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AFD was ist Politisch zu erwarten? (Eine ehrliche Frage)

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 27 «  

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Guten Abend/Tag/was auch immer :)

Ja es gab hier ja auch schon eine Umfrage zu dem Thema wer was wählen würde... Tatsache ist, (ähnlich wie es 2013 schien) das man sich ja aufgrund der momentanen Ereignisse darauf einstellen kann das die AFD in einige Bundesländer Parlamente einziehen wird und das nicht in unbeträchtlicher Zahl. Wie stark das nun tatsächlich sein wird ist zwar schwer zu sagen (2013 schien es ja auch bei manchen für 7 % + zu reichen und es wurden dann "nur" 4,9% soweit ich weiß), aber eine neue real in den Parlamenten vertretene Politische Macht wird sie wohl jedenfalls darstellen.

Nun gehöre ich zu denen die der AFD ablehnend gegenüber stehen usw. blabla "Gutmenschengelaber" ;)
Was mich aber als ich darüber nun nachgedacht habe auffiel ist: wissen wir überhaupt was auf uns zu kommt?
Man kann und es wird ja viel diskutiert über die AFD, ihre Mitglieder, ist sie rechts, wie rechts ist sie, was will sie, ist sie "eine Alternative" usw. ect.
Was aber mich nun viel mehr interessiert und wozu ich fast nichts weiß ist: was konkret an "Taten" (sind ja dank dessen das man als Opposition/Alternative solche immer gerne von den herrschenden Parteien fordert sehr angesagt), Veränderungen werden sich ergeben?
Wird sich da überhaupt was ergeben oder ist das Ganze hitzige Diskutieren nur Luft und es ändert sich auch mit der AFD in Parlamenten real nix?

Ich freue mich hier über Meinungen, vor allem da ich selbst keinen blassen Schimmer dazu habe...passend dazu die 3 typischen Phänomene bei Parteien.
Keine Suppe wird so heiß gegessen wie sie gekocht wird
Wahlversprechen werden nicht gaanz so ernst genommen
Man kann viel Fordern, umsetzen ist was anderes. (in dem Rahmen bewegen sich meine bisherigen Eindrücke)
 

Frosch

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Auch die Grünen und die PDS verstanden sich anfangs als reine Oppositionsparteien, welche die Regierungspolitik lediglich beeinflussen, nicht aber ersetzen konnten. Und so sieht´s aktuell auch bei der AfD aus, die allerdings schon munter mitregiert, indem sie etwa die CSU vor sich hertreibt und damit größte Unruhe in der Groko verbreitet...>8´)
 

bourg

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Guten Abend/Tag/was auch immer :)

Ja es gab hier ja auch schon eine Umfrage zu dem Thema wer was wählen würde... Tatsache ist, (ähnlich wie es 2013 schien) das man sich ja aufgrund der momentanen Ereignisse darauf einstellen kann das die AFD in einige Bundesländer Parlamente einziehen wird und das nicht in unbeträchtlicher Zahl. Wie stark das nun tatsächlich sein wird ist zwar schwer zu sagen (2013 schien es ja auch bei manchen für 7 % + zu reichen und es wurden dann "nur" 4,9% soweit ich weiß), aber eine neue real in den Parlamenten vertretene Politische Macht wird sie wohl jedenfalls darstellen.

Nun gehöre ich zu denen die der AFD ablehnend gegenüber stehen usw. blabla "Gutmenschengelaber" ;)
Was mich aber als ich darüber nun nachgedacht habe auffiel ist: wissen wir überhaupt was auf uns zu kommt?
Man kann und es wird ja viel diskutiert über die AFD, ihre Mitglieder, ist sie rechts, wie rechts ist sie, was will sie, ist sie "eine Alternative" usw. ect.
Was aber mich nun viel mehr interessiert und wozu ich fast nichts weiß ist: was konkret an "Taten" (sind ja dank dessen das man als Opposition/Alternative solche immer gerne von den herrschenden Parteien fordert sehr angesagt), Veränderungen werden sich ergeben?
Wird sich da überhaupt was ergeben oder ist das Ganze hitzige Diskutieren nur Luft und es ändert sich auch mit der AFD in Parlamenten real nix?

