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Religionsfrieden in der Gesellschaft

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delta

Adieu mesdames&messieurs
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Ein weiser und pragmatischer Herrscher bemüht sich um Ausgewogenheit.

In dem Fall kann man durchaus auf die Geschichte zurückgreifen.
Martin Luther konnte seinerzeit an seiner Bibelübersetzung ins Deutsche arbeiten, weil ihm der Landesfürst von Thüringen auf der geschichtsträchtigen Wartburg als „Junker Jörg“ die Möglichkeit geboten hat, sich dieser grossen Aufgabe zu widmen.

Auch auf das Edikt von Nantes kann man verweisen, dass Heinrich der IV. (auch bekannt als Heinrich von Navarra) in Frankreich erlassen hat, nachdem er - als überzeugter Hugenotte - die französische Königskrone angenommen hat und aus diesem Grund zum katholischen Glauben konvertieren musste.

Es lassen sich noch etliche andere Beispiele anführen.


http://www.zeit.de/gesellschaft/zei...am-gesetz-andreas-scheuer-csu-muslime-deutsch

Ich stelle hier einmal einen Artikel zur Diskussion, der sich mit einem „deutschen Islam“ befasst.

Ich finde es sind durchaus interessante Ansätze vorhanden, über die es nachzudenken gilt.

Die religiöse Erziehung wird heute bei etlichen im Elternhaus eher vernachlässigt, obwohl diese Menschen oft noch Mitglied unterschiedlicher – oft auch verschiedener - Religionsgemeinschaften sind. Da kommt der Vorschlag aus der CSU m.E. gar nicht so ungeschickt daher.

Ich sehe allerdings ein anderes Problem. Es handelt sich um die Focusierung auf das „Religiöse“.
Das macht auch der Artikel deutlich.

Wenn wir junge Menschen vor einer Radikalisierung besser schützen wollen, dann sollten wir analog zu einem Religionsunterricht auch eine fundierte Wissensvermittlung über die Inhalte anderer Religionen verpflichtend in den Lehrplan aufnehmen und zugleich auch die Denkansätze der Philosophie mit in den Unterricht einbauen.

Langfristig führt eine solche Strategie vielleicht zu „Religionsfrieden“.....zumindest dort, wo solche Konzepte auch umgesetzt werden.

Danke für Euer Interesse an dem Thread - ich melde mich wenn meine Zeit es zulässt wieder zu dem Thema...
 
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http://www.zeit.de/gesellschaft/zei...am-gesetz-andreas-scheuer-csu-muslime-deutsch

Ich stelle hier einmal einen Artikel zur Diskussion, der sich mit einem „deutschen Islam“ befasst.

Ich finde es sind durchaus interessante Ansätze vorhanden, über die es nachzudenken gilt.
In dem Artikel sind gar keine Ansätze. Es wird lediglich Kritik an Scheuer's Vorschlag gübt.

Es liegt jedoch ein grundsätzlicher Denkfehler vor, sowohl beim Kommentator als auch bei Scheuer als auch bei Ihnen, nämlich hier:
Die religiöse Erziehung wird heute bei etlichen im Elternhaus eher vernachlässigt, obwohl diese Menschen oft noch Mitglied unterschiedlicher – oft auch verschiedener - Religionsgemeinschaften sind. Da kommt der Vorschlag aus der CSU m.E. gar nicht so ungeschickt daher.
Der Denkfehler ist der, dass eine religiöse Erziehung überhaupt von Nöten sei und dass es Aufgabe des Staates sei, sich darum zu kümmern.

... dann sollten wir analog zu einem Religionsunterricht auch eine fundierte Wissensvermittlung über die Inhalte anderer Religionen verpflichtend in den Lehrplan aufnehmen ...
Das eben ist der Denkfehler, der sich aus einem falschen Verständnis von Religionsfreiheit ergibt. Religionsfreiheit bedeutet nämlich nicht notwendigerweise, dass der Staat sich um Religionsunterricht kümmern muss.

Religionsfreiheit bedeutet nur, dass jeder nach seinem Belieben in seinem Privatbereich eine Religion ausüben kann und dass ihm dadurch keine Nachteile in der Gesellschaft erwachsen dürfen.

