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Brasilien

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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bejaka

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Der neoliberale US-Dackel wurde nie gewählt, während sich der ähnlich "beliebte" Macri offenbar wenigstens noch die Mühe gemacht hat, eine Wahl zu fälschen, also hatte diese korrupte Schwabbelbacke in einer Regierung nie etwas zu suchen. Ich fürchte allerdings, der klebt so dermaßen fest auf seinem Stuhl, dieser Putschist, daß es viel Gewalt und Entschlossenheit braucht, den da wieder loszureißen. Wir haben es hier nicht mit einem Demokraten zu tun; er kam illegal an die Macht, und der wird sich auch nicht daran stören, illegal an der Macht zu BLEIBEN. Also braucht es genügend Druck... :cool:

Und dann wollen wir mal hoffen, daß dieser lateinamerikanische Rückwürf in seiner Evolution in Form der Umstürze in Brasilien und Argentinien schon bald ausgemerzt ist. Dann wird auch sicher ganz flux der konspirative Dreck in Venezuela kurz beiseite gefegt werden können, und schon ist wieder alles im Lot. :) Dann muß man allerdings aus vergangenen Fehlern lernen und den Neosozialismus konsequent umsetzen, anstatt noch immer privatwirtschaftliche Sozialbremsen-Lobbies zuzulassen wie so ein Krebsgeschwür im Körper. Und man sollte sich etwas breiter aufstellen wirtschaftlich - gerade in Venezuela.
 
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bejaka

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Der neoliberale US-Dackel wurde nie gewählt, während sich der ähnlich "beliebte" Macri offenbar wenigstens noch die Mühe gemacht hat, eine Wahl zu fälschen, also hatte diese korrupte Schwabbelbacke in einer Regierung nie etwas zu suchen. Ich fürchte allerdings, der klebt so dermaßen fest auf seinem Stuhl, dieser Putschist, daß es viel Gewalt und Entschlossenheit braucht, den da wieder loszureißen. Wir haben es hier nicht mit einem Demokraten zu tun; er kam illegal an die Macht, und der wird sich auch nicht daran stören, illegal an der Macht zu BLEIBEN. Also braucht es genügend Druck... :cool:

Und dann wollen wir mal hoffen, daß dieser lateinamerikanische Rückwürf in seiner Evolution in Form der Umstürze in Brasilien und Argentinien schon bald ausgemerzt ist. Dann wird auch sicher ganz flux der konspirative Dreck in Venezuela kurz beiseite gefegt werden können, und schon ist wieder alles im Lot. :) Dann muß man allerdings aus vergangenen Fehlern lernen und den Neosozialismus konsequent umsetzen, anstatt noch immer privatwirtschaftliche Sozialbremsen-Lobbies zuzulassen wie so ein Krebsgeschwür im Körper. Und man sollte sich etwas breiter aufstellen wirtschaftlich - gerade in Venezuela.

Die Venezuelaner haben schon reagiert. Das Bündnis, das jetzt steht, ist zu allem fähig:
http://www.resumenlatinoamericano.org/2017/06/27/venezuela-pueblo-bravio-al-ruedo-constituyente/
http://www.plataformapopularconstituyente.org.ve/

kh
 
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bejaka

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Jetzt mußten sie nachgeben:)))
https://amerika21.de/2017/09/183915/temer-dekret-amazonas-brasilien-gestoppt
"""Am 30. August ordnete Richter Spanholo schließlich an "unverzüglich jeglichen Verwaltungsakt auszusetzen, der den Schutz des Renca auflöst". Das Gericht argumentierte, das Dekret habe nicht die notwendige Autorisierung durch den Kongresses, wie es die Verfassung vorschreibt, und könne "den Umweltschutz und und den Schutz lokaler indigener Gemeinschaften gefährden"."""
Eigentlich hat damit die Clique um diesen Faschisten, Glück.
Ich schätze, die Brasilianer hätten den und sein Gesindel, aus dem Palast geholt:)))

kh
 
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bejaka

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Die Faschistenklique um den Kinderficker und Steuerbetrüger Temer, nimmt langsam Ausmaße an, die vom Format her reichen, diesen Strolch vor eine Mauer zu stellen:
https://amerika21.de/2017/10/187906/stimmenkauf-absetzung-rousseff-brasilien

Damit ist bewiesen, daß das Faschistenregime der USA ausnahmslos mit Genoven zusammenarbeitet, die normal der Todesstrafe zugeführt werden müssen! Gleich und Gleich gesellt sich gern!

kh
 

Redwing

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Mit Onkel Temer in den Neo-Faschismus...

