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Heute kleiner Lohn, morgen Altersarmut - Versagt der Sozialstaat?

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Zu der Sendung möchte ich einige Anmerkungen zur Diskussion stellen.

Von den Disputen wurde jeweils Bildung als Weg aus der Armutsfalle eingefordert.

Frau Kraft hat erklärt, dass in ihrem Länderhaushalt nicht mehr Geld für Bildung zur Verfügung steht.

Inzwischen sehe ich solche Gesprächsrunden als Kasperle Veranstaltungen, keinesfalls darf man eine vernünftige ehrliche Problembesprechung erwarten.

Dennoch ist es interessant zu sehen, hört wie den Disputen unsere Gesellschaft sehen und denken.

In einer Volkswirtschaft gibt es die unterschiedlichsten Aufgaben.

So nehme ich als unvollständiges das Beispiel das Gesundheitswesen.

Die Kranken- Pflegekassen den Sozialversicherungen usw.

Als erster an der Front steht der Hausarzt mit seinen Helferinnen (Arzthelferin, Sprechstundenhilfe usw.) gefolgt vom Facharzt mit all seinen Hilfskräften

Das Krankenhaus mit:

Verwaltungsaufgaben der technischen Organisation, dem Support usw.
Die medizinische Schiene mit den Ärzten und den medizinischen Fachkräften
Die Pflegerische Schiene mit der Patientenversorgung
Die Reinigungskräfte usw.

Durchforsten wir alle genannten Bereiche so finden wir ganz viele sehr gut, gut, miserable und sehr schlecht bezahlte Tätigkeiten, Aufgaben.

Aber auch diese einfachen Tätigkeiten sind ein zwingend notwendiger Teil der Gesamtaufgaben.

Diese notwendigen einfachen Tätigkeiten sind in aller Regel so entlohnt, dass kein Arbeitnehmer davon halbwegs vernünftig leben kann.


Aus keinem einzigen Beitrag der Disputen wurde die Gemengelage halbwegs vernünftig angesprochen.

Ich empfinde diese Diskussion als eine Form der Volksverdummung.


Zitat aus:
https://daserste.ndr.de/annewill/He...mut-Versagt-der-Sozialstaat,annewill4640.html

17.04.16 | 21:45 Uhr
Heute kleiner Lohn, morgen Altersarmut - Versagt der Sozialstaat?
Die Angst vor Altersarmut wächst. Trotz Beschäftigungsboom heute droht vielen Geringverdienern wohl eine Rente nur knapp über Sozialhilfeniveau. Versagt der Sozialstaat? | video (60:53 min)

Über Altersarmut diskutieren Rainer Hank, Marcel Fratzscher, Hannelore Kraft, Susanne Neumann und Hubertus Porschen.
17.04.2016 21:45 Uhr
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Wie sehen Sie Minilohn usw.?
 
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Zu der Sendung möchte ich einige Anmerkungen zur Diskussion stellen.

...

Aus keinem einzigen Beitrag der Disputen wurde die Gemengelage halbwegs vernünftig angesprochen.

Ich empfinde diese Diskussion als eine Form der Volksverdummung.


...

Wie sehen Sie Minilohn usw.?

Dass es unterschiedlich viel Lohn für unterschiedliche Mühen gibt, ist doch ein alter Hut. Und dass viele mehr wollen, als andere zeigen, auch. Das Problem liegt tiefer, doch interessiert sich kaum jemand für die Ursachen und schon gar nicht für die Kernursache. Also kommt es vor allem darauf an, sich auseinanderzusetzen, zu diskutieren, sich zu zoffen. Auch davon, dass wir uns irgendwann gegenseitig die Schädel einschlagen im Kampf um Gerechtigkeit, ohne zu wissen, was damit gemeint ist, profitieren wir, auch wenn's sehr sehr weh tut.

Also ich würde meine Lebenszeit lieber mit Schönerem verbringen
als mit saublödem Gezerfe über zu wenig hier und zu viel dort.

