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Hat der Kolonialismus Afrika zerstört?

Zaphod

Eine Schand für 'schland
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Hat der Kolonialismus Afrika zerstört?

Ich eröffne mal einen Strang zum Beitrag der schwarzafrikanischen Kultur zur Welt. Angeblich wurde diese durch den Weißen Mann zerstört und am sich entwickeln gehindert.

Ein Beitrag, der eine gute Antwort verdient hat, aber nicht im ursprünglichen Strang, daher erlaube ich mir, einen neuen zu eröffnen.
generell: es gibt nur spärliche Quellen und ich bin kein Experte, daher erlaube ich mir eine ntiefen Griff in Wikipedia.
Es hat auch in "Schwarzafrika" Staaten gegeben, die vor der Kolonialzeit bestanden und durch die Kolonisierung zerstört wurden. Diese Tatsache wurde durch die Kolonialherren gerne geleugnet und verschwiegen.
u.a. das Reich Ghana (der heutige Staat hat daher den Namen genommen), bekannt aus arabischen Quellen aus dem 9. Jhd.
ebenso die Reiche Kanem, Gao und Mali.
Im Reich Mali gab es bereits ab 1327 die Universität in Timbuktu (also noch vor der ältesten deutschen Universität, die erst 1386 in Heidelberg gegründet wurde).
1. Das Reich Ghana
https://de.wikipedia.org/wiki/Reich_von_Ghana
Islamisierung unter dem Druck der Almoraviden: 1076
Expansion der Almoravidenbewegung
Mit der Entstehung der militanten Almoravidenbewegung in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts entwickelte sich in der westlichen Sahara eine eminente Bedrohung für das Sakralkönigtum von Ghana. 1040/41 wird der König des Volkes der Sosso im Nachbarstaat Tekrur Moslem.[2] Die Almoraviden eroberten 1054/55 Sidschilmasa und Aoudaghost. Danach konzentrierten sie sich aber auf Nordafrika, sodass Ghana zunächst nicht direkt unter den Druck der berberischen Glaubenskämpfer geriet. Erst 1076 wurde der Sakralkönig im Zuge der weiteren Expansion der Almoraviden gestürzt und der Islam im ganzen Reich verbreitet.[11]

Zur Deutung des von dem arabischen Geographen al-Zuhri festgehaltenen Ereignisses der Islamisierung im Jahr 1076 bestehen zwei gegensätzliche Ansichten.
These der Eroberung Ghanas

Weit verbreitet ist die Vorstellung, dass die Almoraviden Ghana eroberten und dadurch den Islam mit Gewalt verbreiteten. Diese Vermutung stützt sich hauptsächlich auf das Zeugnis des am Ende des 14. Jahrhunderts schreibenden Ibn Chaldun.[12]
wurde nicht von Weißen zerstört, sondern vom Islam.
2. Das Reich Kanem
https://de.wikipedia.org/wiki/Reich_Kanem
wurde ebenso islamisiert.
3. Das reich Gao/Mali
https://de.wikipedia.org/wiki/Gao-Reich
ebenfalls ein islamisches Reich

https://de.wikipedia.org/wiki/Mali#Vorkoloniale_Periode
Felsmalereien belegen die Besiedlung Malis seit dem Paläolithikum. Man weiß, dass der Handel über die Sahara mit Nordafrika bereits vor mehr als 2000 Jahren hohe Bedeutung hatte und den Handelsorten am Südrand der Sahara zu Wohlstand verhalf. Um 300 v. Chr. blühte die Jenne-Jeno-Kultur, sie ist durch archäologische Funde dokumentiert.[71]

