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Ist Rechts immer das Schlechte und Böse?

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Ist Rechts immer das Schlechte und Böse?

Hallo :)

Das ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Ich habe auch schon die Suchfunktion genutzt und keine Diskussion gefunden, die mir eine Antwort auf meine Frage liefert, weshalb ich direkt als erste Tat mal diesen Thread hier eröffne.

In den politischen Artikeln und Kolumnen der grossen Zeitungen(spiegel,zeit,...) wird momentan sehr viel über die politische Stimmung in Deutschland geschrieben. Dabei wird immer sehr klar differenziert in Gut und Schlecht/Böse.
Rechts ist die politische Gesinnung der Schlechten, der Ausländerfeinde,der Ungerechten, der Trumps und der Petrys.De einzig Guten sind die, die sich auf der linken Seite befinden.

Meine Frage ist nun, ob es auch eine gute Form der der rechten Politik gibt?

Dabei hören sich für mich die Wörter "rechte Politik" so negativ an, dass mir meine eigene Frage absurd erscheint.

Mein Problem ist einfach, dass ich meine politische Gesinnung auch eher rechts von der Mitte sehe.
Das heisst nicht, dass ich mit der NPD oder der AFD sympathisiere, aber ich kann den meisten Meinungen und Aussagen der Linken Gesinnung einfach nix abgewinnen. Selbst mit der CDU ,die sich ja eigentlich die politische Mitte repräsentiert, kann ich nicht mehr viel anfangen.

Ist man deswegen ein schlechterer Mensch? Ein Neonazi? Wenn ich mir manche Kolumnen auf Spiegel.de durchlese (augstein und co) dann komme ich mir wirklich so vor...

Bevor ich zu weit abschweife belasse ich es mal dabei.

Ist Rechts immer schlecht, oder haben wir einfach keine seriösen und ernst zunehmende rechte Parteien bzw. Politiker? Gibt es irgendwo eine rechte Regierung, die seriös und ernstzunehmend ist, oder sind das immer solche Verrückten wie aktuell in Polen?


Ich hoffe ich bin mit meinem Thema hier richtig und werde nicht direkt wieder aus dem Forum gejagt, weil ich mich eher rechts von der Mitte sehe.


Liebe Grüsse

Zinsi
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
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Willst Du jetzt und hier die Dogmen der Regierungsinquisition anzweifeln!

:confused::happy:
 

Stefan O. W. Weiß

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Hallo :)

Das ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Ich habe auch schon die Suchfunktion genutzt und keine Diskussion gefunden, die mir eine Antwort auf meine Frage liefert, weshalb ich direkt als erste Tat mal diesen Thread hier eröffne.

In den politischen Artikeln und Kolumnen der grossen Zeitungen(spiegel,zeit,...) wird momentan sehr viel über die politische Stimmung in Deutschland geschrieben. Dabei wird immer sehr klar differenziert in Gut und Schlecht/Böse.
Rechts ist die politische Gesinnung der Schlechten, der Ausländerfeinde,der Ungerechten, der Trumps und der Petrys.De einzig Guten sind die, die sich auf der linken Seite befinden.

Meine Frage ist nun, ob es auch eine gute Form der der rechten Politik gibt?

Dabei hören sich für mich die Wörter "rechte Politik" so negativ an, dass mir meine eigene Frage absurd erscheint.

Mein Problem ist einfach, dass ich meine politische Gesinnung auch eher rechts von der Mitte sehe.
Das heisst nicht, dass ich mit der NPD oder der AFD sympathisiere, aber ich kann den meisten Meinungen und Aussagen der Linken Gesinnung einfach nix abgewinnen. Selbst mit der CDU ,die sich ja eigentlich die politische Mitte repräsentiert, kann ich nicht mehr viel anfangen.

Ist man deswegen ein schlechterer Mensch? Ein Neonazi? Wenn ich mir manche Kolumnen auf Spiegel.de durchlese (augstein und co) dann komme ich mir wirklich so vor...

Bevor ich zu weit abschweife belasse ich es mal dabei.

Ist Rechts immer schlecht, oder haben wir einfach keine seriösen und ernst zunehmende rechte Parteien bzw. Politiker? Gibt es irgendwo eine rechte Regierung, die seriös und ernstzunehmend ist, oder sind das immer solche Verrückten wie aktuell in Polen?


Ich hoffe ich bin mit meinem Thema hier richtig und werde nicht direkt wieder aus dem Forum gejagt, weil ich mich eher rechts von der Mitte sehe.


Liebe Grüsse

Zinsi
"rechts" und "links" sind Worte. Du mußt gucken, was diese Worte konkret meinen. Dann kannst du urteilen, was besser ist.
 

