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Wie Populisten Europa erobern.
Nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig. V.a. lückenhaft, wegen dem unterlassenen Versuch einer Ursachenhypothese. Kürze bedingt zwar Lücke, aber da eh nur Schlagworte aufgeführt werden, wäre ja auch ein paar Schlagwörte zu möglichen Ursachen dringewesen.
In einigen Ländern lassen sich z.B. tatsächlich auch ökonomische Ursachen ausmachen. In anderen Ländern wie z.B. Deutschland fehlen diese Ursachen bzw. sind i Vgl. zu anderen Ländern nur gering ausgeprägt.
Unabhängig von der ökonomischen Lage ist allen Anhängern von populistischen Politikern jedoch ein Mangel an intellektueller Kapazität gemein, der dümmliche Parolen und Heilsversprechen als wahr erscheinen lässt. Da es an fehlenden Bildungsangeboten in Europa nicht liegen kann, kommen also eigentlich letztendlich nur individuelle geistige Kapazitäten als Ursache in Frage, die sich zu den kollektiven Phänomenen aufsummieren.
Jedoch, wenn man sich nicht dümmlich und voreingenommen mit einem Populismus identifiziert, dann folgt daraus doch nicht notwendigerweise, dass man sich dümmlich und voreingenommen mit den vorherrschenden politischen Verhältnissen identifiziert.
Und wenn man sich nicht dümmlich und voreingenommen mit mit den vorherrschenden politischen Verhältnissen identifiziert, dann folgt daraus auch nicht notwendigerweise, dass man sich dümmlich und voreingenommen mit einem Populismus identifiziert.
Aber genau mit dieser "entweder-oder" Identifikation spielt dieser "kurzerklärt"-Kommentar und darin manifestiert sich sein erzieherischer Auftrag, den er als Kommentar, der als Erklärung ausgegeben wird, in einem öffentlich-rechtlichen, von den vorherrschenden politischen Verhältnissen abhängigen Medium zu erfüllen hat: Er dient der begrifflichen Isolation eines Phänomens, das "den Anderen" zugeschrieben wird, um die Reihen eines vermeintlichen "wir" zu schließen.
Damit perpetuiert er die Spaltung, die diese Populismus-Debatte von Anfang an kennzeichnet und er erklärt implizit tatsächlich, warum Populismus nicht zu besiegen ist: Es ist die Unwilligkeit, der von den Populisten Kritisierten, über die eigenen Irrtümer und Versagen nachzudenken. Es ist das immer und immer wiederholte "Wir müssen es dem Volk nur erklären, damit es versteht, warum wir recht haben."
Es kann also gar nicht sein, dass es nur den Anhängern des Populismus an intellektueller Kapazität fehlt.
Nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig. V.a. lückenhaft, wegen dem unterlassenen Versuch einer Ursachenhypothese. Kürze bedingt zwar Lücke, aber da eh nur Schlagworte aufgeführt werden, wäre ja auch ein paar Schlagwörte zu möglichen Ursachen dringewesen.
In einigen Ländern lassen sich z.B. tatsächlich auch ökonomische Ursachen ausmachen. In anderen Ländern wie z.B. Deutschland fehlen diese Ursachen bzw. sind i Vgl. zu anderen Ländern nur gering ausgeprägt.
Unabhängig von der ökonomischen Lage ist allen Anhängern von populistischen Politikern jedoch ein Mangel an intellektueller Kapazität gemein, der dümmliche Parolen und Heilsversprechen als wahr erscheinen lässt. Da es an fehlenden Bildungsangeboten in Europa nicht liegen kann, kommen also eigentlich letztendlich nur individuelle geistige Kapazitäten als Ursache in Frage, die sich zu den kollektiven Phänomenen aufsummieren.
Jedoch, wenn man sich nicht dümmlich und voreingenommen mit einem Populismus identifiziert, dann folgt daraus doch nicht notwendigerweise, dass man sich dümmlich und voreingenommen mit den vorherrschenden politischen Verhältnissen identifiziert.
Und wenn man sich nicht dümmlich und voreingenommen mit mit den vorherrschenden politischen Verhältnissen identifiziert, dann folgt daraus auch nicht notwendigerweise, dass man sich dümmlich und voreingenommen mit einem Populismus identifiziert.
Aber genau mit dieser "entweder-oder" Identifikation spielt dieser "kurzerklärt"-Kommentar und darin manifestiert sich sein erzieherischer Auftrag, den er als Kommentar, der als Erklärung ausgegeben wird, in einem öffentlich-rechtlichen, von den vorherrschenden politischen Verhältnissen abhängigen Medium zu erfüllen hat: Er dient der begrifflichen Isolation eines Phänomens, das "den Anderen" zugeschrieben wird, um die Reihen eines vermeintlichen "wir" zu schließen.
Damit perpetuiert er die Spaltung, die diese Populismus-Debatte von Anfang an kennzeichnet und er erklärt implizit tatsächlich, warum Populismus nicht zu besiegen ist: Es ist die Unwilligkeit, der von den Populisten Kritisierten, über die eigenen Irrtümer und Versagen nachzudenken. Es ist das immer und immer wiederholte "Wir müssen es dem Volk nur erklären, damit es versteht, warum wir recht haben."
Es kann also gar nicht sein, dass es nur den Anhängern des Populismus an intellektueller Kapazität fehlt.
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