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Deutscher Jazz

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~ v ~

Auch im Reich des Jazz haben gute Deutsche mitgewirkt..
ein wahrer Star und wirklicher Könner aus deutschen Landen..!
Albert Mangeldsorff, weltweit als der Champion auf der Posaune
geehrt und geschätzt. Hier ein Beispiel seiner Kunst -

https://www.youtube.com/watch?v=BfLkPTljR34&index=4&list=PLAFdG9WYUDFD8QKWmA9WQec040GQnPPgm

zum Vergnügen. , .

Jazz hat in Deutschland eine sehr gute Tradition. Dabei hat man sogar eine eigenständige Entwicklung erlebt. Z.B. Klaus Doldinger mit Passport, Paul Kuhn mit jazzig witziger Unterhaltungsmusik, ebenso Helmut Zacharias, der in seinen frühen Aufnahmen absolut eigenständigen Jazz kreierte, vor allem durch seine ganz besondere, heute leider ohne Nachfolgschaft erhaltene Artikulation.-
Till Brönner hat sich zeitweise sehr an Chet Baker orientiert, ist mittlerweile aber durchaus eigenständig. Nicht zu vergessen Emil Mangelsdorf und Volker Kriegel an der Gitarre.
Einzig der von den meisten Radio-Bigbands gespielte Jazz erscheint mir häufig misslungen, da übermäßig schrill und aufdringlich. Da sind mir die US-Originale lieber.
 
OP
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Jazz hat in Deutschland eine sehr gute Tradition. Dabei hat man sogar eine eigenständige Entwicklung erlebt. Z.B. Klaus Doldinger mit Passport, Paul Kuhn mit jazzig witziger Unterhaltungsmusik, ebenso Helmut Zacharias, der in seinen frühen Aufnahmen absolut eigenständigen Jazz kreierte, vor allem durch seine ganz besondere, heute leider ohne Nachfolgschaft erhaltene Artikulation.-
Till Brönner hat sich zeitweise sehr an Chet Baker orientiert, ist mittlerweile aber durchaus eigenständig. Nicht zu vergessen Emil Mangelsdorf und Volker Kriegel an der Gitarre.
Einzig der von den meisten Radio-Bigbands gespielte Jazz erscheint mir häufig misslungen, da übermäßig schrill und aufdringlich. Da sind mir die US-Originale lieber.

. , ~

Endlich Einer der was von Musik versteht . , .
die Genannten kann ich alle unterschreiben..
Nicht zu vergessen - Wolfgang Dauner, Sigi Busch, Peter Trunk, Peter Brötzmann (ist allerdings eine Marke für sich..)
Doch auch unsere Ossie-Jazzer Johannes + Conrad Bauer, E.L.Petrowski, und viele mehr,,,
Unseren Bigbands fehlt halt meist die Ammielockerheit wenn sie Swing spielen., .
die sollten besser Experimental-Jazz machen.

gruß
 

Frosch

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Hoffentlich fängt hier keiner mit Dixieland an. >x´) Aber den Leon Bismark "Bix" Beiderbecke darf man doch sicherlich erwähnen, um die deutschen oder deutschstämmigen Jazzberühmtheiten nicht allzu sehr auf die Gegenwart zu reduzieren...:

>8´)
 

Frosch

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Jazz hat in Deutschland eine sehr gute Tradition. Dabei hat man sogar eine eigenständige Entwicklung erlebt. Z.B. Klaus Doldinger mit Passport, Paul Kuhn mit jazzig witziger Unterhaltungsmusik, ebenso Helmut Zacharias, der in seinen frühen Aufnahmen absolut eigenständigen Jazz kreierte, vor allem durch seine ganz besondere, heute leider ohne Nachfolgschaft erhaltene Artikulation.-
Till Brönner hat sich zeitweise sehr an Chet Baker orientiert, ist mittlerweile aber durchaus eigenständig. Nicht zu vergessen Emil Mangelsdorf und Volker Kriegel an der Gitarre.
Einzig der von den meisten Radio-Bigbands gespielte Jazz erscheint mir häufig misslungen, da übermäßig schrill und aufdringlich. Da sind mir die US-Originale lieber.