WARUM FALLEN WIR NICHT EINFACH ÜBER EIN ANDER HER UND MACHEN UNS SCHÖNE GEFÜHLE?
WARUM FALLEN WIR NICHT EINFACH ÜBER EIN ANDER HER UND MACHEN UNS SCHÖNE GEFÜHLE?
WARUM FALLEN WIR NICHT EINFACH ÜBER EIN ANDER HER UND MACHEN UNS SCHÖNE GEFÜHLE?
WARUM FALLEN WIR NICHT EINFACH ÜBER EIN ANDER HER UND MACHEN UNS SCHÖNE GEFÜHLE?
WARUM FALLEN WIR NICHT EINFACH ÜBER EIN ANDER HER UND MACHEN UNS SCHÖNE GEFÜHLE?
WARUM FALLEN WIR NICHT EINFACH ÜBER EIN ANDER HER UND MACHEN UNS SCHÖNE GEFÜHLE?
WARUM FALLEN WIR NICHT EINFACH ÜBER EIN ANDER HER UND MACHEN UNS SCHÖNE GEFÜHLE?
WARUM FALLEN WIR NICHT EINFACH ÜBER EIN ANDER HER UND MACHEN UNS SCHÖNE GEFÜHLE?
WARUM FALLEN WIR NICHT EINFACH ÜBER EIN ANDER HER UND MACHEN UNS SCHÖNE GEFÜHLE?
WARUM FALLEN WIR NICHT EINFACH ÜBER EIN ANDER HER UND MACHEN UNS SCHÖNE GEFÜHLE?
WARUM FALLEN WIR NICHT EINFACH ÜBER EIN ANDER HER UND MACHEN UNS SCHÖNE GEFÜHLE?
WARUM FALLEN WIR NICHT EINFACH ÜBER EIN ANDER HER UND MACHEN UNS SCHÖNE GEFÜHLE?
WARUM FALLEN WIR NICHT EINFACH ÜBER EIN ANDER HER UND MACHEN UNS SCHÖNE GEFÜHLE?
WARUM FALLEN WIR NICHT EINFACH ÜBER EIN ANDER HER UND MACHEN UNS SCHÖNE GEFÜHLE?


IST UNSER LEBEN NICHT VIEL ZU SCHNELL VORBEI ...??
 
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Von den Disputen wurde jeweils Bildung als Weg aus der Armutsfalle eingefordert.

Frau Kraft hat erklärt, dass in ihrem Länderhaushalt nicht mehr Geld für Bildung zur Verfügung steht.

Da haben die "Disputen" völlig recht, Bildung ist ein Weg aus der Armutsfalle.
Wenn Fr. Kraft nun erklärt, dass nicht mehr Geld für Bildung zur Verfügung steht, dann muss
man eben selbst den Mors in Bewegung setzen und nicht immer nach dem Staat schreien.

Der Titel lt. ja "Heute kleiner Lohn........."

Die s.g. "Jugend von heute" hat eben mehr Interessen für Handys, Computer, Partys usw.
da ist frühes Aufstehen nicht besonders beliebt, oder sich gar schmutzig machen für einen
Nebenjob d.h. Zusatzverdienst. Auch scheuen viele Eltern eine entsprechende Konfrontation
mit ihren "Kindern".

Hm,
machen es die Flüchtlinge, die auf eine wirkliche Integration setzen, nicht vor? :kopfkratz:
 
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Wie kann denn ein Disput (Streitgespräch, Diskussion) etwas einfordern?
 

opppa

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Es ist doch absolut unmöglich, daß der deutsche Sozialstaat versagt, hat uns doch der (Genosse der Bosse....äh) der (angeblich) soziale Demokrat Schröder seinerzeit die Segnungen seiner Agenda 2010 (aufs Auge gedrückt....äh) (untergeschoben....äh) beschert!

Ich stelle mir immer vor, wie lange die Verantwortlichen einer Versicherung, die das Kleingedruckte ihrer (Zwangs)Versicherung auch nur annähernd so zu Ungunsten der Versicherten geändert hätten, mit Recht hinter Gittern gelandet wären!

:toben::))
 
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Pommes

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Von den Disputen wurde jeweils Bildung als Weg aus der Armutsfalle eingefordert.

Frau Kraft hat erklärt, dass in ihrem Länderhaushalt nicht mehr Geld für Bildung zur Verfügung steht.

Inzwischen sehe ich solche Gesprächsrunden als Kasperle Veranstaltungen, keinesfalls darf man eine vernünftige ehrliche Problembesprechung erwarten.

Dennoch ist es interessant zu sehen, hört wie den Disputen unsere Gesellschaft sehen und denken.

