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Flüchtlingskrise - Lösungen?

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Flüchtlingskrise - Lösungen?

Hallo, bin neu hier. :)

Und dann fange ich gleich mal mit dem kontroversesten Thema der letzten Jahre an: Die Flüchtlingskrise.

In diesem Forum scheinen ja sehr viele Leute unterwegs zu sein, die stark gegen die Aufnahme von Flüchtlingen und gegen Merkels Politik eingestellt sind. Trotzdem hatte ich den Eindruck, dass zumindest manche Personen hier sachlich argumentieren können. Ich würde mich also über sachliche, faktenbasierte Aussagen freuen. :)

Ich sehe in der Menge an Flüchtlingen, die in letzter Zeit nach Deutschland gekommen sind (und vielleicht demnächst wieder kommen werden) auch eher (volkswirtschaftliche) Probleme als Nutzen. Dass Flüchtlinge gut für die Wirtschaft sind und mehr Einnahmen als Ausgaben bringen halte ich für unhaltbar. Ebenso sehe ich durchaus, dass es viele Probleme mit der Integration gibt und geben wird, wenn dafür nicht genug Geld in die Hand genommen wird.

Was mich allerdings stört an vielen "Anti-Flüchtlinge"-Meinungen ist, dass nie lösungsorientiert gearbeitet wird. Es wird immer so argumentiert, als könnte man es sich aussuchen, ob diese Menschen fliehen oder nicht, im Sinne von "Wenn ich nur die Augen lang genug zu mache, verschwindet das Problem."

Das ist aber gerade nicht so. Die Menschen fliehen, egal welche Politik man einschlägt. Die Frage ist nur, wie behandelt man diese Menschen. Und hier kann ich keinen Fehler in der Merkelschen Vorgehensweise erkennen. Sie hat von Anfang an gefordert, dass die Flüchtlinge auf Europa verteilt werden, das hat leider aufgrund der anderen Staaten (die ebenfalls der "Augen zu"-Mentalität anhängen) nicht funktioniert. Jetzt hätte man sagen können "Wir machen die Grenzen dicht" - aber wo wären die Flüchtlinge dann jetzt? In riesigen Lagern in Türkei/Griechenland/Kroatien. Damit hat man das Problem nicht gelöst, sondern nur auf andere Länder abgeschoben.

Die letzte Aktion war nun schließlich zu sagen "Ok, gebt sie alle der Türkei, dafür finanzieren wir das". Und auch das ist jetzt komischerweise niemandem Recht.

Deswegen meine Frage an euch: Könnt ihr echte Lösungsvorschläge außerhalb der Merkelschen Politik vorbringen? Wenn ja, welche? Wenn nein, ist euch bewusst, dass ihr damit nur sagt "Alle anderen Länder sind mir scheißegal, hauptsache Deutschland muss keine Last tragen"? Seid ihr dieser Meinung?

Ich freue mich auf eine lebhafte, aber gesittete Diskussion! :)
 

E160270

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Das ist das Ergebnis der Globalisierung! Man kann nich mit aller Gewalt versuchen, irgendwelchen Ländern/Völkern, die noch im 17-ten Jahrhundert leben, eine Demokratie aufs Auge zu drücken! Dadurch kam es zu vielen destabilisierten Regionen, was dann wiederum die Flucht vieler Menschen verursacht/ermöglicht!
Und das alles, damit es der Westen leichter hat auf die Ressourcen dieser Länder zuzugreifen und profitieren!
Das spielt den Wirtschaftsunternehmen und den Banken in die Karten, und unsereiner wird direkt mit den Folgen a la Flüchtlingskrise, konfrontiert!
Und unsere Kanzlerin kann nicht irgendwelche Entscheidungen im Alleingang treffen um danach von den anderen Europäern zu verlangen dass sie sich an den Folgen beteiligen! Das hat so bisschen was von Diktatur......
 

Pommes

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Hallo, bin neu hier. :)

Und dann fange ich gleich mal mit dem kontroversesten Thema der letzten Jahre an: Die Flüchtlingskrise.

In diesem Forum scheinen ja sehr viele Leute unterwegs zu sein, die stark gegen die Aufnahme von Flüchtlingen und gegen Merkels Politik eingestellt sind. Trotzdem hatte ich den Eindruck, dass zumindest manche Personen hier sachlich argumentieren können. Ich würde mich also über sachliche, faktenbasierte Aussagen freuen. :)

Ich sehe in der Menge an Flüchtlingen, die in letzter Zeit nach Deutschland gekommen sind (und vielleicht demnächst wieder kommen werden) auch eher (volkswirtschaftliche) Probleme als Nutzen. Dass Flüchtlinge gut für die Wirtschaft sind und mehr Einnahmen als Ausgaben bringen halte ich für unhaltbar. Ebenso sehe ich durchaus, dass es viele Probleme mit der Integration gibt und geben wird, wenn dafür nicht genug Geld in die Hand genommen wird.