Es ist an der Zeit dass die Trennung von Religion und Staat endlich auch in Deutschland durchgeführt wird und dass alles Religiöse in den Privatbereich verwiesen wird und zwar ausnahmslos und unabhängig von der Religion.

Die Verfassung ist entsprechend anzupassen, auf dass diese endlich den Geist der Aufklärung widerspiegle.

Religion hat im öffentlichen gesellschaftlichen Bereich nichts verloren!
 
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Religionsfrieden

Finde ich ein wichtiges Thema.
Den Scheuer Vorstoß der CSU finde ich aber wenig geeignet in Deutschland den Religionsfrieden wieder herstellen zu können.Wie in dem Zeitartikel schon richtig festgestellt wird,kann die djihadistische
Propaganda ja durchaus auch in deutscher Sprache verbreitet werden. Man kann diesen CSU Vorschalg deshalb ganz schnell unter der Rubrik "polulistische Meinugsmache" abhaken,aber ich denke die Sache liegt da noch etwas anders.Irdendwie ist sie auch Ausdruck davon , das wir da in einem Problem drinn stecken, bei dem nicht mal mehr die Profipolitker eine Ahnung haben ,wie wir da wieder rauskommen.

Christen ,Juden und Moslems friedlich vereint,so wie sich das Lessing in Nathan der Weise und seiner Ringparabel vorgestellt hat, das ist schon lange keine Realität mehr. Nicht im heiligen Land, nicht bei uns in den Flüchtlingsheimen ,und auch nicht mehr in vielen anderen Bereichen unserer Gesellschaft.

Zur Zeit können wir noch versuchen die bestehenden Probleme ein wenig zu verdrängen oder kleinzureden, aber das wird von Tag zu Tag schwieriger, und seit Paris ,Köln und Brüssel ist auch das Dauermantra
"die Gewalt hat nichts mit dem Islam zu tun" nicht unbedingt glaubwürdiger geworden.

Alle Moslems als Mörder und alle Türken als Faschisten zu diffanmieren ist aber auch nicht gerade das, was unsere Demokratie weiter am Leben erhalten wird.

Ich denke deshalb das wir das Problem in zwei Schritten angehen sollten.

Schritt Eins: die politische Ebene - was ist notwendig um den Terror zu stoppen, und das am besten ohne dabei den Notstand ausrufen zu müssen wie jetzt in Frankreich.

Schritt Zwei: die religiöse Ebene - was ist notwendig um zwischen Religionen und auch nicht religiösen Weltanschauungen wieder zu einem toleranten Miteinander kommen zu können.

Da sich dieser Thread hier im eher weltlichen Teil des Forum befindet denke ich,das die politisch Debatte hier eher dominat sein wird, die Frage wie man zu einem toleranten Miteinander der Weltanschauungen kommen kann finde ich persönlich aber interessanter, und sie ist politisch auch enorm wichtig.

Vielleicht mach ich da auch mal einen Thread drüber auf Schalgwort "Weltethos". https://de.wikipedia.org/wiki/Weltethos

Aber egal wie wir das Pferd nun aufzäumen, wichtig ist ganz bestimmt eine Sache nicht außer acht zu lassen.Die Religion muß sich dem Gesetz unterordnen und nicht umgekehrt.

Der Islam mag ja mittlerweile zu Deutschlaand dazugehören,aber ein Islam der die Scharia vertritt kann niemals Teil einer demokratischen Geselschaft sein.

Die Abkehr von der Scharia und die Hinwendung zu einem textkritschen Umgang mit dem Koran, das sind meine Erwartunugen die ich gegenüber muslimischen Mitbürgern hier habe.
Das sie sich lediglich vom Terror distanzieren ist nämlich eindeutig zu wenig.

So-das ist jetzt erstmal genug Text. Grüße~Phönix a.d ...
 
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Religion war schon immer nichts weiter als eine Klamotte,
die beim Kleidermachenleute-Reigen all das mobilisieren half,
was menschliche Schwächen
auf Grundlage von Nichtwissen
zur übelsten Seuche machte,
die mehr Menschen grausam niedergerafft hat
als Vorteilsnehmer Raffzähne zeigten.

Was die Menschheit retten könnte
wäre die Einsicht, dass etwas so Großartiges
hinter dem faszinierenden Energiemanagement der Welt steckt,
dass niemand was dagegen haben kann,
wenn die Sowiesoreligiösen im Dirndl herumhüpfen
und irgendwelche Andersreligiösen ohne Dirndl mit Beatboxing.

