Klingt ja alles toll (ich mein ich gehöre zur Jugend natürlich will ich nen gut bezahlten Job...die Bildung verschaffe ich mir ja grad
) Nur is das kaum möglich da nun mal vieles hier darauf basiert das es Prikäre Beschäftigung und Billiglöhne gibt. Und wen die Menschen "von hier" das nicht machen wollen tja dann gibt es diejenigen (eingewanderten) die durchaus dazu bereit sind...was nichts schlechtes ist nur da steht sich eben verschiedene Arbeitsmoral + ein nicht sehr perfektes Jobangebot gegenüber.
Bei den einfachen Jobs ist bei hiesigen und Migranten die Lebensarbeitszeit gering,sprich lange Phasen der Arbeitslosigkeit.Da man das wusste hat man Hartz4 eingeführt und weite Kreise aus einfachen Berufen die 30 Jahre gearbeitet hatten--was nicht viel ist--quais enteignet.
Ich bin für soziale Gerechtigkeit,aber ich fand das ok. Denn es geht ja nicht,dass man einmal arbeitet und dann lebenslang besser gestellt ist als andere,zum Beispiel junge,gut ausgebildete die dann geringeren Lohn haben als andere an Rente bzw arbeitslosengeld beziehen.
hier muss man Recht auf Teilzeitjob bzw das Teilen von Arbeit einführen oder eben innerhalb der Betriebe die Löhne fairer verteilen,was durch Arbeitsmassnahmen und Steuern erreiht werden kann.
Ein Anspruch auf einen Job im öffentlichen Sektor auf teilzeit zb. Oder hohe Absicherung wie in Dänemark mit Gegenleistung.
Das ist hier zwar teilweise immer noch so, aber noch schlimmer eben in Südeuropa.Dort kassieren die schlecht ausgebildeten Alten tolle Renten und zb griechische Junglehrer fangen mit 800 Euro brutto an (während andere Lehre mit 50 in Frühpension gingen,fünfstellige Abfindung kassierten und heute das doppelte an Rente kassieren als schlechtausgebildeter ehemaliger Lehrer-ein Wahnsinn)
Die Wirtschaft basiert nicht auf Billigjobs,weil Billigjobs nicht nötig sind für eine funktionierende Wirtschaft,siehe Dänemark,Belgien,Niederlande.
Leiharbeit ist dort besser bezahlt als die Stammbelegschaft,die Exporte pro Kopf sind stärker als hier,man steht mit guten Löhnen gut da. Bildung ist auch frei.
Wofür werden dann Billigjobs hier gebraucht? Der Wirtschaft ist es wirklcih egal, die Investitionen in Ländern wie DÄnemark sind stark.
Siemens baut dort auch ständig zb neue Produktionsstätten,Forschungseinrichtungen im Bereich Windturbinen.Aber natürlich ist auch Vestas dort.Warum ist zb Vestas in dem Bereich so stark? trotz hoher Mindestlöhne von 17 Euro ?
Nun,die Wahrheit ist,nicht die Wirtschaft braucht Billigjobs,sondern der GUTVERDIENER. der Altvertragler.Der braucht für seinen Kündigungsschutz,seine Abfindungen (gibt es alles in diesen Ländern nicht) Menschen die das GESAMTLOHNNIVEAU in den Betrieben senken.
Also der durchschnittslohn muss sinken,aber die Alt-Mitarbeiter wollen nichts abgeben.
Man hört daher oft zb von Flughäfen die plötzlich auf Leiharbeiter setzen : wir brauchten eine Kostensenkung,konnten aber Tarifpolitisch nicht reagieren.
Gemeint ist: die Altmitarbeiter wollen keinen CENT abgeben (Kündigungsgeschützt) und somit wird mit billigen Leiharbeitern,die genau diesebe Tätigkeit machen aufgefüllt.
Im Ergebnis sinkt das Gesamtlohniveau.
Das kann man überalle beobachten,auf allen betrieblichen Ebenen,auch bei Busfahrern zb in Berlin mit schlechteren Bedingungen für Neueingestellte.
Hinzu kommen die absurd niedrigen Abgaben oberhalb der Beitragsbemessungsgrenzen und die dort niedrigen Steuern im Vergleich.
Nur um diese Pfründe zu erhalten ,braucht es Leiharbeit und Billigjobs.
Der Feind des Billigjobbers ist daher nicht der Unternehmer,(manchmal vielleicht auch) ,sondern vor allem der Gutverdiener,der Altmitarbeiter.
Er braucht für sein hohes netto bzw im unteren Tarifbereich für seine Sonderleistungen den Billigjobber der ihn quersubventioiert.
Andere Länder haben das vestanden.Die SPD vertritt nicht den Kleinverdiener.