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Erweitertes Denken – Philosophieren

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

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Erweitertes Denken – Philosophieren



Gegen Denken ist nichts einzuwenden. Auch nicht gegen „heftiges Denken“, das jedoch irgendwann einmal in das Denken um des Denkens willen münden kann. Und sich "verläuft".
Die Philosophie ist stets bemüht um Lösungen, jedoch so eine gefunden, wird diese in sich selbst „zer-dacht“...

Die Neugier der Menschen, der Wunsch, sich, sein Dasein, den allumfassenden Sinn zu ergründen lassen ihn – möglicherweise von der Starrheit und vorgegebenen Denkensweise der Religion(en) als unumstößlichen Glauben enttäuscht – zur Philosophie gelangen. Der Philosophie als Oberbegriff diverser „Kerngebiete“ wie der Logik, der Ethik und als Träger des Zusammenspiels zwischen Religion und Metaphysik.

So kann Philosophie das Bindeglied sein. Zu „Gott“ hin. Denn Philosophie versteht sich nicht als eine Wissenschaft, die (End)Lösungen liefert. Vielmehr will sie zum Mit- und Weiterdenken den Grundstein legen. Anders als die Wissenschaftler, die Gesetze anbieten, an denen es nichts zu deuteln gibt. Die man lernen und anwenden kann. Man denke an das Archimedische Gesetz, den Satz des Pythagoras und diverse andere. All ihnen war jedoch eines gemeinsam: Sie konnten abstrakt denken.

Beinhaltet die Philosophie nur Gutes? „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“ schrieb Kant: Leider folgen dieser sinnvollen Aufforderung zu wenige Menschen. Sie lassen lieber vordenken. Und übernehmen etwas – ungefiltert – und als endgültige Lösung. Somit entstehen dann starre Muster, die sich durch ihre Unbeweglichkeit und scheinbare Unverrückbarkeit jenseits der Forderung lebendigen Mitdenkens negativ auszeichnen.

„Man steigt niemals in den gleichen Fluss“.

Ist Philosophie im Sinne des erweiterten Denkens nur positiv? Oder birgt sie die Gefahr, sich zu verstricken, zu verfangen in einem Netz aus Gedankenfragmenten? Wodurch dann ein „brainstorming“ eigener gedanklicher Übungen sich hin verirrt? Verwirrend?

Der Schriftsteller Hans Kudszus schrieb: „Philosophen sind entgegen einem weit verbreiteten Urteil nicht Feuerwehrleute zur Löschung „brennender“ Probleme, sondern Brandstifter“. Besteht somit die Gefahr, dass der „Denker“ im Feuer umkommt? Der Art: Der Schritt vom Genie zum Wahnsinn ist nur ein geringer?

Wie z.B. auch Schopenhauer in seiner Erkenntnislehre und Metaphysik meinte:

"Zwischen dem Genie und dem Wahnsinnigen ist die Ähnlichkeit, dass sie in einer andern Welt leben, als die für alle vorhandene."

Also befindet sich der Philosoph immer auf einer schmalen Gratwanderung zwischen Leere und Fülle?

Und Schopenhauer meinte auch, dass das „Genie“ für das praktische Leben so brauchbar sei wie ein Sterne Teleskop im Theater…

Stimmt das SO? Denn Philosophie meint ja im Grunde genommen „die Liebe zur Weisheit“. Und Weisheit wiederum ist der umsetzbare erhaltene Gewinn aus der Klugheit, die aus der Intelligenz als praktikabel und anwendbar erwuchs?

<<Mystik: eine unreife Poesie, eine unreife Philosophie;
Poesie: eine reife Natur;
Philosophie: eine reife Vernunft.<<
Johann Wolfgang von Goethe

Was glauben Sie? Und auch eingedenk der sichtbaren Problematik im Real Life: Sind diese auf Aussperrung jeglichen „erweiterten Denkens“ im Sinne der Philosophie zurückzuführen?
 
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Ich denke, es ist ganz einfach. Wir wollen uns wohlfühlen bis zum Schluß. Und wenn Große Gedanken dazu uns notwendig erscheinen, machen wir das auch.
 