Wie ich las, will das wirtschaftsfaschistische, im Heuchlerwesten gern gesehene Stück Putschistendreck Temer jetzt Streitkräfte in Städten wie Rio einsetzen, um der "ausgeuferten Kriminalität" Herr zu werden. Die üblichen Rezepte (selbstge)rechter systemischer Marktsektierer, auf die Resultate ihrer verantwortungslosen Darwinistenpolitik zu reagieren, spätestens wenn diese sich nicht mehr ignorieren lassen: Deckel drauf. Daß es am Ende umso lauter kracht, das ignorieren sie und spielen auf Zeit oder geben sich ganz ihren systemisch-sektiererischen Illusionen hin. Dieser Temer ignoriert Ursachen und führt das Land peu a peu zurück in überwunden geglaubte Zeiten noch viel offenerer faschistischer Diktaturen zurück. Mit Glückwunschkarte von solchen verlogenen Dreckslöchern wie der EU und den USA, die darin wahrscheinlich NOCH mehr "Freiheit" und "Demokratie" sehen. :p

Was ist jetzt eigentlich aus dem vielversprechenden juristischen Verfahren gegen diesen kriminellen, korrupten Putschisten da an Brasiliens Spitze geworden? Der Kerl stand doch mit Recht - und angesichts von WIRKLICH massenhaften Protesten (wie auch in Argentinien) im Gegensatz zu der lächerlichen Show der MUD-Terroristen und ihrer westlichen (oder in diesem Falle wohl eher nördlichen) Mitverschwörer da in Venezuela - quasi schon kurz vor der Amtsenthebung. Hat er noch rechtzeitig den Justizapparat zu seinen Gunsten schmieren oder umformen und somit einen weiteren Meilenstein zu seiner angestrebten rechten wirtschaftsfaschistischen und sozialdarwinistischen Diktatur als Vasall der USA schaffen können, oder was? Denn statt seiner hat es ja nun den chancenreichen Oppositionellen und Ex-Präsidenten da Silva erwischt (von dem ich allerdings auch nicht soviel halte, da er den "sozialdemokratischen" Tsipras-Umfaller hingelegt hat damals). Ein Skandal, was sich unter den bewundernden Augen der westlichen "Demokraten" da wieder abspielt... :p Und in Argentinien und Honduras sieht's nicht viel besser aus, wenn denn überhaupt.

Ich glaube, es ist an der Zeit, die intrigante Made Temer auf genauso unorthodoxem Wege aus seinem Amt herauszuhelfen, wie er selbst sich da hereingeholfen hat... ;-)
 
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Ein hoher Preis, um Lula loszuwerden

Die Bekenntnisse vieler gut situierter Brasilianer zur Korruptionsbekämpfung im Fall Lula sind ein Vorwand, damit alles beim Alten bleibt: bei der Vorherrschaft der traditionellen, weißen Elite.
Doch der Preis dafür könnte hoch ausfallen.

#lulanacadeia – Lula ins Gefängnis! #lulaladrão - Lula, der Gauner! Auf Twitter überschlagen sich die Beschimpfungen, mit denen zu Protesten gegen Ex-Präsident Lula da Silva aufgerufen wird. Es sind gut angezogene Menschen, die derzeit in Brasilien demonstrieren - oft mit der Nationalflagge um die Schultern. Viele darunter, die zuvor noch nie auf die Straße gegangen sind.

Korruption allerorten, und endlich wird dagegen vorgegangen! Dennoch versuchen Lulas Anwälte, den früheren Gewerkschaftsführer vor 12 Jahren Haft zu bewahren. Soll die Kultur der Straflosigkeit unendlich weitergehen?

Keine Beweise, aber umstrittene Aussagen
In diesem Fall: Ja, Lulas Verteidiger handeln richtig. Denn es geht in Brasilien derzeit um nicht weniger als die Frage, ob der Rechtsstaat noch Bestand hat. Leider ist es nicht aus-zuschließen, dass Lula tatsächlich mit dem Gedanken spielte, das großzügige Angebot eines luxuriösen Strandapartments in der Küstenstadt Guarujá anzunehmen, die übrigens nicht besonders schick ist. Fakt ist aber, dass es sich im Vergleich zu anderen bestochenen Politikern bei Lula um vergleichsweise wenig Geld dreht - und es vor allem keine Beweise gibt, außer umstrittenen Aussagen von Kronzeugen, die sich damit vor dem Gefängnis retten wollten.

