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Grüne VS ÖDP VS Tierschutz

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Grüne VS ÖDP VS Tierschutz

Welche der drei im Europaparlament vertretenen Ökoparteien würde ein überzeugter Umweltschützer, dem dies das wichtigste Anliegen ist, heute wählen?

Bündnis 90 / Die Grünen sind Deutschlands größte bekannte Ökopartei. Sie gehören zur EU-Fraktion "Grüne/EFA" und sind in Deutschland fast überall vertreten. Sie waren mehrfach an der Bundesregierung beteiligt und haben in der Zeit ziemlich unspektakuläre Umweltdeals mit der Energiewirtschaft gemacht, aber auch die Umwelt mit Angriffskriegen belastet und sind in vielen Fragen "umgefallen" (Kohleausstieg, Elbvertiefung). Politisch zählt sie zur Mitte oder zu den Linken.
Die Grünen entstand 1990 aus der Fusion der 68er-Partei "Die Grünen" (Deutschland) und "Die Grünen" (DDR). Im selben Jahr verpassten "Die Grünen (Deutschland)" den Einzug in den Bundestag. 1993 schlossen sie sich mit "Bündnis 90" aus der ehemaligen DDR zusammen, die damals im Bundestag vertreten waren. 1994 gelang der Gesamtpartei Bündnis 90 / Die Grünen der Wiedereinzug in den Bundestag. Sie gehören zur EU-Partei "EGP / Europäische Grüne Partei".

Die ÖDP hat gemeinsame Wurzeln mit der Partei Bündnis 90 / Die Grüne. Sie ist politisch eher konservativer als "Die Grünen" und galt unter dem ehemaligen Vorsitzenden H. Gruhl als "etwas zu weit rechts". Die ÖDP stellt teilweise radikalere Forderungen in Umweltfragen als Bündnis 90 / Die Grünen es tun würden. Wie sie gehören sie zur EU-Fraktion Grüne/EFA. Bekannt wurde die ÖDP vor allem in Bayern, wo sie teilweise große Kommunalfraktionen stellt und mehrere Bürgerbegehren und Volksentscheide erfolgreich auf den Weg brachte. Die ÖDP ist bisher nicht im Landtag oder Bundestag vertreten. Die ÖDP gehört zum Verbund World Ecological Parties und gehört keiner EU-Partei an.

Die Tierschutzpartei ist seit 2014 ebenfalls im Europaparlament und gehört dort zur Fraktion GUE/Nordisch Grüne Linke - zu der auch die deutsche Linkspartei gehört. Im Gegensatz zur Linkspartei gehört sie aber nicht zur EU-Partei "Europäische Linke". Sie ist sehr radikal und deutlich kleiner als die ÖDP, hat auch in keinem Bundesland flächendeckende Kommunalpräsenz. Ihr Europaabgeordneter warb einst mit dem Spruch "Für Tiere ist jeden Tag Dachau".

Wenn man es mit der Umwelt wirklich ernst meint, wen wählt man dann? Der erste Bundesumweltminister war übrigens von der CDU, die erste große Partei mit einem Umweltprogramm war die FDP.
 

Smoker

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AUs meiner Sicht haben sich "die Grünen" so weit von ihrem Ursprung entfernt, daß bei denen Tierschutz garkeine Rolle mehr spielt. Das "grüne" was bei denen noch übrig ist, beschränkt sich auf verteuerungen von Sprit und Klimahysterie..
 

zwei2Raben

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Von den wirtschaftsliberalen Börsengrünen kannst Du keine wählen, denn sie haben gar nicht kapiert, dass sich Kapitalismus und Welterhaltung widersprechen.
Von den Linken kannst Du leider auch keine wählen, weil sie auf Angstmache statt auf Bildung setzen.

Darum gibt man als denkender Mensch meistens eine Proteststimme ab, schreibt einen Spruch drauf oder zeichnet ein erhängtes Strichmännchen auf den Wahlzettel.
 

Hinterfrager

zeitgeistkritisch
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Welche der drei im Europaparlament vertretenen Ökoparteien würde ein überzeugter Umweltschützer, dem dies das wichtigste Anliegen ist, heute wählen?

.


Also ein überzeugter Umweltschützer würde jedenfalls niemals die Linksgrünen wählen, weil es sich bei dieser linksideologischen Gesellschaftsumkrempler- und Volkserzieherpartei, um Wölfe im Schafspelz handelt, deren Ziele zu allerletzt auf den Erhalt unserer Umwelt und der natürlichen Lebensgrundlagen ausgerichtet sind.

