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Bargeldabschaffung--endlich das Ende der Geldpolitik und der Beginn der Politik

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sportsgeist

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vermutlich aus dem Zwillingsforum geflogen
 

Pommes

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... mmmmmhhhhmmmm

immer feste dran glauben

Mussenich glauben, es gibt da Praxiserfahrung und zwar in Wörgl und Schwanenkirchen.

Und wenn der Euro mit ner Bargeldsteuer daher kommt, dann werden Investoren aus dem Rest der Welt sich hier in Europa die Klinke in die Hand geben, der kostenlosen Kredite halber, wir werden die Chinesen das Weinen lehren, versprochen!
 

sportsgeist

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Mussenich glauben, es gibt da Praxiserfahrung und zwar in Wörgl und Schwanenkirchen.

Und wenn der Euro mit ner Bargeldsteuer daher kommt, dann werden Investoren aus dem Rest der Welt sich hier in Europa die Klinke in die Hand geben, der kostenlosen Kredite halber, wir werden die Chinesen das Weinen lehren, versprochen!
... ich werd dir erst gar nicht versuchen zu erklären, dass eine Bargeldbesteuerung ... so ein ausgemachter Schmarrn ... und kostenlose Kredite keinerlei Kausalität haben

aber an irgendeinem Schmarrn muss man sich ja hier abarbeiten

bei den Einen sinds die Masken
bei den Anderen die Geldsysteme, und
wieder Andere arbeiten sich eben täglich an ihren Bereicherern und Musels ab
 

Pommes

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... ich werd dir erst gar nicht versuchen zu erklären, dass eine Bargeldbesteuerung ... so ein ausgemachter Schmarrn ... und kostenlose Kredite keinerlei Kausalität haben

aber an irgendeinem Schmarrn muss man sich ja hier abarbeiten

bei den Einen sinds die Masken
bei den Anderen die Geldsysteme, und
wieder Andere arbeiten sich eben täglich an ihren Bereicherern und Musels ab

Kostenlose Kredite haben sogar die negativen Zinsen alleine schon verursacht.
Da schau her:

Geld fürs Schuldenmachen

von Michael Brächer
17. Juli 2017 , aktualisiert 17. Juli 2017, 12:09 Uhr | Quelle: Handelsblatt Online
Wer sich Geld leiht, verdient daran: Zum ersten Mal vergibt eine Bank in Deutschland einen Kredit mit negativen Zinsen an Privatkunden. Der Tabubruch dürfte vor allem helfen, den Anbieter ins Gespräch zu bringen.

-/-

Was also möchtest du mir erklären???:toben:
 
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Die Praxiserfahrung, dass die Gemeinde die Steuern der Zukunft verbraten hat. Ganz großes Kino ...

Warum solcher Zinober Deinerseits?

Als linker Flachdödels sollte man doch wissen, dass die Kosten nicht zu Lasten der Linken gehen, sonder zu Lasten der Bevölkerung, die Steuern entrichten muss.
 

Pommes

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Die Praxiserfahrung, dass die Gemeinde die Steuern der Zukunft verbraten hat. Ganz großes Kino ...

Ich weiß, für rote Socken ist das Wunder von Wörgl ein Schockereignis, a) weil es Pierre-Joseph Proudhon bestätigt und b) weil es den Sozialismus Marxscher Denke völlig Überflüssig macht, zufriedene Menschen lassen sich nämlich nicht zwangsbeglücken.
 

Nora

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Die Souveränität einzelner Bundesländer wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

So weit ich weiß laufen da Bemühungen im Hintergrund z.Zt. in Mecklenburg. Wenn das klappt könnten andere Bundesländern. nachziehen. Wäre eine gute Lösung.
 

Pommes

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So weit ich weiß laufen da Bemühungen im Hintergrund z.Zt. in Mecklenburg. Wenn das klappt könnten andere Bundesländern. nachziehen. Wäre eine gute Lösung.