Ich freue mich hier über Meinungen, vor allem da ich selbst keinen blassen Schimmer dazu habe...passend dazu die 3 typischen Phänomene bei Parteien.
Keine Suppe wird so heiß gegessen wie sie gekocht wird
Wahlversprechen werden nicht gaanz so ernst genommen
Man kann viel Fordern, umsetzen ist was anderes. (in dem Rahmen bewegen sich meine bisherigen Eindrücke)

Ich denke mal, dass wir auch mit den arrivierten Parteien nicht wissen, was auf uns zukommt, bei dem Hühnerhof-Eindruck, den sie derzeit machen. Vor allem machen sie den Fehler und nehmen das Volk nicht mit, wie es so schön heißt. Will sagen, vor allem unsere Kanzlerin behält für sich, was sie beabsichtigt. Ist das eine Respektlosigkeit oder Missachtung oder gar Ignoranz? Es ist sicherlich die Schuld der im Bundestag vertretenen Parteien, auch der FDP in der Vergangenheit, denn sie hat ja "mitgemacht", dass nunmehr eine sogenannte rechtspopulistische AfD Thema ist und sein wird. Vielleich sehen viele Bürger auch die AfD als Hecht im Teich der fetten Karpfen und sagen - was sind schon 10%! Es kann natürlich sein, dass man in Berlin Letzteres auch sagt und denkt, dass die AfD der CDU indirekt zu 2 neuen Ministerpräsidenten verhilft - wäre super, zwar keine Mehrheit im Bundestag, aber immerhin. Das sind mal Gedanken, trotz eventuell keines blassen Schimmers.
 
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Bis vor kurzem hatte auch ich noch Hoffnung, die AfD sei keinen einfach abzutunde rechtsextreme oder rechtsradikale Partei. Bisher war ich der Meinung, sie sei „Rechts-Liberal“ weil sie auch einen Liberalen Flügel habe, der aber anders ist als die FDP. Alternativen z.B in der Frage der Euros, Griechenland. Nun ist Bernd Lucke längst weg und hat seine ALFA gegründet.
Eine „rechts-liberale“ Partei wäre auch für mich noch wählbar gewesen. Wenn sie aber meine Bürgerrechte verteidigen, die Bürgerrechte von Flüchtlingen aber in Grenzen halten will, kann das auf lange Sicht nicht gut gehen, da es ein Widerspruch ist. Nach den Äußerungen, Schußwaffen gegen Flüchtlinge einzusetzen, bin ich noch skeptischer geworden.

Der Erfolg der AfD hängt aber mit dem Erfolg oder Misserfolg der Bundesregierung unmittelbar zusammen. Kommen 2016 nochmals eine Million Flüchtlinge nach Deutschland, so hält das keine Gesellschaft aus.
Das ist aber internationale Politik, schwierige und langwierige Verhandlungen mit anderen Staaten wie die Türkei; das Verhältnis der USA zu Russland spielt auch eine Rolle usw...

Der Bürger erwartet von der Regierung aber einfache und schnelle Lösungen, diese in der globalisierten Welt nicht mehr möglich sind. Daher gehe ich davon aus, dass die AfD über den 13.3. noch lange Zeit zweistellig abschneiden wird.
 
