Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Bündnisfall - NATO

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Registriert
30 Mrz 2016
Zuletzt online:
Beiträge
4
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Bündnisfall - NATO

Guten Morgen,
ich hätte da eine Frage bezüglich der Anschläge auf Paris & Brüssel in der nahen Vergangenheit.
Ich lese überall, wenn ich google, dass diskutiert wurde/wird ob der NATO-Bündnisfall ausgelöst werden soll. Meine Frage ist nun ob dieser wirklich ausgelöst wurde?
Wenn ja: Mit welchen Begründungen?
Wenn nein: Mit welchen Begründungen?

(Bleibt somit der Bündnisfall nach 9/11 der einzige Bündnisfall der je ausgelöst wurde? Und war dieser eigentlich gerechtfertigt?)

Wäre nett, wenn ihr mir vielleicht bei den Antworten Quellen angeben könnt, sodass ich das auchnochmal so nachlesen kann

Danke für die Aufmerksamkeit.
 
Registriert
21 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
4.113
Punkte Reaktionen
18
Punkte
0
Geschlecht
--
Guten Morgen,
ich hätte da eine Frage bezüglich der Anschläge auf Paris & Brüssel in der nahen Vergangenheit.
Ich lese überall, wenn ich google, dass diskutiert wurde/wird ob der NATO-Bündnisfall ausgelöst werden soll. Meine Frage ist nun ob dieser wirklich ausgelöst wurde?
Wenn ja: Mit welchen Begründungen?
Wenn nein: Mit welchen Begründungen?

(Bleibt somit der Bündnisfall nach 9/11 der einzige Bündnisfall der je ausgelöst wurde? Und war dieser eigentlich gerechtfertigt?)

Wäre nett, wenn ihr mir vielleicht bei den Antworten Quellen angeben könnt, sodass ich das auchnochmal so nachlesen kann

Danke für die Aufmerksamkeit.

Weder wurden die USA 2001 von einem anderen Staat noch wurden Frankreich oder Belgien von einer anderen international anerkannten Macht angegriffen.Damit gab und gibt es keine Begründung für den Bündnisfall.
 

Bratmarx

Deutscher Bundespräsident
Registriert
17 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
8.466
Punkte Reaktionen
11.496
Punkte
53.820
Geschlecht
--

Smoker

Deutscher Bundespräsident
Registriert
14 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
6.175
Punkte Reaktionen
1.498
Punkte
64.820
Geschlecht
Man kann keinen Krieg führen gegen ein vollkommen dezentrales loses Gebilde wie diese Terroristen. Und ein Terroranschlag ist auch kein kriegerischer Angriff im Sinne der Nato.
 

Heiko A.

Deutscher Bundespräsident
Registriert
1 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
4.327
Punkte Reaktionen
2.558
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Man kann dem Bündnisfall auch vorbeugen, in dem man aggressiven potentiellen
Angreifern klar macht, bis hier her und nicht weiter.
Nach der Annektion der Krim, dem russischen "Tourismus" im Donbas und den Provokationen
der baltischen Länder und Polen ist es ein gutes Signal.
-----------------------------------------------------------

USA verstärken Militärpräsenz in Osteuropa

Als Reaktion auf den "aggressiven Kurs" Russlands haben die USA angekündigt, eine weitere Panzerbrigade in Osteuropa zu stationieren. Dahinter verbirgt sich wohl auch eine Botschaft an die europäischen Verbündeten.



Die Pläne der US-Regierung sehen vor, dass schon ab dem kommenden Jahr eine komplette Panzerbrigade dauerhaft in Osteuropa stationiert wird. Offen sei lediglich noch, an welchem Standort. Denkbar seien die baltischen Staaten und Polen, hieß es aus dem Pentagon.