Als nüchterner Realist würde er vermutlich auch nicht die ÖDP oder die Tierschutzpartei wählen, da diesen Organisationen zwar weitgehend ehrliche und aufrichtige Absichten unterstellt werden kann, sie aber wegen ihrer geringen Verbreitung und Bedeutung, keinen Einfluß auf die gesellschaftliche und politische Entwicklung haben.

Somit bliebe ihm, als überzeugter Umweltschützer, nur noch die einzige ernsthafte Oppositionspartei zum etablierten linksliberalistischen Einheitsbrei-Parteienkartell, nämlich die AfD!

Denn, der Erhalt einer lebenswerten Umwelt ist per se ein wertkonservatives Anliegen und setzt die Verteidigung der gewachsenen Ordnung und bewährten Lebensgrundlagen einer Gesellschaft voraus (Familie, nat. Souveränität, nat. und kulturelle Identität, Zuwanderungsbegrenzung, Bevölerungsdichte, Leistungsprinzip u.v.a.) Alle diese Ziele werden ausschließlich von der AfD vertreten.

Übrigens noch ein Hinweis zum hier von Gutmenschen und einfältigen Zuwanderungsbefürwortern auch oftmals mißbrauchten Christentum: Die christliche Lehre (die ja u.a. - im Gegensatz zum Islam - die Kultur und Tradition unseres Landes mitgeprägt hat) verlangt sicher die Hilfe für den notleidenden Nächsten, z.B. die des Samariters auf Zeit so gut er das kann. Sie verlangt aber keine Selbstvernichtung und Selbstaufgabe!

Und Deutschland hilft Europa und der übrigen Welt am wenigsten, wenn wir hier einige Millionen unserer Kultur und Religion fernen Menschen hier aufnehmen und schließlich im ökologischen, ökonomischen und gesellschaftliche Chaos vesinken! Deutschland hilft der übrigen Welt am meisten, wenn es intakt bleibt, weil es dann vielen Völkern Hilfe, zur Selbsthilfe leisten kann.

Dass dies von einer dem Wahnsinn, Starrsinn und einem moralischen Impetus verfallenen Kanzlerin Merkel und ihren Claqueren und Medien von dem übrigen etablierten Parteienkartell, einschließlich deren verblendeten und verblödeten Wählerschaft nicht begriffen wird, ist für die die dies erkennen der ganze Jammer dieser Welt. Gell.
 
OP
Hugo Bettauer
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Ich möchte hier nicht die AfD diskutieren. Sie ist bisher umweltpolitisch nicht aufgefallen, weder als Zeichensetzer noch mit neuen Ideen. Es gibt sicher viele Stellen, an denen man Beiträge über die AfD gut anbringen kann. Hier stört sie nur.

Tatsächlich ist die ÖDP eine eher konservative Partei, die auch schon kommunal und landesweit einiges bewirkt hat, auch durch ihre Volksabstimmungen.

Wie ich gerade lese, hat der Abgeordnete der Tierschutzpartei die Partei verlassen, weil es in der Partei wohl Probleme mit Nationalem Sozialismus gegeben habe. Folglich gehört diese eigentlich auch nicht mehr in eine Diskussion über Umweltparteien mit EU-Vertretern, sondern unter "Sonstige".
 
OP
Hugo Bettauer
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AUs meiner Sicht haben sich "die Grünen" so weit von ihrem Ursprung entfernt, daß bei denen Tierschutz garkeine Rolle mehr spielt. Das "grüne" was bei denen noch übrig ist, beschränkt sich auf verteuerungen von Sprit und Klimahysterie..
Diese Sicht ist weit verbreitet, dass die Grünen mit Umwelt nicht mehr viel zu tun haben. Wie auch "Die Linke" nicht viel Soziales vorangebracht hat in ihren 25 Jahren Geschichte und die CDU nurmehr wenig Christliches im Angebot hat. Ist das ein Problem aller Volksparteien? Muss man als Umweltschützer also eine kleinere Partei ausprobieren?
 

Hinterfrager

zeitgeistkritisch
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Ich möchte hier nicht die AfD diskutieren. Sie ist bisher umweltpolitisch nicht aufgefallen, weder als Zeichensetzer noch mit neuen Ideen. Es gibt sicher viele Stellen, an denen man Beiträge über die AfD gut anbringen kann. Hier stört sie nur.

Tatsächlich ist die ÖDP eine eher konservative Partei, die auch schon kommunal und landesweit einiges bewirkt hat, auch durch ihre Volksabstimmungen.

".

Es ging mir nicht um eine AfD-Diskussion, sondern nur um den Hinweis, dass Naturschutz vorrangig eine wertkonservatives Anliegen ist, das - von Kleinstparteien mal abgesehen - nur von der AfD vertreten wird.
So viel zu Deinem Abgrenzungshinweis.