Zaphod

Eine Schand für 'schland
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Nein. Rechts stehe eher für konservativ, links eher für dem Neuen zugeneigt.
Eigentlich aber ist rechts mehr das Bürgerliche, während links für das proletarische zuständig ist.
In der heutigen Zeit sind die Grenzen verwischt, viele Linke sind sehr "rechts", nach heutigen Maßstäben, wofür eine neue Kaste, die "Gutmenschen" und "Islamversteher", die Politik dominieren.
 

icke

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Nein. Rechts stehe eher für konservativ, links eher für dem Neuen zugeneigt.
Eigentlich aber ist rechts mehr das Bürgerliche, während links für das proletarische zuständig ist.
In der heutigen Zeit sind die Grenzen verwischt, viele Linke sind sehr "rechts", nach heutigen Maßstäben, wofür eine neue Kaste, die "Gutmenschen" und "Islamversteher", die Politik dominieren.

hmm,bis auf den letzen satz sehe ich es ähnlich.
wobei ich rechts dann aber eher national konservativ verorte. links sind dann wohl eher die,die den menschen weltweit in den vordergrund stellen.
glaube eher weniger das linke an sich*islamversteher sind.was auch immer das bedeuten soll.
 

Zweifler

Deutscher Bundeskanzler
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[MENTION=3192]Zinsi[/MENTION], grüß Dich erstmal.

Mir scheint, dass "rechts" und "links" sich in ihrer Bedeutung sehr gewandelt haben und heute mehr Verwirrung stiften, als Klarheit bringen.
Wenn "links" früher mal mit sozialistisch/kommunistisch gleichzusetzen war (und "rechts" entsprechend der "Klassenfeind" war), ist es heute deutlich anders und wirrer.
Am ehesten kann man vllt. sagen, dass "links" sich mit dem politisch korrekten Mainstream deckt. Entsprechend werden von dessen Vertretern alle als "rechts" BESCHIMPFT, die von diesem Mainstream abweichen.
Der Mainstream zeichnet sich wesentlich aus durch:
* ÖKO aller Art (der Mensch als Hauptübel der Erde, Klimairrsinn)
* Wirtschafts-, Industrie-, Wissenschaftsfeindlichkeit (Kern-, Kohle-, Gaskraftwerke, Gentechnik, Handystrahlung, Plastiktüten... alles pfui)
* Schrankenloses Multikultitum (genauer: EDEL und unbegrenzt zu verehren sind ALLE, außer westlichen, weißen Männern, die an ALLEM Elend schuld sind)
* feministischen Fanatismus, Genderirrsinn
* sozialismusartigen Umverteilungswahn
* Gleichheitsfanatismus
* Selbsthass des Westens
* EINE ALLES GENANNTE UMFASSENDE MORALINSAURE IRRATIONALITÄT

Und weil ja dieser Kanon die absolute Wahrheit verkörpert, darf man von dort aus jeden, der anderer Auffassung ist (auch in Teilen!) gnadenlos als "rechts", als "braun", als "Umweltsau", als "Nazi", als "Faschist", als "Ungeheuer" (Augstein gestern) beschimpfen - natürlich vollkommen ohne zu differenzieren (was sonst das Spezialhobby all der "Guuuten" ist). Aber gegen Abweichler von der hl. Kirche der Guuuten ist die dickste Verbalkeule gerade ausreichend.

So scheint es mir, als sei "rechts" heute nahezu gleichbedeutend mit "lebensunwert" - danach zu urteilen, wie die selbsternannten Hüter der absolut guuuten Wahrheit das Wort anwenden.

Zweifler
 
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Pommes

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Hallo :)

Das ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Ich habe auch schon die Suchfunktion genutzt und keine Diskussion gefunden, die mir eine Antwort auf meine Frage liefert, weshalb ich direkt als erste Tat mal diesen Thread hier eröffne.

In den politischen Artikeln und Kolumnen der grossen Zeitungen(spiegel,zeit,...) wird momentan sehr viel über die politische Stimmung in Deutschland geschrieben. Dabei wird immer sehr klar differenziert in Gut und Schlecht/Böse.
Rechts ist die politische Gesinnung der Schlechten, der Ausländerfeinde,der Ungerechten, der Trumps und der Petrys.De einzig Guten sind die, die sich auf der linken Seite befinden.

Meine Frage ist nun, ob es auch eine gute Form der der rechten Politik gibt?

Dabei hören sich für mich die Wörter "rechte Politik" so negativ an, dass mir meine eigene Frage absurd erscheint.

Mein Problem ist einfach, dass ich meine politische Gesinnung auch eher rechts von der Mitte sehe.
Das heisst nicht, dass ich mit der NPD oder der AFD sympathisiere, aber ich kann den meisten Meinungen und Aussagen der Linken Gesinnung einfach nix abgewinnen. Selbst mit der CDU ,die sich ja eigentlich die politische Mitte repräsentiert, kann ich nicht mehr viel anfangen.

Ist man deswegen ein schlechterer Mensch? Ein Neonazi? Wenn ich mir manche Kolumnen auf Spiegel.de durchlese (augstein und co) dann komme ich mir wirklich so vor...