Mit dieser Entscheidung verfolgen die USA zwei Ziele: Zum einen reagiere man damit auf "ein aggressives Russland in Osteuropa und anderswo", sagte der Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte in Europa, General Philip Breedlove. Zum anderen vermuten Beobachter hinter der Entscheidung ein Signal in Richtung der europäischen Verbündeten. Von denen war in jüngster Zeit vermehrt die Besorgnis geäußert worden, dass die USA Truppen abziehen und damit ihre Unterstützung zurückfahren könnten.

Schweres Gerät und Tausende Soldaten

Die neue Panzerbrigade an der Ostflanke der NATO wäre die dritte dauerhaft in Europa stationierte der Vereinigten Staaten. Sie wird den Angaben zufolge 250 Panzer umfassen, außerdem Haubitzen, Kampffahrzeuge und weitere 1700 Fahrzeuge. Zu einer Brigade gehören normalerweise 4200 Soldaten.
Quelle:http://www.dw.com/de/usa-verstärken...europa/a-19152483?maca=de-rss-de-top-1016-rdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
21 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
4.113
Punkte Reaktionen
18
Punkte
0
Geschlecht
--

nachtstern

einzig wahrer
Registriert
15 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
87.707
Punkte Reaktionen
51.131
Punkte
101.486
Geschlecht
Also war der Bündisfall der nach 9/11 ausgerufen wurde "unbegründet"?

die FalseFlag 9/11 war, ebenso wie der anschließende Beschluß des "Bündnisfalls", notwendig um den "offiziellen Kriegszustand" in denen sich die Nato seit Jahren befindet,
auszurufen.
das Einzige Problem dabei war, man hatte "offiziell" keinen konkreten "Kriegsgegner" ^^
also keinen "eigentlichen Feindstaat"!
Nach dem man die geopolitischen Interessen der USA zur Sicherung der Weltmärkte und den Anspruch des Dollars als Weltleitwährung recht erfolgreich im Nahen Osten verteidigte,
kam Russland und spuckte Ihnen uncharmant in die Suppe.....
Und füllte dann damit die unbequeme Lücke des fehlenden Feindstaates ^^

zur eigentlichen Frage, ob der "Bündnisfall" gerechtfertigt ist?
Ja....
denn dieser liegt im Interesse der USA!
Und da diese innerhalb der NATO Weisungsrecht hat, ist alles was Ihren Interessen entspricht, rechtens.

p.s
die Kriegs_zu_Bereitung (Vorbereitende Maßnahmen zum Finale) laufen aktuell:
http://www.handelsblatt.com/politik...usa-verstaerkt-militaerpraesenz/13383664.html
 

nachtstern

einzig wahrer
Registriert
15 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
87.707
Punkte Reaktionen
51.131
Punkte
101.486
Geschlecht
Man kann dem Bündnisfall auch vorbeugen, in dem man aggressiven potentiellen
Angreifern klar macht, bis hier her und nicht weiter.
Nach der Annektion der Krim, dem russischen "Tourismus" im Donbas und den Provokationen
der baltischen Länder und Polen ist es ein gutes Signal.


du verkennst die Tatsache,
das hier eher der "Bündnisfall" schon vor Jahren heraus gekitzelt wurde,
in dem man sich entgegen aller Absprachen Richtung "Osten" erweiterte ^^
 
Registriert
28 Mrz 2013
Zuletzt online:
Beiträge
6.459
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
Weder wurden die USA 2001 von einem anderen Staat noch wurden Frankreich oder Belgien von einer anderen international anerkannten Macht angegriffen.Damit gab und gibt es keine Begründung für den Bündnisfall.

Artikel 5 des NATO-Vertrags lautet:

„Die Parteien vereinbaren, dass ein bewaffneter Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen in Europa oder Nordamerika als ein Angriff gegen sie alle angesehen wird; sie vereinbaren daher, dass im Falle eines solchen bewaffneten Angriffs jede von ihnen in Ausübung des in Artikel 51 der Satzung der Vereinten Nationen anerkannten Rechts der individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung der Partei oder den Parteien, die angegriffen werden, Beistand leistet, indem jede von ihnen unverzüglich für sich und im Zusammenwirken mit den anderen Parteien die Maßnahmen, einschließlich der Anwendung von Waffengewalt, trifft, die sie für erforderlich erachtet, um die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets wiederherzustellen und zu erhalten.