Was die Radio-Bigbands angeht, so brachten die noch nie etwas anderes als glattgebügelten und letztlich immer steriler werdenden Pseudo-Swing. Eine Entwicklung, die allerdings bereits Anfang der 40er Jahre in den USA einsetzte, auch in der Goodman-Band, die nie wieder ihr Niveau erreichte, das sie zu Zeiten ihres legendären Carnegie Hall Konzertes 1938 hatte. >8´(

https://vimeo.com/66998954
 
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Es gab und gibt herausragende Jazz-Musiker in Deutschland - und das ist keineswegs auf den Spezialfall der Big-Bands beschränkt. Eine der deutschen Jazz-Hochburgen ist sicherlich Osnabrück... Wer, z.B., einen Volker Winck am Saxophon erlebt hat, wird sich um die Qualität des Jazz in Deutschland keine Sorgen machen. Einfach nur... schön. :D

Gruß -
Bendert
 

Frosch

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Stimmt! Danke für die Empfehlung!


Das Video hat übrigens nach eineinhalb Jahren im Netz gerade mal zwei Likes, davon die Hälfte von mir. Aber allein das ist ja schon ein Zeichen für Qualität. >8´)
 
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Verzeih den vulgären Ausdruck, aber: GEIL, oder? :D
Braucht den Vergleich mit amerikanischen Größen nicht zu scheuen...
Wundervoll gespielt. Danke für den Link.

Gruß -
Bendert
 

Frosch

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"Braucht den Vergleich mit amerikanischen Größen nicht zu scheuen..."

Absolut nicht! We´ll stay in contact! >8´)
 
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Hoffentlich fängt hier keiner mit Dixieland an. >x´) Aber den Leon Bismark "Bix" Beiderbecke darf man doch sicherlich erwähnen, um die deutschen oder deutschstämmigen Jazzberühmtheiten nicht allzu sehr auf die Gegenwart zu reduzieren...:

>8´)

Den Bix würd ich sofort als prima Deutschen willkommen heißen . .
Frohgemute Männer mit Sinn fürs Schöne können wir gut gebrauchen, . ,
nehmen wir Dizzy noch dazu.,;
 
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Es gab und gibt herausragende Jazz-Musiker in Deutschland - :D

Sofortige Zustimmung.!

Eine der deutschen Jazz-Hochburgen ist sicherlich Osnabrück... Wer, z.B., einen Volker Winck am Saxophon erlebt hat, wird sich um die Qualität des Jazz in Deutschland keine Sorgen machen. Einfach nur... schön.

Die Osnabrücker kenn ich noch nicht weil ich schon älter bin --
und jeder Mensch schwärmt zuerst für die Idole seiner Jugend ~~
Doch wir Alten wollen auch das Neue kennen lernen . . .
Zeig uns was und wir geben gute Tipps zurück . , .
 

Frosch

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Den Bix würd ich sofort als prima Deutschen willkommen heißen . .
Frohgemute Männer mit Sinn fürs Schöne können wir gut gebrauchen, . ,
nehmen wir Dizzy noch dazu.,;

Gillespie..? Der war kein Deutscher, es sei denn, er stammte aus dem Gauckschen "Dunkeldeutschland" >ß´)

Aber Bix war eher ne introvertierte Existenz, wie diese Aufnahme von 1928 belegt...


(Hier mal nicht am Kornett sondern am Piano. Strawinsky soll davon ganz begeistert gewesen sein...)
 
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Nochmal Bix und dann ist aber Schluß...

 

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Hier mal ne Profiband der historischen Aufführungspraxis, wie man das in der klassischen Musik nennen würde. Der Berliner Andrej Hermlin und sein SWING DANCE ORCHESTRA! Applaus! >8´))

 
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Gillespie..? Der war kein Deutscher, es sei denn, er stammte aus dem Gauckschen "Dunkeldeutschland" >ß´)

Aber Bix war eher ne introvertierte Existenz, wie diese Aufnahme von 1928 belegt...