Stefan O. W. Weiß

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Gegen Denken ist nichts einzuwenden. Auch nicht gegen „heftiges Denken“, das jedoch irgendwann einmal in das Denken um des Denkens willen münden kann. Und sich "verläuft".
Die Philosophie ist stets bemüht um Lösungen, jedoch so eine gefunden, wird diese in sich selbst „zer-dacht“...

Die Neugier der Menschen, der Wunsch, sich, sein Dasein, den allumfassenden Sinn zu ergründen lassen ihn – möglicherweise von der Starrheit und vorgegebenen Denkensweise der Religion(en) als unumstößlichen Glauben enttäuscht – zur Philosophie gelangen. Der Philosophie als Oberbegriff diverser „Kerngebiete“ wie der Logik, der Ethik und als Träger des Zusammenspiels zwischen Religion und Metaphysik.

So kann Philosophie das Bindeglied sein. Zu „Gott“ hin. Denn Philosophie versteht sich nicht als eine Wissenschaft, die (End)Lösungen liefert. Vielmehr will sie zum Mit- und Weiterdenken den Grundstein legen. Anders als die Wissenschaftler, die Gesetze anbieten, an denen es nichts zu deuteln gibt. Die man lernen und anwenden kann. Man denke an das Archimedische Gesetz, den Satz des Pythagoras und diverse andere. All ihnen war jedoch eines gemeinsam: Sie konnten abstrakt denken.

Beinhaltet die Philosophie nur Gutes? „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“ schrieb Kant: Leider folgen dieser sinnvollen Aufforderung zu wenige Menschen. Sie lassen lieber vordenken. Und übernehmen etwas – ungefiltert – und als endgültige Lösung. Somit entstehen dann starre Muster, die sich durch ihre Unbeweglichkeit und scheinbare Unverrückbarkeit jenseits der Forderung lebendigen Mitdenkens negativ auszeichnen.

„Man steigt niemals in den gleichen Fluss“.

Ist Philosophie im Sinne des erweiterten Denkens nur positiv? Oder birgt sie die Gefahr, sich zu verstricken, zu verfangen in einem Netz aus Gedankenfragmenten? Wodurch dann ein „brainstorming“ eigener gedanklicher Übungen sich hin verirrt? Verwirrend?

Der Schriftsteller Hans Kudszus schrieb: „Philosophen sind entgegen einem weit verbreiteten Urteil nicht Feuerwehrleute zur Löschung „brennender“ Probleme, sondern Brandstifter“. Besteht somit die Gefahr, dass der „Denker“ im Feuer umkommt? Der Art: Der Schritt vom Genie zum Wahnsinn ist nur ein geringer?

Wie z.B. auch Schopenhauer in seiner Erkenntnislehre und Metaphysik meinte:

"Zwischen dem Genie und dem Wahnsinnigen ist die Ähnlichkeit, dass sie in einer andern Welt leben, als die für alle vorhandene."

Also befindet sich der Philosoph immer auf einer schmalen Gratwanderung zwischen Leere und Fülle?

Und Schopenhauer meinte auch, dass das „Genie“ für das praktische Leben so brauchbar sei wie ein Sterne Teleskop im Theater…

Stimmt das SO? Denn Philosophie meint ja im Grunde genommen „die Liebe zur Weisheit“. Und Weisheit wiederum ist der umsetzbare erhaltene Gewinn aus der Klugheit, die aus der Intelligenz als praktikabel und anwendbar erwuchs?

<<Mystik: eine unreife Poesie, eine unreife Philosophie;
Poesie: eine reife Natur;
Philosophie: eine reife Vernunft.<<
Johann Wolfgang von Goethe

Was glauben Sie? Und auch eingedenk der sichtbaren Problematik im Real Life: Sind diese auf Aussperrung jeglichen „erweiterten Denkens“ im Sinne der Philosophie zurückzuführen?
Man muß bei der Philosophie - wie bei der Mathematik - eine höhere von einer niedrigen bzw. praktischen oder angewandten unterscheiden. Erstere ist für die großen Geister bestimmt, die sich über die Jahrhunderte und Jahrtausende hinweg die Hand reichen, letztere für Otto Normalmenschen. Die großen Philosophen haben diese Unterscheidung übrigens selbst getroffen: Schopenhauers Welt als Wille und Vorstellung ist höhere Philosophie, seine Aphorismen zur Lebensweisheit gehören dagegen zur praktischen. :))
 