Die ÖDP war unter ihrem Gründungsvater Herbert Gruhl eine echte wert- und nationalkonservative Partei, die den Erhalt unserer Umwelt und natürlichen Lebensgrundlagen überzeugend vertreten hat. Sie ist dann durch den Einfluß von linksliberalen und kirchlichen Vertretern in ein seichteres und politisch korrektes Umfeld geraten. Wo sie heute steht entzieht sich meinem Durchblick und Interesse, da sie mittlerweile nur eine politisch unbedeutende Kleinstpartei in unserem Parteienspektrum ist.
 

Smoker

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Diese Sicht ist weit verbreitet, dass die Grünen mit Umwelt nicht mehr viel zu tun haben. Wie auch "Die Linke" nicht viel Soziales vorangebracht hat in ihren 25 Jahren Geschichte und die CDU nurmehr wenig Christliches im Angebot hat. Ist das ein Problem aller Volksparteien? Muss man als Umweltschützer also eine kleinere Partei ausprobieren?

Leider haben halt Tiere keine große Lobby. Ich glaube nicht daß irgendwann so eine Partei einen nennenswerten Erfolg haben wird. Viel erfolgversprechender ist das Einwirken auf bereits regierende Parteien, durch öffentlichen Druck. Dadurch kann man auch Leute gewinnen die niemals die Tierschutzpartei o.Ä. wählen würden.
 

gert friedrich

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Für die Natur und ihre tierischen Mitbewohner kann man am meisten tun,wenn man sich im Tierschutzverein oder im Vogelschutzbund

engagiert.

Oder eine Stufe höher beim BUND(Bund f.Umwelt und Natur Deutschland).

Oder man geht
 
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Na wo waren denn die Grünen Heute?? ( Die großghupfeden) Da wurde hier gegen einen Zirkus Demonstriert der die Tiere Quält, ein Kamel ist nach der Vorstellung Vorgestern tot umgefallen. Die Käfige sind einfach Furchtbar. Schwangere Tiere werden zu Vorstellungen getrieben und keiner hat was getan. ein Aufruf im Netz der zur Demonstration aufgerufen hat wurde Angenommen und es kamen doch einige aber eben zu wenige. Jetzt läuft gerade eine Unterschriften Aktion gegen den Zirkus Busch damit er zumindest mal Auftrittsverbot in der Nächsten Stadt bekommt und die Tiere wo anders untergebracht werden. War gerade zu Besuch hier und habe das mitbekommen.
http://www.t-online.de/regionales/i...us-tierschuetzer-demonstrieren-friedlich.html

http://www.schwarzwaelder-bote.de/i...ung.85a1b4d4-8b09-414d-ba66-2a193a595ae1.html
 
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Tatsächlich ist die ÖDP eine eher konservative Partei, die auch schon kommunal und landesweit einiges bewirkt hat, auch durch ihre Volksabstimmungen.

Wie ich gerade lese, hat der Abgeordnete der Tierschutzpartei die Partei verlassen, weil es in der Partei wohl Probleme mit Nationalem Sozialismus gegeben habe. Folglich gehört diese eigentlich auch nicht mehr in eine Diskussion über Umweltparteien mit EU-Vertretern, sondern unter "Sonstige".

von problemen mit nationalem sozialismus in der tierschutzpartei habe nicht noch nie was gehört, stattdessen habe ich viel schlimmeres über die grünen gelesen.
zumindest einige Grüne arbeiten mit ultranazis zusammen natürlich nur wenn sie aus dem ausland kommen. Bis vor wenigen jahren waren es die grünen die unbedingt das 1000jährige türkenreich mit der EU fusionierren wollten. Zu einer zeit als kurden noch nicht mal ihre sprache sprechen durften, sie durften sich nicht mal als kurden bezeichnen sondern berktürken.
die grünen und die grauen wölfe
http://www.politik-sind-wir.de/show...n-Politikerin-tritt-bei-den-Grauen-Wölfen-auf

Wenn die ÖDP auch konservativ sein mag, für einen wirklich umweltbewußten sollte diese partei die bessere wahl sein.
es ist schon einige zeit her als ich mir das parteiprogramm der ödp durchlas, aufgefallen ist mir, das schwangerschaftsabbrüche dort kritisch gesehen werden.
warum die ödp nur einen kleinen bruchteil der stimmen der grünen erhält ist nicht leicht nachvollziehbar.
es geht den grünenwähler eher um andere punkte, die diese partei bietet oder vorgibt.
 
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