Was mich allerdings stört an vielen "Anti-Flüchtlinge"-Meinungen ist, dass nie lösungsorientiert gearbeitet wird. Es wird immer so argumentiert, als könnte man es sich aussuchen, ob diese Menschen fliehen oder nicht, im Sinne von "Wenn ich nur die Augen lang genug zu mache, verschwindet das Problem."

Das ist aber gerade nicht so. Die Menschen fliehen, egal welche Politik man einschlägt. Die Frage ist nur, wie behandelt man diese Menschen. Und hier kann ich keinen Fehler in der Merkelschen Vorgehensweise erkennen. Sie hat von Anfang an gefordert, dass die Flüchtlinge auf Europa verteilt werden, das hat leider aufgrund der anderen Staaten (die ebenfalls der "Augen zu"-Mentalität anhängen) nicht funktioniert. Jetzt hätte man sagen können "Wir machen die Grenzen dicht" - aber wo wären die Flüchtlinge dann jetzt? In riesigen Lagern in Türkei/Griechenland/Kroatien. Damit hat man das Problem nicht gelöst, sondern nur auf andere Länder abgeschoben.

Die letzte Aktion war nun schließlich zu sagen "Ok, gebt sie alle der Türkei, dafür finanzieren wir das". Und auch das ist jetzt komischerweise niemandem Recht.

Deswegen meine Frage an euch: Könnt ihr echte Lösungsvorschläge außerhalb der Merkelschen Politik vorbringen? Wenn ja, welche? Wenn nein, ist euch bewusst, dass ihr damit nur sagt "Alle anderen Länder sind mir scheißegal, hauptsache Deutschland muss keine Last tragen"? Seid ihr dieser Meinung?

Ich freue mich auf eine lebhafte, aber gesittete Diskussion! :)

Zunächst muß mal klar gestellt werden, dass das was dieses Land für fremde Völker so attraktiv macht, auf einer gewachsenen, homogenen Kultur fußt und das dieses Volk nur in einem ganz geringen Umfang Zuwanderung erlaubt, bis diese kulturellen Grundlagen den Bach runter gehen.
Man braucht in ein Glas Wasser nur einen Tropfen Tinte geben und das Spiel ist aus.
Der Islam gehört hier nicht her und Moslems sind in unsere Gesellschaft nicht integrierbar, auch wenn einige Schwachmaten das Gegenteil behaupten.
Es bilden sich Parallelgesellschaften, meist krimineller Art und irgendwann knallte es ganz gewaltig.

Soweit so gut, keiner soll sagen Motz und Co. kommt ohne Lösungen, es gibt nämlich Lösungen und die sind sogar völlig kostenlos, man muß nur aufhören fremde Völker mit Rohstoffkriegen zu überziehen und deren Märkte zu ruinieren indem man denen unsere Überschüsse zu Preisen andreht, zu denen sie selber nicht produzieren können.
Menschen die in ihrer Heimat friedlich leben und arbeiten können, flüchten nicht.
So einfach ist das.
 
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Deswegen meine Frage an euch: Könnt ihr echte Lösungsvorschläge außerhalb der Merkelschen Politik vorbringen? Wenn ja, welche? Wenn nein, ist euch bewusst, dass ihr damit nur sagt "Alle anderen Länder sind mir scheißegal, hauptsache Deutschland muss keine Last tragen"? Seid ihr dieser Meinung?

Die deutsche Flüchtlingspolitik ist insgesamt gescheitert, ohne das man laufend und gebetsmühlenartig den allgemeinen Rechtsbruch der Bundesregierung u. a. Behörden, das Chaos im Bundesamt für Migration, die illegale und unregistrierte Einwanderung, die hohe Kriminalität durch die Fremden, den Islamismus und das Auffinden von Terroristen und Rebellen, die Abermilliarden hohen Kosten und das Aufdecken von einer weiteren Verlogenheit (plötzlich sind 50 Milliarden € da und die schwarze Null steht trotzdem) u.s.w. u.s.w. ... erwähnen muss.

Scheißegal sind die anderen Länder überhaupt nicht, denn gerade sie machen die Drecksarbeit für Deutschland, damit für die Bundesregierung endlich mit der Begrenzung der Zuwanderung begonnen und geprahlt werden kann.

Wenn ein EU-Land nur wenig (wie Frankreich, Großbritannien u. a.) oder überhaupt keine (wie Polen, Slowakei, Tschechien u. a.) von diesen Flüchtlingen aus Asien und Afrika haben will, dann ist das deren gutes Recht, auch wenn das die Ideologen mit ihrer Arroganz hierzulande nicht verstehen wollen.

Diese ewige verblödete Argumentation, das die EU über 500 Mio. Einwohner hat und nicht in der Lage ist, ein paar Millionen Afrikaner und Asiaten aufzunehmen, ist ein Graus. Der Verteilungsschlüssel ist eine Nebelkerze, denn würde man z. B. Flüchtlinge der Slowakei, Polen, Litauen u. a. zuweisen, so würden diese dort nicht bleiben, sondern wegen der hohen Sozialleistungen ins wohlhabende Deutschland weiter flüchten.
 