OP
Thanatos
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bourg schrieb:
Ich denke mal, dass wir auch mit den arrivierten Parteien nicht wissen, was auf uns zukommt, bei dem Hühnerhof-Eindruck, den sie derzeit machen. Vor allem machen sie den Fehler und nehmen das Volk nicht mit, wie es so schön heißt. Will sagen, vor allem unsere Kanzlerin behält für sich, was sie beabsichtigt. Ist das eine Respektlosigkeit oder Missachtung oder gar Ignoranz? Es ist sicherlich die Schuld der im Bundestag vertretenen Parteien, auch der FDP in der Vergangenheit, denn sie hat ja "mitgemacht", dass nunmehr eine sogenannte rechtspopulistische AfD Thema ist und sein wird. Vielleich sehen viele Bürger auch die AfD als Hecht im Teich der fetten Karpfen und sagen - was sind schon 10%! Es kann natürlich sein, dass man in Berlin Letzteres auch sagt und denkt, dass die AfD der CDU indirekt zu 2 neuen Ministerpräsidenten verhilft - wäre super, zwar keine Mehrheit im Bundestag, aber immerhin. Das sind mal Gedanken, trotz eventuell keines blassen Schimmers.
Nun danke dafür, aber was jetzt die AFD politisch tun wird konnte ich nicht daraus erlesen...!?
Lediglich das das was ich äußerte auch auf die anderen Parteien zutreffen kann, was ich übrigens auch glaube. Und 10% halte ich für äußert viel, wäre ja stärkste Kraft nach CDU und SPD...gerade desshalb die Frage von mir, perse sehe ich so etwas dank meiner Abneigung zur AFD mit Schauder enteggen aber wie gesagt...vlt. schwingt sie jetzt (für mich) beunruhigende Töne und es passiert nix, aus der theoretischen "Alternative" wird...?!

Göhte@Schiller schrieb:
Bis vor kurzem hatte auch ich noch Hoffnung, die AfD sei keinen einfach abzutunde rechtsextreme oder rechtsradikale Partei. Bisher war ich der Meinung, sie sei „Rechts-Liberal“ weil sie auch einen Liberalen Flügel habe, der aber anders ist als die FDP. Alternativen z.B in der Frage der Euros, Griechenland. Nun ist Bernd Lucke längst weg und hat seine ALFA gegründet.
Eine „rechts-liberale“ Partei wäre auch für mich noch wählbar gewesen. Wenn sie aber meine Bürgerrechte verteidigen, die Bürgerrechte von Flüchtlingen aber in Grenzen halten will, kann das auf lange Sicht nicht gut gehen, da es ein Widerspruch ist. Nach den Äußerungen, Schußwaffen gegen Flüchtlinge einzusetzen, bin ich noch skeptischer geworden.

Der Erfolg der AfD hängt aber mit dem Erfolg oder Misserfolg der Bundesregierung unmittelbar zusammen. Kommen 2016 nochmals eine Million Flüchtlinge nach Deutschland, so hält das keine Gesellschaft aus.
Das ist aber internationale Politik, schwierige und langwierige Verhandlungen mit anderen Staaten wie die Türkei; das Verhältnis der USA zu Russland spielt auch eine Rolle usw...

Der Bürger erwartet von der Regierung aber einfache und schnelle Lösungen, diese in der globalisierten Welt nicht mehr möglich sind. Daher gehe ich davon aus, dass die AfD über den 13.3. noch lange Zeit zweistellig abschneiden wird.
Ja die Äußerungen sprechen ihre Sprache und du sagst es mit dem "Der Bürger erwartet von der Regierung aber einfache und schnelle Lösungen, diese in der globalisierten Welt nicht mehr möglich sind." gerade von einer Protest Alternative wird so etwas ja erwartet nur wird sie real auch ansatzweise tun was sie sagen?
(mal ein jetzt wohl stark kritisierter Vergleich. Bei der NSDAP konnten viele nicht glauben das sie das wa ssie woltlen umsetzen würden...aber genau das taten sie ja)
 
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Auch die Grünen und die PDS verstanden sich anfangs als reine Oppositionsparteien, welche die Regierungspolitik lediglich beeinflussen, nicht aber ersetzen konnten. Und so sieht´s aktuell auch bei der AfD aus, die allerdings schon munter mitregiert, indem sie etwa die CSU vor sich hertreibt und damit größte Unruhe in der Groko verbreitet...>8´)

Die SPD hat sich erst mit den Grünen, später mit der Linke gespaltet. Deshalb kommt sie im Bund auch nur noch auf 25 % max.
Das mit dem spalten passiert nun mit der Union. "Rechts von mir steht nur noch die Wand." Von wegen...
 

bourg

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Nun danke dafür, aber was jetzt die AFD politisch tun wird konnte ich nicht daraus erlesen...!?
Lediglich das das was ich äußerte auch auf die anderen Parteien zutreffen kann, was ich übrigens auch glaube. Und 10% halte ich für äußert viel, wäre ja stärkste Kraft nach CDU und SPD...gerade desshalb die Frage von mir, perse sehe ich so etwas dank meiner Abneigung zur AFD mit Schauder enteggen aber wie gesagt...vlt. schwingt sie jetzt (für mich) beunruhigende Töne und es passiert nix, aus der theoretischen "Alternative" wird...?!


