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SS Wachmann verurteilt zu 5 Jahren

Jakob

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Urteile wie dieses werden erst seit diesem Jahrzehnt gefällt: Reinhold Hanning bekommt eine Haftstrafe von fünf Jahren, weil er Wache geschoben hat im Konzentrationslager Auschwitz - Beihilfe zum Mord in mindestens 170.000 Fällen, so das Urteil, obwohl dem ehemaligen SS-Mann keine einzige direkte Tatbeteiligung nachgewiesen wurde. Den Detmolder Richterinnen reicht als Begründung aus, dass er dabei gewesen ist.



Kühlt sich die deutsche Justiz, die über Jahrzehnte ehemalige führende Nazis unbehelligt ließ, nun das Mütchen an einem, der ein kleiner Befehlsempfänger war - damals gerade mal Anfang 20? Nach dem Motto: Die Großen lässt man laufen, die Kleinen hängt man? Und überhaupt: Hätten die chronisch unterbesetzten Justizbehörden nicht Wichtigeres zu tun, als monatelang ihre Arbeitskraft in ein solch aufwändiges Verfahren zu stecken?

https://www.tagesschau.de/inland/heussen-analyse-auschwitz-101.html


Das Urteil kommt 60 Jahre zu spät, ich weiß. Macht es dich nicht auch fertig, wie viele Mörder und Helfer ungbehelligt blieben und in Freiheit starben?
 

denker_1

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Der hat ja gegen die Deustchen gekämpft. Keine Chance.

Er tritt eh bald in die andere Welt in seinem Alter, der alte Herr. Er darf es im Bewusstsein tun, dass er dann auf einen gerechten Richter seines Lebens treffen wird und nicht wieder auf einen opportunistischen Fatzke, der dann viel größere Angst vor einem weisen Richter seines Lebens haben muss als der alte Mann.

Es wäre für uns alle besser gewesen, er wäre in Jungen Jahren zu seinen Lebzeiten gerecht verurteilt worden. Dann kann Gott ihm auch die schlimmsten Sünden vergeben.
 

Picasso

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Das Urteil kommt 60 Jahre zu spät, ich weiß. Macht es dich nicht auch fertig, wie viele Mörder und Helfer ungbehelligt blieben und in Freiheit starben?

Ich betrachte menschliche Gerechtigkeit nicht als göttliche. Auch sagt mir als Christ ,, Auge um Auge , Zahn um Zahn ,, nicht zu. Jeder hat einen Richter, der ist ausschlaggebend. So gesehen macht es mich nicht fertig wenn Menschen in Freiheit starben, egal welche.
 
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Was kann er dafür das man ihm den Job angedreht hat?
Zu der Zeit wurdest du für eine Befehlsverweigerung erschossen.

Komisch ist nur, das man damals bei 10 Millionen Toten nicht gesagt hat " Mann wieso ist so viel Platz hier in Deutschland"
Bei einer Million Menschen mehr jedoch ( Beispiel Heute) platzt die Nation aus allen Nähten und wir sind überfremdet.
Wenn nur jeder Deutsche ein kleines Stück nachgedacht hätte und nachdenken würde, dann wäre und würde wohl vieles anders verlaufen.
Aber nein, wir verfallen in unser altbekanntes " Da kann man ja doch nichts machen"
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Es wäre für uns alle besser gewesen, er wäre in Jungen Jahren zu seinen Lebzeiten gerecht verurteilt worden. Dann kann Gott ihm auch die schlimmsten Sünden vergeben.

Ob Gott vergibt, hängt nicht mit menschlichen Verurteilungen zusammen. Gott vergibt in einem ganz bestimmten Moment, bedingungslos, und sofort.

Es war aber über ihm auch eine Aufschrift: Dies ist der Juden König. Aber einer der Übeltäter, die am Kreuz hingen, lästerte ihn und sprach: Bist du nicht der Christus? Hilf dir selbst und uns! Da wies ihn der andere zurecht und sprach: Und du fürchtest dich auch nicht vor Gott, der du doch in gleicher Verdammnis bist? Wir sind es zwar mit Recht, denn wir empfangen, was unsre Taten verdienen; dieser aber hat nichts Unrechtes getan. Und er sprach: Jesus, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst! Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.
 