Bevor ich zu weit abschweife belasse ich es mal dabei.

Ist Rechts immer schlecht, oder haben wir einfach keine seriösen und ernst zunehmende rechte Parteien bzw. Politiker? Gibt es irgendwo eine rechte Regierung, die seriös und ernstzunehmend ist, oder sind das immer solche Verrückten wie aktuell in Polen?


Ich hoffe ich bin mit meinem Thema hier richtig und werde nicht direkt wieder aus dem Forum gejagt, weil ich mich eher rechts von der Mitte sehe.


Liebe Grüsse

Zinsi

Kommt immer drauf an für was "rechts" stehen soll, wenn für konservativ, dann sieht das anders aus als wenn es für nationalistisch steht, wobei es nach meinem Dafürhalten Geschmackssache ist, die Franzosen sind beispielsweise deutlich nationalistischer als wir, deswegen käme aber niemand auf die Idee sie als rechts zu bezeichnen.
 
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In der Indischen Religionsphilosophie steht rechts der Erhalter (Vishnu) und links der Zerstörer (Shiva).

Im Christentum befindet sich die Wahrheit rechts (Er sitzt zur Rechten Gottes) und links die Lüge.

Im allgmeinen Sozialgefüge eines Rechtsstaates steht rechts das Gesetz und links die Gesetzlosigkeit.

Das in unserem Staate mittlerweile die Gesetzlosigkeit überhand genommen hat, sieht und erkennt wohl jeder. Die Folge: Die Bevölkerung bewaffnet sich selbst und schafft Bürgerwehren. Mittlerweile massiv, wie gestern bei Plasberg in "Hart aber Fair" zu sehen war.
 

denker_1

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Hallo :)

Das ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Ich habe auch schon die Suchfunktion genutzt und keine Diskussion gefunden, die mir eine Antwort auf meine Frage liefert, weshalb ich direkt als erste Tat mal diesen Thread hier eröffne.

In den politischen Artikeln und Kolumnen der grossen Zeitungen(spiegel,zeit,...) wird momentan sehr viel über die politische Stimmung in Deutschland geschrieben. Dabei wird immer sehr klar differenziert in Gut und Schlecht/Böse.
Rechts ist die politische Gesinnung der Schlechten, der Ausländerfeinde,der Ungerechten, der Trumps und der Petrys.De einzig Guten sind die, die sich auf der linken Seite befinden.

Meine Frage ist nun, ob es auch eine gute Form der der rechten Politik gibt?

Dabei hören sich für mich die Wörter "rechte Politik" so negativ an, dass mir meine eigene Frage absurd erscheint.

Mein Problem ist einfach, dass ich meine politische Gesinnung auch eher rechts von der Mitte sehe.
Das heisst nicht, dass ich mit der NPD oder der AFD sympathisiere, aber ich kann den meisten Meinungen und Aussagen der Linken Gesinnung einfach nix abgewinnen. Selbst mit der CDU ,die sich ja eigentlich die politische Mitte repräsentiert, kann ich nicht mehr viel anfangen.

Ist man deswegen ein schlechterer Mensch? Ein Neonazi? Wenn ich mir manche Kolumnen auf Spiegel.de durchlese (augstein und co) dann komme ich mir wirklich so vor...

Bevor ich zu weit abschweife belasse ich es mal dabei.

Ist Rechts immer schlecht, oder haben wir einfach keine seriösen und ernst zunehmende rechte Parteien bzw. Politiker? Gibt es irgendwo eine rechte Regierung, die seriös und ernstzunehmend ist, oder sind das immer solche Verrückten wie aktuell in Polen?


Ich hoffe ich bin mit meinem Thema hier richtig und werde nicht direkt wieder aus dem Forum gejagt, weil ich mich eher rechts von der Mitte sehe.


Liebe Grüsse

Zinsi

Da in der Rechten Ideologie Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ein ganz zentrales Element darstellt, ebenso wie die Einteilung der Menschen in lebenswerte, besonders gesunde und weniger lebenswerte, weil krank, behindert, psychisch belastet, ... kann es keinen guten Rechtsradikalismus geben.

Selbt wenn der Nationalsozialist in bester humanitärer Absicht handelt:

- bringt die Ideologie der Erbgesundheit nichts, weil inzwischen erwiesen ist, dass psychisch kranke Frauen kerngesunde Kinder gebären können und kerngesunde Mütter ebenso psychisch kranke und/oder körperlich behinderte Kinder gebären können, was ja laut "Erbgesundheit" nicht passieren dürfte.

- Jeder Mensch, auch ein schwerstkranker, hägt ebenso an seinem Leben wie ein gesunder. Niemand hat das Recht, so ein Leben auszulöschen. Hitler hat mit dem evtl. bei der Behindertenpflege eingesparten Geld den Krieg finanziert. Humanitär ein unverzeihlicher Verlust.