Wenn man mal die schiere Größe Deutschlands betrachtet, von seiner Einwohnerzahl her ist Deutschland deine Wirtschaftsmacht die unsere Nachbarn grausam auf Linie zwingt.

Die meisten unserer Nachbarn haben gerade mal halb so viele Einwohner wie NRW.
Um ein politisches und wirtschaftliches Gleichgewicht zu erzielen müssen die Bundesländer autark werden, auch und gerade aus marktwirtschaftlicher Sicht.
 

Nora

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Wenn man mal die schiere Größe Deutschlands betrachtet, von seiner Einwohnerzahl her ist Deutschland deine Wirtschaftsmacht die unsere Nachbarn grausam auf Linie zwingt.

Die meisten unserer Nachbarn haben gerade mal halb so viele Einwohner wie NRW.
Um ein politisches und wirtschaftliches Gleichgewicht zu erzielen müssen die Bundesländer autark werden, auch und gerade aus marktwirtschaftlicher Sicht.


Das erste Gespräch nur mit Hörmann ist sehr interessant, was er da sagt. Die sind längst weg vom Fenster die Strukturen dahinter, wir geben denen die Macht, weil wir in Gedanken an das glauben was sie sagen. Mußt du dir anhören.

Catherine Thurner Franz Hörmann BenniLife zu Gast bei Phönix "TAO 2020 Was kommt auf uns zu?"Teil2

https://www.youtube.com/watch?v=bcFeBy4mpHo


So lange die Masse glaubt die hätten was zu sagen und sich daran halten, freuen die sich. Da wird gedroht und und ihre Terrorgruppen werden losgelassen, sobald die Menschen auf die Straße gehen. Womit man noch nie etwas erreicht hat.

Ich lenke meine Gedanken auf die Zukunft, die ich mir wünsche und die vertrete ich nach außen durch meine Haltung die ich einnehme.

Ich bin gespannt, was noch alles kommen muß, bevor die Masse nicht mehr wegschauen kann.
 

Pommes

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Das erste Gespräch nur mit Hörmann ist sehr interessant, was er da sagt. Die sind längst weg vom Fenster die Strukturen dahinter, wir geben denen die Macht, weil wir in Gedanken an das glauben was sie sagen. Mußt du dir anhören.

Catherine Thurner Franz Hörmann BenniLife zu Gast bei Phönix "TAO 2020 Was kommt auf uns zu?"Teil2

https://www.youtube.com/watch?v=bcFeBy4mpHo


So lange die Masse glaubt die hätten was zu sagen und sich daran halten, freuen die sich. Da wird gedroht und und ihre Terrorgruppen werden losgelassen, sobald die Menschen auf die Straße gehen. Womit man noch nie etwas erreicht hat.

Ich lenke meine Gedanken auf die Zukunft, die ich mir wünsche und die vertrete ich nach außen durch meine Haltung die ich einnehme.

Ich bin gespannt, was noch alles kommen muß, bevor die Masse nicht mehr wegschauen kann.

Neee du, den Franzl hab ich aus meinem Kompetenzregister gestrichen.
 

Nora

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Neee du, den Franzl hab ich aus meinem Kompetenzregister gestrichen.

Mit allem bin ich bei ihm auch nicht einverstanden und möchte ich so auch nicht haben. Denke aber, er hat Recht damit, daß vieles bereits gelaufen ist im Hintergrund und gar nicht mehr existiert. Das was man noch sieht sind Inszenierungen, um am Ruder zu bleiben.

Meinem Empfinden nach hält der Mainstream die Illusion noch mit Gewalt aufrecht und wiederholt sich ständig mit den Lügen, um Angst und Panik zu schüren. Ich rechne im Herbst noch mit einem großen Ereignis, was die Wende bringen wird. Das Neue, kann nicht das Alte sein, nur im neuen Kleid. Es wird völlig anders sein und die Menschen bereiten sich darauf vor, die alten Gleise zu verlassen. Die Masse wird mit dem System untergehen.