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Er hätte wohl 200 Jahre verdient. Das Versagen der Behörden die ihn so lange Jahre auf Freiem Fuß gelassen haben kann einen schon Nachdenklich stimmen.
Ich hoffe sie graben jetzt nicht noch Napoleon aus.

Ja. Da hat man sich über die Opfer lustig boshaft gemacht. Aber der beste Witz daran war den Mann sein Leben leben zu lassen, bis er 94 war ohne ihn zu behelligen. Da sieht Deutschland so widerlich aus, wie man es schon oft erlebte.
 

bourg

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Es wäre für uns alle besser gewesen, er wäre in Jungen Jahren zu seinen Lebzeiten gerecht verurteilt worden. Dann kann Gott ihm auch die schlimmsten Sünden vergeben.

Ich überlege schon, welchen Sinn dieses Gerichtsverfahren noch hatte. Nach Ansicht des Gerichts hätte er sich wohl wegen Befehlsverweigerung erschiessen lassen müssen. Nicht Jeder ist ein Held. Ich weiß nicht, ob er Gezogener oder Freiwilliger war, in wie weit er mit seiner Tätigkeit Beihilfe zum Mord geleistet hat, sein Dienstgrad war ja wohl nicht so hoch. Er hat gewusst, was er getan hat und auch, was dann mit den Menschen passiert. Welche Möglichkeiten hatte er, etwas zu beeinflussen? Ich hoffe, dass diese Punkte bei dem Urteil berücksichtigt wurden und auch der öffentliche Druck auf das Gericht nicht zu groß war. Es war sicherlich für das Gericht eine Gradwanderung. Für mich hat das Urteil bei einem Mann dieses Alters keinen Sinn mehr - die Verhandlung war Strafe genug, bzw. das Bewußtsein, bei Verbrechen als kleinstes Rädchen mitgelaufen zu sein - ich denke, sein ganzes bisheriges Leben. Er wird seines Restlebens nie mehr froh, auch wenn der Vollzug der Strafe ausgesetzt würde.
 

bourg

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Komisch ist nur, das man damals bei 10 Millionen Toten nicht gesagt hat " Mann wieso ist so viel Platz hier in Deutschland"
Bei einer Million Menschen mehr jedoch ( Beispiel Heute) platzt die Nation aus allen Nähten und wir sind überfremdet.
Wenn nur jeder Deutsche ein kleines Stück nachgedacht hätte und nachdenken würde, dann wäre und würde wohl vieles anders verlaufen.
Aber nein, wir verfallen in unser altbekanntes " Da kann man ja doch nichts machen"

Seltsame Argumentation. So was nennt man neudeutsch "Reframing".
 
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Ich überlege schon, welchen Sinn dieses Gerichtsverfahren noch hatte. Nach Ansicht des Gerichts hätte er sich wohl wegen Befehlsverweigerung erschiessen lassen müssen. Nicht Jeder ist ein Held. Ich weiß nicht, ob er Gezogener oder Freiwilliger war, in wie weit er mit seiner Tätigkeit Beihilfe zum Mord geleistet hat, sein Dienstgrad war ja wohl nicht so hoch. Er hat gewusst, was er getan hat und auch, was dann mit den Menschen passiert. Welche Möglichkeiten hatte er, etwas zu beeinflussen? Ich hoffe, dass diese Punkte bei dem Urteil berücksichtigt wurden und auch der öffentliche Druck auf das Gericht nicht zu groß war. Es war sicherlich für das Gericht eine Gradwanderung. Für mich hat das Urteil bei einem Mann dieses Alters keinen Sinn mehr - die Verhandlung war Strafe genug, bzw. das Bewußtsein, bei Verbrechen als kleinstes Rädchen mitgelaufen zu sein - ich denke, sein ganzes bisheriges Leben. Er wird seines Restlebens nie mehr froh, auch wenn der Vollzug der Strafe ausgesetzt würde.

Das einzig gute an dem Urteil ist, dass es klarstellt, dass man auch für die Verbrechen seiner Gruppe Verantwortung trägt, die man aus welch Grund auch immer unterstützt und nicht zu verhindern sucht.
 