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Es ist schlichtweg logisch, dass eine netto Zuwanderung von Moslems, insbesondere von jungen, extrem dummen Personen, einem Land nicht gut tut.

Im Altersspektrum von 15-40 sind muslimische Männer ab 2020 in der Überzahl, auch wenn so getan wird, als ob die paar Flüchtlinge nur Beiwerk wären.

In diesem Jahr gibt es Millionen neue Menschen geschenkt plus Familienzuwachs.

Volkswirtschaftlich bedeutet es, dass 1/3 der Lohnsteuer allein für etwas draufgeht, was gesellschaftlich weitaus mehr bedeutet.

Es ist also extrem teuer, den Untergang zu bezahlen.

Die Flüchtlingswelle in diesem Quartal (1/2016) ist 150% höher als im Quartal 1 2015, auch wenn von dramatischen Rückgängen gesprochen wird, die sich aber nur auf das Quartal 4/2015 beziehen.
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Hallo, bin neu hier. :)

Und dann fange ich gleich mal mit dem kontroversesten Thema der letzten Jahre an: Die Flüchtlingskrise.

In diesem Forum scheinen ja sehr viele Leute unterwegs zu sein, die stark gegen die Aufnahme von Flüchtlingen und gegen Merkels Politik eingestellt sind. Trotzdem hatte ich den Eindruck, dass zumindest manche Personen hier sachlich argumentieren können. Ich würde mich also über sachliche, faktenbasierte Aussagen freuen. :)

Ich sehe in der Menge an Flüchtlingen, die in letzter Zeit nach Deutschland gekommen sind (und vielleicht demnächst wieder kommen werden) auch eher (volkswirtschaftliche) Probleme als Nutzen. Dass Flüchtlinge gut für die Wirtschaft sind und mehr Einnahmen als Ausgaben bringen halte ich für unhaltbar. Ebenso sehe ich durchaus, dass es viele Probleme mit der Integration gibt und geben wird, wenn dafür nicht genug Geld in die Hand genommen wird.

Was mich allerdings stört an vielen "Anti-Flüchtlinge"-Meinungen ist, dass nie lösungsorientiert gearbeitet wird. Es wird immer so argumentiert, als könnte man es sich aussuchen, ob diese Menschen fliehen oder nicht, im Sinne von "Wenn ich nur die Augen lang genug zu mache, verschwindet das Problem."

Da bin ich mal rotzfrech und drehe deine Frage einfach rum !

Ist flüchten eine Lösung ? Jeder Grundschullehrer wird dir erklären das Ausreisen vor Problemen löst diese nicht !

Es müsste eventuell mal jemand ein Buch schreiben : " Ich bin mit der Lage in meinem Heimatland nicht zufrieden ! - wie helfe ich mir selbst ?"

Sind die Leute früher massenweise vor Kriegen geflüchtet ?

Aber heute erwarten sie Rundumsorglospakete in Deutschland !

Wo bleibt die Eigenverantwortung der Bevölkerung bei innenpolitischen Problemen ? Früher entstanden daraus Befreiungsbewegungen ! Heute wird die Bevölkerung von Krisenstaaten entmündigt -

die gehen einfach über Los und sind alle Probleme Los - ohne sich für die Lösung des Problems einbringen zu müssen !

Nehmen wir Afghanistan , laut Uschi der blanke Erfolg !

Und was machen die Eingeborenen mit der geschenkten Demokratie ? Sie verramschen Sie auf dem Basar , weil was man nicht selbst erwirtschaftet hat wird selten geschätzt !

http://www.sueddeutsche.de/panorama...olizisten-ekeln-sich-vor-unterkunft-1.2964531

Das Angebot eines bequemen Weges behindert die Eigenverantwortung für die Zustände zu Hause .

Wie sah denn die Zusammensetzung der Flüchtlinge im Herbst aus ? Alles junge Kerle die ihre Familie ,nicht aber ihr Handy zu Hause vergessen hatten !

So böse kann IS nicht sein , wenn Frauen und Kinder sicher sind !

Ich könnte mir nicht vorstellen Frau und Kind in einer Gefahr allein zu lassen !

Ich bin aber Atheist und nicht Islamist !
 
OP
torec
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[MENTION=3131]E160270[/MENTION], [MENTION=209]Pommes[/MENTION], [MENTION=789]Joachim der Hellseher[/MENTION], [MENTION=1993]Baalzevuv[/MENTION]: Leider habt ihr nur genau das geschrieben, was ich oben kritisiert habe. Ihr stellt fest, dass es ein Problem gibt (da stimme ich euch auch zu) aber schlagt keine Lösungen vor. Das ist wie wenn ich nach Lösungen für eine Überschwemmung suche und ihr sagt "Überschwemmungen sind schlecht für die Wirtschaft und für die Menschen. Ich finde es unverantwortlich, dass Merkel Überschwemmungen zulässt".