In einer Volkswirtschaft gibt es die unterschiedlichsten Aufgaben.

So nehme ich als unvollständiges das Beispiel das Gesundheitswesen.

Die Kranken- Pflegekassen den Sozialversicherungen usw.

Als erster an der Front steht der Hausarzt mit seinen Helferinnen (Arzthelferin, Sprechstundenhilfe usw.) gefolgt vom Facharzt mit all seinen Hilfskräften

Das Krankenhaus mit:

Verwaltungsaufgaben der technischen Organisation, dem Support usw.
Die medizinische Schiene mit den Ärzten und den medizinischen Fachkräften
Die Pflegerische Schiene mit der Patientenversorgung
Die Reinigungskräfte usw.

Durchforsten wir alle genannten Bereiche so finden wir ganz viele sehr gut, gut, miserable und sehr schlecht bezahlte Tätigkeiten, Aufgaben.

Aber auch diese einfachen Tätigkeiten sind ein zwingend notwendiger Teil der Gesamtaufgaben.

Diese notwendigen einfachen Tätigkeiten sind in aller Regel so entlohnt, dass kein Arbeitnehmer davon halbwegs vernünftig leben kann.


Aus keinem einzigen Beitrag der Disputen wurde die Gemengelage halbwegs vernünftig angesprochen.

Ich empfinde diese Diskussion als eine Form der Volksverdummung.


Zitat aus:
https://daserste.ndr.de/annewill/He...mut-Versagt-der-Sozialstaat,annewill4640.html

17.04.16 | 21:45 Uhr
Heute kleiner Lohn, morgen Altersarmut - Versagt der Sozialstaat?
Die Angst vor Altersarmut wächst. Trotz Beschäftigungsboom heute droht vielen Geringverdienern wohl eine Rente nur knapp über Sozialhilfeniveau. Versagt der Sozialstaat? | video (60:53 min)

Über Altersarmut diskutieren Rainer Hank, Marcel Fratzscher, Hannelore Kraft, Susanne Neumann und Hubertus Porschen.
17.04.2016 21:45 Uhr
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Di, 19.04.16 | 02:50 Uhr MDR
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Wie sehen Sie Minilohn usw.?

Die Verteilung stimmt eben nicht, wenn alle in die Sozialkassen einzahlen gibt es keine Probleme und wenn Vermögen besteuert werden kommt auch Geld in die Kassen.
Das Geld ist ja nicht weg, man muß es nur bei denen abholen die zu viel davon haben.
Wenn 10% der Bevölkerung im Besitz von 63% des Volksvermögens sind, hat die Verteilung nicht funktioniert, das muß geändert werden.
 
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Von den Disputen wurde jeweils Bildung als Weg aus der Armutsfalle eingefordert.

Frau Kraft hat erklärt, dass in ihrem Länderhaushalt nicht mehr Geld für Bildung zur Verfügung steht.

Inzwischen sehe ich solche Gesprächsrunden als Kasperle Veranstaltungen, keinesfalls darf man eine vernünftige ehrliche Problembesprechung erwarten.

Dennoch ist es interessant zu sehen, hört wie den Disputen unsere Gesellschaft sehen und denken.

In einer Volkswirtschaft gibt es die unterschiedlichsten Aufgaben.

So nehme ich als unvollständiges das Beispiel das Gesundheitswesen.

Die Kranken- Pflegekassen den Sozialversicherungen usw.

Als erster an der Front steht der Hausarzt mit seinen Helferinnen (Arzthelferin, Sprechstundenhilfe usw.) gefolgt vom Facharzt mit all seinen Hilfskräften

Das Krankenhaus mit:

Verwaltungsaufgaben der technischen Organisation, dem Support usw.
Die medizinische Schiene mit den Ärzten und den medizinischen Fachkräften
Die Pflegerische Schiene mit der Patientenversorgung
Die Reinigungskräfte usw.

Durchforsten wir alle genannten Bereiche so finden wir ganz viele sehr gut, gut, miserable und sehr schlecht bezahlte Tätigkeiten, Aufgaben.

Aber auch diese einfachen Tätigkeiten sind ein zwingend notwendiger Teil der Gesamtaufgaben.

Diese notwendigen einfachen Tätigkeiten sind in aller Regel so entlohnt, dass kein Arbeitnehmer davon halbwegs vernünftig leben kann.