Jakob

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Ich überlege schon, welchen Sinn dieses Gerichtsverfahren noch hatte.


Gegenfrage:Welchen Sinn würde es machen, dieses Gerichtsverfahren nicht zu führen?

Nach Ansicht des Gerichts hätte er sich wohl wegen Befehlsverweigerung erschiessen lassen müssen.

Keiner wurde erschossen, weil er sich geweigert hätte, in einem KZ oder Vernichtungslager zu arbeiten.
 

Jakob

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[COLOR="#008080"SIZE=3]Ich betrachte menschliche Gerechtigkeit nicht als göttliche. Auch sagt mir als Christ ,, Auge um Auge , Zahn um Zahn ,, nicht zu. Jeder hat einen Richter, der ist ausschlaggebend. So gesehen macht es mich nicht fertig wenn Menschen in Freiheit starben, egal welche.[/B][/SIZE][/COLOR]

Du bist kein Christ.
 

bourg

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Gegenfrage:Welchen Sinn würde es machen, dieses Gerichtsverfahren nicht zu führen?



Keiner wurde erschossen, weil er sich geweigert hätte, in einem KZ oder Vernichtungslager zu arbeiten.

Befehlsverweigerung, in diesem Fall ganz besonders, wurden entsprechend geahndet, zudem in Kriegszeiten, denn da gilt Kriegsrecht. Sehr verbreitet war wohl auch die Versetzung in eine Strafeinheit, bzw. "Bewährungseinheit", wie sie hießen, was annähernd gleichbedeutend war mit einem Todesurteil. Das wird wohl auf dem ganzen Erdball vom Militär ähnlich gehandhabt. Auch kam es vor, dass solche Menschen selbst in einem KZ landeten, um zu verschwinden. Deren Beliebtheit beim dortigen "Personal" war dann sicherlich sehr begrenzt.

Ich halte den Zeitpunkt der Gerichtsverhandlung nur für etwas eigenartig. Der Mann ist 94 Jahre alt und seine Schuld entstand vor über 70 Jahren. Ich sage nochmals, dass man diese langen Jahre sicherlich das was geschah nicht vergessen kann - das muss doch eine große Last sein. Mein Vater saß z. B. in einer Stuka - mit ihm konnte man über dieses Thema sein ganzes Leben nicht reden - obwohl diese Maschinen vornehmlich "nur" militärische-strategische Ziele hatten. Das hatte ihn schon sehr geprägt.
 
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und das kommt wieder. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis Deustche andere Deustche, die nicht kniefällig den islamischen Invasoren zudiensten sein wollen, ins Gefängnis wandern, und auch das mit dem "Erschiessen" sehe ich langfristig als absolut nicht als abwegig an.

Richter könnten dann diejenigen sein, die heute 95jährige gebrechliche Menschen ohne Gnade zu jahrelanger Haft verurteilen.

Wenn man im 3. Reich übrigens abfällig über die muslimischen Freunde der Nazis urteilte, war das ein Grund für Verhaftungen.
Das ist wieder da.

Die Vorbereitungen dazu laufen doch schon.... Justizminister Maaß

Wir haben die Mauer BRD/DDR nicht abgebaut, wir haben sie nun um ganz DE herumgebaut!

Nach alten Stasi-DDR-Regeln besteht doch schon die öffentliche AUFFORDERUG zur DENUNZIERUNG!

Ja ja -
wenn Regierungschef und Präsident aus Ost-Muddi und Ost-Gauckler besteht,

wird schon mal so eine tolle Nostalgie wiederbelebt!
 

bourg

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Die Vorbereitungen dazu laufen doch schon.... Justizminister Maaß

Wir haben die Mauer BRD/DDR nicht abgebaut, wir haben sie nun um ganz DE herumgebaut!

Nach alten Stasi-DDR-Regeln besteht doch schon die öffentliche AUFFORDERUG zur DENUNZIERUNG!

Ja ja -
wenn Regierungschef und Präsident aus Ost-Muddi und Ost-Gauckler besteht,

wird schon mal so eine tolle Nostalgie wiederbelebt!

Auch Herr Maas kann nicht jeden Tag etwas Intelligentes ablassen.
 