- Feindbilder lösen die Probleme der Menschheit nicht, sondern schaffen eine Vielzahl neuer Probleme, die es ohne diese Feindbilder nicht gäbe.

- Feinbilder schüren Vorurteile gegen Menschen, die anders sind, die anders aussehen, die sexuell eigenwillig orientiert sind, der eigenen politischen Meinung widersprechen, ...

Damit kommen nur sehr wenige, eine kleine Elite in den Genuss, wirklich dazu zu gehören. Die anderen werden ausgegrenzt und ausgebeutet, damit die kleine Elite auf Kosten der ausgegrenzten ein üppiges leistungsloses Einkommen erzielen kann.

Mannhafter ist es allemal, selber zu arbeiten, zu beweisen, das man in der Lage ist, mit eigener Kraft, mit eigenem Intellekt sich seinen Wohlstand zu erarbeiten. Noch mannhafter ist es, den Nachbarn, der in dieser Frage nicht so toll ist, nicht zu verachten, sondern ihn in seinem Streben nach Wohlstand und Freiheit nach Kräften zu unterstützen, statt ihm alle Wege zu verbauen um selber leichter an "den Fleischtopf" zu kommen.

Mannhaftigkeit in dieser von mir genannten Form kann die Rechte Ideologie, die den Krieger verehrt, nicht bieten.
 

Zweifler

Deutscher Bundeskanzler
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Da in der Rechten Ideologie Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ein ganz zentrales Element darstellt, ebenso wie die Einteilung der Menschen in lebenswerte, besonders gesunde und weniger lebenswerte, weil krank, behindert, psychisch belastet, ... kann es keinen guten Rechtsradikalismus geben.

Selbt wenn der Nationalsozialist in bester humanitärer Absicht handelt:

- bringt die Ideologie der Erbgesundheit nichts, weil inzwischen erwiesen ist, dass psychisch kranke Frauen kerngesunde Kinder gebären können und kerngesunde Mütter ebenso psychisch kranke und/oder körperlich behinderte Kinder gebären können, was ja laut "Erbgesundheit" nicht passieren dürfte.

- Jeder Mensch, auch ein schwerstkranker, hägt ebenso an seinem Leben wie ein gesunder. Niemand hat das Recht, so ein Leben auszulöschen. Hitler hat mit dem evtl. bei der Behindertenpflege eingesparten Geld den Krieg finanziert. Humanitär ein unverzeihlicher Verlust.

- Feindbilder lösen die Probleme der Menschheit nicht, sondern schaffen eine Vielzahl neuer Probleme, die es ohne diese Feindbilder nicht gäbe.

- Feinbilder schüren Vorurteile gegen Menschen, die anders sind, die anders aussehen, die sexuell eigenwillig orientiert sind, der eigenen politischen Meinung widersprechen, ...

Damit kommen nur sehr wenige, eine kleine Elite in den Genuss, wirklich dazu zu gehören. Die anderen werden ausgegrenzt und ausgebeutet, damit die kleine Elite auf Kosten der ausgegrenzten ein üppiges leistungsloses Einkommen erzielen kann.

Mannhafter ist es allemal, selber zu arbeiten, zu beweisen, das man in der Lage ist, mit eigener Kraft, mit eigenem Intellekt sich seinen Wohlstand zu erarbeiten. Noch mannhafter ist es, den Nachbarn, der in dieser Frage nicht so toll ist, nicht zu verachten, sondern ihn in seinem Streben nach Wohlstand und Freiheit nach Kräften zu unterstützen, statt ihm alle Wege zu verbauen um selber leichter an "den Fleischtopf" zu kommen.

Mannhaftigkeit in dieser von mir genannten Form kann die Rechte Ideologie, die den Krieger verehrt, nicht bieten.

Das ist wieder ein klassischer "denker_1":
Rechts und rechtsradikal werden gleichgesetzt. Jeder, der sich irgendwie rechts vom "denker_1" befindet, ist zugleich ein Rassist, ein Kriegstreiber, ein Faschist, ein Nazi (siehe die fett hervorgehobenen Wörter im Zitat).
Du bestätigst genau das, was ich [MENTION=3192]Zinsi[/MENTION] oben geantwortet habe.

Zweifler
 
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Ophiuchus

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Mir scheint, dass "rechts" und "links" sich in ihrer Bedeutung sehr gewandelt haben und heute mehr Verwirrung stiften, als Klarheit bringen.
Wenn "links" früher mal mit sozialistisch/kommunistisch gleichzusetzen war (und "rechts" entsprechend der "Klassenfeind" war), ist es heute deutlich anders und wirrer.
Am ehesten kann man vllt. sagen, dass "links" sich mit dem politisch korrekten Mainstream deckt. Entsprechend werden von dessen Vertretern alle als "rechts" BESCHIMPFT, die von diesem Mainstream abweichen.