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Man muß bei der Philosophie - wie bei der Mathematik - eine höhere von einer niedrigen bzw. praktischen oder angewandten unterscheiden. Erstere ist für die großen Geister bestimmt, die sich über die Jahrhunderte und Jahrtausende hinweg die Hand reichen, letztere für Otto Normalmenschen. Die großen Philosophen haben diese Unterscheidung übrigens selbst getroffen: Schopenhauers Welt als Wille und Vorstellung ist höhere Philosophie, seine Aphorismen zur Lebensweisheit gehören dagegen zur praktischen. :))

Ich sehe das ähnlich. Unterscheide da zwischen quasi "erweitertem Denken" also "softly" und der "hardcore" Philosophie. Der Art: Ich weiß nicht, was soll es bedeuten. Wo man sich jeden Satz "antun" muss, dreimal umdrehen, um ihn einmal verstehen zu können. Oder auch nicht... ;-)
 

interrogativ

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Ich sehe das ähnlich. Unterscheide da zwischen quasi "erweitertem Denken" also "softly" und der "hardcore" Philosophie. Der Art: Ich weiß nicht, was soll es bedeuten. Wo man sich jeden Satz "antun" muss, dreimal umdrehen, um ihn einmal verstehen zu können. Oder auch nicht... ;-)

Alles Wahre ist einfach.
 
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Die besten Philosophen sind alte Winzer.

kataskopos
 

Frosch

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...Gegen Denken ist nichts einzuwenden...

Sie sind auf dem richtigen Weg!

...„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“ schrieb Kant: Leider folgen dieser sinnvollen Aufforderung zu wenige Menschen. Sie lassen lieber vordenken. Und übernehmen etwas – ungefiltert – und als endgültige Lösung. Somit entstehen dann starre Muster, die sich durch ihre Unbeweglichkeit und scheinbare Unverrückbarkeit jenseits der Forderung lebendigen Mitdenkens negativ auszeichnen...

Bravo! Sie sehen mich über die Maßen entzückt, Teuerste! Nun müssen Sie diesen Rat nur noch befolgen... >8´)
 

Diskursant

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Gegen Denken ist nichts einzuwenden. Auch nicht gegen „heftiges Denken“, das jedoch irgendwann einmal in das Denken um des Denkens willen münden kann. Und sich "verläuft".
Die Philosophie ist stets bemüht um Lösungen, jedoch so eine gefunden, wird diese in sich selbst „zer-dacht“...

"Zwischen dem Genie und dem Wahnsinnigen ist die Ähnlichkeit, dass sie in einer andern Welt leben, als die für alle vorhandene."

Also befindet sich der Philosoph immer auf einer schmalen Gratwanderung zwischen Leere und Fülle?

Und Schopenhauer meinte auch, dass das „Genie“ für das praktische Leben so brauchbar sei wie ein Sterne Teleskop im Theater…

Stimmt das SO? Denn Philosophie meint ja im Grunde genommen „die Liebe zur Weisheit“. Und Weisheit wiederum ist der umsetzbare erhaltene Gewinn aus der Klugheit, die aus der Intelligenz als praktikabel und anwendbar erwuchs?

Was glauben Sie? Und auch eingedenk der sichtbaren Problematik im Real Life: Sind diese auf Aussperrung jeglichen „erweiterten Denkens“ im Sinne der Philosophie zurückzuführen?

zum Gruße
Liebe zur Weisheit meint die Suche nach Verstehen auf ein Welt/Geist-Ganzes gerichtet.
Dazu bedarf es nicht eines zertifizierten "Genies",
sondern ein gutes Maß an Herzensbildung
und der Liebe zur Welt.♥
Habe schon wunderbare Gespräche mit "einfachen" Menschen
über Gott und die Welt geführt .
Seien wir doch Jeder unser eigenes "Genie"
denn Alle sind wir welche. , .
In uns Allen wohnt ein Genius (eigentlich Schutzgeist).
lassen wir ihn wir-ken. . .