Zwischen dem 4. und 11. Jahrhundert dominierte das Ghana-Reich der Soninke die Region zwischen Senegal und Niger. Sein Zentrum lag in der Nähe des heutigen Néma. Zwei Jahrhunderte später erreichte das islamische Mali-Reich der Malinke die Hegemonie über die Region, sein Zentrum lag am Oberlauf des Niger. Das Mali-Reich wurde durch die Aufzeichnungen des Ibn Batuta, aber auch durch die Pilgerfahrt seines sagenhaft reichen Herrschers Mansa Musa berühmt. Seinem Niedergang im 15. Jahrhundert folgte das Songhaireich mit Zentrum in Gao, das Städten wie Djenné und Timbuktu (vgl. Lehmmoscheen von Timbuktu) zur Blüte verhalf, unter anderem mit universitätsähnlichen Bildungseinrichtungen.[158]

Das Songhai-Reich wurde zunächst durch eine marokkanische Invasion am Ende des 16. Jahrhunderts mit der Eroberung von Timbuktu und Gao geschwächt und es entstanden zahlreiche kleine Staaten. Ab dem 17. Jahrhundert bauten Bambara Herrschaftszentren entlang des Niger um Ségou auf (Reich von Bambara). Im Gebiet des Massina entstand das Massina-Reich der Fulbe. Ende des 18. Jahrhunderts übernahmen Herrscher des Volkes der Tukulor (andere Bezeichnung: Toucouleur) die Macht im nahezu gesamten heutigen Staatsgebiet Malis.[158][159]
Also: auch hier fiel der Islam ein, auch hier war zuvor kaum Entwicklung vorhanden.


Im Sudan ("Nubien) lag das Reich von Meroe, mit einer eigenen (noch nicht entschlüsselten) Schrift, es hat sogar den Eroberungsversuch der Römer abgewehrt.
was kulturell Südägypten gewesen ist.

Vor der Kolonisierung gab es im heutigen Ghana das Aschanti-Reich. Die Aschanti waren es, die den Briten sogar mehrere empfindliche Niederlagen beigebracht haben.
VOR der Kolonisierung. Hier hat der Weiße Mann nichts zerstört.

Im Süden Afrikas gab es lange bevor irgend welche Europäer dorthin kamen u.a. das Reich von "Groß-Simbabwe" und das Mutapa-Reich, von denen noch große in Stein gebaute Städte archäoligisch vorhanden sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Groß-Simbabwe
Die Stadt war bereits verlassen und dem Verfall preisgegeben, als erstmals Europäer im 16. Jahrhundert auf sie aufmerksam wurden. Irrtümlicherweise wurde sie lange Zeit als Heimat der Königin von Saba gedeutet. Die Ergebnisse der archäologischen Forschung widerlegen diese These jedoch; als Entstehungszeit der Anlage wird die späte Eisenzeit angenommen, was in dieser Region dem 11. Jahrhundert entspricht.

Als Vasco da Gama nach Indien segelte fand er in Ostafrika bereits Handelsstädte wie Mombasa und Malindi vor, die den Handel zwischen Arabien und Reichen im Hinterland der heutigen Tansania und Kenia betrieben. Sie werden auch bereits in chinesischen Aufzeichnungen von den Seefahrten des Shen He Anfang des 15. Jhd. genannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mombasa#Geschichte

Mombasa wurde im 11. Jahrhundert von Arabern gegründet und entwickelte sich rasch durch Elfenbein- und Sklavenhandel zu einer wichtigen ostafrikanischen Handelsmetropole. Vasco da Gama war 1498 einer der ersten Europäer, der in dieser Stadt eintraf.
Auch hier eine Gründung von Muslimen.

Daher meine Ansicht, dass Afrikaner kaum einen Nationalstolz haben: es gibt nichts, was sie erfunden, entwickelt oder entdeckt hätten.

Generell hat der Weiße Mann bei der Kolonisierung Fehler gemacht und ist brutal vorgegangen. Er hat aber keine vorhandenen Hochkulturen zerstört. Das hat zuvor der Islam resp. der Zahn der Zeit getan.
Die andere Seite der Kolonisierung ist:
- eine einheitliche Sprache für viele Stämme, dadurch bessere Kommunikation.
- feste Grenzen, dadurch mehr Sicherheit.
- Förderung von Bodenschätzen, die ohne den Weißen Mann nie entdeckt und verkauft worden wären - also kein Reichtum.
- es wurde Bildung, Schulen etc. gebracht.