Von jedem bewaffneten Angriff und allen daraufhin getroffenen Gegenmaßnahmen ist unverzüglich dem Sicherheitsrat Mitteilung zu machen. Die Maßnahmen sind einzustellen, sobald der Sicherheitsrat diejenigen Schritte unternommen hat, die notwendig sind, um den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit wiederherzustellen und zu erhalten.“

– Der Nordatlantikvertrag: Washington DC, 4. April 1949


Davon, dass der Angriff von einem Staat oder einer internaional anerkannten Macht ausgehen muss, steht da nichts. Wie kommst du darauf? In Artikel 51 steht auch nichts davon:

"Diese Charta beeinträchtigt im Falle eines bewaffneten Angriffs gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen keineswegs das naturgegebene Recht zur individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung, bis der Sicherheitsrat die zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmen getroffen hat.

Maßnahmen, die ein Mitglied in Ausübung dieses Selbstverteidigungsrechts trifft, sind dem Sicherheitsrat sofort anzuzeigen; sie berühren in keiner Weise dessen auf dieser Charta beruhende Befugnis und Pflicht, jederzeit die Maßnahmen zu treffen, die er zur Wahrung oder Wiederherstellung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit für erforderlich hält."
 
Zuletzt bearbeitet:

imho

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
24 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
15.078
Punkte Reaktionen
646
Punkte
40.152
Guten Morgen,
ich hätte da eine Frage bezüglich der Anschläge auf Paris & Brüssel in der nahen Vergangenheit.
Ich lese überall, wenn ich google, dass diskutiert wurde/wird ob der NATO-Bündnisfall ausgelöst werden soll. Meine Frage ist nun ob dieser wirklich ausgelöst wurde?
Wenn ja: Mit welchen Begründungen?
Wenn nein: Mit welchen Begründungen?

(Bleibt somit der Bündnisfall nach 9/11 der einzige Bündnisfall der je ausgelöst wurde? Und war dieser eigentlich gerechtfertigt?)

Wäre nett, wenn ihr mir vielleicht bei den Antworten Quellen angeben könnt, sodass ich das auchnochmal so nachlesen kann

Danke für die Aufmerksamkeit.

Sich mit solchen Fragen an ein Internetforum zu wenden, ist nur auf den ersten Blick eine gute Idee. Es sei denn, Du willst Dir sehr viel Arbeit machen. Du müsstest nämlich jede aufgestellte Behauptung selber nochmal verifizieren. Und im Internet findest Du Hirngespinste, denen nachzugehen wirklich nicht lohnt.

Wenn man die NATO kritisch hinterfragen will, muss man sie zuerst positiv verstanden haben. Vielen, die hier schreiben, fehlt aber dieses Grundwissen.

Hier kannst Du die Formalien erfahren:

http://www.nato.diplo.de/Vertretung/nato/de/04/Die_20NATO.html

Es könnte hilfreich sein, dort mit Deinen Fragen vorstellig zu werden. In meinem Studium habe ich so etwas auch gemacht und war positiv überrascht über die Fülle von durchaus auch kritischem Informationsmaterial, dass ich zugesandt bekam.
 
Registriert
8 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
5.254
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Guten Morgen,
ich hätte da eine Frage bezüglich der Anschläge auf Paris & Brüssel in der nahen Vergangenheit.
Ich lese überall, wenn ich google, dass diskutiert wurde/wird ob der NATO-Bündnisfall ausgelöst werden soll. Meine Frage ist nun ob dieser wirklich ausgelöst wurde?
Wenn ja: Mit welchen Begründungen?
Wenn nein: Mit welchen Begründungen?