Und weil ja dieser Kanon die absolute Wahrheit verkörpert, darf man von dort aus jeden, der anderer Auffassung ist (auch in Teilen!) gnadenlos als "rechts", als "braun", als "Umweltsau", als "Nazi", als "Faschist", als "Ungeheuer" (Augstein gestern) beschimpfen - natürlich vollkommen ohne zu differenzieren (was sonst das Spezialhobby all der "Guuuten" ist). Aber gegen Abweichler von der hl. Kirche der Guuuten ist die dickste Verbalkeule gerade ausreichend.

So scheint es mir, als sei "rechts" heute nahezu gleichbedeutend mit "lebensunwert" - danach zu urteilen, wie die selbsternannten Hüter der absolut guuuten Wahrheit das Wort anwenden.


So ähnlich seh ich das auch , nehmen wir mal die Mutti die ist inzwischen soweit links das sie schon wieder rechts neben sich selber steht.

Rechts steht mittlerweile für Verstand bewahrt , Realismus , an die Zukunft denken , Rechtsstaat erhalten , Kultur bewahren ....
 
OP
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Wow .. ich bin gerade ein wenig überrascht, dass der Thread doch erstellt wurde und so viele bereits geantwortet haben!
Freut mich riesig :)

Die Bedeutung der Wörter "links" und "rechts" sind gar nicht so leicht herauszufinden. Für mich waren die Linken immer die Marxisten/Kommunisten/Sozialisten und deswegen mussten mmn die Rechten, die Kapitalisten sein.
Das bezieht aber wohl eher auf die wirtschaftspolitische Orientierung.
Wenn man jetzt nach der "reinen" politischen Gesinnung sucht, dann bekommt man Definitionen wie "Die Linke steht für die Gleichheit aller Menschen und die Rechte für die Ungleichheit der Menschen"
Deswegen sind dann wohl auch Rechte immer mit Rassisten gleichgesetzt und damit schlecht.

Grundsätzlich sehe/empfinde ich es aber eher so wie [MENTION=1959]Zweifler[/MENTION]. Der aktuelle politische Mainstream wird als Links eingestuft/bezeichnet und uns als einzig richtig verkauft. Rechts sind Alle die dem auch nur kritisch gegenüberstehen.

Dies empfinde ich als wahnsinnig deprimierend. Jede Form von Kritik wird niedergeschmettert mit der Rechts-/Nazikeule und dadurch unterdrückt.

Das Verrückte daran ist, dass mich dieses Unterdrücken einer kritischen Meinung und regelrechte Denunzieren mit der Nazi-/Rechtskeule, sehr an die Propaganda Machenschaften des NS-Regime erinnert. natürlich nicht so extrem, aber auch dort wurde keine kritische Meinung zugelassen.

an [MENTION=2145]denker_1[/MENTION]

Danke für deine ausführliche Antwort.
Ich stimme mit dir vollst überein, dass "Rechtsradikalismus" schlecht und schädlich ist und es keine gute Form davon geben kann. Wie mmn aber jede Art von Radikalismus.
Soweit von der Mitte wollte ich mich aber gar nicht bewegen :)
Allerdings wurde mir auch schon oft gesagt, dass es "ein bisschen Rechts" nicht gibt....entweder man ist ein Rechter/Nazi/etc oder man ist "links" und damit einer von den Guten.
 
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Soweit von der Mitte wollte ich mich aber gar nicht bewegen :)
Allerdings wurde mir auch schon oft gesagt, dass es "ein bisschen Rechts" nicht gibt....entweder man ist ein Rechter/Nazi/etc oder man ist "links" und damit einer von den Guten.

Das ist ein ganz wichtiger Punkt!
Sobald irgendeine Meinung außerhalb des linken "Denk"horizonts (also des PC-Mainstreams) liegt, sehen die Guuuten totales schwarz-weiß-TV ohne Grautöne:
Der Vertreter der betreffenden Meinung ist dann in ihren Augen sofort total dunkelschwarz (bzw. tiefbraun). Also wird immer die dickste aller Keulen rausgeholt (s. oben: Text von denker_1). Mildernde Umstände werden nicht zugestanden, Argumente werden nicht angeschaut. Keine! Nie!
Aber andersrum: Daaa wollen sie alle mitsamt ihren rosa-grün-lila Brillen und ihren Sensibelchen-Gefüüüühlen aufs feinste differenziert werden!

Und sie merken es nicht mal - weil sie gewöhnlich gar nichts merken, außer wenn jemand es wagt, eigenständig, also abweichend, zu denken und zu argumentieren. Der ist dann das Ungeheuer. Immer.

Das ganze hat alle dogmatischen Glaubensmerkmale einer Kirche alter Art.