Aus keinem einzigen Beitrag der Disputen wurde die Gemengelage halbwegs vernünftig angesprochen.

Ich empfinde diese Diskussion als eine Form der Volksverdummung.


Zitat aus:
https://daserste.ndr.de/annewill/He...mut-Versagt-der-Sozialstaat,annewill4640.html

17.04.16 | 21:45 Uhr
Heute kleiner Lohn, morgen Altersarmut - Versagt der Sozialstaat?
Die Angst vor Altersarmut wächst. Trotz Beschäftigungsboom heute droht vielen Geringverdienern wohl eine Rente nur knapp über Sozialhilfeniveau. Versagt der Sozialstaat? | video (60:53 min)

Über Altersarmut diskutieren Rainer Hank, Marcel Fratzscher, Hannelore Kraft, Susanne Neumann und Hubertus Porschen.
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Natürlich versagt der "Sozialstaat". Er ist zum Einen grundsätzlich falsch gedacht und schwächt die Gesellschaft. Zum Zweiten ist er schlecht konstruiert. Dies verstärkt den inwendigen Fehler im Punkt 1.
 

hoksila

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Da haben die "Disputen" völlig recht, Bildung ist ein Weg aus der Armutsfalle.
Wenn Fr. Kraft nun erklärt, dass nicht mehr Geld für Bildung zur Verfügung steht, dann muss
man eben selbst den Mors in Bewegung setzen und nicht immer nach dem Staat schreien.

Der Titel lt. ja "Heute kleiner Lohn........."

Die s.g. "Jugend von heute" hat eben mehr Interessen für Handys, Computer, Partys usw.
da ist frühes Aufstehen nicht besonders beliebt, oder sich gar schmutzig machen für einen
Nebenjob d.h. Zusatzverdienst. Auch scheuen viele Eltern eine entsprechende Konfrontation
mit ihren "Kindern".

Hm,
machen es die Flüchtlinge, die auf eine wirkliche Integration setzen, nicht vor? :kopfkratz:


Das mit der Bildung ist meiner Meinung nach eine Ausrede.

Denkst Du daß ein studierter Bauarbeiter, Müllmann, Briefträger....................
mehr verdient?

Oder könnten die ganzen Berufe einfach wegfallen wenn alle studieren
würden?

Welchen Wert hat Arbeit?
Wie es aussieht scheinen eine Menge Arbeiten fast keinen Wert zu haben,
da diejenigen die sie den ganzen Tag ausüben, nicht mehr davon leben können.

Ich fände es nicht schlecht wenn die ganzen Sklaven, die zu "faul" waren
was "Ordentliches" zu lernen und die man mit ein paar Groschen
abspeist, mal für ein paar Wochen streiken würden.

Dann könntest Du Dir morgens Deine Brezel selber backen
und auch die Morgenlektüre mittels Kartoffeldruck selbst
herstellen. Den Müll verbuddelst Du im Garten.

Gruß, hoksila
 

Ophiuchus

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Dennoch ist es interessant zu sehen, hört wie den Disputen unsere Gesellschaft sehen und denken.

In einer Volkswirtschaft gibt es die unterschiedlichsten Aufgaben.

So nehme ich als unvollständiges das Beispiel das Gesundheitswesen.

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Als erster an der Front steht der Hausarzt mit seinen Helferinnen (Arzthelferin, Sprechstundenhilfe usw.) gefolgt vom Facharzt mit all seinen Hilfskräften

Das Krankenhaus mit:

Verwaltungsaufgaben der technischen Organisation, dem Support usw.
Die medizinische Schiene mit den Ärzten und den medizinischen Fachkräften
Die Pflegerische Schiene mit der Patientenversorgung
Die Reinigungskräfte usw.

Durchforsten wir alle genannten Bereiche so finden wir ganz viele sehr gut, gut, miserable und sehr schlecht bezahlte Tätigkeiten, Aufgaben.

Aber auch diese einfachen Tätigkeiten sind ein zwingend notwendiger Teil der Gesamtaufgaben.

Diese notwendigen einfachen Tätigkeiten sind in aller Regel so entlohnt, dass kein Arbeitnehmer davon halbwegs vernünftig leben kann.


Aus keinem einzigen Beitrag der Disputen wurde die Gemengelage halbwegs vernünftig angesprochen.

Ich empfinde diese Diskussion als eine Form der Volksverdummung.