d'wir
 
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zum Gruße
Liebe zur Weisheit meint die Suche nach Verstehen auf ein Welt/Geist-Ganzes gerichtet.
Dazu bedarf es nicht eines zertifizierten "Genies",
sondern ein gutes Maß an Herzensbildung
und der Liebe zur Welt.♥
Habe schon wunderbare Gespräche mit "einfachen" Menschen
über Gott und die Welt geführt .
Seien wir doch Jeder unser eigenes "Genie"
denn Alle sind wir welche. , .
In uns Allen wohnt ein Genius (eigentlich Schutzgeist).
lassen wir ihn wir-ken. . .

d'wir

Man kann "philosophieren" mEn nicht wirklich erlernen, wenn das fehlt, was Sie vollkommen zu Recht Herzensbildung nennen. Da kann jemand mit noch so hohem IQ versehen sein, so der EQ fehlt ist das unbedingte Zusammenspiel dieser beiden gestört, so dass sich "kein Ding gestalten und entfalten lässt".

<<Wenn Ihr's nicht fühlt, Ihr werdets nicht erjagen.<<

Graue Theorie, blendende Rhetorik wird dort nicht überzeugen können, so ihr die Intuition fehlt. Die Weisheit, die Antoine de Saint-Exupery in die Worte fasst:
"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
 
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Das erinnert mich grad an den "Die Philosoffen warn alle besoffen"-Song. :D

Goldene Lebensweisheit: Man sollte allerdings auch nicht zu viele Flaschen leeren. Denn die letzte, die entsorgt wird, könnte man auch selbst sein. :giggle:
 

Zweifler

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Man kann "philosophieren" mEn nicht wirklich erlernen, wenn das fehlt, was Sie vollkommen zu Recht Herzensbildung nennen. Da kann jemand mit noch so hohem IQ versehen sein, so der EQ fehlt ist das unbedingte Zusammenspiel dieser beiden gestört, so dass sich "kein Ding gestalten und entfalten lässt".

<<Wenn Ihr's nicht fühlt, Ihr werdets nicht erjagen.<<

Graue Theorie, blendende Rhetorik wird dort nicht überzeugen können, so ihr die Intuition fehlt. Die Weisheit, die Antoine de Saint-Exupery in die Worte fasst:
"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Ach ja, diese apodiktischen Behauptungen schon wieder, welche eigentlich die Großhirnrinde für störend bzw. mindestens überflüssig erklären.
Und alle die an die Betrachtung der Welt anders rangehen als mit der Pumpe und dem Darmbehälter, sind natürlich für wahres Philosophieren von vorneherein ungeeignet. Klar.

Und wie war das noch mit den "Vordenkern", denen die Ungeeigneten (also fast alle außer Mme. O.) blind nachrennen?
Warum setzt uns dann diese begnadete "Selbstdenkerin" O. dauernd Aphorismen großer Geister vor? Sind das etwa die "Vordenker" der O.? Ketzerhafte Äußerung, ich weiß. "In den Orkus mit Zweifler!".

Derselbe
 
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Ach ja, diese apodiktischen Behauptungen schon wieder, welche eigentlich die Großhirnrinde für störend bzw. mindestens überflüssig erklären.
Und alle die an die Betrachtung der Welt anders rangehen als mit der Pumpe und dem Darmbehälter, sind natürlich für wahres Philosophieren von vorneherein ungeeignet. Klar.

Und wie war das noch mit den "Vordenkern", denen die Ungeeigneten (also fast alle außer Mme. O.) blind nachrennen?
Warum setzt uns dann diese begnadete "Selbstdenkerin" O. dauernd Aphorismen großer Geister vor? Sind das etwa die "Vordenker" der O.? Ketzerhafte Äußerung, ich weiß. "In den Orkus mit Zweifler!".

Derselbe


Gibt's zwischenzeitlich Schwachsinn auch in Familienpackung als Transferleistung?
Oder warum liefern Sie hier solch ein ad hominem-Zeugs hier ab?
 

Trantor

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Man kann "philosophieren" mEn nicht wirklich erlernen, wenn das fehlt, was Sie vollkommen zu Recht Herzensbildung nennen. Da kann jemand mit noch so hohem IQ versehen sein, so der EQ fehlt ist das unbedingte Zusammenspiel dieser beiden gestört, so dass sich "kein Ding gestalten und entfalten lässt".