(Bleibt somit der Bündnisfall nach 9/11 der einzige Bündnisfall der je ausgelöst wurde? Und war dieser eigentlich gerechtfertigt?)

Wäre nett, wenn ihr mir vielleicht bei den Antworten Quellen angeben könnt, sodass ich das auchnochmal so nachlesen kann

Danke für die Aufmerksamkeit.

Es ist sicherlich möglich die Terror Akte als Bündnisfall nach Artikel 5 zu interpretieren. Die Formulierung engt die Pflicht nicht auf staatliche Täter ein.
 

Tooraj

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
21 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.551
Punkte Reaktionen
2.582
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Die Frage lautete ob die Ausrufung des Bündnisfalls gerechtfertigt war und wegen der Anschläge in Paris und Brüssel gerechtfertigt ist.Das kann man nur verneinen, unabhängig davon wie die NATO entschieden hat.

Es gibt noch weitere Fragen, z.B.: kann sich eigentlich die Schweiz, die nicht zur NATO gehört und nie (weder direkt oder indirekt) an Militäraktionen im Nahen und Mittleren Osten beteiligt war, sicher sein, nicht auch in den Focus islamistischer Terroristen zu gelangen ?
 
Registriert
21 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
4.113
Punkte Reaktionen
18
Punkte
0
Geschlecht
--
Artikel 5 des NATO-Vertrags lautet:

„Die Parteien vereinbaren, dass ein bewaffneter Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen in Europa oder Nordamerika als ein Angriff gegen sie alle angesehen wird; sie vereinbaren daher, dass im Falle eines solchen bewaffneten Angriffs jede von ihnen in Ausübung des in Artikel 51 der Satzung der Vereinten Nationen anerkannten Rechts der individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung der Partei oder den Parteien, die angegriffen werden, Beistand leistet, indem jede von ihnen unverzüglich für sich und im Zusammenwirken mit den anderen Parteien die Maßnahmen, einschließlich der Anwendung von Waffengewalt, trifft, die sie für erforderlich erachtet, um die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets wiederherzustellen und zu erhalten.

Von jedem bewaffneten Angriff und allen daraufhin getroffenen Gegenmaßnahmen ist unverzüglich dem Sicherheitsrat Mitteilung zu machen. Die Maßnahmen sind einzustellen, sobald der Sicherheitsrat diejenigen Schritte unternommen hat, die notwendig sind, um den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit wiederherzustellen und zu erhalten.“

– Der Nordatlantikvertrag: Washington DC, 4. April 1949


Davon, dass der Angriff von einem Staat oder einer internaional anerkannten Macht ausgehen muss, steht da nichts. Wie kommst du darauf? In Artikel 51 steht auch nichts davon:

"Diese Charta beeinträchtigt im Falle eines bewaffneten Angriffs gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen keineswegs das naturgegebene Recht zur individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung, bis der Sicherheitsrat die zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmen getroffen hat.

Maßnahmen, die ein Mitglied in Ausübung dieses Selbstverteidigungsrechts trifft, sind dem Sicherheitsrat sofort anzuzeigen; sie berühren in keiner Weise dessen auf dieser Charta beruhende Befugnis und Pflicht, jederzeit die Maßnahmen zu treffen, die er zur Wahrung oder Wiederherstellung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit für erforderlich hält."