Diese Mächte wissen das, daß ihre Zeit abläuft und werden viele mit in den Abgrund reißen. Es ist für beide Seiten nicht leicht, egal für welchen Weg man sich entschieden hat.

Was das Geldsystem betrifft, gibt es viele neue Möglichkeiten, vielleicht braucht man es irgendwann gar nicht mehr, weil es nicht darum geht materielle Reichtümer anzuhäufen.
 

Pommes

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Mit allem bin ich bei ihm auch nicht einverstanden und möchte ich so auch nicht haben. Denke aber, er hat Recht damit, daß vieles bereits gelaufen ist im Hintergrund und gar nicht mehr existiert. Das was man noch sieht sind Inszenierungen, um am Ruder zu bleiben.

Meinem Empfinden nach hält der Mainstream die Illusion noch mit Gewalt aufrecht und wiederholt sich ständig mit den Lügen, um Angst und Panik zu schüren. Ich rechne im Herbst noch mit einem großen Ereignis, was die Wende bringen wird. Das Neue, kann nicht das Alte sein, nur im neuen Kleid. Es wird völlig anders sein und die Menschen bereiten sich darauf vor, die alten Gleise zu verlassen. Die Masse wird mit dem System untergehen.

Diese Mächte wissen das, daß ihre Zeit abläuft und werden viele mit in den Abgrund reißen. Es ist für beide Seiten nicht leicht, egal für welchen Weg man sich entschieden hat.

Was das Geldsystem betrifft, gibt es viele neue Möglichkeiten, vielleicht braucht man es irgendwann gar nicht mehr, weil es nicht darum geht materielle Reichtümer anzuhäufen.

Materielle Reichtümer sind sogar erwünscht, je mehr materieller Reichtum desto besser geht es einer Gesellschaft,materieller Reichtum steht immer für ein hohes Maß an Wertschöpfung.

Was wir nicht gebrauchen können ist monetärer Reichtum, der steht nämlich für gehortete Geldvermögen und eine Gesellschaft der es schlecht geht, weil wenig Wertschöpfung stattfindet.
 

Nora

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Materielle Reichtümer sind sogar erwünscht, je mehr materieller Reichtum desto besser geht es einer Gesellschaft,materieller Reichtum steht immer für ein hohes Maß an Wertschöpfung.

Was wir nicht gebrauchen können ist monetärer Reichtum, der steht nämlich für gehortete Geldvermögen und eine Gesellschaft der es schlecht geht, weil wenig Wertschöpfung stattfindet.

Die Frage ist, was ist materieller Reichtum für den Einzelnen. Bisher wurde von unten nach ganz oben verteilt.

Was braucht der Mensch für ein gesundes, zufriedenes, glückliches Leben wirklich? Ist es zum Wohle aller, oder geht es auch nur wieder um Egoismus, mehr haben zu wollen als der andere, um sich darüber zu definieren. Koste es was wolle.
Meiner Erfahrung nach, ist die Masse der Gesellschaft noch nicht reif, hier ein Vision zu haben, die diesem Planeten und der Menschheit nutzt. Da fehlt das Bewußtsein, um ein goldenes Zeitalter zu kreieren. Kein Respekt vor dem Leben und der Natur. Kein Miteinander, jeder gegen jeden.
Denke, daß braucht noch viel Zeit, wenn uns vorher die Eliten nicht eliminiert und zu Biorobotern umgebaut haben, die von einer KI gesteuert wird.

Wir stehen an einem Scheideweg, technische Welt, Leben wird vernichtet, Todeskult, oder ein radikales umdenken wer wir sind und was wir wirklich wollen, was ist Leben in Freiheit und was manifestieren wir, nutzen wir unsere Potenziale, die wir als Mensch haben.

Dieser Corona Hype hat viel Positives. Das Leben wird entschleunigt, die Natur erholt sich und die ganzen Ungeheuerlichkeiten kommen ans Licht unter den hier Lebenden, Menschen mag ich nicht alle nennen, trennt sich die Spreu vom Weizen und schafft Klarheit.

