- Registriert
- 25 Apr 2016
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 44
- Punkte Reaktionen
- 0
- Punkte
- 0
- Geschlecht
- --
Flüchtlingskrise - Lösungen?
Hallo, bin neu hier.
Und dann fange ich gleich mal mit dem kontroversesten Thema der letzten Jahre an: Die Flüchtlingskrise.
In diesem Forum scheinen ja sehr viele Leute unterwegs zu sein, die stark gegen die Aufnahme von Flüchtlingen und gegen Merkels Politik eingestellt sind. Trotzdem hatte ich den Eindruck, dass zumindest manche Personen hier sachlich argumentieren können. Ich würde mich also über sachliche, faktenbasierte Aussagen freuen.
Ich sehe in der Menge an Flüchtlingen, die in letzter Zeit nach Deutschland gekommen sind (und vielleicht demnächst wieder kommen werden) auch eher (volkswirtschaftliche) Probleme als Nutzen. Dass Flüchtlinge gut für die Wirtschaft sind und mehr Einnahmen als Ausgaben bringen halte ich für unhaltbar. Ebenso sehe ich durchaus, dass es viele Probleme mit der Integration gibt und geben wird, wenn dafür nicht genug Geld in die Hand genommen wird.
Was mich allerdings stört an vielen "Anti-Flüchtlinge"-Meinungen ist, dass nie lösungsorientiert gearbeitet wird. Es wird immer so argumentiert, als könnte man es sich aussuchen, ob diese Menschen fliehen oder nicht, im Sinne von "Wenn ich nur die Augen lang genug zu mache, verschwindet das Problem."
Das ist aber gerade nicht so. Die Menschen fliehen, egal welche Politik man einschlägt. Die Frage ist nur, wie behandelt man diese Menschen. Und hier kann ich keinen Fehler in der Merkelschen Vorgehensweise erkennen. Sie hat von Anfang an gefordert, dass die Flüchtlinge auf Europa verteilt werden, das hat leider aufgrund der anderen Staaten (die ebenfalls der "Augen zu"-Mentalität anhängen) nicht funktioniert. Jetzt hätte man sagen können "Wir machen die Grenzen dicht" - aber wo wären die Flüchtlinge dann jetzt? In riesigen Lagern in Türkei/Griechenland/Kroatien. Damit hat man das Problem nicht gelöst, sondern nur auf andere Länder abgeschoben.
Die letzte Aktion war nun schließlich zu sagen "Ok, gebt sie alle der Türkei, dafür finanzieren wir das". Und auch das ist jetzt komischerweise niemandem Recht.
Deswegen meine Frage an euch: Könnt ihr echte Lösungsvorschläge außerhalb der Merkelschen Politik vorbringen? Wenn ja, welche? Wenn nein, ist euch bewusst, dass ihr damit nur sagt "Alle anderen Länder sind mir scheißegal, hauptsache Deutschland muss keine Last tragen"? Seid ihr dieser Meinung?
Ich freue mich auf eine lebhafte, aber gesittete Diskussion!
Hallo, bin neu hier.
Und dann fange ich gleich mal mit dem kontroversesten Thema der letzten Jahre an: Die Flüchtlingskrise.
In diesem Forum scheinen ja sehr viele Leute unterwegs zu sein, die stark gegen die Aufnahme von Flüchtlingen und gegen Merkels Politik eingestellt sind. Trotzdem hatte ich den Eindruck, dass zumindest manche Personen hier sachlich argumentieren können. Ich würde mich also über sachliche, faktenbasierte Aussagen freuen.
Ich sehe in der Menge an Flüchtlingen, die in letzter Zeit nach Deutschland gekommen sind (und vielleicht demnächst wieder kommen werden) auch eher (volkswirtschaftliche) Probleme als Nutzen. Dass Flüchtlinge gut für die Wirtschaft sind und mehr Einnahmen als Ausgaben bringen halte ich für unhaltbar. Ebenso sehe ich durchaus, dass es viele Probleme mit der Integration gibt und geben wird, wenn dafür nicht genug Geld in die Hand genommen wird.
Was mich allerdings stört an vielen "Anti-Flüchtlinge"-Meinungen ist, dass nie lösungsorientiert gearbeitet wird. Es wird immer so argumentiert, als könnte man es sich aussuchen, ob diese Menschen fliehen oder nicht, im Sinne von "Wenn ich nur die Augen lang genug zu mache, verschwindet das Problem."
Das ist aber gerade nicht so. Die Menschen fliehen, egal welche Politik man einschlägt. Die Frage ist nur, wie behandelt man diese Menschen. Und hier kann ich keinen Fehler in der Merkelschen Vorgehensweise erkennen. Sie hat von Anfang an gefordert, dass die Flüchtlinge auf Europa verteilt werden, das hat leider aufgrund der anderen Staaten (die ebenfalls der "Augen zu"-Mentalität anhängen) nicht funktioniert. Jetzt hätte man sagen können "Wir machen die Grenzen dicht" - aber wo wären die Flüchtlinge dann jetzt? In riesigen Lagern in Türkei/Griechenland/Kroatien. Damit hat man das Problem nicht gelöst, sondern nur auf andere Länder abgeschoben.
Die letzte Aktion war nun schließlich zu sagen "Ok, gebt sie alle der Türkei, dafür finanzieren wir das". Und auch das ist jetzt komischerweise niemandem Recht.
Deswegen meine Frage an euch: Könnt ihr echte Lösungsvorschläge außerhalb der Merkelschen Politik vorbringen? Wenn ja, welche? Wenn nein, ist euch bewusst, dass ihr damit nur sagt "Alle anderen Länder sind mir scheißegal, hauptsache Deutschland muss keine Last tragen"? Seid ihr dieser Meinung?
Ich freue mich auf eine lebhafte, aber gesittete Diskussion!