Nochmal, falls mein Text oben zu lang war: Das Problem ist da, die Frage ist nur wie macht man Schadensbegrenzung?

[MENTION=1706]Ophiuchus[/MENTION]: Danke für die Antwort. Nur irgendwie bezweifle ich, dass irgendein Deutscher anders reagieren würde. Kann man das den Flüchtlingen wirklich vorwerfen? Was würdest du tun, wenn vor einem Tag durch einen Bombenanschlag dein Nachbarhaus in die Luft gegangen wäre? Also ich würde zusehen, dass ich da wegkomme...
 
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Threadstarter will Lösungen die kuschelig sind?

Nicht "rechtspopulistisch" ?

Es gibt keine Lösung.

Es gibt nur die Möglichkeit den Abschaum der Menschheit fernzuhalten, um den Untergang hinauszuzögern.

Mir ist persönlich egal, was in anderen Ländern geschieht, solange in unserem eigenen Land die eigene Bevölkerung wie Dreck behandelt wird.

Wenn daran was geändert wird, dann kann man drüber nachdenken, ob es sinnvoll ist, Afrikas Bevölkerung zu unterstützen, sich alle 30, 20, 6, 2 usw. Jahre zu verdoppeln.

Wenn wir pro Jahr 100 Millionen Afrikaner aufnehmen wird sich nichts ändern, außer das sie sich auch in Europa ungehemmt fortpflanzen.

Es gibt nur eine Lösung, bis diese aber in Erwägung gezogen wird, ist es zu spät.
 
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Das Thema ist nur ein Thema, weil die EU versagt hat. Die EU hat hier versagt wie auf so vielen anderen Gebieten. Diese Einsicht hilft zwar nicht bei der Lösung des Problemes, aber es ist wichtig dies bei der Debatte im Hinterkopf zu behalten, weil sich sonst der falsche Eindruck festsetzt, dass einzelne Länder wie z.B. Deutschland hier irgendeine Verpflichtung hätten, um das Versagen der EU zu kompensieren. Dem ist aber nicht so. Die EU hat sich kontinuierlich viele Jahre lang um das Thema herumgemogelt, was nur so lange gut ging als die Zahlen von Flüchtlingen klein waren.
Und um das ganz klar zu sagen: Das Versagen der EU ist auch das Versagen deutscher Politiker. Nur zeigt sich gegenwärtig, dass ein erheblicher Anteil der deutschen Bevölkerung nicht bereit ist, die Konsequenzen für deren Versagen zu tragen. Und warum sollten sie dies auch? Davon stand niemals was in Wahlprogammen mit denen die Parteien zu Wahlen angetreten sind und in keinen ihrer Sonntagsreden zur EU haben die Politiker davon gesprochen.

Alles was ich hier also hinsichtlich Lösungsansätzen nenne, ist also notwendigerweise nur Flickschusterei vor dem Hintergrund des Versagens der EU und dem Zusammenbruch der EU-Schein-Regelungen mit denen die EU so getan hat als ob das Thema geregelt wäre.

Was mich allerdings stört an vielen "Anti-Flüchtlinge"-Meinungen ist, dass nie lösungsorientiert gearbeitet wird. Es wird immer so argumentiert, als könnte man es sich aussuchen, ob diese Menschen fliehen oder nicht, im Sinne von "Wenn ich nur die Augen lang genug zu mache, verschwindet das Problem."
Was mich stört ist, wenn verdrängt wird, dass es eine Obergrenze der Aufnahmekapazität gibt. Selbst wenn man es sich nicht aussuchen kann, ob diese Menschen fliehen oder nicht, gibt es diese Obergrenze.

Das ist aber gerade nicht so. Die Menschen fliehen, egal welche Politik man einschlägt. Die Frage ist nur, wie behandelt man diese Menschen.
Das ist eben nicht die einzige Frage. Sondern eine weitere Frage ist auch ob man die Obergrenze, die es gibt, konsequent durchsetzt. Wie macht man das? Wenn die Obergrenze erreicht ist kommuniziert man transparent: Kommt nicht mehr zu uns, jeder der kommt, wird nicht mehr ins Land gelassen und illegale Grenzübertritte werden geahndet.

Und hier kann ich keinen Fehler in der Merkelschen Vorgehensweise erkennen.
Doch der Fehler ist, dass sie das Problem nicht auf die Ebene gehoben hat wo es hingehört, nämlich die EU, sondern erst Alleingänge unternommen hat und dann die anderen mit den von ihr selbst verursachen Wirkungen unter Druck setzen wollte.

Sie hat von Anfang an gefordert, dass die Flüchtlinge auf Europa verteilt werden, ...
Hat sie nicht. Erst hat sie die Grenzen geöffnet und dann Forderungen erhoben. Das ist ihr persönliches Versagen und ihre persönliche Wilkür. Sie hatte weder die Legitimation der EU-Partner noch die Legitimation des eigenen Volkes.