Sie hätten bei WIKIPEDIA gern auch weiterlesen können.Ich habe das für Sie getan:

"Nach Ansicht von Manfred Rotter, früher am "Institute of Public International Law, Air Law and International Relations" der Universität Linz tätiger Professor, ist eine Militäraktion der Vereinigten Staaten „gegen irgendeinen Staat“ als Konsequenz der Anschlagsserie völkerrechtswidrig.[7] Nach dem Völkerrecht liege „auf gar keinen Fall eine Kriegssituation vor“. Nach dem gegenwärtigen Stand der Information könne von Krieg nicht gesprochen werden, weil es keine zwei Völkerrechtssubjekte, die im Krieg miteinander stehen könnten, gebe. Man wisse derzeit „viel zu wenig über den Täterkreis“ und es könne „nicht gesagt werden, dass irgendein Staat mit diesem Wahnsinn in Verbindung steht“. Rotter widerspricht mit seiner völkerrechtlichen Analyse nicht nur den Darstellungen von Politikern, die immer wieder von „Krieg“ sprechen, sondern auch der NATO. Er betonte nämlich, dass auch kein Angriff auf die Vereinigten Staaten nach Artikel 5 des NATO-Vertrages vorliege. Unter Berufung darauf hatte die NATO das Vorliegen des „kollektiven Verteidigungsfalles“ festgestellt. Rotter hielt dem entgegen: Die NATO sei ein Militärbündnis und als solches derzeit nicht gefragt. „Gefragt ist nur Zusammenarbeit bei der Ermittlung der Täter“, auf polizeilicher oder allenfalls geheimdienstlicher Ebene."

Sonst kann ja jeder kriminelle Akt der in einem NATO-Mitgliedsstaat von Ausländern begangen wird als Bündnisfall deklariert werden.
 
Registriert
28 Mrz 2013
Zuletzt online:
Beiträge
6.459
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
Sie hätten bei WIKIPEDIA gern auch weiterlesen können.Ich habe das für Sie getan:

"Nach Ansicht von Manfred Rotter, früher am "Institute of Public International Law, Air Law and International Relations" der Universität Linz tätiger Professor, ist eine Militäraktion der Vereinigten Staaten „gegen irgendeinen Staat“ als Konsequenz der Anschlagsserie völkerrechtswidrig.[7] Nach dem Völkerrecht liege „auf gar keinen Fall eine Kriegssituation vor“. Nach dem gegenwärtigen Stand der Information könne von Krieg nicht gesprochen werden, weil es keine zwei Völkerrechtssubjekte, die im Krieg miteinander stehen könnten, gebe. Man wisse derzeit „viel zu wenig über den Täterkreis“ und es könne „nicht gesagt werden, dass irgendein Staat mit diesem Wahnsinn in Verbindung steht“. Rotter widerspricht mit seiner völkerrechtlichen Analyse nicht nur den Darstellungen von Politikern, die immer wieder von „Krieg“ sprechen, sondern auch der NATO. Er betonte nämlich, dass auch kein Angriff auf die Vereinigten Staaten nach Artikel 5 des NATO-Vertrages vorliege. Unter Berufung darauf hatte die NATO das Vorliegen des „kollektiven Verteidigungsfalles“ festgestellt. Rotter hielt dem entgegen: Die NATO sei ein Militärbündnis und als solches derzeit nicht gefragt. „Gefragt ist nur Zusammenarbeit bei der Ermittlung der Täter“, auf polizeilicher oder allenfalls geheimdienstlicher Ebene."

Sonst kann ja jeder kriminelle Akt der in einem NATO-Mitgliedsstaat von Ausländern begangen wird als Bündnisfall deklariert werden.
Steht unter "Kritik". Geht aber auf die von mir gemachten Punkte nicht ein. Ich stimme mit Rotter darin überein, dass eine Kriegssituation nicht vorlag, er schreibt aber nicht, warum er davon ausgeht, dass eine Kriegssituation für den Bündnisfall vorliegen muss. Warum sollte der Gesetzgeber "bewaffneter Angriff" schreiben, wenn "Krieg" gemeint ist?
 
Registriert
21 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
4.113
Punkte Reaktionen
18
Punkte
0
Geschlecht
--
Steht unter "Kritik". Geht aber auf die von mir gemachten Punkte nicht ein. Ich stimme mit Rotter darin überein, dass eine Kriegssituation nicht vorlag, er schreibt aber nicht, warum er davon ausgeht, dass eine Kriegssituation für den Bündnisfall vorliegen muss. Warum sollte der Gesetzgeber "bewaffneter Angriff" schreiben, wenn "Krieg" gemeint ist?