Hauptsache das funktioniert, worum es allen geht.

Religionen haben mehr Menschen getötet als allen Göttern gefällen hätte.
 

Pommes

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Der Denkfehler ist der, dass eine religiöse Erziehung überhaupt von Nöten sei und dass es Aufgabe des Staates sei, sich darum zu kümmern.

Das sehe ich aber ganz anders, unsere Gesellschaft ist nämlich vom christlichen Werteverständnis geprägt und um jungen Menschen dieses Werteverständnis zu vermitteln ist ein Religionsunterricht nicht verzichtbar und ja der Staat ist dafür verantwortlich.

Religionsfreiheit bedeutet nur, dass jeder nach seinem Belieben in seinem Privatbereich eine Religion ausüben kann und dass ihm dadurch keine Nachteile in der Gesellschaft erwachsen dürfen.

Leider falsch, Religionsfreiheit bedeutet das auch in der Gemeinschaft und öffentlich Zusammenkünfte möglich sein müssen und die dazu nötigen Räumlichkeiten vorhanden sein müssen.


Es ist an der Zeit dass die Trennung von Religion und Staat endlich auch in Deutschland durchgeführt wird und dass alles Religiöse in den Privatbereich verwiesen wird und zwar ausnahmslos und unabhängig von der Religion.

Die Verfassung ist entsprechend anzupassen, auf dass diese endlich den Geist der Aufklärung widerspiegle.

Religion hat im öffentlichen gesellschaftlichen Bereich nichts verloren!

In Deutschland sind Kirche und Staat getrennt, die Kirche mischt sich in die Politik nicht ein, leider, sonst ginge es in unserer Gesellschaft möglicherweise etwas sozialer zu.
 

Pommes

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Ein weiser und pragmatischer Herrscher bemüht sich um Ausgewogenheit.

In dem Fall kann man durchaus auf die Geschichte zurückgreifen.
Martin Luther konnte seinerzeit an seiner Bibelübersetzung ins Deutsche arbeiten, weil ihm der Landesfürst von Thüringen auf der geschichtsträchtigen Wartburg als „Junker Jörg“ die Möglichkeit geboten hat, sich dieser grossen Aufgabe zu widmen.

Auch auf das Edikt von Nantes kann man verweisen, dass Heinrich der IV. (auch bekannt als Heinrich von Navarra) in Frankreich erlassen hat, nachdem er - als überzeugter Hugenotte - die französische Königskrone angenommen hat und aus diesem Grund zum katholischen Glauben konvertieren musste.

Es lassen sich noch etliche andere Beispiele anführen.


http://www.zeit.de/gesellschaft/zei...am-gesetz-andreas-scheuer-csu-muslime-deutsch

Ich stelle hier einmal einen Artikel zur Diskussion, der sich mit einem „deutschen Islam“ befasst.

Ich finde es sind durchaus interessante Ansätze vorhanden, über die es nachzudenken gilt.

Die religiöse Erziehung wird heute bei etlichen im Elternhaus eher vernachlässigt, obwohl diese Menschen oft noch Mitglied unterschiedlicher – oft auch verschiedener - Religionsgemeinschaften sind. Da kommt der Vorschlag aus der CSU m.E. gar nicht so ungeschickt daher.

Ich sehe allerdings ein anderes Problem. Es handelt sich um die Focusierung auf das „Religiöse“.
Das macht auch der Artikel deutlich.

Wenn wir junge Menschen vor einer Radikalisierung besser schützen wollen, dann sollten wir analog zu einem Religionsunterricht auch eine fundierte Wissensvermittlung über die Inhalte anderer Religionen verpflichtend in den Lehrplan aufnehmen und zugleich auch die Denkansätze der Philosophie mit in den Unterricht einbauen.

Langfristig führt eine solche Strategie vielleicht zu „Religionsfrieden“.....zumindest dort, wo solche Konzepte auch umgesetzt werden.

Danke für Euer Interesse an dem Thread - ich melde mich wenn meine Zeit es zulässt wieder zu dem Thema...

