Wozu ist sie eigentlich gut und wie lässt sie sich definieren? Und wem „untersteht“ sie? Der Angst? Der Kognition?
Warum ist sie besser als der Instinkt des Tieres? Wenn man davon ausgeht, dass alles dem Überleben dienlich sein soll?
Ist Vernunft manchmal sogar schädlich, weil sie Erfahrungswerte verhindert? Weil sie der Feigheit Vorschub leistet?
Ist es die Vernunft, die die Welt zusammen hält? Als DAS ordnende Prinzip wie z.B. Heraklit sie sieht? Ist sie DER Weltgeist? Gott?
Dann aber liegt die menschliche Erkenntnisfähigkeit im Argen, denn, was Vernunft gebieten würde , wird mit Füßen getreten. Eine Welt in Trümmern.
Kant stellt die Fragen in seiner Kritik der reinen Vernunft.
Was will ich?" fragt der Verstand. "Worauf kommt es an?" fragt die Urteilskraft. "Was kommt heraus?" fragt die Vernunft.
Ist Gott DIE Vernunft? Oder ist die Vernunft Gott?
Oder, wie es Menander formuliert: „Die Vernunft ist der Gott in uns“?
Das Fett hervorgehobene liegt nicht an mangelnder Vernunft, sondern an unterschiedlichen Zielen Ideologien und Moralvorstellungen.
Vernunft ist komplett unmoralisch, vernunft wertet nicht, Vernunft teilt nicht ein in gut oder böse. Eine Vernunftaussage basiert auf der Logik und wahr oder unwahr.
Wenn jemand ein moralisches Paradies schaffen möchte in dem alle Menschen glücklich zufrieden und frei leben können, dann sagt einem die Vernunft wie man das erreichen kann. Wenn jemand eine Diktatur erschaffen will in der alle Leute nach seiner Pfeiffe tanzen dann sagt die Vernunft auch ihm wie er das erreichen kann.
Kant kommt der Sache schon recht nahe wie ich finde, obwohl ich gesagt hätte: "Was will ich" die bedeutende Frage eben nach der Zielsetzung, ist keine Frage des Verstandes, sondern mehr aus der Emotion heraus, bzw danach was einen individuell glücklich und zufrieden macht.
ansonsten...in welchem Gegensatz steht Vernunft zum Instinkt ode für Feigheit oder was hat Vernunft mit Erfahrung(swerte) zu tun?
, und jegliche Antwort, auf egal welche Frage, die irgendeinen Bezug zu Gott herstellt kann nur falsch sein, oder im besten Fall beliebig.