Weil man dann jeglichen Angriff auf Einrichtungen eines Mitgliedstaates der NATO durch Zivilpersonen in einen Krieg umdeuten kann,mit der Konsequenz das die Heimatstaaten dieser Attentäter mit Krieg überzogen werden können sofern es im polit. Interesse der NATO liegt selbst wenn diese Staaten nicht das Geringste mit Anschlägen zu tun haben.Unter dieser Prämisse erfolgte der Angriff gegen Afghanistan.
 

Heiko A.

Deutscher Bundespräsident
Registriert
1 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
4.327
Punkte Reaktionen
2.558
Punkte
73.820
Geschlecht
--
du verkennst die Tatsache,
das hier eher der "Bündnisfall" schon vor Jahren heraus gekitzelt wurde,
in dem man sich entgegen aller Absprachen Richtung "Osten" erweiterte ^^

Ach jaa?
Beantworte mir doch mal ganz ehrlich eine Frage.
Warum waren die Staaten Estland, Litauen, Lettland und Polen so scharf
darauf, Nato-Mitglieder zu werden?
Und stand in den letzten Jahren Nato-Militär an den Grenzen zu Russland?
Was sich jetzt ändern wird.
Die Krim lässt grüßen.
Setz mal deine US-Verteufelungs-Brille ab....:))
 

nachtstern

einzig wahrer
Registriert
15 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
87.707
Punkte Reaktionen
51.131
Punkte
101.486
Geschlecht
Ach jaa?
Beantworte mir doch mal ganz ehrlich eine Frage.
Warum waren die Staaten Estland, Litauen, Lettland und Polen so scharf
darauf, Nato-Mitglieder zu werden?

Und stand in den letzten Jahren Nato-Militär an den Grenzen zu Russland?
Was sich jetzt ändern wird.
Die Krim lässt grüßen.
Setz mal deine US-Verteufelungs-Brille ab....:))

korrupte Regierung? ^^
wie es das denn bei Uns?
die Mehrheit der Bevölkerung steht den Amis mittlerweile eher ablehnend gegen über,
der Bundestag hatte schon vor Jahren den Abzug der amerikanischen Atomwaffen gefordert,
und "Merkel" sagt "Modernisieren"... ^^
Sprich, nicht "Die Staaten"..."Nicht die jeweilige Bevölkerung"...lediglich deren "Führer" wollen!

mit Jeder Osterweiterung der Nato rückte "US" Militär faktisch einen Schritt näher an die Russische Grenze.

was Du nicht verstehen "kannst" oder auch "willst".... die hab ich gar nicht auf ^^
Ich verteufele lediglich deren Kriege und Agressionen!

Les mal "Bitte" den Artikel von Wimmer:

http://www.compact-online.de/der-amerikanische-alb-traum/

Der amerikanische (Alb-)Traum

Von Willy Wimmer am 4. August 2015
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
28 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
12.747
Punkte Reaktionen
14
Punkte
0
Geschlecht
Man kann dem Bündnisfall auch vorbeugen, in dem man aggressiven potentiellen
Angreifern klar macht, bis hier her und nicht weiter.
Nach der Annektion der Krim, dem russischen "Tourismus" im Donbas und den Provokationen
der baltischen Länder und Polen ist es ein gutes Signal.
-----------------------------------------------------------

USA verstärken Militärpräsenz in Osteuropa

Als Reaktion auf den "aggressiven Kurs" Russlands haben die USA angekündigt, eine weitere Panzerbrigade in Osteuropa zu stationieren. Dahinter verbirgt sich wohl auch eine Botschaft an die europäischen Verbündeten.