(Hier mal nicht am Kornett sondern am Piano. Strawinsky soll davon ganz begeistert gewesen sein...)

Warum nicht den Dizzy mitnehmen wenn wir den Bix schon haben ?
Eine pralle Lebensfreude mehr kann nicht schaden. , .
grad uns schwermütigen Deutschen., .
 

Frosch

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Okay, den nehmen wir mit. Irgendwie erschien der Kerl mir ja immer etwas bekloppt, aber das gehört wohl dazu. Applaus für Dizzy Gillespie, allein schon für seine Froschbacken und für seine Tapferkeit, diesen Namen lebenslänglich zu tragen!!!

 
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Okay, den nehmen wir mit. Irgendwie erschien der Kerl mir ja immer etwas bekloppt, aber das gehört wohl dazu. Applaus für Dizzy Gillespie, allein schon für seine Froschbacken und für seine Tapferkeit, diesen Namen lebenslänglich zu tragen!!!


Heyhey große Meister lassen sich nicht mit Spießermaßstäben messen,+'
Wer Dizzy nicht versteht kann auch Bix nicht würdigen.,-
 

Fernsicht

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Hoffentlich fängt hier keiner mit Dixieland an. >x´) Aber den Leon Bismark "Bix" Beiderbecke darf man doch sicherlich erwähnen, um die deutschen oder deutschstämmigen Jazzberühmtheiten nicht allzu sehr auf die Gegenwart zu reduzieren...:

Nun ja, der Jazz - so auch der Dixieland - hat seinen Ursprung nun mal in den Südstaaten USA. Domäne der schwarzen Gospel-Folkore, z. B. aus New Orleans, der Heimat des Dixieland-Jazz. Übrigens so genannt, weil die ländliche Bevölkerung rund um die Stadt die Städter so beschimpften als die "Dixies". In New Orleans gab es eine staatliche Druckerei für die Zehn-Dollar-Scheine und diese waren eine Ausnahme: sie durften Ten-Dollar-Scheine auf der einen Seite in englischer und auf der anderen in französischer Sprache mit "dix" (franz. "zehn") drucken. Daher kommt der Name der Musik.

 

Frosch

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Nun ja, der Jazz - so auch der Dixieland - hat seinen Ursprung nun mal in den Südstaaten USA. Domäne der schwarzen Gospel-Folkore, z. B. aus New Orleans, der Heimat des Dixieland-Jazz. Übrigens so genannt, weil die ländliche Bevölkerung rund um die Stadt die Städter so beschimpften als die "Dixies". In New Orleans gab es eine staatliche Druckerei für die Zehn-Dollar-Scheine und diese waren eine Ausnahme: sie durften Ten-Dollar-Scheine auf der einen Seite in englischer und auf der anderen in französischer Sprache mit "dix" (franz. "zehn") drucken. Daher kommt der Name der Musik.

Ein anderer Erklärungsversuch nennt die Mason-Dixon-Line, welche die Süd- von den Nordstaaten trennte.
Davon abgesehen war der Jazz aber eine weiße Erfindung und wurde 1916/17 von der "Original Dixieland Jass Band" zum Patent angemeldet. In Chicago und später in New York übrigens, während sich New Orleans noch heftigst davon distanzierte, als Ursprungsort dieser "grauenhaften" Musik bezeichnet zu werden. >8´)
 

Frosch

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Heyhey große Meister lassen sich nicht mit Spießermaßstäben messen,+'
Wer Dizzy nicht versteht kann auch Bix nicht würdigen.,-

Jetzt müssen wir nur noch einen Bezug zu Deutschland herstellen. Oder den Strangtitel im Weiteren konsequent ignorieren, wogegen ich nix einzuwenden hätte. Es gibt schließlich nichts Internationaleres als den Jazz! >%´)
 

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