Die Kolonisierung hat also viele Chancen eröffnet, die leider fast alle nicht genutzt werden.
Ich sehe für die Misere Afrikas zuerst die Afrikaner selber, dann die Gutmenschen in Europa in der Verantwortung.
 

Volkmar

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Das Ghana-Reich und Mali-Reich war schon recht weit entwickelt und hat viel Handel betrieben. Die ersten Entdecker (Portugiesen) betrachteten sie als gleichgestellte Partner. Aber erst später haben arabische und natürlich europäische Einflüsse wie Krankheiten, Feuerwaffen-, Alkohol- und Sklavenhandel alles heruntergewirtschaftet. Gerade der Islam als geopolitisches System hat den Niedergang des Ghanareiches Ende 12. Jahrhundert eingeleitet.

wv
 
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Zaphod

Zaphod

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Das Ghana-Reich und Mali-Reich war schon recht weit entwickelt und hat viel Handel betrieben. Die ersten Entdecker (Portugiesen) betrachteten sie als gleichgestellte Partner. Aber erst später haben arabische und natürlich europäische Einflüsse wie Krankheiten, Feuerwaffen-, Alkohol- und Sklavenhandel alles heruntergewirtschaftet. Gerade der Islam als geopolitisches System hat den Niedergang des Ghanareiches Ende 12. Jahrhundert eingeleitet.

wv

Wie genau war das Malireich denn entwickelt? Was hatte man, wie lebte man, wie haben Feuerwaffen und Alkohol alles heruntergewirtschaftet?
Es ist schwer, etwas zu finden. Offenbar hatte nichts Bestand, falls da etwas Nennenswertes gewesen ist.
 

Volkmar

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Wie genau war das Malireich denn entwickelt? Was hatte man, wie lebte man, wie haben Feuerwaffen und Alkohol alles heruntergewirtschaftet?
Es ist schwer, etwas zu finden. Offenbar hatte nichts Bestand, falls da etwas Nennenswertes gewesen ist.

Über das Malireich ist wirklich wenig zu finden. Der Goldhandel war offensichtlich ein Grund warum das Malireich aufgefallen ist. In wie weit dann Feuerwaffen und Alkohol alles heruntergewirtschaftet haben ist wohl nicht überliefert. Es wird ähnlich abgelaufen sein wie bei den Ureinwohner Amerikas.

wv
 
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Stefan O. W. Weiß

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Ich eröffne mal einen Strang zum Beitrag der schwarzafrikanischen Kultur zur Welt. Angeblich wurde diese durch den Weißen Mann zerstört und am sich entwickeln gehindert.

Ein Beitrag, der eine gute Antwort verdient hat, aber nicht im ursprünglichen Strang, daher erlaube ich mir, einen neuen zu eröffnen.
generell: es gibt nur spärliche Quellen und ich bin kein Experte, daher erlaube ich mir eine ntiefen Griff in Wikipedia.

1. Das Reich Ghana
https://de.wikipedia.org/wiki/Reich_von_Ghana

wurde nicht von Weißen zerstört, sondern vom Islam.
2. Das Reich Kanem
https://de.wikipedia.org/wiki/Reich_Kanem
wurde ebenso islamisiert.
3. Das reich Gao/Mali
https://de.wikipedia.org/wiki/Gao-Reich
ebenfalls ein islamisches Reich

https://de.wikipedia.org/wiki/Mali#Vorkoloniale_Periode

Also: auch hier fiel der Islam ein, auch hier war zuvor kaum Entwicklung vorhanden.


was kulturell Südägypten gewesen ist.

VOR der Kolonisierung. Hier hat der Weiße Mann nichts zerstört.


https://de.wikipedia.org/wiki/Groß-Simbabwe


https://de.wikipedia.org/wiki/Mombasa#Geschichte

Auch hier eine Gründung von Muslimen.