Deswegen meine Frage an euch: Könnt ihr echte Lösungsvorschläge außerhalb der Merkelschen Politik vorbringen?
Da das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, ist nun Flickschusterei angesagt um noch Schlimmeres zu verhindern. Da die EU derzeit nicht funktionsfähig ist, wozu Merkel einen wesentlichen Beitrag geleistet hat, sind kurzfristig keine Maßnahmen außer nationalstaatliche Maßnahmen möglich.
- Gesetzgebung muss klar differenzieren zwischen Kriegsflüchtlingen und Asylbewerbern
- Einwanderungsgesetz für Fälle, die weder Kriegsflüchtlinge noch Asylbewerber sind
- gesetzliche Regelung der Aufenthaltsdauer für die Kategorien Kriegsflüchtlinge, Asylbewerber und Einwanderung
- gesetzliche Regelung für eine Einbürgerung die überhaupt nicht selbstverständlich ist
- Grenzkontrollen
- Festlegung einer Obergrenze und Durchsetzung derselben

Mittelfristig:
- EU Regelungen zu Kriegsflüchtlingen und Asylbewerbern und deren Verteilung unter Berücksichtigung nationaler Obergrenzen
- Sicherung der EU-Außengrenzen gegen illegalen Zutritt
- Erledigung aller Formalitäten für Kriegsflüchtlingen und Asylbewerber an den Außengrenzen

Langfristig:
Aufrüstung der EU zu einer militärischen Ordnungsmacht, um potentielle Fluchtursachen in anderen Regionen der Welt schon im Keime ersticken zu können.
 
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Eigentlich liegt die Lösung auf der Hand.

Wenn es keine Moslems mehr im Lande gibt, haben wir nur noch normale Kriminalität.

Leider bekommen wir demnächst sogar eine Kurdenschwemme, geil.

Ich fande sowas früher mal lustig, aber diese Dimensionen übersteigen jegliche damals als dystopisch angesehenen Negativszenarien.
 
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opppa

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Threadstarter will Lösungen die kuschelig sind?

Nicht "rechtspopulistisch" ?


Es gibt keine Lösung.

Es gibt nur die Möglichkeit den Abschaum der Menschheit fernzuhalten, um den Untergang hinauszuzögern.

Mir ist persönlich egal, was in anderen Ländern geschieht, solange in unserem eigenen Land die eigene Bevölkerung wie Dreck behandelt wird.

Wenn daran was geändert wird, dann kann man drüber nachdenken, ob es sinnvoll ist, Afrikas Bevölkerung zu unterstützen, sich alle 30, 20, 6, 2 usw. Jahre zu verdoppeln.

Wenn wir pro Jahr 100 Millionen Afrikaner aufnehmen wird sich nichts ändern, außer das sie sich auch in Europa ungehemmt fortpflanzen.

Es gibt nur eine Lösung, bis diese aber in Erwägung gezogen wird, ist es zu spät.

Nu sei mal nicht so hart zum Stranghersteller!

Wir wissen inzwischen doch alle, daß unsere Regierung ihr Bestes gegeben hat, die Flüchtlinge darauf aufmerksam zu machen, daß Deutschland das Land ist, in dem Milch und Honig fließen.
Kost und Logis frei - und dazu noch ein Taschengeld, das höher ist, als man in der Heimat für ehrliche Arbeit verdienen kann.

Da ist es doch (zumindest für diese Regierung) selbstverständlich, daß jeder, dem die Richtung dieser Politik nicht gefällt, zum lupenreinen Nazi erklärt werden muß! Da fehlt jetzt nur noch, daß demnächst verlangt wird, daß man auch in Deutschland seine der Regierung genehme Gesinnung nachweisen muß!

:toben:
 

denmarkisbetter

Deutscher Bundeskanzler
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Hallo, bin neu hier. :)

Und dann fange ich gleich mal mit dem kontroversesten Thema der letzten Jahre an: Die Flüchtlingskrise.

In diesem Forum scheinen ja sehr viele Leute unterwegs zu sein, die stark gegen die Aufnahme von Flüchtlingen und gegen Merkels Politik eingestellt sind. Trotzdem hatte ich den Eindruck, dass zumindest manche Personen hier sachlich argumentieren können. Ich würde mich also über sachliche, faktenbasierte Aussagen freuen. :)

Ich sehe in der Menge an Flüchtlingen, die in letzter Zeit nach Deutschland gekommen sind (und vielleicht demnächst wieder kommen werden) auch eher (volkswirtschaftliche) Probleme als Nutzen. Dass Flüchtlinge gut für die Wirtschaft sind und mehr Einnahmen als Ausgaben bringen halte ich für unhaltbar. Ebenso sehe ich durchaus, dass es viele Probleme mit der Integration gibt und geben wird, wenn dafür nicht genug Geld in die Hand genommen wird.