Es kommt immer darauf an, wohin richte ich meinen Fokus. Komischerweise, steht Geld bei mir nicht an erster Stelle, irgendwie ergibt sich immer eine Lösung.;)
 

Pommes

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Die Frage ist, was ist materieller Reichtum für den Einzelnen. Bisher wurde von unten nach ganz oben verteilt.

Genau das ist das Problem, ein Umstand der unserem derzeitigen Geldsystem und dem damit möglichen Kapitalismus zuzuschreiben ist.
Ein Geldsystem das mit Zins und Zinseszins leistungslose Einkommen generiert, die schlicht und ergreifend eingepreist und an der Ladenkasse bezahlt werden.
Vergleicht man die Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben entsteht ein Wert von ca. 30%.
Für das Schulden freie Eigenkapital welches die Wirtschaft aber ebenfalls mit Zinsen einpreist gibt es zwar keine vorliegenden Zahlen, Fachleute schätzen aber 12 bis 15%.
Damit der Zinsanteil am Warenpreis beachtliches Potential, fast 50 % unserer Lebensleistung geht hier von unten nach oben.

Das Schlimme daran ist das sich die Kleinanleger mit ihren schmalen Renditen immer noch auf der Gewinnerseite wähnen und genau das ist nicht der Fall denn um in diesem System Gewinne zu machen muß die Rendite schon über 50% liegen.

Ändern kann man das System nicht indem man den Zins verbietet, das funktioniert nicht, die Kirchen haben es versucht, das Verbot ist unfruchtbar, was jedoch wirklich zum Erfolg führt, wäre eine Bargeldbesteuerung oder auch Umlaufgebühr, die das Geld im Laufe des Jahres um 6% entwertet, das nämlich würde die Geldbesitzer nötigen ihr Geld der Bank zu geben um keine Verluste zu erleiden und die Banken ihrerseits würden das Geld aus demselben Grund, nämlich um keine Verluste zu erleiden, sofort wieder in den Markt drücken und das zinslos.
 

Nora

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Genau das ist das Problem, ein Umstand der unserem derzeitigen Geldsystem und dem damit möglichen Kapitalismus zuzuschreiben ist.
Ein Geldsystem das mit Zins und Zinseszins leistungslose Einkommen generiert, die schlicht und ergreifend eingepreist und an der Ladenkasse bezahlt werden.
Vergleicht man die Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben entsteht ein Wert von ca. 30%.
Für das Schulden freie Eigenkapital welches die Wirtschaft aber ebenfalls mit Zinsen einpreist gibt es zwar keine vorliegenden Zahlen, Fachleute schätzen aber 12 bis 15%.
Damit der Zinsanteil am Warenpreis beachtliches Potential, fast 50 % unserer Lebensleistung geht hier von unten nach oben.

Das Schlimme daran ist das sich die Kleinanleger mit ihren schmalen Renditen immer noch auf der Gewinnerseite wähnen und genau das ist nicht der Fall denn um in diesem System Gewinne zu machen muß die Rendite schon über 50% liegen.

Ändern kann man das System nicht indem man den Zins verbietet, das funktioniert nicht, die Kirchen haben es versucht, das Verbot ist unfruchtbar, was jedoch wirklich zum Erfolg führt, wäre eine Bargeldbesteuerung oder auch Umlaufgebühr, die das Geld im Laufe des Jahres um 6% entwertet, das nämlich würde die Geldbesitzer nötigen ihr Geld der Bank zu geben um keine Verluste zu erleiden und die Banken ihrerseits würden das Geld aus demselben Grund, nämlich um keine Verluste zu erleiden, sofort wieder in den Markt drücken und das zinslos.

In diesem System wird sich grundsätzlich nicht zu unserem Vorteil verändern, es muß bis auf die Grundmauern weg.