Sehe ich auch so, vor Radikalisierung schützt nur Aufklärung, aber ich denke das unsere durch und durch kommerzialisierte Gesellschaft immer weiter verroht, die soziale Kompetenz auf der Strecke bleibt und die Besinnung viel zu kurz kommt, das führt dazu das unser christliches Werteverständnis auf der Strecke bleibt und diese Gesellschaft zu einem kulturlosen Haufen fehl orientierter Subjekte verkommt.
 

Zoelynn

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unsere Gesellschaft ist nämlich vom christlichen Werteverständnis geprägt

Das glaubst du selber nicht,es wird vordergründig noch von Teilen der Gesellschaft vorgetäuscht.
Im praktischen Leben spielt es , abgesehen von Ausnahmen , keine Rolle, hat es auch nie,seid beginn des Christentum.
 
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Das glaubst du selber nicht,es wird vordergründig noch von Teilen der Gesellschaft vorgetäuscht.
Im praktischen Leben spielt es , abgesehen von Ausnahmen , keine Rolle, hat es auch nie,seid beginn des Christentum.

Hier täuschst Du dich, denn sogar Ignoranz ist mitprägend. Die meisten Menschen stellen sich was Höheres hinter allem vor, und das ist Grundlage aller Religionen, auch wenn aus der sehr Unterschiedliches entstand, verständlich aufgrund der unterschiedlichen Umstände und Beeinflusser.
 

Pommes

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Das glaubst du selber nicht,es wird vordergründig noch von Teilen der Gesellschaft vorgetäuscht.
Im praktischen Leben spielt es , abgesehen von Ausnahmen , keine Rolle, hat es auch nie,seid beginn des Christentum.

Ganz arm sag ich nur!
Der größte Teil der Menschen in unserem Lande gehört einer christlich orientierten Religionsgruppe an, ist christlich getauft, orientiert sich an den 10 Geboten, feiert die Kirchenfeiertage und hält sich den Sonntag frei.
 

Pommes

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Im praktischen Leben spielt es , abgesehen von Ausnahmen , keine Rolle, hat es auch nie,seid beginn des Christentum.

Deine Aussage läßt totale Unwissenheit erkennen, du bist vermutlich geprägt von Vorurteilen und dem dummen Geschwätz von Leuten die noch weniger Ahnung haben als du oder denen die geistliche Zuwendung der Menschen geschäftlich gegen den Strich geht.
 

Zoelynn

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Deine Aussage läßt totale Unwissenheit erkennen, du bist vermutlich geprägt von Vorurteilen und dem dummen Geschwätz von Leuten die noch weniger Ahnung haben als du oder denen die geistliche Zuwendung der Menschen geschäftlich gegen den Strich geht.

Aber du,les mal die Kriminal Geschichte des Christentum.
 

Zoelynn

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Ganz arm sag ich nur!
Der größte Teil der Menschen in unserem Lande gehört einer christlich orientierten Religionsgruppe an, ist christlich getauft, orientiert sich an den 10 Geboten, feiert die Kirchenfeiertage und hält sich den Sonntag frei.

Der letzte Teil deines Satzes stimmt so wenig wie dein erster Teil stimmt,das wars dann aber auch was sich hier Christentum nennt.
Ausser dem gebot du sollst nicht töten,Diebstahl und Raub begeht die Regierung schon solange es eine gab.So was nennt sich Christentum,dass ist nix anderes als Blaphemie
 

Pommes

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Aber du,les mal die Kriminal Geschichte des Christentum.

Die Kriminalgeschichte bezieht sich auf die Kirche, keinesfalls aber auf das Christentum, oder willst du Jesus als Kriminellen abstempeln!?
 

Zoelynn

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Die Kriminalgeschichte bezieht sich auf die Kirche, ?
Du meinst doch nicht ernsthaft das Volk war anders , denk mal an die Denuzianten , welche die Andersgläubigen verrieten und die Beschuldigungen in den Hexenprozessen gegenseitig.
Das Volk war genau so verdorben wie die Oberen und die Geistlichkeit
 
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Pommes

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Der letzte Teil deines Satzes stimmt so wenig wie dein erster Teil stimmt,das wars dann aber auch was sich hier Christentum nennt.
Ausser dem gebot du sollst nicht töten,Diebstahl und Raub begeht die Regierung schon solange es eine gab.So was nennt sich Christentum,dass ist nix anderes als Blaphemie

Die Regierung ist nicht die Menschen, denen ist nämlich das christliche Werteverständnis größtenteils zu eigen.
 