Ja die Äußerungen sprechen ihre Sprache und du sagst es mit dem "Der Bürger erwartet von der Regierung aber einfache und schnelle Lösungen, diese in der globalisierten Welt nicht mehr möglich sind." gerade von einer Protest Alternative wird so etwas ja erwartet nur wird sie real auch ansatzweise tun was sie sagen?
(mal ein jetzt wohl stark kritisierter Vergleich. Bei der NSDAP konnten viele nicht glauben das sie das wa ssie woltlen umsetzen würden...aber genau das taten sie ja)

..... wie ich schon schrieb - einfach nur Hecht im Teich der fetten Karpfen spielen ....
 

Frosch

Deutscher Bundeskanzler
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Die SPD hat sich erst mit den Grünen, später mit der Linke gespaltet. Deshalb kommt sie im Bund auch nur noch auf 25 % max.
Das mit dem spalten passiert nun mit der Union. "Rechts von mir steht nur noch die Wand." Von wegen...
Genau so sieht´s aus! Und wo sich nun alles links der Mitte drängelt (selbst die CDU wird inzwischen als links empfunden) und sich der Eindruck eines bürgerfernen Blockparteiensystems nach Art der DDR immer mehr verstärkt, kann sich eine tatsächliche Opposition nur noch rechts formieren. Nicht am rechten Rand, wie interessierte Kreise gerne unterstellen, sondern dort, wo sich einmal die bürgerliche Mitte verortete...
 
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Genau so sieht´s aus! Und wo sich nun alles links der Mitte drängelt (selbst die CDU wird inzwischen als links empfunden) und sich der Eindruck eines bürgerfernen Blockparteiensystems nach Art der DDR immer mehr verstärkt, kann sich eine tatsächliche Opposition nur noch rechts formieren. Nicht am rechten Rand, wie interessierte Kreise gerne unterstellen, sondern dort, wo sich einmal die bürgerliche Mitte verortete...

Auch eine interessante Entwicklung ist, dass nach den neusten „Umfragen“ die Partei Die Linke in BW auf 5,1 % käme...
Jetzt sind BW und Bayern nicht wirklich Stammländer der Linken; ganz im Gegenteil. Dort hatte die Linke noch nie erfolge. Das liegt daran, dass Baden-Württemberg und Bayern die höchsten Löhne haben, geringste Arbeitslosigkeit im Bund usw.

Meine Vermutung ist die, dass die „sozial Abgehängten“ jetzt wegen der AfD Panik bekommen und doch zur Wahl gehen um die Linke zu Wählen. Wobei diese eigentlich zu dem Nichtwählern gehören würde.
 
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Auch eine interessante Entwicklung ist, dass nach den neusten „Umfragen“ die Partei Die Linke in BW auf 5,1 % käme...
Jetzt sind BW und Bayern nicht wirklich Stammländer der Linken; ganz im Gegenteil. Dort hatte die Linke noch nie erfolge. Das liegt daran, dass Baden-Württemberg und Bayern die höchsten Löhne haben, geringste Arbeitslosigkeit im Bund usw.

Meine Vermutung ist die, dass die „sozial Abgehängten“ jetzt wegen der AfD Panik bekommen und doch zur Wahl gehen um die Linke zu Wählen. Wobei diese eigentlich zu dem Nichtwählern gehören würde.

Die wirklich sozial abgehängten wählen entweder gar nicht, oder extrem rechts.
 
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Guten Abend/Tag/was auch immer :)

Ja es gab hier ja auch schon eine Umfrage zu dem Thema wer was wählen würde... Tatsache ist, (ähnlich wie es 2013 schien) das man sich ja aufgrund der momentanen Ereignisse darauf einstellen kann das die AFD in einige Bundesländer Parlamente einziehen wird und das nicht in unbeträchtlicher Zahl. Wie stark das nun tatsächlich sein wird ist zwar schwer zu sagen (2013 schien es ja auch bei manchen für 7 % + zu reichen und es wurden dann "nur" 4,9% soweit ich weiß), aber eine neue real in den Parlamenten vertretene Politische Macht wird sie wohl jedenfalls darstellen.