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Trantor

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Wow .. ich bin gerade ein wenig überrascht, dass der Thread doch erstellt wurde und so viele bereits geantwortet haben!
Freut mich riesig :)

Die Bedeutung der Wörter "links" und "rechts" sind gar nicht so leicht herauszufinden. Für mich waren die Linken immer die Marxisten/Kommunisten/Sozialisten und deswegen mussten mmn die Rechten, die Kapitalisten sein.
Das bezieht aber wohl eher auf die wirtschaftspolitische Orientierung.
Wenn man jetzt nach der "reinen" politischen Gesinnung sucht, dann bekommt man Definitionen wie "Die Linke steht für die Gleichheit aller Menschen und die Rechte für die Ungleichheit der Menschen"
Deswegen sind dann wohl auch Rechte immer mit Rassisten gleichgesetzt und damit schlecht.

Grundsätzlich sehe/empfinde ich es aber eher so wie [MENTION=1959]Zweifler[/MENTION]. Der aktuelle politische Mainstream wird als Links eingestuft/bezeichnet und uns als einzig richtig verkauft. Rechts sind Alle die dem auch nur kritisch gegenüberstehen.

Dies empfinde ich als wahnsinnig deprimierend. Jede Form von Kritik wird niedergeschmettert mit der Rechts-/Nazikeule und dadurch unterdrückt.

Das Verrückte daran ist, dass mich dieses Unterdrücken einer kritischen Meinung und regelrechte Denunzieren mit der Nazi-/Rechtskeule, sehr an die Propaganda Machenschaften des NS-Regime erinnert. natürlich nicht so extrem, aber auch dort wurde keine kritische Meinung zugelassen.

an [MENTION=2145]denker_1[/MENTION]

Danke für deine ausführliche Antwort.
Ich stimme mit dir vollst überein, dass "Rechtsradikalismus" schlecht und schädlich ist und es keine gute Form davon geben kann. Wie mmn aber jede Art von Radikalismus.
Soweit von der Mitte wollte ich mich aber gar nicht bewegen :)
Allerdings wurde mir auch schon oft gesagt, dass es "ein bisschen Rechts" nicht gibt....entweder man ist ein Rechter/Nazi/etc oder man ist "links" und damit einer von den Guten.

ja richtig, bei der rechts/links Pauschalisierung sollte man zwischen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten trennen.
Rechts ist eigentlich rein gesellschaftpolitisch belegt, früher war ein Rechter/Nazi der ein Anhänger der IDeologie von Adolf Hitler war, heute ist jeder ein Rechter der feststellt das es Unterschiede zwischen Kulturen und Menschen ansich gibt. Kapitalismusgegner findest du in beiden Lagern.
Links steht heute für Multikulti Gender Feminismus und natürlich Antinationalismus, "no nation, no borders" - früher galt das schon als Linksextrem, heute ist es die einzige Wahrheit die wir glauben dürfen.

Was gut und schlecht angeht, nun sowas gibt es in der Absolutheit sowieso nicht, du kannst dich dieser Frage höchstens nähern wenn du fragst "gut oder schlecht - für wen?"
 
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G

Gelöschtes Mitglied 2801

Entscheidend ist doch wirklich die Frage welchen Teil der Politik du meinst.
Wenn rechts mit nationalistisch gleichzusetzen ist, dann ist es tatsächlich unvermeidbar schlecht. Das Problem mit nationalistischen Haltungen ist die glorifizierende Denkweise über das künstliche Konstrukt des eigenen "Volkes". Diese Idee aus dem späten 18. und 19. Jahrhundert ist eine vollkommen künstliche, heute weiß die Forschung, dass die Idee des Volks ein rückwirkend konstruierter Begriff nationalistischer Bewegungen ist.
Mit dieser eigenzentrierten Denkweise kommen dann in der Folge Ideen über Diplomatie, Menschenrechte, Ansprüche und Wirtschaft auf, die in ihrem Ursprung vielleicht nicht nationalistisch sind aber eine Folge der eigenen Überhöhungsphilosophie sind.
Protektionismus ist beispielsweise bei Nationalisten eine beliebte Maßnahme, weil das volkseigene als besser gilt und Handel von außen etwas negatives ist. Mit wirtschaftlicher Realität hat das meist nichts zu tun, es ist eine ideologische Übertragung.
Das eigentlich kritische am Nationalismus ist aber, dass er auf Homogenität basiert. Von völkischer Homogenität geht es dann über zur Homogenität in allen Lebensbereichen (Familienbild, sexuelle Orientierung...).

Meiner Meinung nach muss man sich von der kategorialen Einordnung der Medien befreien und einzelne politische Themen betrachten um seine eigene Meinung zu finden. Schlagwörter lassen sich nun mal besser auf Titelblätter schreiben als detaillierte Analysen. Ich finde mich beispielsweise selbst immer wieder bei der Linken und der FDP wieder aber nie im vollen programmatischen Umfang.
 