Tatsächlich hat Bundesrichter Sergio Moro neben Lula auch andere Größen der brasilianischen Gesellschaft in die Niederungen der Gefängnisse geschickt. Aber eben nur einige. Fast wirkt es wie ein politisch fein gesponnenes Netz. Lula ist noch so populär, dass ihm viele zutrauen, bei der im Oktober anstehenden Präsidentschaftswahl direkt den ersten Urnengang zu gewinnen. Doch Lula hängt in diesem Netz fest, gefangen.

Leitmedien in der Hand weniger konservativer Familien
Und mit ihm die Richter des Obersten Gerichts. Was die Verfassung vorgibt, scheint für manche von ihnen kaum noch zu wiegen, denn der Druck der Straße ist enorm. Angefeuert durch die Leitmedien wie Rede Globo, die allesamt wenigen mächtigen, rechtskonservativen Familien gehören.

Es ist wie 2016, als Lulas Parteikollegin und Amtsnachfolgerin Dilma Rousseff per Präsidentenanklage im Impeachment-Verfahren durch eine Mehrheitsentscheidung des Senats abgesetzt wurde. Gegen Rousseff läuft bis heute nicht ein einziges Verfahren wegen Fehlverhaltens. Aber sie ließ ein anderes Korruptionsnetzwerk trockenlegen, mit dem sich ihre Arbeiterpartei, die PT, viele Jahre die Zustimmung ihrer konservativ-klientilistischen Koalitionspartner zu den Sozialstaatsreformen erkauft hatte, die viele Brasilianer aus bitterer Armut holten.

Wirklich dicke Brocken sind dagegen die Vorwürfe der Ermittler gegen den aktuellen Präsidenten Brasiliens, den Rechtskonservativen Michel Temer: Schweigegeldzahlungen, Schmiergelder in Millionenhöhe, alles ziemlich gut belegt. Doch im Gegensatz zu Rousseff fand Temer im August 2017 ausreichend Parlamentsabgeordnete, die seine Suspendierung verhinderten.

Elite fühlt sich von Lula bedroht
Was passiert also tatsächlich derzeit in Brasilien? Lula und seine Arbeiterpartei hatten es dort geschafft, ein Stückchen Sozialstaat aufzubauen. Die Bildungsreformen und der Wirtschaftsboom erlaubten nun armen und damit vor allem auch dunkelhäutigen und indigenen Brasilianern den Aufstieg. Die bislang in verwaschenen Altkleidern mit billigen Gummilatschen an den Füßen die kleinen Dienstkämmerchen bewohnten, haben heute eine Perspektive. Noch. Doch statt dies zu schätzen, fühlen sich die Herrschenden nämlich bedroht von Lula, den sie hinter vorgehaltener Hand als bärtigen Halbanalphabeten verachten.

Die Bekenntnisse vieler gut situierter Brasilianer zur Korruptionsbekämpfung im Fall Lula sind deshalb in Wirklichkeit ein Vorwand, damit alles beim Alten bleibt: Bei der Vorherrschaft der traditionellen weißen Elite. Statt zu versöhnen, verunsichert diese gezielt das Land und nimmt dafür in Kauf, die Wähler in die Hände des rechtsextremen Präsidentschaftsanwärters Jair Bolsonaro zu treiben. Bolsonaro verherrlicht die Militärdiktatur der 60er Jahre und stilisiert sich als eine Art zweiter Donald Trump. Welch hoher Preis, nur um Lula loszuwerden.
 

Che

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Was in Brasilien offen und offenbar auch erfolgreich zutage tritt ist bei uns nicht viel anders:
Die Diktatur des Kapitals !
Dabei stört auch die völlig offensichtliche Doppelmoral und Scheinheiligkeit nicht weiter - es geht schliesslich nur darum die Pfründe zu behalten und wer unten ist auch unten zu halten.
Parallel dazu das nahezu identische Spiel in Venezuela...nur bislang mit weniger Erfolg.
 