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Gegenfrage:Welchen Sinn würde es machen, dieses Gerichtsverfahren nicht zu führen?



Keiner wurde erschossen, weil er sich geweigert hätte, in einem KZ oder Vernichtungslager zu arbeiten.

Oh je - da schreibt einer, der es wissen musste...:winken:
Der hat diese Zeit nicht nur erlebt, der kann das auch alles richtig einschätzen! ...ach ne, wenn das so wäre, würde er nicht mehr leben!

Ich finde es menschenverachtend, jemanden, der mit 95 Jahren im Rollstuhl sitzt, für eine Tat zu verurteilen, die er "auf Befehl und im Sinne" der Regierung tat.

Was passiert eigentlich, wenn heute ein GrenzSoldat in DE sich weigert, einen Flüchtling, der nach DE kommen will, am Grenzübertritt in die EU zu hindern???
Was passiert, wenn Flüchtlinge in der Türkei einem Regime zugeordnet werden, vor dem sie auf der Flucht sind und wieder in "Feindeshand" zurückverfrachtet werden?

Das ist genauso menschenrechtsverachtend!
 

bourg

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Oh je - da schreibt einer, der es wissen musste...:winken:
Der hat diese Zeit nicht nur erlebt, der kann das auch alles richtig einschätzen! ...ach ne, wenn das so wäre, würde er nicht mehr leben!

Ich finde es menschenverachtend, jemanden, der mit 95 Jahren im Rollstuhl sitzt, für eine Tat zu verurteilen, die er "auf Befehl und im Sinne" der Regierung tat.

Was passiert eigentlich, wenn heute ein GrenzSoldat in DE sich weigert, einen Flüchtling, der nach DE kommen will, am Grenzübertritt in die EU zu hindern???
Was passiert, wenn Flüchtlinge in der Türkei einem Regime zugeordnet werden, vor dem sie auf der Flucht sind und wieder in "Feindeshand" zurückverfrachtet werden?

Das ist genauso menschenrechtsverachtend!

In der Öffentlichkeit würde der Grenzsoldat, sollte das herauskommen, kurz als Held gefeiert. Vielleicht bekäme er gar einen Orden, danach aber sicherlich nichts mehr.
 

Jakob

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Befehlsverweigerung, in diesem Fall ganz besonders, wurden entsprechend geahndet, zudem in Kriegszeiten, denn da gilt Kriegsrecht. Sehr verbreitet war wohl auch die Versetzung in eine Strafeinheit, bzw. "Bewährungseinheit", wie sie hießen, was annähernd gleichbedeutend war mit einem Todesurteil. Das wird wohl auf dem ganzen Erdball vom Militär ähnlich gehandhabt. Auch kam es vor, dass solche Menschen selbst in einem KZ landeten, um zu verschwinden. Deren Beliebtheit beim dortigen "Personal" war dann sicherlich sehr begrenzt.

Ich halte den Zeitpunkt der Gerichtsverhandlung nur für etwas eigenartig. Der Mann ist 94 Jahre alt und seine Schuld entstand vor über 70 Jahren. Ich sage nochmals, dass man diese langen Jahre sicherlich das was geschah nicht vergessen kann - das muss doch eine große Last sein. Mein Vater saß z. B. in einer Stuka - mit ihm konnte man über dieses Thema sein ganzes Leben nicht reden - obwohl diese Maschinen vornehmlich "nur" militärische-strategische Ziele hatten. Das hatte ihn schon sehr geprägt.

Es wurden viel zu viele tapfere Deserteure und Befehlsverweigerer an die Wand gestellt, erschossen, zu Tode gequält und und und - die Phantasie der Mörderschweine kannte keine Grenzen. Wer in die Lager als Wache abkommandiert wurde, war Elite. Weltanschauliche Elite. Die brauchten für ihr Höllenwerk Überzeugungstäter, keine Mitläufer doer gar Oppositionelle.

Wer beim Töten nicht mehr mitmachen konnte, weil er doch noch Mensch war, wurde versetzt. Nicht in ein Strafbataillon, sondern an Muntionsdepots, etc.

Es gibt keine Exekutionen wegen der Weigerung, am Töten in KZs und Vernichtungslagern teilzunehmen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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