Daher meine Ansicht, dass Afrikaner kaum einen Nationalstolz haben: es gibt nichts, was sie erfunden, entwickelt oder entdeckt hätten.

Generell hat der Weiße Mann bei der Kolonisierung Fehler gemacht und ist brutal vorgegangen. Er hat aber keine vorhandenen Hochkulturen zerstört. Das hat zuvor der Islam resp. der Zahn der Zeit getan.
Die andere Seite der Kolonisierung ist:
- eine einheitliche Sprache für viele Stämme, dadurch bessere Kommunikation.
- feste Grenzen, dadurch mehr Sicherheit.
- Förderung von Bodenschätzen, die ohne den Weißen Mann nie entdeckt und verkauft worden wären - also kein Reichtum.
- es wurde Bildung, Schulen etc. gebracht.

Die Kolonisierung hat also viele Chancen eröffnet, die leider fast alle nicht genutzt werden.
Ich sehe für die Misere Afrikas zuerst die Afrikaner selber, dann die Gutmenschen in Europa in der Verantwortung.

Da ist schon was dran. Auch der Islam bzw. die Araber waren imperialistisch, habe das südsaharische Afrika als Sklavenliferanten benutzt. Das haben die Europäer im Grunde nur nachgemacht. :))
 

hoksila

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Ich eröffne mal einen Strang zum Beitrag der schwarzafrikanischen Kultur zur Welt. Angeblich wurde diese durch den Weißen Mann zerstört und am sich entwickeln gehindert.

Ein Beitrag, der eine gute Antwort verdient hat, aber nicht im ursprünglichen Strang, daher erlaube ich mir, einen neuen zu eröffnen.
generell: es gibt nur spärliche Quellen und ich bin kein Experte, daher erlaube ich mir eine ntiefen Griff in Wikipedia.

1. Das Reich Ghana
https://de.wikipedia.org/wiki/Reich_von_Ghana

wurde nicht von Weißen zerstört, sondern vom Islam.
2. Das Reich Kanem
https://de.wikipedia.org/wiki/Reich_Kanem
wurde ebenso islamisiert.
3. Das reich Gao/Mali
https://de.wikipedia.org/wiki/Gao-Reich
ebenfalls ein islamisches Reich

https://de.wikipedia.org/wiki/Mali#Vorkoloniale_Periode

Also: auch hier fiel der Islam ein, auch hier war zuvor kaum Entwicklung vorhanden.


was kulturell Südägypten gewesen ist.

VOR der Kolonisierung. Hier hat der Weiße Mann nichts zerstört.


https://de.wikipedia.org/wiki/Groß-Simbabwe


https://de.wikipedia.org/wiki/Mombasa#Geschichte

Auch hier eine Gründung von Muslimen.

Daher meine Ansicht, dass Afrikaner kaum einen Nationalstolz haben: es gibt nichts, was sie erfunden, entwickelt oder entdeckt hätten.

Generell hat der Weiße Mann bei der Kolonisierung Fehler gemacht und ist brutal vorgegangen. Er hat aber keine vorhandenen Hochkulturen zerstört. Das hat zuvor der Islam resp. der Zahn der Zeit getan.
Die andere Seite der Kolonisierung ist:
- eine einheitliche Sprache für viele Stämme, dadurch bessere Kommunikation.
- feste Grenzen, dadurch mehr Sicherheit.
- Förderung von Bodenschätzen, die ohne den Weißen Mann nie entdeckt und verkauft worden wären - also kein Reichtum.
- es wurde Bildung, Schulen etc. gebracht.

Die Kolonisierung hat also viele Chancen eröffnet, die leider fast alle nicht genutzt werden.
Ich sehe für die Misere Afrikas zuerst die Afrikaner selber, dann die Gutmenschen in Europa in der Verantwortung.

Das sehe ich nicht so.
Zuerst einmal müßte definiert werden, was man unter Kultur versteht.
Da gab und gibt es offensichtlich unterschiedliche Ansichten.
Den ganzen Unsinn den ich tagtäglich erlebe, halte ich für das nahende Ende der "Kultur".