Redwing

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Ja, inzwischen ist die "Justiz" dort offenbar ähnlich "unabhängig" und "objektiv" wie bei uns und in ähnlichen kapitalistischen Diktaturen. Der vom Heuchlerwesten hofierte Drecksack Temer scheint es rechtzeitig geschafft zu haben, dort seine Figuren einzusetzen und somit die Justiz von sich auf seine Gegner zu lenken. So armselig wie transparent. Wollen wir hoffen, daß gelebte Demokratie von der Straße diesem üblen Treiben bald ein Ende setzt... ;-)

Na ja, wenigstens scheint ein diktatorisches Stück Scheiße von Guatemala endlich abgenippelt zu sein, wenn auch viel zu spät. Ein systemisch-rechter Ex-Diktator, der, von ein paar Jahren Hausarrest vermutlich unter luxuriösen Umständen abgesehen, nun leider nie richtig verurteilt werden wird für seine faschistoiden Verbrechen und von einem Häuflein armseliger rechter Soziopathen zum Abschied und seiner Verrottung gefeiert wurde. Es rennen wirklich Kreaturen rum auf diesem Erdball, für diese Spezies sollte man einen neuen Namen einführen... :cool: Homo Soziopaticus oder so.
 
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Der BRIC(S)-Staat zeigt eine juristische Posse.
Ernsthaft betrachtet handelt es sich dabei natuerlich um einen Machtkampf.
Wird der wegen Korruption verurteilte Lula da Silva tatsaechlich zur naechsten Wahl in Brasilien antreten?

Aus dem Text des Artikels

Lula will bei der Wahl im Oktober erneut für das höchste Staatsamt kandidieren. In den Umfragen liegt er deutlich vorn.

http://www.spiegel.de/politik/ausla...o-lula-da-silva-bleibt-in-haft-a-1217335.html

Und da regt sich mancher hier im Lande und im Forum wegen Kleinigkeiten auf....

Anmerkung:

Das S von BRICS habe ich nicht ohne Grund mit einer Klammer versehen....
 
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bejaka

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In Brasilien findet gerade eine kleine Revolution statt. Es soll der ungewählte Faschist Temer gestürzt werden. Mit Wahlen!
https://amerika21.de/2018/08/210032/lula-kandidatur-bekanntgabe

Insgesamt bringt das den Status der BRICS, der mit dem Putsch des Faschisten Temer geschwächt werden sollte, wieder auf eine Schlaghöhe, die bisher nicht geschwächt werden konnte.

kh
 

Redwing

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Ja, inzwischen ist die "Justiz" dort offenbar ähnlich "unabhängig" und "objektiv" wie bei uns und in ähnlichen kapitalistischen Diktaturen. Der vom Heuchlerwesten hofierte Drecksack Temer scheint es rechtzeitig geschafft zu haben, dort seine Figuren einzusetzen und somit die Justiz von sich auf seine Gegner zu lenken. So armselig wie transparent. Wollen wir hoffen, daß gelebte Demokratie von der Straße diesem üblen Treiben bald ein Ende setzt... ;-)

Redwing...ich muß dir wieder mal Recht geben; scheiße, wieso funzt der "Top"-Button ausgerechnet jetzt nicht? :-/

Zwar ist das systemisch-rechte Putschistenschwein Temer (so eine Art brasilianischer Michel) aufgrund seiner ganzen Korruptionsaffären, etc. offenbar ZU verbrannt, um selbst nochmal...nee, zum ersten Mal zur Wahl antreten zu dürfen, aber seine inzwischen in der "Justiz" eingesetzten Marionetten versuchen zumindest alles, den unter dubiosen Vorwänden quasi mundtot und machtlos gemachten Polit-Superstar da Silva auch weiter davon fernzuhalten, der in Umfragen klar führt. "Demokratie" a la rechtes Brasilien, und sicher absolut akzeptiert vom Heuchlerwesten.

Wobei ich jetzt persönlich bekanntermaßen diesen da Silva auch kritisch sehe aufgrund seiner "sozialdemokratischen" Umfallertendenzen damals und mal hoffe, daß kein Wähler so dumm sein wird, diese Partei nur deshalb nicht zu wählen, nur weil da dann vielleicht ein anderer Kandidat statt da Silva aufgestellt wird. Es sollte sowieso nicht alles an einer Person hängen... ;-/
 

delta

Adieu mesdames&messieurs
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Praesidentschaftswahlen 2018

In Brasilien finden diesen Monat noch Stichwahlen um das Praesidentenamt statt.

Sehr gute Chancen hat Jair Bolsonaro, der gegen den Kandidaten der Arbeiterpartei antritt. Er kommt aus dem rechten Lager und hat mit Menschenrechten und Gleichberechtigung nicht viel im Sinn. Auch farbige Brasilianer zaehlen fuer ihn nicht zu denen, die er als gleichwertig ansieht.
Einer Militaerdiktatur steht er wohl nicht negativ gegenueber.

https://latina-press.com/news/25567...ros-verbrauchervertrauen-in-brasilien-steigt/

https://de.wikipedia.org/wiki/Jair_Bolsonaro

Man kann sich durchaus fragen, ob es nach seiner zu erwartenden Wahl nicht zum vermehrten Abwandern von Menschen kommen wird, die von ihm und seinen politischen Vorstellungen nicht begeistert sind bzw. benachteiligt werden koennten.