Was mich allerdings stört an vielen "Anti-Flüchtlinge"-Meinungen ist, dass nie lösungsorientiert gearbeitet wird. Es wird immer so argumentiert, als könnte man es sich aussuchen, ob diese Menschen fliehen oder nicht, im Sinne von "Wenn ich nur die Augen lang genug zu mache, verschwindet das Problem."

Das ist aber gerade nicht so. Die Menschen fliehen, egal welche Politik man einschlägt. Die Frage ist nur, wie behandelt man diese Menschen. Und hier kann ich keinen Fehler in der Merkelschen Vorgehensweise erkennen. Sie hat von Anfang an gefordert, dass die Flüchtlinge auf Europa verteilt werden, das hat leider aufgrund der anderen Staaten (die ebenfalls der "Augen zu"-Mentalität anhängen) nicht funktioniert. Jetzt hätte man sagen können "Wir machen die Grenzen dicht" - aber wo wären die Flüchtlinge dann jetzt? In riesigen Lagern in Türkei/Griechenland/Kroatien. Damit hat man das Problem nicht gelöst, sondern nur auf andere Länder abgeschoben.

Die letzte Aktion war nun schließlich zu sagen "Ok, gebt sie alle der Türkei, dafür finanzieren wir das". Und auch das ist jetzt komischerweise niemandem Recht.

Deswegen meine Frage an euch: Könnt ihr echte Lösungsvorschläge außerhalb der Merkelschen Politik vorbringen? Wenn ja, welche? Wenn nein, ist euch bewusst, dass ihr damit nur sagt "Alle anderen Länder sind mir scheißegal, hauptsache Deutschland muss keine Last tragen"? Seid ihr dieser Meinung?

Ich freue mich auf eine lebhafte, aber gesittete Diskussion! :)

Fliehen?

Was derzeit passiert ist eine Versorgungsmigration. Selbst französischsprachige (Nord)afrikaner gehen lieber nach Deutschland wo eine Integration auf dem Arbeitsmarkt fast unmögich ist ohne Sprachkenntnisse.

Durch Aufnahme kann man nichts lösen. In wenigen Jahrzehnten haben wir alleine in NIgeria 500 Mio Menschen,dann eine Milliarde etc.
Mehr und mehr Menschen werden im Elend leben und die Raffgierigsten werden sich durch halb Europa nach Deutschland machen,weil Ihnen selbst Griechenland nicht reich genug ist.

Die Lösung kann nur sein: vor Ort Druck machen. Dänische Abgaben,Dänische Transparenz. Das was man als nigerianischer Millionär oder Milliardär aber auch als ukrainischer/pakistanischer Milliardär an Abgaben zahlt, ist eine Unverschämtheit.
Kriege, Korruption und Konflikte lassen sich nur durch transparente Systeme lösen nach skandinavischem/niederländischem Vorbild.

Die Lösung kann daher nur sein: Zuckerbrot und Peitsche. Vor Ort mit Druck solche systeme erzwingen.Aufnehmen bringt nichts und kommt gottseidank sehr bald an seine Grenze.

In 15 jahren spätestens ist so eine Politik am Ende. Und dann wird man endlich anfangen richtige Politik zu betreiben.
Druck auf Pakistan,Nigeria,Druck auf alle Länder : entweder ihr arbeitet auf Abgaben und Transparenz,oder wir sanktionieren knallhart.

zaghaft hat sich die norwegische Entwicklungshilfe-Ministerien bereits dazu geäussert. Sie will die Entwicklungshilfe von vor Ort installierten Abgabensystemen und Kampf gegen Korruption stärker abhängig machen.

Die Lösung wären wohl skandinavisch geprägte UN-Teams die in die Länder reingehen und die Administration aufmischen.
sonst wird es böse enden.
 
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Lustig.

Der Themenersteller hat gewonnen.

Zumindest damit, dass sich einige hier als übelste nicht linke geouted haben.

Ich bin übrigens HSV-Fan.
 
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Ihr stellt fest, dass es ein Problem gibt (da stimme ich euch auch zu) aber schlagt keine Lösungen vor. Das ist wie wenn ich nach Lösungen für eine Überschwemmung suche und ihr sagt "Überschwemmungen sind schlecht für die Wirtschaft und für die Menschen.

Die Lösungen sind bekannt !
Gauland sagte schon mehrfach:
Grenzen schließen, falls erforderlich nach ungarischem Vorbild.
Dazu: Einhaltung der Gesetze und EU-Vereinbarungen. Beispiel: Wer aus einem sicheren Drittland kommt (wie z. B. Österreich, Tschechien, Polen ...) wird dorthin zurückgeschickt.
 
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Die Lösungen sind bekannt !
Gauland sagte schon mehrfach:
Grenzen schließen, falls erforderlich nach ungarischem Vorbild.
Dazu: Einhaltung der Gesetze und EU-Vereinbarungen. Beispiel: Wer aus einem sicheren Drittland kommt (wie z. B. Österreich, Tschechien, Polen ...) wird dorthin zurückgeschickt.