Es geht meiner Meinung nach auch nicht darum auf irgendetwas stolz sein zu müssen.
Das Streben nach Reichtum, oder besser gesagt die Gier, halte ich für die Wurzel allen Übels.
Durch diese Krankheit wurden andere Völker ausgerottet oder versklavt.
Es ging nie darum jemandem irgendetwas zu bringen oder zu geben, sondern darum,
sich schlicht und einfach die Taschen zu füllen, was sich bis heute leider nicht geändert hat.
Es gibt keinerlei Skrupel auch den "letzten Baum zu fällen" und zu Geld zu machen,
vorausgesetzt natürlich, er steht nicht im eigenen Garten.

Gruß, hoksila
 
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Ich sehe für die Misere Afrikas zuerst die Afrikaner selber, dann die Gutmenschen in Europa in der Verantwortung.

Ja,
jeder der mal beruflich auf den "Schwarzen Kontinent" unterwegs war, also nicht nur in den s.g. Tourismusmetropolen,
der kann dieses wohl bestätigen :))
 

denmarkisbetter

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Das sehe ich nicht so.
Zuerst einmal müßte definiert werden, was man unter Kultur versteht.
Da gab und gibt es offensichtlich unterschiedliche Ansichten.
Den ganzen Unsinn den ich tagtäglich erlebe, halte ich für das nahende Ende der "Kultur".

Es geht meiner Meinung nach auch nicht darum auf irgendetwas stolz sein zu müssen.
Das Streben nach Reichtum, oder besser gesagt die Gier, halte ich für die Wurzel allen Übels.
Durch diese Krankheit wurden andere Völker ausgerottet oder versklavt.
Es ging nie darum jemandem irgendetwas zu bringen oder zu geben, sondern darum,
sich schlicht und einfach die Taschen zu füllen, was sich bis heute leider nicht geändert hat.
Es gibt keinerlei Skrupel auch den "letzten Baum zu fällen" und zu Geld zu machen,
vorausgesetzt natürlich, er steht nicht im eigenen Garten.

Gruß, hoksila

Das sehe ich auch so Übrigens kann man die Gier nicht nur monetär sehen. In Afrika gieren die Männer auch nach immer mehr Frauen.Millionen und Abermillionen alleinerziehende werden durch Machos mit gezeugten Kindern im Stich gelassen.


Man kann die Gier aber einfach ausbremsen. Und vor allem : Nicht immer nur auf andere mit Finger zeigen. Gierig ist ,wer raffen will ohne Leistung bzw wenn die Leistung nicht im Verhältnis steht.
Zudem sollte man Auswirkungen auf Umwelt und Ethik auch heranziehen.

Also: Abgaben installieren. Aber schon zeigt sich: auch viele Milliarden Menschen die eigentlich nicht reich sind im eigentlichen Sinne, sind gierig. Sie wollen sich ihre Chance auf Reichtum nicht nehmen lassen. Sie wollen träumen.

Das kuriose ist aber: die Länder mit der niedrigsten Staatsquote sind die schwächsten,sind diejenigen mit der höchsten Korruption.

Das was dort abgeht ist nicht effizient. Es ist deshalb ein System das man vielleicht Kapitalismus nennen kann (ich finde Mauschelei und Raffgier sind jetzt nicht gerade Leistung), was aber nicht funktioniert.

Abgaben rauf auf alles ,was der Gier verdächtig ist.
 
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Ein Beitrag, der eine gute Antwort verdient hat, aber nicht im ursprünglichen Strang, daher erlaube ich mir, einen neuen zu eröffnen.
generell: es gibt nur spärliche Quellen und ich bin kein Experte, daher erlaube ich mir eine ntiefen Griff in Wikipedia.