<<Wenn Ihr's nicht fühlt, Ihr werdets nicht erjagen.<<

Graue Theorie, blendende Rhetorik wird dort nicht überzeugen können, so ihr die Intuition fehlt. Die Weisheit, die Antoine de Saint-Exupery in die Worte fasst:
"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

studeien zeigen das ein hoher IQ wert meist auch immer eine hohe emotionale oder soziale Intelligenz mit sich bringt. Dh ein hoher IQ und niederer EQ sind die gravierende Ausnahme (sofern man auf EQ oder IQ überhaupt was geben möchte).
Daraus lässt sich folgern, das Menschen mit niederem IQ nicht so einen hohen EQ haben wie sie sich gerne einbilden. Und ein altruistisches Verhalten bzwdas "nicht das Auge vor dem Leid anderer Menschen verschliessen zu könne" hat wenig mit einem hohen EQ zu tun sondern eher mit dem Gegenteil und vor allem mit der Tatsache die Gefühle vom Verstand nicht trennen zu können und eben eher Entscheidungen auf Basis der Gefühle zu treffen anstatt auf Basis der Ratio. Und genau das lässt eben auf keinen hohen Intelligenzwert schliessen weder im IQ noch im EQ Bereich.
 
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studeien zeigen das ein hoher IQ wert meist auch immer eine hohe emotionale oder soziale Intelligenz mit sich bringt. Dh ein hoher IQ und niederer EQ sind die gravierende Ausnahme (sofern man auf EQ oder IQ überhaupt was geben möchte).
Daraus lässt sich folgern, das Menschen mit niederem IQ nicht so einen hohen EQ haben wie sie sich gerne einbilden. Und ein altruistisches Verhalten bzwdas "nicht das Auge vor dem Leid anderer Menschen verschliessen zu könne" hat wenig mit einem hohen EQ zu tun sondern eher mit dem Gegenteil und vor allem mit der Tatsache die Gefühle vom Verstand nicht trennen zu können und eben eher Entscheidungen auf Basis der Gefühle zu treffen anstatt auf Basis der Ratio. Und genau das lässt eben auf keinen hohen Intelligenzwert schliessen weder im IQ noch im EQ Bereich.

Das ist nun wirklich interessant - mir jedoch neu. Können Sie da mal ganz gezielt Studien angeben, resp. Links derer einstellen?

Weshalb ich das nämlich nicht so ganz glauben kann ist, dass es Menschen gibt, die man als "strohdumm" bezeichnen kann, die jedoch das sind, was man "herzensgut" nennt.
Auch denke ich nicht, dass Menschen mit niederem IQ sich überhaupt Gedanken darüber machen, ob sie emotionale Fähigkeiten besitzen.

Wo steht denn geschrieben, dass ein EQ bedeutender ist, wenn er sich vom Verstand bewusst getrennt hat?
Emotionale Entscheidungen sind das, was bereits das Wort sagt: Diejenigen aus dem Herzen, dem Bauch. Und nicht diejenigen aus dem Kopf.
Oder meinen Sie Überwindung der Angst, die der Verstand vorgibt?
Wenn jemand erst einmal darüber nachdenkt, ob es denn sinnvoll ist, ins Wasser zu laufen, um einen Ertrinkenden zu retten? Ist das eine wertvollere Emotion, wenn er es dann tut nach Abwägung?
Oder ist es gleichwertig oder wertvoller, wenn jemand direkt ohne Nachzudenken sich zur Rettung aufmacht? Weil tief in ihm verwurzelt das Gefühl vorhanden ist: Da ist ein Mensch, der Hilfe braucht?
 

Zweifler

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Gibt's zwischenzeitlich Schwachsinn auch in Familienpackung als Transferleistung?
Oder warum liefern Sie hier solch ein ad hominem-Zeugs hier ab?

Wo ist da ad hominem? Ich kritisiere Deinen Ausschließlichkeit beanspruchenden Schrieb, also dessen Inhalt, der eigentlich noch viel härtere Sprüche verdient hätte.
Und wenn Du Deinen Opponenten oft blindes Nachlaufen hinter irgendwelchen "Vordenkern" vorwirfst, dann sitzt Du halt mit Deiner ewigen Aphorismen-Zitiererei heftig im Glashaus. Auch das ist nicht ad hominem - im Gegensatz zu Deinen Gewohnheiten, zu denen es u.a. untrennbar gehört, den Widersachern niederen IQ (vulgo: Dummheit) etc. vorzuhalten.
Wie gesagt: Glashaus...