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Entscheidend ist doch wirklich die Frage welchen Teil der Politik du meinst.
Wenn rechts mit nationalistisch gleichzusetzen ist, dann ist es tatsächlich unvermeidbar schlecht. Das Problem mit nationalistischen Haltungen ist die glorifizierende Denkweise über das künstliche Konstrukt des eigenen "Volkes". Diese Idee aus dem späten 18. und 19. Jahrhundert ist eine vollkommen künstliche, heute weiß die Forschung, dass die Idee des Volks ein rückwirkend konstruierter Begriff nationalistischer Bewegungen ist.
Mit dieser eigenzentrierten Denkweise kommen dann in der Folge Ideen über Diplomatie, Menschenrechte, Ansprüche und Wirtschaft auf, die in ihrem Ursprung vielleicht nicht nationalistisch sind aber eine Folge der eigenen Überhöhungsphilosophie sind.
Protektionismus ist beispielsweise bei Nationalisten eine beliebte Maßnahme, weil das volkseigene als besser gilt und Handel von außen etwas negatives ist. Mit wirtschaftlicher Realität hat das meist nichts zu tun, es ist eine ideologische Übertragung.
Das eigentlich kritische am Nationalismus ist aber, dass er auf Homogenität basiert. Von völkischer Homogenität geht es dann über zur Homogenität in allen Lebensbereichen (Familienbild, sexuelle Orientierung...).

Meiner Meinung nach muss man sich von der kategorialen Einordnung der Medien befreien und einzelne politische Themen betrachten um seine eigene Meinung zu finden. Schlagwörter lassen sich nun mal besser auf Titelblätter schreiben als detaillierte Analysen. Ich finde mich beispielsweise selbst immer wieder bei der Linken und der FDP wieder aber nie im vollen programmatischen Umfang.


Willkommen im Club

Was deinen letzten Absatz betrifft bieten die Linken und die FDP durchaus komplette Lösungen an im Gegesatz zur AFD.
Man muss allerdings auch sagen das man einer Partei mit sicher vorhandenen Kompetenzen
der Wähler manchmal Gnadenlos ist

MfG Geraldo
 
OP
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Entscheidend ist doch wirklich die Frage welchen Teil der Politik du meinst.
Wenn rechts mit nationalistisch gleichzusetzen ist, dann ist es tatsächlich unvermeidbar schlecht. Das Problem mit nationalistischen Haltungen ist die glorifizierende Denkweise über das künstliche Konstrukt des eigenen "Volkes". Diese Idee aus dem späten 18. und 19. Jahrhundert ist eine vollkommen künstliche, heute weiß die Forschung, dass die Idee des Volks ein rückwirkend konstruierter Begriff nationalistischer Bewegungen ist.
Mit dieser eigenzentrierten Denkweise kommen dann in der Folge Ideen über Diplomatie, Menschenrechte, Ansprüche und Wirtschaft auf, die in ihrem Ursprung vielleicht nicht nationalistisch sind aber eine Folge der eigenen Überhöhungsphilosophie sind.
Protektionismus ist beispielsweise bei Nationalisten eine beliebte Maßnahme, weil das volkseigene als besser gilt und Handel von außen etwas negatives ist. Mit wirtschaftlicher Realität hat das meist nichts zu tun, es ist eine ideologische Übertragung.
Das eigentlich kritische am Nationalismus ist aber, dass er auf Homogenität basiert. Von völkischer Homogenität geht es dann über zur Homogenität in allen Lebensbereichen (Familienbild, sexuelle Orientierung...).

Meiner Meinung nach muss man sich von der kategorialen Einordnung der Medien befreien und einzelne politische Themen betrachten um seine eigene Meinung zu finden. Schlagwörter lassen sich nun mal besser auf Titelblätter schreiben als detaillierte Analysen. Ich finde mich beispielsweise selbst immer wieder bei der Linken und der FDP wieder aber nie im vollen programmatischen Umfang.

Hallo @Metadas

Was genau bedeutet "künstliches Konstrukt des eigenen Volkes" ?
Das Volk ist (mMn) doch die Gesamtheit aller Staatsbürger eines Landes, aber warum bezeichnet man sowas als "künstlich"? Weil man vlt keine feste Bezugsgröße zu dem Begriff hat und man ihn theoretisch frei interpretieren kann?

Grundsätzlich geht es mir um den Aussen- und Innenpolitischen Bereich.
Den aktuellen Innen-und Aussenpolitischen Kurs empfinde ich eher als "links" und wird von der Medienlandschaft Deutschlands auch als Links dargestellt(auch als richtig und gut). Weil ich dem aber kritisch gegenüberstehe werde ich in die rechte Ecke gerückt. Ich weiß aber, dass ich als aufgeklärter Mensch, kein Nationalsozialist und auch kein verkappter Neonazi bin und auch keinesfalls mit einer NPD sympathisiere. (Mit der AFD habe ich mich nicht mehr auseinandergesetzt, seit der Lucke dort ausgeschieden ist)

Wenn ich rein nach der Definition gehe, dann würde ich "rechts" als etwas negatives einordnen.

Ich glaube aber dass diese Definitionen nicht mehr richtig zutreffen, bzw dass sich die Grenzen verschoben haben.