Nun gehöre ich zu denen die der AFD ablehnend gegenüber stehen usw. blabla "Gutmenschengelaber" ;)
Was mich aber als ich darüber nun nachgedacht habe auffiel ist: wissen wir überhaupt was auf uns zu kommt?
Man kann und es wird ja viel diskutiert über die AFD, ihre Mitglieder, ist sie rechts, wie rechts ist sie, was will sie, ist sie "eine Alternative" usw. ect.
Was aber mich nun viel mehr interessiert und wozu ich fast nichts weiß ist: was konkret an "Taten" (sind ja dank dessen das man als Opposition/Alternative solche immer gerne von den herrschenden Parteien fordert sehr angesagt), Veränderungen werden sich ergeben?
Wird sich da überhaupt was ergeben oder ist das Ganze hitzige Diskutieren nur Luft und es ändert sich auch mit der AFD in Parlamenten real nix?

Ich freue mich hier über Meinungen, vor allem da ich selbst keinen blassen Schimmer dazu habe...passend dazu die 3 typischen Phänomene bei Parteien.
Keine Suppe wird so heiß gegessen wie sie gekocht wird
Wahlversprechen werden nicht gaanz so ernst genommen
Man kann viel Fordern, umsetzen ist was anderes. (in dem Rahmen bewegen sich meine bisherigen Eindrücke)

Ich ahne was auf uns zukommt.

Die AFD wied im März in die LT einziehen (10 bis 20 %) und wird danach politisch nichts bewegen, so wie die Reps, die NPD/DVU oder die Schill-Pertei nichts erreicht haben und irgendwann wieder verschwinden.

Die CDU darf sich jedoch über den Zuwachs der AfD freuen, denn sie provitiert das sie mehr MPs stellen kann und fast überall Grokos entstehen. Und das trotz den Geschrei "Merkel muß weg".
Ich habe seit die AfD in sächischen LT sitzt keine Veränderungen gespürt, die holen auch nur ihre Diäten und Steuermittel (Wahlkampfgelder und Fraktionsgelder) ab.

Und es wird verhindert, das sich andere Regierungsmöglichkeiten (Rot-Grün oder Rot-Rot-Grün ) bilden können.
 

admonitor

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Ich denke folgendes wird passieren:

Die AfD wird mit etwa 10% in die Landtage und den Bundestag einziehen, dort wird sie geschnitten werden, aber die Altparteien werden Forderungen der AfD übernehmen, da sie fürchten die AfD könnte weiter erstarken und das wird sie auch, da die Flüchtlinsproblematik sich eher noch (massiv) zuspitzen wird. Die AfD wird die Altparteien ein Stück weit vor sich hertreiben, man schaue sich nur an wie viele grüne Positionen in den Mainstream Einzug gehalten haben bis hin zum Atomausstieg, ohne dass die Grünen (von Ba-Wü neuerdings abgesehen) je signifikant mehr als 10% hatten. Dass die Rechten Druck auf die etablierten Parteien ausüben alleine durch ihre Existenz und damit etwas bewirken sieht man in den anderen Ländern wie Österreich, Schweden oder Frankreich, wo die Sozialisten Forderungen des FN übernommen haben.

Die AfD wird dazu führen, dass die klassischen Koalitionen Schwarz/Geld und Rot/Grün rechnerisch nicht mehr hinhauen, das führt dann zu 3er-Koalitionen die eher instabil sind, vorausgesetzt die FDP erholt sich; oder die GroKo wird zum Dauerzustand was zu weiterem Unmut führt und die SPD und CDU Wählerschaft weiter schrumpfen lässt zu Gunsten der AfD. Ich denke die AfD wird sich etablieren und wachsen je nachdem wie die Flüchtlingsproblematik sich entwickelt. Ein Risiko das ich für die AfD sehe ist, dass sie zu schnell zu große Erfolge verzeichnet und damit nicht umgehen kann, da wäre ein langsameres Wachstum vll. nachhaltiger ähnlich wie es bei den Grünen war.
 