Die Pläne der US-Regierung sehen vor, dass schon ab dem kommenden Jahr eine komplette Panzerbrigade dauerhaft in Osteuropa stationiert wird. Offen sei lediglich noch, an welchem Standort. Denkbar seien die baltischen Staaten und Polen, hieß es aus dem Pentagon.

Mit dieser Entscheidung verfolgen die USA zwei Ziele: Zum einen reagiere man damit auf "ein aggressives Russland in Osteuropa und anderswo", sagte der Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte in Europa, General Philip Breedlove. Zum anderen vermuten Beobachter hinter der Entscheidung ein Signal in Richtung der europäischen Verbündeten. Von denen war in jüngster Zeit vermehrt die Besorgnis geäußert worden, dass die USA Truppen abziehen und damit ihre Unterstützung zurückfahren könnten.

Schweres Gerät und Tausende Soldaten

Die neue Panzerbrigade an der Ostflanke der NATO wäre die dritte dauerhaft in Europa stationierte der Vereinigten Staaten. Sie wird den Angaben zufolge 250 Panzer umfassen, außerdem Haubitzen, Kampffahrzeuge und weitere 1700 Fahrzeuge. Zu einer Brigade gehören normalerweise 4200 Soldaten.
Quelle:http://www.dw.com/de/usa-verstärken...europa/a-19152483?maca=de-rss-de-top-1016-rdf

Terroranschläge sind zwar kriegerische Handlungen, jedoch von Personen gewisser Gruppierungen, nicht eines Staates. Diese Gruppen können auch Staatsübergreifend sein.
Beispiel:
IS....ist völkerrechtlich kein Staat, obwohl er sich so nennt, sondern eine "nichtstaatliche Gruppierung". Also kein Bündnisfall!
Fussballkrieg Honduras ./. El Salvador..... eine "para?"militärische Einheit Honduras begann mit Vertrteibungen ...... wäre El Salvator NATO-Mitglied, KÖNNTE der Verteidigungsfall eingetreten sein, da eine staatlich gelenkte Vertreibung (Aggression) einen Bündnisfall auslösen kann.

Bei den verschiedenen Angriffskriegen (Lybien, Irak, Syrien...) der USA - unter dem Deckmantel NATO - müssten diese Kriege vom Sicherheitsrat der UNO gerügt und strafrechtlich verfolgt werden...
Wie sagt man so schön, "Wer die Macht hat, dem gehört auch das Recht".

Zudem ist die NATO ein Verteidigungsbündnis und kein Kriegs- oder Angriffsbündnis! So gesehen verstößt die NATO gegen ihre eigene Satzung!
"Wer die Macht hat, dem gehört auch das Recht".

Die Stationierung entlang der Grenze eines "potenziellen Feindes" ist keine Kriegshandlung, jedoch ein Akt der Aggression! Natürlich freuen sich die baltischen Länder, sowie Polen, weil Stationierungen der Amis immer mit Geld verbunden ist. Würden die Amis Geld verlangen, wären diese Länder nicht bereit, amerikanische Soldaten aufzunehmen. Weiterhin würde das Volk der jeweiligen Länder gegen die Stationierung demonstrieren, wenn sie wüssten, wie die vertraglichen Vereinbarungen aussehen...... in Konfliktsituationen sind Übergriffe von amerikanischen Soldaten rechtsfrei, d. h. es wird Ihnen Immunität bezüglich begangener Straftaten, die im Zusammenhang mit der Konfliktsituation stehen, nicht verfolgbar!

Soviel zur Aggressionspolitik der USA, Nato --- unter Beihilfe der EU.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Die CORONA - Volksverdummung !
Frage: Weshalb funktioniert die illuminierte Infiltration nur ins Böse und nicht...
DFB auf Islam-Linie
In der Schule war ich der "Rocky"... ... und ich war der "Punk" obwohl ich kein...
Die Umwelt-Lügner
Oben