Deutschland sein barbarisches Gesicht offenbart hat, ist eher den Rahmenbedingungen geschuldet als einer spezifisch deutschen Mentalität. Was NICHT heißt, daß man daraus keine Lehren ziehen könne oder solle - nur eben gerade nicht DIE, daß Antisemitismus, Judenhaß, Holocaust

1. Typisch und ausschließlich deutschen Ursprungs und andernorts undenkbar seien
2. Die grundlegenden Mechanismen nicht bezogen auf andere Minoritäten genauso funktionierten und
3. Das Ganze nicht mehr aktuell sei.

Im Gegenteil.


Gruß -
Bendert

P.S.: Goldhagen und populistische Historiker seines Kalibers erweisen ihrer Sache einen Bärendienst: sie richten den Fokus in die falsche Richtung und, vor allem, sie verhindern eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema, die eben NICHT nur Deutschland und die Deutschen beträfe, sondern so ziemlich das gesamte Europa der Vorkriegszeit - inklusive erkenntlicher Parallelen in der jetzigen Zeit.

Falsch daran ist, daß es die Tatsache leugnet, daß es nun einmal in Deutschland geschehen ist und nicht in England und nicht in Amerika. Das gilt es zu erklären.
 

conscience

Premiumuser +
Registriert
6 Feb 2016
Zuletzt online:
Beiträge
1.687
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
zusätzlich war es wohl so, das in der krise zwischen den kriegen die juden die wirtschaftliche notlage ausnutzen und viele investitionen für kleines geld tätigen konnten :))

Hast Du diesen antisemitischen Rotz aus Streichers Stürmer-Hetzblatt ??
 

Picasso

Die letzten Tage.
Registriert
6 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
67.235
Punkte Reaktionen
54.434
Punkte
88.486
Geschlecht
Welch ein Kapitel Deutscher Geschichte?
Eigentlich ziemlich 'normal' das Verhältnis verglichen mit anderen Ländern bis 1933 .
Doch nun überschlug der 'normale ' Antisemitus in einen Vernichtungsfeldzug
mit den bekannt schaurigen Resultaten..#

Eine Art Betriebsunfall?
oder wie Goldhagen behauptet
die 'eliminatorische ' Grundstruktur des Deutschmenschen.,?

.......dann werde ich Israel ausrotten aus dem Land, das ich ihnen gegeben habe; und das Haus, das ich meinem Namen geheiligt habe, werde ich von meinem Angesicht wegstossen. So wird Israel zum Sprichwort und zur Spottrede unter allen Völkern werden.

....und so geschah es. Antisemitismus ist weltweit verbreitet. Bei entsprechender Führung eines Landes, geht es den Juden an den Kragen. In der Türkei z.B möchte ich kein Jude sein.
 
Registriert
13 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
11.046
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Man könnte in der deutschen Entwicklung des vergangenen Jahrhunderts zum außergewöhnlichen Rassismus (Antisemitismus incl.) großer Bevölkerungsanteile Ursprünge aus der Zeit seit 1870 über die Entwicklungen des Kaiserreiches bis nach dem ersten Weltkrieg hinaus durchaus heranziehen. Der „Deutsche“ galt in der Ära Kaiser Wilhelms als beflissen, fleißig, korrekt und untertänig. Heinrich Mann, der ältere Bruder des bekannteren Bruders Thomas Mann, verfasste in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg das Manuskript zu dem Roman „Der Untertan“, welches einen Monat vor Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 abgeschlossen war. Kurz darauf erschien es erstmals.

Protagonist des historischen Romans ist Diederich Heßling, deutscher Kleinunternehmer in München, Corpsgeist und devoter Untertan des Kaisers, als Beispiel für einen bestimmten Typ Mensch in der Gesellschaft des damaligen deutschen Kaiserreichs. Ein Kleinunternehmer, obrigkeitshörig unterwürfig gegenüber „oben“ (Oberen), boshaft und herrisch nach unten gegenüber seiner Belegschaft und innerhalb der Familie. Die Psychologie bezeichnet solche Akteure als „sado-masochistischen Charakter“. Unter diesen Umständen kann man durchaus von einer temporär begrenzten deutschen Befindlichkeit zum Rassismus sprechen, allerdings beschränkt auf ein spezifisches Jahrhundert zwischen etwa 1850 bis 1950. Niemals gänzlich überwunden, dennoch heute nur mehr Randgruppen betreffend.

Sehr gut. Zu erwähnen bleibt noch, daß die Sonderentwicklung des Deutschen Reiches als "zu spät gekommene" Nation neben Italien und Japan fürs Thema zu betrachten wäre. Eigenartig ist eben, daß gerade diese Nationen im 20.Jahrhundert aufgrund nationaler Minderwertigkeitskomplexe für den Faschismus mit den Operettenherrschern (Deutschland, Italien) und Militarismus grausamster Art (Japan) anfällig waren.
 

Heiko A.

Deutscher Bundespräsident
Registriert
1 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
4.327
Punkte Reaktionen
2.558
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Mit deiner Ansicht geb ich dir Recht - es gab schon Verfolgungen von Juden, da hat Adolf noch gar nicht gelebt....

Bezeichnend finde ich eher, dass der Threadstarter ausgerechnet einen amerikanischen "JudenExperten" als Aufhänger nimmt -

Um den dummen Michel wieder mal an die "mea Culpa, mea Culpa, mea maxime Culpa" erinnern muss.

Die politische Lage rund um EU/DE, NATO- und US-Kriegshetze lässt diese alte Geschichte in den Hintergrund treten - da muss doch jemand wieder dieses Thema warmhalten - schließlich braucht Israel DE-Waffen - und zwar mit Rabatt, der an Wiedergutmachung geknüpft ist!

Leider kann ich dir nur ein TOP geben.......
 

conscience

Premiumuser +
Registriert
6 Feb 2016
Zuletzt online:
Beiträge
1.687
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Du schon. Wie kann es sonst sein, das du alles das, was du gar nicht magst, selbst am besten kennst ?

Bist Du der braune Freund der Eisbärin, deren braune Farbe man nicht sieht, weil sie in einem Eimer mit Alpina Weiß gefallen ist?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Epsteins Liste veröffentlicht
wäre mal eine umfrage wert: glaubt ihr, dass wirklich der "sumpf trockengelegt"...
  • Umfrage
These: eigentlich sind wir...
Auf gut deutsch: Orwell hatte Recht mit seinem "1984" - was meint ihr? s. UMFRAGE...
Die Umwelt-Lügner
Oben