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https://daserste.ndr.de/annewill/He...mut-Versagt-der-Sozialstaat,annewill4640.html

17.04.16 | 21:45 Uhr
Heute kleiner Lohn, morgen Altersarmut - Versagt der Sozialstaat?
Die Angst vor Altersarmut wächst. Trotz Beschäftigungsboom heute droht vielen Geringverdienern wohl eine Rente nur knapp über Sozialhilfeniveau. Versagt der Sozialstaat? | video (60:53 min)

Über Altersarmut diskutieren Rainer Hank, Marcel Fratzscher, Hannelore Kraft, Susanne Neumann und Hubertus Porschen.
17.04.2016 21:45 Uhr
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Wie sehen Sie Minilohn usw.?

Welcher Sozialstaat ? ... der ist für Deutsche abgeschafft !

Eigentlich über weite Strecken schon Satire , war auch der gestrige Presseclub zum Thema Rente - Altersarmut !

http://www1.wdr.de/daserste/presseclub/

Ich hatte den Eindruck da sprechen Blinde von Farben .

Die Vertreterin der FAZ sprach davon das man , wenn die Rente nicht reicht ja auch privat vorsorgen müßte und übrigens gäbe es ja auch noch die betriebliche Altersversorgung.

Erinnert irgendwie an den Spruch der (fälschlicherweise ?) Marie Antoinette zugeschrieben wird : " Wenn sie kein Brot haben sollen sie halt Kuchen essen !"

Die wirklich vorsorgen müssten , haben am Ende vom Geld noch jede Menge Monat übrig und betriebliche Altersvorsorge ist gerade im von Altersarmut bedrohten Osten eine Seltenheit !

Der nette Herr von der Süddeutschen hat nicht viel mehr Bodenkontakt , wenn er argumentiert das , das Durchschnittseinkommen ja bei 3000 Euro liegt.

Wenn der Besserverdienende seine Rente nicht mit dem Dutzend Aufstockern teilt mit denen er den Durchschnitt bildet , ist es wie mit dem Teich der durchschnittlich 0,5 m tief war und die Kuh ist trotzdem ersoffen.

Aber man könnte mit solchen unfreiwilligen Satiresendungen die vakanten Sendeplätze von j. Böhmermann in den nächsten Wochen füllen.

Ich hatte
 

Zoelynn

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Ich würde kein Job unter 20 Euro anfangen, vorausgesetzt ich bin allein.
Dann lieber Hartz 4 als einem in den Hintern kriechen und dem sein Haus Pool und Jacht bezahlen.
Mal ehrlich was willst du mit 1200 Euro machen nachdem du alles bezahlt hast an die Geier welche du mit deiner Miete Strom und Elektro und Essen bedienst anfangen.....nichts.
Also unter 20 Euro lohnt arbeiten nicht.
Ausserdem bin ich für ein Durchschnittslohn für alle .
 

denmarkisbetter

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Billiglohn ist nötig.

Zwar nicht betriebswirtschaftlich notwendig, und auch dem Grosskapital ist es schnuppe wer wieviel verdient (siehe Skandinavien).

Jedoch in Gesellschaften die auf Kündigungsschutz und Bestandsschutz setzen ,sprich die Tarifpolitisch und bei Atvertraglern keinerlei Kürzung vorsehen und Managern immer Garantien (netto=Betragsbemessungsgrenzen,Steuerprogression) sehe ich keine Alternative.

Wer sonst sollte Pofallas eine Mio jährlich zahlen,wenn nicht der Lokführer und S-Bahnfahrer eines Subunternehmens für die Hälfte bei gleicher Qualifzierung aber schlechteren Schichten?

Und wie soll man für breite Massen eine hohe Absicherung wie in Benelux und Skandinavien schaffen, wenn Tarifpflicht und ein Dreigliedriges Rentensystem dafür nötig sind und entsprechend hohe Abgaben die niemand zahlen will?

Politisch muss man sagen verdient der Deutsche die Asoziale Politk.Aber nirgendwo wird seine Gier und Kurzsichtigkeit deutlicher als bei der Rente und bei Billigjobs.

Aber: bald hat ja die Hälfte der Rentner nur noch einen Armutsanspruch,also nicht nur Billigjobber,sondern alle mit gebrochenen Erwerbsbiographien.
und wer weiss,wieviele Flüchtlinge noch kommen.