Zweifler
 
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Trantor

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Das ist nun wirklich interessant - mir jedoch neu. Können Sie da mal ganz gezielt Studien angeben, resp. Links derer einstellen?

Weshalb ich das nämlich nicht so ganz glauben kann ist, dass es Menschen gibt, die man als "strohdumm" bezeichnen kann, die jedoch das sind, was man "herzensgut" nennt.
Auch denke ich nicht, dass Menschen mit niederem IQ sich überhaupt Gedanken darüber machen, ob sie emotionale Fähigkeiten besitzen.


Wird dich nicht befriedigen, aber auf die schnelle Nein, ich kann erstmal nur sagen das ich das gelesen habe.
Allerdings das was du als "herzensgut" definiert hast, hat nicht zwingend etwas mit emotionaler Intelligenz zu tun. Gerade Menschen die hohen gesellschaftlichen Erfolg haben sind emotional intelligent, denn sie können Menschen und ihre Gefühle verstehen ihre Handlungen vorhersagen und damit natürlich andere auch besser zum eigenen Gunsten manipulieren. Ein hohes Mass an EQ heisst nicht das man zwingend ein "guter Mensch" nach deinen ideologischen Vorstellungen ist.

http://www.zeitblueten.com/news/emotionale-intelligenz-eq/
Wo steht denn geschrieben, dass ein EQ bedeutender ist, wenn er sich vom Verstand bewusst getrennt hat?

Genau das habe ich eben nicht behauptet, Emotionale Intelligenz ist genauso an den Verstand gebunden wie "normale Intellloigenz auch" Emotionals Handeln ohne Verstand ist eben gerade keine emotionale Intelligenz.

Emotionale Entscheidungen sind das, was bereits das Wort sagt: Diejenigen aus dem Herzen, dem Bauch. Und nicht diejenigen aus dem Kopf.

Richtig aber das ist keine emotionale Intelligenz. Emotionales Handeln ist ungleich emotionaler Intelligenz

Oder meinen Sie Überwindung der Angst, die der Verstand vorgibt?
Wenn jemand erst einmal darüber nachdenkt, ob es denn sinnvoll ist, ins Wasser zu laufen, um einen Ertrinkenden zu retten? Ist das eine wertvollere Emotion, wenn er es dann tut nach Abwägung?

Emotionale Intelligenz ist es sich in diese Person einzufühlen zu verstehen wie sie leidet und der Wunsch ihr zu helfen, dann aber aus dem Effekt heraus in das Wasser zu springen und uU dann selbst zu ertrinken ist ein rein emotionales Handeln und das hat dann wiederum nichts mit dem EQ zu tun. Verstand und Ratio ist bei jedem IQ notwendig, egal ob emotional oder sozial.

Oder ist es gleichwertig oder wertvoller, wenn jemand direkt ohne Nachzudenken sich zur Rettung aufmacht? Weil tief in ihm verwurzelt das Gefühl vorhanden ist: Da ist ein Mensch, der Hilfe braucht?
Gleichwertig?
Ich werte nicht. Es geht darum das Intelligente Menschen grundsätzlich auf Basis des Verstandes handeln und nur wenn man dieses Mittel auf Grund fehlende Information/Wissen oder auch fehlenden kognitiven Fähigkeiten nicht hat man eben auf sein Bauchgefühl zurückgreifen muss. Die Motivation der Tat kann oder ist eigentlich immer emotional bestimmt. Wie man die Tat allerdings ausführt oder herangeht sollte im besten Fall immer eine Frage des Verstandes bleiben.
 
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Wo ist da ad hominem? Ich kritisiere Deinen Ausschließlichkeit beanspruchenden Schrieb, also dessen Inhalt, der eigentlich noch viel härtere Sprüche verdient hätte.
Und wenn Du eben Deinen Opponenten oft blindes Nachlaufen hinter irgendwelchen "Vordenkern" vorwirfst, dann sitzt Du halt mit Deiner ewigen Aphorismen-Zitiererei heftig im Glashaus. Auch das ist nicht ad hominem - im Gegensatz zu Deinen Gewohnheiten, zu denen es u.a. untrennbar gehört, den Widersachern niederen IQ (vulgo: Dummheit) etc. vorzuhalten.
Wie gesagt: Glashaus...