Das wuerde dann, wegen der gemeinsamen Sprache, evtl. zu Zuwanderung nach Portugal - der ehemaligen Kolonialmacht - fuehren.
 

delta

Adieu mesdames&messieurs
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Bewegung rund um den Globus

Waehrend viele nur auf das Vordergruendige blicken passiert in Brasilien Spektakulaeres.
Es finden sich Partner, die eigentlich gar nicht wirklich zusammen gehoeren.
Ein Schwellenland steht vor einer richtungsweisenden Wahl, die weitreichende Veraenderungen mit sich bringen koennte.

http://www.manager-magazin.de/polit...er-jair-bolsonaro-in-brasilien-a-1235157.html

http://www.manager-magazin.de/polit...-jair-bolsonaro-in-brasilien-a-1235157-2.html

http://www.manager-magazin.de/polit...-jair-bolsonaro-in-brasilien-a-1235157-3.html
 

Redwing

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El Novo Adolfo!

Nein...ein mieses Stück faschistoider Soziopathenscheiße ist König der hirnamputierten Affen geworden; SO sähe eine situationsadäquate Definition wohl aus. 8-/

Und ich sollte Recht behalten: Die knappe Mehrheit der wählen dürfenden und gewählt habenden Brasilianer war tatsächlich so sadomasochistisch, diesen sozialdarwinistisch-(wirtschafts)faschistischen Brandstifter und Rechtspopulisten zu wählen - ihren eigenen Henker (auch wenn er sich mit einer vermutlich bloß simulierten Ankündigung von etwas Stützeerhöhung in den Favelas wohl ein paar Stimmen ergaunert hat), außer wenn sie zu den Bonzen und Yuppiemobstern zählen, die von seiner rückwärtsgewandten neoliberalen Stroh- und wohl buchstäblich auch Buschfeuerpolitik der 80er bloß profitieren. Und ich frage mich, ob die Vorsorge der putschistischen Temer-Partei, den aussichtsreichsten Gegenspieler da Silva schnell noch einzuknasten vor der Wahl, tatsächlich schwarzgelbbraune Früchte getragen hat - wenn vielleicht auch etwas anders als geplant. Aber der heuchlerische systemische Mittedreck und die "rechte Alternative" liegen auch in Brasilien wieder zusammen im Bett - die Allianz gegen soziale Gerechtigkeit und Ursachenforschung. Billige Stammtischplattitüden, resultatorientierte Kurzstreckendenkerpolitik und oberflächliche Hetze stattdessen. Aber kann es wirklich sein, daß die Wahl jetzt in die Hose ging nicht nur für Brasilien, sondern quasi ganz Südamerika, nur weil statt da Silva ein anderer aufgestellt wurde? Ist die Mehrheit der Brasilianer so dämlich und führerkultistisch, daß sie alles von EINER Person abhängig machen? ...In doppelter Hinsicht lautet die Antwort wohl ja. Sehenden Auges wählen sie einen sozial-, wirtschafts- und umweltpolitischen lebenden Anachronismus und einen skrupellosen Kerl, der offen von Diktatur und Faschomethoden schwärmt. Da fallen natürlich sofort die Parallelen zu Hitlers Wahl hierzulande auf...der für viele Jahre letzten Wahl... ;-) Nur daß diese Bolzbirne ihre miesen Intentionen fast noch transparenter ankündigt. Und trotzdem wählen diese Deppen den. Korruptionsfrust hin oder her, aber der Kerl ist selbst Bonze und mit wohl allen Bonz- und Wirtschaftslobbies verstrickt. Wie DÄMLICH muß man sein?! Na ja, the Tropical Trump(et) halt, und die Intelligenz der Wählerschaft scheint auch Parallelen aufzuweisen... ;-/

Die Brasilianer dort mit Herz und Hirn noch können einem nur Leid tun, wie auch der ganze südliche Kontinent, aber der Rest dieses sich allmählich kolumbianischen Verhältnissen annähernden Volkes kann mir erstmal den Arsch rauf- und runterrutschen. Das habe ich denen bei Youtube wohl auch ganz gut klargemacht, denke ich... :cool: Und ebenso, daß eine Kugel billiger ist als ein Krieg... ;-)
 
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