Ich sehe es anders.

Alle Moslems raus, da sie potentielle Terroristen sind.

In islamischen Staaten wird es ja auch mit Christen so gemacht, obwohl sie da getötet werden.

Wäre ziemlich human wenn wir Moslems nur rausschmissen.

Die haben für uns ganz andere Dinge geplant.
 

Pommes

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Nochmal, falls mein Text oben zu lang war: Das Problem ist da, die Frage ist nur wie macht man Schadensbegrenzung?

[MENTION=1706]Ophiuchus[/MENTION]: Danke für die Antwort. Nur irgendwie bezweifle ich, dass irgendein Deutscher anders reagieren würde. Kann man das den Flüchtlingen wirklich vorwerfen? Was würdest du tun, wenn vor einem Tag durch einen Bombenanschlag dein Nachbarhaus in die Luft gegangen wäre? Also ich würde zusehen, dass ich da wegkomme...

Vielleicht liest du meinen Beitrag noch einmal, er enthält nämlich die Lösung.
 

denmarkisbetter

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Zunächst muß mal klar gestellt werden, dass das was dieses Land für fremde Völker so attraktiv macht, auf einer gewachsenen, homogenen Kultur fußt und das dieses Volk nur in einem ganz geringen Umfang Zuwanderung erlaubt, bis diese kulturellen Grundlagen den Bach runter gehen.
Man braucht in ein Glas Wasser nur einen Tropfen Tinte geben und das Spiel ist aus.
Der Islam gehört hier nicht her und Moslems sind in unsere Gesellschaft nicht integrierbar, auch wenn einige Schwachmaten das Gegenteil behaupten.
Es bilden sich Parallelgesellschaften, meist krimineller Art und irgendwann knallte es ganz gewaltig.

Soweit so gut, keiner soll sagen Motz und Co. kommt ohne Lösungen, es gibt nämlich Lösungen und die sind sogar völlig kostenlos, man muß nur aufhören fremde Völker mit Rohstoffkriegen zu überziehen und deren Märkte zu ruinieren indem man denen unsere Überschüsse zu Preisen andreht, zu denen sie selber nicht produzieren können.
Menschen die in ihrer Heimat friedlich leben und arbeiten können, flüchten nicht.
So einfach ist das.

Der letzte Absatz ist falsch.

Gerade aus friedlich-Asien und friedlich Schwarzafrika strömen die menschen.

und sie strömen nicht nach friedlich-Griechenland oder friedlich-Mazedonien.

sie fliehen auch nicht nach Arbeitsmarkt-Frankreich oder Arbeitsmarkt-Dubai.

Nein,sie fliehen nach Cash-und-Bidlung-für-nixtun-falls-es-nicht klappt-Deutschland etc.


Weil sie nicht auf Abgabenzahlen getrimmt sind sondern auf raffen.

Wenn du "Migrationsstudie" googelst ,kannst du lesen, dass es nicht die 0,000000000000000000000001 Prozent der nigerianischen Bevölkerung sind ,die durch EU-Hühnerexporte arbeitslos geworden sind und auch nicht diejenigen die durch Altkleider in den Ruin getrieben wurden.

Rohstoffe gibt es allerdings in manchen Ländern,aber da ist die EU nur indirekt Schuld,weil sie bei Geschäften nicht darauf achtet,dass das Geld im Land verteilt wird.

Also bei Vertragsabschluss mit Nigeria bzw Rohstoffkäufen im Kongo muss man sicherstellen,dass die Gewinne verteilt werden und nicht versickern.
Und das gilt für Entwicklungshilfe ebenso wie für andere Geschäfte.
Pakistan hat Kleiderfabriken.

man muss hier Embargos installieren,solange die Besitzer nicht besteuert werden wie in Skandinavien. Ganz einfach.
 
OP
torec
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[MENTION=3327]Uffzach[/MENTION]: Danke für den Kommentar! Du bist also der Meinung, dass die anderen EU-Staaten von vornherein eher zu einem Kompromiss bereit gewesen wären, wenn Deutschland die Grenze dicht gemacht hätte? Das sehe ich zwar nicht, kann aber zumindest das Argument akzeptieren. Das kann man ihr eventuell tatsächlich anlasten.

- Gesetzgebung muss klar differenzieren zwischen Kriegsflüchtlingen und Asylbewerbern
- Einwanderungsgesetz für Fälle, die weder Kriegsflüchtlinge noch Asylbewerber sind
- gesetzliche Regelung der Aufenthaltsdauer für die Kategorien Kriegsflüchtlinge, Asylbewerber und Einwanderung
- gesetzliche Regelung für eine Einbürgerung die überhaupt nicht selbstverständlich ist
- Grenzkontrollen
- Festlegung einer Obergrenze und Durchsetzung derselben

Ich sehe nicht den Unterschied zwischen Kriegsflüchtlingen und Menschen mit Anrecht auf Asyl (oder meinst du tatsächlich Asylbewerber?). Fast alle über die wir reden haben ja eh nur Anspruch auf Asyl, wenn sie aus einem Kriegsgebiet kommen. Einwanderungsgesetz stimme ich zu. Aufenthaltsdauer wäre auch ok, auch wenn sich das schwierig gestalten würde, da der Krieg unter Umständen noch ewig gehen kann. Eine Einbürgerung ist auch jetzt schon sehr schwierig.