Ich war auch ein Fan der FDP , aber ihr letztes Regierungsmitwirken war eine Enttäuschung.
 

Zweifler

Deutscher Bundeskanzler
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Hallo @Metadas

Was genau bedeutet "künstliches Konstrukt des eigenen Volkes" ?
Das Volk ist (mMn) doch die Gesamtheit aller Staatsbürger eines Landes, aber warum bezeichnet man sowas als "künstlich"? Weil man vlt keine feste Bezugsgröße zu dem Begriff hat und man ihn theoretisch frei interpretieren kann?

Grundsätzlich geht es mir um den Aussen- und Innenpolitischen Bereich.
Den aktuellen Innen-und Aussenpolitischen Kurs empfinde ich eher als "links" und wird von der Medienlandschaft Deutschlands auch als Links dargestellt(auch als richtig und gut). Weil ich dem aber kritisch gegenüberstehe werde ich in die rechte Ecke gerückt. Ich weiß aber, dass ich als aufgeklärter Mensch, kein Nationalsozialist und auch kein verkappter Neonazi bin und auch keinesfalls mit einer NPD sympathisiere. (Mit der AFD habe ich mich nicht mehr auseinandergesetzt, seit der Lucke dort ausgeschieden ist)

Wenn ich rein nach der Definition gehe, dann würde ich "rechts" als etwas negatives einordnen.

Ich glaube aber dass diese Definitionen nicht mehr richtig zutreffen, bzw dass sich die Grenzen verschoben haben.

Ich war auch ein Fan der FDP , aber ihr letztes Regierungsmitwirken war eine Enttäuschung.

Da bin ich mit Dir vollkommen einer Meinung.
Was mich interessiert, ist nun zweierlei:

1) Wievielen Deutschen geht es wie uns beiden? Meine Vermutung ist, dass es die Mehrheit ist, die aber keine akzeptierte Plattform bekommt, weil man sie unter den Mainstream-Vorgebern nicht als vollwertig Mitspracheberechtigte ansieht. Man nennt sie, falls sie sich bockigerweise doch öffentlich äußern (z.B. als PEGIDA), am liebsten "Pack", und das isses dann.

2) Was werden die Mainstreamer tun, wenn ihre schnucklig-bunte Kuschelwelt WIRKLICH untergeht im archaischen Islam-Sumpf, der nach etwa 10-20 Mio "Flüchtlingen" hier alles verschlingen wird? Werden sie einfach das "deutsche Volk" neu definieren? Nach dem Motto "Der Islam IST Deutschland"? Oder hat man (Muselhorden bzw. wütende autochthone Deutsche) sie vorher totgeschlagen?

Zu 2) noch einmal GANZ deutlich:
Der Islam gehört NICHT zu Deutschland, weil der Islam schlechthin NICHT demokratieverträglich ist.

Zweifler
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Hallo @Metadas

Was genau bedeutet "künstliches Konstrukt des eigenen Volkes" ?
Das Volk ist (mMn) doch die Gesamtheit aller Staatsbürger eines Landes, aber warum bezeichnet man sowas als "künstlich"? Weil man vlt keine feste Bezugsgröße zu dem Begriff hat und man ihn theoretisch frei interpretieren kann?

"Künstliches Konstrukt" bedeutet, dass heutige Nationalstaaten, auch im Westen (Nordamerika und Europa inklusive Russlands) nicht wie es bis Mitte der 80er und teilweise heute noch behauptet wird Staaten sind, die sich aus bestehenden Völkern, quasi zwangsweise bilden mussten. Das Gegenteil ist hier der Fall. Erst kam der Nationalismus, der suchte ein Volk und dann kam die Nation. Bedeutet man hat in der Vergangenheit gewühlt, um einen Herrschaftsanspruch über gewisse Gebiete geltend machen zu können (Es spielt dabei keine Rolle ob kapitalistische oder kommunistische Wirtschaftssysteme genutzt wurden). Die Bewohner der Gebiete wurden dann entweder Teil des "Volkes" oder man hat sie als Feind identifiziert...
Im Falle Deutschlands führt man gerne die Varusschlacht als Gründungsmythos an, was historisch einfach unhaltbar ist. Völker sind in Wahrheit sehr heterogen, egal ob man nach Spanien oder Deutschland schaut (schon Franken gegen Bayern).
Heute ist es juristisch natürlich die Gesamtheit von Staatsbürgern, ich wollte aber die Begrifflichkeit im nationalistischen Sinne erläutern.

Ich glaube ebenfalls, dass das aktuelle Schema ziemlich veraltet und vor allem einengend ist. Am besten hilft da meiner Ansicht nach, bei Diskussionen präzise zu formulieren. Je besser man einzelne Ansichten und Themen begründet, desto schwerer fällt die Pauschalisierung. Was nicht heißen soll, dass es nicht als ein Mittel zur Diskreditierung weiter Leute geben wird, die Inhalte mit Schlagwörtern bekämpfen.
 

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