Dr. Nötigenfalls

stoppt Globalisierung !
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andere Regierungsmöglichkeiten,...(Rot-Grün oder Rot-Rot-Grün )....???
Diesen Mist haben wir schon viel zu lange und sehen was abgeht.

Die Strassen waren noch nie so verstopft wie sie jetzt sind,weil diese Regierungskombi dafür gesorgt haben,das "der Verkehr beruhigt" wird,....sprich der Verkehrsfluss wurde behindert,wo es nur geht.

Aber auch sonst ist deren Performance einfach nur minderwertig,...miese Leistung,...sowas braucht nicht wieder gewählt werden.
 

admonitor

Frischling
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Jetzt sind BW und Bayern nicht wirklich Stammländer der Linken; ganz im Gegenteil. Dort hatte die Linke noch nie erfolge. Das liegt daran, dass Baden-Württemberg und Bayern die höchsten Löhne haben, geringste Arbeitslosigkeit im Bund usw.

Meine Vermutung ist die, dass die „sozial Abgehängten“ jetzt wegen der AfD Panik bekommen und doch zur Wahl gehen um die Linke zu Wählen. Wobei diese eigentlich zu dem Nichtwählern gehören würde.

Die sozial Abgehängten leiden als erstes und am meisten unter der Masseneinwanderung, wer denkst du wird mit den Flüchtlingen um Wohnraum und Jobs für Geringqualifizierte konkurrieren, der Hartzer oder der Bosch-Mitarbeiter in der Reihenhaus-Siedlung, wer gerät wohl als erstes mit den Flüchtlingen aneinander, der Hartzer der mit dem Zug zum Amt muss, oder der Gutverdiener der mit dem Auto zur Arbeit fährt? Grade viele Linkenwähler sind zur AfD gewechselt.
 

Jakob

Deutscher Bundespräsident
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Demokratisch gewählte Regierungen ohne AfD-Beteiligung.
Was aber mich nun viel mehr interessiert und wozu ich fast nichts weiß ist: was konkret an "Taten" (sind ja dank dessen das man als Opposition/Alternative solche immer gerne von den herrschenden Parteien fordert sehr angesagt), Veränderungen werden sich ergeben?

Keine, denn erstens mag niemand mit diesen Schreihälsen zusammenarbeiten und zweitens wollen die auch nicht regieren, also Verantwortung übernehmen und dann an ihren Taten gemessen werden. Gauland warnt ja ausdrücklich vor einer Regierungsbeteiligung. Wie so etwas aussieht, konnte man ja in Hamburg anschauen: Stichwort Schill-Partei. 2022 werden sie übrigens wieder in der Versenkung verschwunden sein. Wie die Reps damals.

Die AfD kann krakeelen, schreien, keifen, eskalieren, hassen, aber sie kann weder Opposition noch Regierung.
 

opppa

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Demokratisch gewählte Regierungen ohne AfD-Beteiligung.


Keine, denn erstens mag niemand mit diesen Schreihälsen zusammenarbeiten und zweitens wollen die auch nicht regieren, also Verantwortung übernehmen und dann an ihren Taten gemessen werden. Gauland warnt ja ausdrücklich vor einer Regierungsbeteiligung. Wie so etwas aussieht, konnte man ja in Hamburg anschauen: Stichwort Schill-Partei. 2022 werden sie übrigens wieder in der Versenkung verschwunden sein. Wie die Reps damals.

Die AfD kann krakeelen, schreien, keifen, eskalieren, hassen, aber sie kann weder Opposition noch Regierung.

Die "Schreihälse" haben sich in der AFD (zusammengerottet....äh) zusammengeschlossen, weil sie der Politik der alten Parteien nicht mehr folgen wollen.

Es wird also die Aufgabe einer fähigen Parteiführung sein, aus diesem bunten Haufen eine lebensfähige Partei zu formen. Daß dabei ein großer Teil der Schreihälse auf der Strecke bleiben muß, darf aber z.Zt, noch nicht zählen, weil jede einzelne Stimme bei Wahlen gebraucht wird. Dazu kommt noch, daß qualifiiziertes Personal an einer Parteispitze extrem knapp ist.