Ich finde es absurd mit den Billigjobs. Ich sehe aber kein Land der Welt, wo hohe Mindestlöhne möglich sind,ohne dass man am anderen Ende ordentlich und vor allem FRÜH FRÜH FRÜH bei gutem Verdienst abkassiert.

In Dänemark Tarifpflicht und 17 Euro Mindestlohn in fast allen Branchen, aber eben auch ab 51 tsd Euro im Jahr über 60 Prozent Spitzensteuersatz.

Die Deutschen denken,sie könnten hohe Mindestlöhne implementieren,ohne früh bei Gutverdienern abzukassieren. Das ist absurd.

ich kann jungen Menschen nur empfehlen in Länder auszuwandern die früh abkassieren, zb Österreich,mit entprechend höheren Renten auch für kleinverdiener.
 
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Da haben die "Disputen" völlig recht, Bildung ist ein Weg aus der Armutsfalle.
Wenn Fr. Kraft nun erklärt, dass nicht mehr Geld für Bildung zur Verfügung steht, dann muss
man eben selbst den Mors in Bewegung setzen und nicht immer nach dem Staat schreien.

Der Titel lt. ja "Heute kleiner Lohn........."

Die s.g. "Jugend von heute" hat eben mehr Interessen für Handys, Computer, Partys usw.
da ist frühes Aufstehen nicht besonders beliebt, oder sich gar schmutzig machen für einen
Nebenjob d.h. Zusatzverdienst. Auch scheuen viele Eltern eine entsprechende Konfrontation
mit ihren "Kindern".

Hm,
machen es die Flüchtlinge, die auf eine wirkliche Integration setzen, nicht vor? :kopfkratz:

Das mit der Bildung ist meiner Meinung nach eine Ausrede.

Denkst Du daß ein studierter Bauarbeiter, Müllmann, Briefträger....................
mehr verdient?

Oder könnten die ganzen Berufe einfach wegfallen wenn alle studieren
würden?

Welchen Wert hat Arbeit?
Wie es aussieht scheinen eine Menge Arbeiten fast keinen Wert zu haben,
da diejenigen die sie den ganzen Tag ausüben, nicht mehr davon leben können.

Ich fände es nicht schlecht wenn die ganzen Sklaven, die zu "faul" waren
was "Ordentliches" zu lernen und die man mit ein paar Groschen
abspeist, mal für ein paar Wochen streiken würden.

Dann könntest Du Dir morgens Deine Brezel selber backen
und auch die Morgenlektüre mittels Kartoffeldruck selbst
herstellen. Den Müll verbuddelst Du im Garten.

Gruß, hoksila

So so,
es ist also deiner Meinung nach eine Ausrede diese Sache mit der Bildung.

Als Bürger der ehemaligen DDR solltest du doch anderer Meinung sein.
Hättest du, wenn du seinerzeit alt genug gewesen wärst, das auch der Margot so offen gesagt?

Mehr Bildung muss nicht unbedingt ein Studium bedeuten, so gesehen ist dein Beispiel mit
dem Bauarbeiter, Briefträger usw. für den Papierkorb.

Als ehemaliger Betriebsinhaber, nun im wohlverdienten Vorruhestand, hatte ich mit den Einstellungen
von Personal usw. zu tun, auch war ich in bestimmten Prüfungsausschüssen der HWK tätig und hatte
somit z.B. Einsichten in Schulzeugnissen.

Bei diesen Tätigkeiten d.h. Schulnoten, Zeugnisse, Bewerbungen usw. lief mir teilweise ein kalter Schauer
über den Rücken zum Bildungsstand junger Leute.

Wenn ein Mensch von seiner Tätigkeit nicht leben kann dann hat er etwas verpennt entweder in der Schule
oder in der Ausbildung, aber es ist ja immer leichter nach dem Staat zu schreien und womöglich auf dieses
BGE zu warten.

Dein Tipp, dass alle "Sklaven", die deiner Meinung nach nur mit ein paar Groschen "abgespeist" werden, mal
für ein paar Wochen streiken sollen würde wohl nach hinten losgehen. Denn es finden sich heute immer Menschen
die etwas noch billiger machen würden wenn man sie nur machen lassen würde. Da liegt nämlich das große Problem
welchen du und nicht nur du immer gerne vergessen oder es nicht wahrhaben wollen.
 

hoksila

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So so,
es ist also deiner Meinung nach eine Ausrede diese Sache mit der Bildung.