Zweifler


Sie sind hier in einem Thema "Religion/Philosophie". Da ist im Grunde genommen mehr oder weniger alles schon einmal gedacht - nur anders.
Ziemlich einfältig, wenn Sie mir "Nachlauferei" nachsagen wollen, wenn ich kluge Geisteswissenschaftler zitiere.
PS: Ist etwas anderes, als wenn Sie oder andere hinter Pegidioten oder Af-Dümmlern herlaufen. Hinter hinterwäldlerischen Gurus. ;-)))

Ich könnte mir natürlich Zitate vornehmen und genau das Gleiche meinend anders formulieren. Wäre kein Problem für mich.
Jedoch warum sollte ich das tun, wenn so trefflich und treffend verehrungswürdige Menschen etwas geschaffen haben? Über das es nachzudenken lohnt?

Sie sollten nicht andauernd versuchen, mir ans Bein pinkeln zu wollen. Dass Sie kein interessanter und möglicher Gesprächspartner sind, das haben Sie mal wieder hervorragend demonstriert.

Ich möchte da mal sagen: Wow - Sie haben das gewisse Nichts. ;-)))

Apropos: Ausschließlichkeitsanspruch? Woraus wollen Sie den ersehen haben?
So etwas ist als reine Schutzbehauptung von denjenigen zu sehen, die jemandem nicht gewachsen sind.
Manchen kann man eben nichts beibringen - man kann sie nur dressieren. :giggle:
 
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Wird dich nicht befriedigen, aber auf die schnelle Nein, ich kann erstmal nur sagen das ich das gelesen habe.
Allerdings das was du als "herzensgut" definiert hast, hat nicht zwingend etwas mit emotionaler Intelligenz zu tun. Gerade Menschen die hohen gesellschaftlichen Erfolg haben sind emotional intelligent, denn sie können Menschen und ihre Gefühle verstehen ihre Handlungen vorhersagen und damit natürlich andere auch besser zum eigenen Gunsten manipulieren. Ein hohes Mass an EQ heisst nicht das man zwingend ein "guter Mensch" nach deinen ideologischen Vorstellungen ist.

http://www.zeitblueten.com/news/emotionale-intelligenz-eq/


Genau das habe ich eben nicht behauptet, Emotionale Intelligenz ist genauso an den Verstand gebunden wie "normale Intellloigenz auch" Emotionals Handeln ohne Verstand ist eben gerade keine emotionale Intelligenz.



Richtig aber das ist keine emotionale Intelligenz. Emotionales Handeln ist ungleich emotionaler Intelligenz



Emotionale Intelligenz ist es sich in diese Person einzufühlen zu verstehen wie sie leidet und der Wunsch ihr zu helfen, dann aber aus dem Effekt heraus in das Wasser zu springen und uU dann selbst zu ertrinken ist ein rein emotionales Handeln und das hat dann wiederum nichts mit dem EQ zu tun. Verstand und Ratio ist bei jedem IQ notwendig, egal ob emotional oder sozial.


Gleichwertig?
Ich werte nicht. Es geht darum das Intelligente Menschen grundsätzlich auf Basis des Verstandes handeln und nur wenn man dieses Mittel auf Grund fehlende Information/Wissen oder auch fehlenden kognitiven Fähigkeiten nicht hat man eben auf sein Bauchgefühl zurückgreifen muss. Die Motivation der Tat kann oder ist eigentlich immer emotional bestimmt. Wie man die Tat allerdings ausführt oder herangeht sollte im besten Fall immer eine Frage des Verstandes bleiben.

Ein interessantes Buch ist auch das von Renate Finkeldey: Testen Sie Ihre emotionale Intelligenz. Wo dann der individuelle EQ die Summe der Erkenntnisse ist, die man über sich selbst gewinnt.
Es wird eine Unterscheidung getroffen hinsichtlich emotionaler und rationaler Intellegenz - also IQ/EQ. Im Gegenzug ist es dann auch recht interessant den Intelligenz Test von Prof. Dr. Hans Jürgen Eysenck sich anzuschauen.

Ich denke auch, dass nur ein Mensch, der mit sich selbst "im Reinen" ist, der sich selbst kennt und liebt, das erforderliche Maß an emotionaler Intelligenz erlangen kann.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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