Kai sprach mal darüber, was sich gut anhörte, da es allen gut ging, was den Fürsten nicht gefiel

Brakteatenzeit, ca. 1150 – 1450 (fließendes Geld im Mittelalter)

Brakteatenzeit, ca. 1150 – 1450 (fließendes Geld im Mittelalter) Der Erzbischof Wichmann von Magdeburg, der nach Fritz Schwarz im 12. Jahrhundert („Der Christ und das Geld“, Synergie Verlag, Darmstadt, Überarbeitete Neuauflage 2007, Seite 20) eines der „...rührigsten und einflussreichsten Staatsmänner der damaligen Zeit...“ gewesen sein soll, ist wesentlich für das Einführen des Verrufens von Münzgeld verantwortlich. Das Prinzip ist einfach zu erklären.
Es waren Dünnblechmünzen als Münzgeld mit einer entsprechenden Prägung im Umlauf. Ohne Vorankündigung wurden in regelmäßigen, aber nicht genau definierten Abständen, diese Münzen „verrufen“, verloren
demnach die Einsatzmöglichkeit als Zahlungsmittel. Es gibt auch Beispiele, bei denen das Verrufen in festgelegten Zeitabständen erfolgte. Aus diesem Grund war es nicht zweckdienlich, derartige Zahlungsmittel als Wertspeicher anzuhäufen, da der „Verlust“ nach dem Tausch in die neu ausgegebenen Münzen zu intensiv gewesen wäre. Ein typischer Abzug lag in der Höhe von 20 bis 25 %, man gab demnach zum Beispiel 4 oder 5 „alte“ Münzen ab, um im Tausch 3 oder 4 neue Münzen, die sofort volle Akzeptanz erlangten, zu erhalten. Fritz Schwarz (s.o., Seite 21) schreibt hierzu: „Mit seinen regelmäßigen Verrufungen wurden die Geldbesitzer veranlasst, das Geld im ständigen Umlauf zu erhalten. So wurde gekauft, gearbeitet, gespart, nicht nur in Geldforderungen, sondern auch in besseren Dingen.“ Ich bin der festen Überzeugung, dass diese Methode des Münzverrufens ein wesentlicher, wenn nicht sogar der wesentliche Fakt für die wahrlich positive wirtschaftliche Entwicklung dieser Zeit gewesen sein muss.
Es ist festzustellen, dass die Blütezeiten von Regionen immer mit einem funktionierenden Geldwesen korrelieren. So ist ein intaktes Tauschmittel keine hinreichende Bedingung erfolgreichem Wirtschaftens, aber bestimmt eine notwendige!
Kritiker dieser Verfahrensweise bezeichnen das Verrufen von Münzen als eine andere Art der Inflation. Im klassischen Fall der Inflation verliert das Geld beständig an Kaufkraft. Es wird über verschiedene Mechanismen die Geldmenge ausgeweitet, wächst die Menge der Zahlungsmittel schneller als die Waren- und Dienstleistungsmenge, bei gleichbleibender Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, steigen die Preise. Würde man nun Geld dem Kreislauf entziehen und es sich unter das viel zitierte Kopfkissen legen, hieße das, man nimmt den Nachteil in Kauf, für die gehorteten Mittel später bei Einsatz entsprechend weniger Waren oder Dienstleistungen eintauschen zu können. Absolut die gleiche Wirkungsweise tritt auf, wenn sich durch Verrufen die Anzahl der verfügbaren Münzen bei gleichbleibenden Preisen reduziert.

https://www.neuesgeld.net/index.php...50-fliessendes-geld-im-mittelalter&Itemid=199


Es gibt also viele Möglichkeiten, die mit den alten Gedankenmustern nicht zusammen passen.
 

Nora

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Andreas Popp - Nix ist sicher - Banken,Sparkassen,Volksbanken,
Immobilien,Geld außer Gold und Silber



Die waren auch schon mal besser. Da geht es auch nur um zu verdienen, Geld scheffeln.
 
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Nora

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Gold kaufen? Gerd Kommer Vs Dirk Müller über Gold als Investment


Im Vergleich unterschiedliche Meinungen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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