Pommes

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Du meinst doch nicht ernsthaft das Volk war anders , denk mal an die Denuzianten , welche die Andersgläubigen verrieten und die Beschuldigungen in den Hexenprozessen gegenseitig.
Das Volk war genau so verdorben wie die Oberen und die Geistlichkeit

Das es immer Minderheiten gab die versucht haben von der Macht der Kirche zu profitieren, will ich nicht bestreiten, das läßt sich aber keinesfalls verallgemeinern.
Wenn du die Kirche kritisierst, ist das in Ordnung, aber das Christentum als solches ist eine andere Baustelle, das muß ganz fein differenziert werden.
 

Tooraj

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...Da sich dieser Thread hier im eher weltlichen Teil des Forum befindet denke ich,das die politisch Debatte hier eher dominat sein wird, die Frage wie man zu einem toleranten Miteinander der Weltanschauungen kommen kann finde ich persönlich aber interessanter, und sie ist politisch auch enorm wichtig.

Vielleicht mach ich da auch mal einen Thread drüber auf Schalgwort "Weltethos". https://de.wikipedia.org/wiki/Weltethos
Ich stimme Dir zu, aber schon in dem Wiki-Artikel zur "Goldenen Regel" des Weltethos ( https://de.wikipedia.org/wiki/Weltethos#Goldene_Regel ) wird ein Problem deutlich:

Aus "Was du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu" wird im Islam die mehrdeutige Aussage "Keiner von Euch ist ein Gläubiger, solange er nicht seinem Bruder wünscht, was er sich selber wünscht".
 

Smoker

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Was soll denn schon wieder diese dämliche Wortschöpfung? ""Religionsfrieden"". Die einzigste Religion weltweit die derzeit ein Problem mit UNfrieden hat ist der Islam. Und ich bin auch wie Zoelynn der Auffassung daß weite Teile der Gesellschaft nur noch auf dem Papier Christen sind, weil man zu Faul ist aus zu treten, und die Taufe z.B. längst von einem religiösen Akt zu einem Gesellschaftlichen Familienfest avanciert ist. Dieser Automatisierte "Nachwuchszahlermechanismus" der Kirchen hat wie gesagt kaum noch was mit Glaube zu tun. Und wenn ich mir anschaue wie sich Kirchen bei den Moslems anbiedern daß einem schlecht wird dabei, kann ich auch keinen irgendwie gearteten Führungsanspruch erkennen. Und wie es mit den Buntdeutschen demokratischen "Werten" ausschaut, kann man ja umfangreich mit dem Umgang mit Russland, Ungarn der Türkei, den Saudis oder der AfD entnehmen.
 

Jakob

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...
Religionsfreiheit bedeutet nur, dass jeder nach seinem Belieben in seinem Privatbereich eine Religion ausüben kann und dass ihm dadurch keine Nachteile in der Gesellschaft erwachsen dürfen.

Es ist an der Zeit dass die Trennung von Religion und Staat endlich auch in Deutschland durchgeführt wird und dass alles Religiöse in den Privatbereich verwiesen wird und zwar ausnahmslos und unabhängig von der Religion.

Die Verfassung ist entsprechend anzupassen, auf dass diese endlich den Geist der Aufklärung widerspiegle.

Religion hat im öffentlichen gesellschaftlichen Bereich nichts verloren!

Wenn ich mich nicht öffentlich und meinen Mitmenschen gegenüber zu einer Grundüberzeugung bekennen darf, zum Beispiel durch die Teilnahme an einer Prozession oder meine Kleidung, ist deine Religionsfreiheit gar nichts wert.
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
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Wenn ich mich nicht öffentlich und meinen Mitmenschen gegenüber zu einer Grundüberzeugung bekennen darf, zum Beispiel durch die Teilnahme an einer Prozession oder meine Kleidung, ist deine Religionsfreiheit gar nichts wert.

. . . . und wenn ich Religionsgemeinschaften, die Vertretern meiner Religion die Ansiedlung in ihren Gebieten nicht erlauben, die Ansiedlung in meinem Land zugestehe, betreibe ich den Selbstmord meiner Religion!

:mad:
 

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