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Spiele, Dichter der Neuzeit, noch heute lächelt Odysseus.
Und Dionysos fordert dich auf, die Welt zu besingen!
Abenteuer und Kunst, HipHop moderner Erzähler,
Der Hexameter lebt! Ein Spiel das h i g h macht! E k s t a s e -
Endloses Singen und Denken! O Traum, du treuer Begleiter,
Welche Botschaft gebierst du? Triumphe lieblicher Klänge?
Musen, Töchter des Zeus, sie küssten mich Stummen behutsam,
Legten sich neben mich hin, machten die Nächte zum Tag:
„Mir, der taktlos nur stammelnd verdrehte Gedanken zu Fetzen!
Selbst als Euterpe den Stab dirigierend mir anhob, ich kam nicht
Klar! Sie hörte nicht auf, den Stab wild fuchtelnd zu führen,
Kitzelte, küsste weiter, bis qualvoll mir Verse entrannen.“
Fertig versank ich im Kissen: „Euterpe, mein Gott- wie g e i l ey!"
Flüsternd bedauerte sie: „Dichter, mir klingt noch kein Lied!
Schlafe nun sanft - ich folge, dann hörst du die singende Muse-
Träume, unsterbliche Seele, die Sprache der Götter
verstummt nicht!“
Der Hexameter hat sich in der deutschen Literatur rar gemacht, vielen erscheint er zu kompliziert und gezwungen, trotzdem sind viele Klassiker und Gedichte der deutschen Literatur in Hexametern verfasst, ob Goethe, Schiller oder Hölderlin, scheinbar war es mal ein gefragtes Versmaß, welches heutzutage scheinbar nur noch als Foltermittel gegen Gymnasiasten eingesetzt wird und in der Modernen Lyrik kaum noch vorkommt.
Dabei wäre die Welt von heute wohl eine andere, hätte es nicht diese Sprechverse gegeben. Die griechischen Sagen wurden im wesentlichen mündlich überliefert, Papyrus und Pergament waren teuer und selten, der Codex (das Buch) war noch gar nicht erfunden. Im Prinzip also eine Art Sprechgesang, dem ich eine Art Verwandschaft zum Rap und HipHop andichten mag.
Was haltet ihr vom Hexameter?
Und Dionysos fordert dich auf, die Welt zu besingen!
Abenteuer und Kunst, HipHop moderner Erzähler,
Der Hexameter lebt! Ein Spiel das h i g h macht! E k s t a s e -
Endloses Singen und Denken! O Traum, du treuer Begleiter,
Welche Botschaft gebierst du? Triumphe lieblicher Klänge?
Musen, Töchter des Zeus, sie küssten mich Stummen behutsam,
Legten sich neben mich hin, machten die Nächte zum Tag:
„Mir, der taktlos nur stammelnd verdrehte Gedanken zu Fetzen!
Selbst als Euterpe den Stab dirigierend mir anhob, ich kam nicht
Klar! Sie hörte nicht auf, den Stab wild fuchtelnd zu führen,
Kitzelte, küsste weiter, bis qualvoll mir Verse entrannen.“
Fertig versank ich im Kissen: „Euterpe, mein Gott- wie g e i l ey!"
Flüsternd bedauerte sie: „Dichter, mir klingt noch kein Lied!
Schlafe nun sanft - ich folge, dann hörst du die singende Muse-
Träume, unsterbliche Seele, die Sprache der Götter
verstummt nicht!“
Der Hexameter hat sich in der deutschen Literatur rar gemacht, vielen erscheint er zu kompliziert und gezwungen, trotzdem sind viele Klassiker und Gedichte der deutschen Literatur in Hexametern verfasst, ob Goethe, Schiller oder Hölderlin, scheinbar war es mal ein gefragtes Versmaß, welches heutzutage scheinbar nur noch als Foltermittel gegen Gymnasiasten eingesetzt wird und in der Modernen Lyrik kaum noch vorkommt.
Dabei wäre die Welt von heute wohl eine andere, hätte es nicht diese Sprechverse gegeben. Die griechischen Sagen wurden im wesentlichen mündlich überliefert, Papyrus und Pergament waren teuer und selten, der Codex (das Buch) war noch gar nicht erfunden. Im Prinzip also eine Art Sprechgesang, dem ich eine Art Verwandschaft zum Rap und HipHop andichten mag.
Was haltet ihr vom Hexameter?