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Pegida = männlich, über 50, verheiratet
Es gibt eine neue Untersuchung über Pegida-Anhänger: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pegida-wer-geht-zu-den-demos-und-warum-gehen-sie-auf-die-strasse-a-1074028.html
Daraus ergeben sich eine Menge interessanter Fragen:
Oder welche Zusammenhänge zwischen demografischen Daten und einer rechten Einstellung könnte es noch geben?
Trifft diese Beschreibung auch für dieses Forum zu?
Ich meine zumindest wahrzunehmen, dass die (hoch) gebildeten Menschen hier eher weiblich sind, ebenso die, die liberalere Positionen vertreten. Kann aber natürlich auch an den Avataren liegen, die eventuell nicht dem Geschlecht entsprechen.
Outet Euch doch mal: Passt das auch hier oder eher nicht? Und habt Ihr auch Fragen oder Antworten zu Zusammenhängen zwischen Daten und Einstellungen?
Es gibt eine neue Untersuchung über Pegida-Anhänger: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pegida-wer-geht-zu-den-demos-und-warum-gehen-sie-auf-die-strasse-a-1074028.html
Geschlechts- und Altersstruktur
Es mag auch mit dem andersgearteten Erhebungszugriff zu tun haben - klassisch postalisch statt moderner Online-Kommunikation -, dass die Struktur der Pegida-Aktivisten sich gegenüber den früheren Daten etwas unterscheidet. Pegida wirkt weit älter als ein Jahr zuvor.
Knapp 50 Prozent sind 56 Jahre und älter, wodurch sie demografisch erkennbar in die Nähe der sogenannten "Wutbürger" zu Beginn dieses Jahrzehnts rücken.
Mit rund 25 Prozent machen mittlerweile etwas mehr Frauen mit, wenngleich Pegida ein ganz unzweifelhaft männlich dominiertes Phänomen ist.
Fast zwei Drittel sind verheiratet; die Konfessionslosen überwiegen deutlich.
Bildungs- und Beschäftigungsstruktur
Die Ergebnisse der neuen Untersuchung weichen bei den Aspekten Bildung und Erwerb signifikant von den älteren Expertisen ab. Weiterhin richtig bleibt aber, dass nicht Prekarisierte und Abgehängte bei dem Protest mitgewirkt haben.
Der Anteil derjenigen mit Hochschulabschlüssen liegt diesmal sehr viel niedriger, nämlich bei 23,8 Prozent statt vorher 36,0 Prozent.
Den Berufsschulabschluss als höchsten erreichten Bildungsabschluss geben jetzt 32,3 Prozent an - statt 20,8 Prozent vor einem Jahr.
Immerhin 26,7 Prozent geben an, dass sie als Arbeiter im Erwerbsleben stehen. Im vergangenen Jahr war für diese Gruppe lediglich eine Quote von 7,1 Prozent ausgewiesen.
Daraus ergeben sich eine Menge interessanter Fragen:
- Warum sind Männer anfälliger für rechte Ideen?
- Welche Rolle spielt das Alter?
- Haben sie etwa kein Wertesystem (=Ethik), da konfessionslos und mit sinkendem Bildungsgrad, also mit Kant und den Humanisten vermutlich auch eher unvertraut?
Oder welche Zusammenhänge zwischen demografischen Daten und einer rechten Einstellung könnte es noch geben?
Trifft diese Beschreibung auch für dieses Forum zu?
Ich meine zumindest wahrzunehmen, dass die (hoch) gebildeten Menschen hier eher weiblich sind, ebenso die, die liberalere Positionen vertreten. Kann aber natürlich auch an den Avataren liegen, die eventuell nicht dem Geschlecht entsprechen.
Outet Euch doch mal: Passt das auch hier oder eher nicht? Und habt Ihr auch Fragen oder Antworten zu Zusammenhängen zwischen Daten und Einstellungen?