Nur sehe ich nicht, inwiefern jetzt eine Obergrenze zur Problemlösung des Problems "viele Menschen flüchten" beiträgt. Eine Obergrenze verschiebt nur das Problem "zu viele Menschen in Deutschland" auf das Problem "zu viele Menschen in Land X" (X=Türkei, Griechenland, Schweden, ...).

Mittelfristig:
- EU Regelungen zu Kriegsflüchtlingen und Asylbewerbern und deren Verteilung unter Berücksichtigung nationaler Obergrenzen
- Sicherung der EU-Außengrenzen gegen illegalen Zutritt
- Erledigung aller Formalitäten für Kriegsflüchtlingen und Asylbewerber an den Außengrenzen

Die Asylangelegenheiten an den Außengrenzen (von was? der EU?) zu erledigen wäre tatsächlich sinnvoll. Ist aber leider bürokratisch schier unmöglich. Man muss bspw. dem Antragsteller einen Termin vor Gericht gewährleisten. Wie soll das außerhalb der EU funktionieren? Man müsste dann quasi einen halben Staatshaushalt ins Ausland verlagern.

Trotzdem nochmal danke für den konstruktiven Kommentar!
[MENTION=2749]denmarkisbetter[/MENTION]: Um die Nordafrikaner abzuhalten wurden ja jetzt die Maghreb-Staaten als sichere Herkunftsländer deklariert. Etwas rabiat, aber momentan eine vernünftige Entscheidung. Das Problem ist damit also eh erledigt.

Langfristig wäre es schon eine sinnvollere Lösung die entsprechenden Gebiete stärker zu stabilisieren. Leider ist das schwerer als man denkt. In den letzten Jahren wurde das in vielen der umliegenden Staaten versucht und in keinem Staat ist es am Ende besser geworden. Tatsächlich ist durch diese Versuche der IS ja überhaupt erst entstanden.

Kurzfristig wird aber eben auch eine Lösung benötigt. Und genau auf diese kurzfristige Lösung/Kompromiss zielt ja meine Ausgangsfrage ab. (Oder ist der letzte Satz kurzfristig gemeint? Wenn es so einfach wäre mal eben in Syrien einzumarschieren und den Krieg zu beenden hätte man es schon gemacht...)
[MENTION=789]Joachim der Hellseher[/MENTION]: Bitte nochmal durchlesen. Es geht um eine Lösung des Problems "Viele Menschen flüchten" nicht um eine Verlagerung des Problems von Deutschland in andere Länder.
[MENTION=209]Pommes[/MENTION]: Es geht mir um die (kurzfristige) Lösung des unmittelbaren Problems. Nicht um langfristige Ansätze.
 

Ophiuchus

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[MENTION=3131]E160270[/MENTION], [MENTION=209]Pommes[/MENTION], [MENTION=789]Joachim der Hellseher[/MENTION], [MENTION=1993]Baalzevuv[/MENTION]: Leider habt ihr nur genau das geschrieben, was ich oben kritisiert habe. Ihr stellt fest, dass es ein Problem gibt (da stimme ich euch auch zu) aber schlagt keine Lösungen vor. Das ist wie wenn ich nach Lösungen für eine Überschwemmung suche und ihr sagt "Überschwemmungen sind schlecht für die Wirtschaft und für die Menschen. Ich finde es unverantwortlich, dass Merkel Überschwemmungen zulässt".

Nochmal, falls mein Text oben zu lang war: Das Problem ist da, die Frage ist nur wie macht man Schadensbegrenzung?

[MENTION=1706]Ophiuchus[/MENTION]: Danke für die Antwort. Nur irgendwie bezweifle ich, dass irgendein Deutscher anders reagieren würde. Kann man das den Flüchtlingen wirklich vorwerfen? Was würdest du tun, wenn vor einem Tag durch einen Bombenanschlag dein Nachbarhaus in die Luft gegangen wäre? Also ich würde zusehen, dass ich da wegkomme...

Du siehst also auch null Eigenverantwortung für Probleme im eigenen Land - Flüchten als Generallösung für alle Probleme !

Wer hat denn für Veränderungen in der DDR gesorgt ? Die die über Ungarn abgehauen sind oder die die da blieben und auf die Straße gingen ?

Schade das von dem was der Herbst 89 ermöglicht hätte nichts übrig geblieben ist ! Die etablierten Westparteien haben die Kinder der "friedlichen Revolution " gefressen oder assimiliert !
 

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