Als Bürger der ehemaligen DDR solltest du doch anderer Meinung sein.
Hättest du, wenn du seinerzeit alt genug gewesen wärst, das auch der Margot so offen gesagt?

Mehr Bildung muss nicht unbedingt ein Studium bedeuten, so gesehen ist dein Beispiel mit
dem Bauarbeiter, Briefträger usw. für den Papierkorb.

Als ehemaliger Betriebsinhaber, nun im wohlverdienten Vorruhestand, hatte ich mit den Einstellungen
von Personal usw. zu tun, auch war ich in bestimmten Prüfungsausschüssen der HWK tätig und hatte
somit z.B. Einsichten in Schulzeugnissen.

Bei diesen Tätigkeiten d.h. Schulnoten, Zeugnisse, Bewerbungen usw. lief mir teilweise ein kalter Schauer
über den Rücken zum Bildungsstand junger Leute.

Wenn ein Mensch von seiner Tätigkeit nicht leben kann dann hat er etwas verpennt entweder in der Schule
oder in der Ausbildung, aber es ist ja immer leichter nach dem Staat zu schreien und womöglich auf dieses
BGE zu warten.

Dein Tipp, dass alle "Sklaven", die deiner Meinung nach nur mit ein paar Groschen "abgespeist" werden, mal
für ein paar Wochen streiken sollen würde wohl nach hinten losgehen. Denn es finden sich heute immer Menschen
die etwas noch billiger machen würden wenn man sie nur machen lassen würde. Da liegt nämlich das große Problem
welchen du und nicht nur du immer gerne vergessen oder es nicht wahrhaben wollen.

Wir reden aneinander vorbei.
Daß Du für viele Berufe eine ordentliche Ausbildung, die vorherige
Schulbildung inbegriffen, brauchst, steht doch außer Frage.
Es gibt aber auch eine Menge Tätigkeiten, für die das nicht erforderlich ist
und die dennoch verrichtet werden müssen.
Und die das tun, müssen auch davon leben können.
Es geht auch nicht darum, "nach dem Staat zu schreien".
Die Aufstockung aus Steuermitteln ist doch die Folge von Dumpinglöhnen,
Zeitarbeit und dergleichen.
Wie war das denn bei Euch früher?
Ein BGE halte ich übrigens für Unsinn.
 
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Es gibt aber auch eine Menge Tätigkeiten, für die das nicht erforderlich ist
und die dennoch verrichtet werden müssen.
Und die das tun, müssen auch davon leben können.
das ist lange vorbei. wer zu doof oder zu faul war, einen anständigen beruf zu erlernen, der landet unweigerlich bei h4.
 
OP
H
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Wenn Fr. Kraft nun erklärt, dass nicht mehr Geld für Bildung zur Verfügung steht, dann muss
man eben selbst den Mors in Bewegung setzen und nicht immer nach dem Staat schreien.

Der Titel lt. ja "Heute kleiner Lohn........."

Die s.g. "Jugend von heute" hat eben mehr Interessen für Handys, Computer, Partys usw.
da ist frühes Aufstehen nicht besonders beliebt, oder sich gar schmutzig machen für einen
Nebenjob d.h. Zusatzverdienst. Auch scheuen viele Eltern eine entsprechende Konfrontation
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Hm,
machen es die Flüchtlinge, die auf eine wirkliche Integration setzen, nicht vor? :kopfkratz:

Compa, es gibt in unserer Gesellschaft immer Aufgaben welche keiner besonderen schulischen Bildung bedürfen. Aufgaben welche zwingend erledigt werden müssen , z.B. die die Reinigungskräfte der WC usw.

Sollen die mit Fachschulreife putzen und werden dann so bezahlt, dass Sie davon leben können?


Es wird Zeit, nicht länger zu akzeptieren, dass sich die Eliten billigste Arbeitskräfte sichern und die Niedriglöhne mit mangelnder Bildung begründen.
 

hoksila

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das ist lange vorbei. wer zu doof oder zu faul war, einen anständigen beruf zu erlernen, der landet unweigerlich bei h4.

Was sind für Dich denn "nicht anständige Berufe", die
von den Doofen und Faulen ausgeübt werden?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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