In der augenblicklichen Situation ist "nur" zu erwarten, daß eine neue Partei die etablierten Parteien mit ihren Forderungen vor sich her treibt und dadurch positive Effekte für die Bevölkerung auslöst.

:kopfkratz:
 
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Die "Schreihälse" haben sich in der AFD (zusammengerottet....äh) zusammengeschlossen, weil sie der Politik der alten Parteien nicht mehr folgen wollen.

Es wird also die Aufgabe einer fähigen Parteiführung sein, aus diesem bunten Haufen zu formen. Daß dabei ein großer Teil der Schreihälse auf der Strecke bleiben muß, darf aber z.Zt, noch nicht zählen, weil jede einzelne Stimme bei Wahlen gebraucht wird. Dazu kommt noch, daß qualifiiziertes Personal an einer Parteispitze extrem knapp ist.

In der augenblicklichen Situation ist "nur" zu erwarten, daß eine neue Partei die etablierten Parteien mit ihren Forderungen vor sich her treibt und dadurch poitive Effekte für die Bevölkerung auslöst.

:kopfkratz:

Wem meinst du mit quallifizierten Personal, die Führungsspitze setzt sich aus Hetzern und Verleumdern zusammen. Gibt es überhaut eine (en) gegen den noch keine Anzeige gestellt wurde?
 

Dr. Nötigenfalls

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Die "Schreihälse" haben sich in der AFD (zusammengerottet....äh) zusammengeschlossen, weil sie der Politik der alten Parteien nicht mehr folgen wollen.

Es wird also die Aufgabe einer fähigen Parteiführung sein, aus diesem bunten Haufen zu formen. Daß dabei ein großer Teil der Schreihälse auf der Strecke bleiben muß, darf aber z.Zt, noch nicht zählen, weil jede einzelne Stimme bei Wahlen gebraucht wird. Dazu kommt noch, daß qualifiiziertes Personal an einer Parteispitze extrem knapp ist.

In der augenblicklichen Situation ist "nur" zu erwarten, daß eine neue Partei die etablierten Parteien mit ihren Forderungen vor sich her treibt und dadurch poitive Effekte für die Bevölkerung auslöst.

:kopfkratz:

Alles ist besser als wenn jemand den Tod des eigenen Staates beschließt,so wie Merkel.
Die Dauerhafte Aufnahme von Flüchtlingen ist irrwitzig.
Die meisten Städte und Komunen haben längst angezeigt das ihr Limit erreicht wurde.
Frankreich will jetzt nur noch 30 K aufnehmen,dann ist Schluß.
 

Jakob

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Die "Schreihälse" haben sich in der AFD (zusammengerottet....äh) zusammengeschlossen, weil sie der Politik der alten Parteien nicht mehr folgen wollen.

Es wird also die Aufgabe einer fähigen Parteiführung sein, aus diesem bunten Haufen zu formen. Daß dabei ein großer Teil der Schreihälse auf der Strecke bleiben muß, darf aber z.Zt, noch nicht zählen, weil jede einzelne Stimme bei Wahlen gebraucht wird. Dazu kommt noch, daß qualifiiziertes Personal an einer Parteispitze extrem knapp ist.

In der augenblicklichen Situation ist "nur" zu erwarten, daß eine neue Partei die etablierten Parteien mit ihren Forderungen vor sich her treibt und dadurch poitive Effekte für die Bevölkerung auslöst.

:kopfkratz:

Wie will sie das machen? Ist in Thüringen oder Sachsen ein einziger Flüchtling weniger angekommen?
 

opppa

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Wem meinst du mit quallifizierten Personal, die Führungsspitze setzt sich aus Hetzern und Verleumdern zusammen. Gibt es überhaut eine (en) gegen den noch keine Anzeige gestellt wurde?

Ich halte es für vollkommen normal, daß die Gegenseite die Führungsdspitze des Feindes (nicht des Gegners) als Hetzer und Verleumder empfindet
Du könntest in der "Aktuellen Kamera" auftreten!

:kopfkratz::giggle:
 

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