1. Das Reich Ghana
https://de.wikipedia.org/wiki/Reich_von_Ghana

wurde nicht von Weißen zerstört, sondern vom Islam.
2. Das Reich Kanem
https://de.wikipedia.org/wiki/Reich_Kanem
wurde ebenso islamisiert.
3. Das reich Gao/Mali
https://de.wikipedia.org/wiki/Gao-Reich
ebenfalls ein islamisches Reich

https://de.wikipedia.org/wiki/Mali#Vorkoloniale_Periode

Also: auch hier fiel der Islam ein, auch hier war zuvor kaum Entwicklung vorhanden.


was kulturell Südägypten gewesen ist.

VOR der Kolonisierung. Hier hat der Weiße Mann nichts zerstört.


https://de.wikipedia.org/wiki/Groß-Simbabwe


https://de.wikipedia.org/wiki/Mombasa#Geschichte

Auch hier eine Gründung von Muslimen.

Daher meine Ansicht, dass Afrikaner kaum einen Nationalstolz haben: es gibt nichts, was sie erfunden, entwickelt oder entdeckt hätten.

Generell hat der Weiße Mann bei der Kolonisierung Fehler gemacht und ist brutal vorgegangen. Er hat aber keine vorhandenen Hochkulturen zerstört. Das hat zuvor der Islam resp. der Zahn der Zeit getan.
Die andere Seite der Kolonisierung ist:
- eine einheitliche Sprache für viele Stämme, dadurch bessere Kommunikation.
- feste Grenzen, dadurch mehr Sicherheit.
- Förderung von Bodenschätzen, die ohne den Weißen Mann nie entdeckt und verkauft worden wären - also kein Reichtum.
- es wurde Bildung, Schulen etc. gebracht.

Die Kolonisierung hat also viele Chancen eröffnet, die leider fast alle nicht genutzt werden.
Ich sehe für die Misere Afrikas zuerst die Afrikaner selber, dann die Gutmenschen in Europa in der Verantwortung.

Wer "schuld#2 an so etwas ist, ist eine interessnte Frage, die man kaum lösen kann. Man kann nur viele Faktoren aufzeigen, die aber keinem Modell so entsprechen, dass man auch nur halb sicher sein könnte, den Bösewicht ausgemacht zu haben. Da gibt es Duzende an Haupttheorien und hunderte nachgelagerte Verfeinerungen dieser "Entwicklings Theorien".

Sicher is, dass wir die an Hunger sterbenden und versklavten Menschen nicht mit unserer Europäischen Menschenrechtscharta kompatibel helfen, obwohl wir uns immerzu auf diese Rechte aller Menschen berufen.
 

admonitor

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Ich meine ich hatte es schon mal geschrieben, nehmen wir das Beispiel Südafrika (das Land):

Die einheimischen Schwarzen waren nicht sesshaft, die weißen Siedler, die Buren haben Sümpfe trocken gelegt, das Land urbar gemacht und sind sesshaft geworden, sie haben das Land aufgebaut, durch die weiße Medizin und den Ackerbau, hat sich die schwarze Bevölkerung explosionsartig vermehrt. Die Medizin und der Ackerbau, das haben alles die Weißen gebracht, wäre Afrika isoliert geblieben, würden dort heute wohl nur relativ wenige Buschleute leben, so viele wie eben als Jäger und Sammler überleben können. Ansonsten bin ich mit der Geschichte Afrikas nur wenig vertraut, Karthago war meine ich eine schwarze Hochkultur?
 
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Ich meine ich hatte es schon mal geschrieben, nehmen wir das Beispiel Südafrika (das Land):

Die einheimischen Schwarzen waren nicht sesshaft, die weißen Siedler, die Buren haben Sümpfe trocken gelegt, das Land urbar gemacht und sind sesshaft geworden, sie haben das Land aufgebaut, durch die weiße Medizin und den Ackerbau, hat sich die schwarze Bevölkerung explosionsartig vermehrt. Die Medizin und der Ackerbau, das haben alles die Weißen gebracht, wäre Afrika isoliert geblieben, würden dort heute wohl nur relativ wenige Buschleute leben, so viele wie eben als Jäger und Sammler überleben können. Ansonsten bin ich mit der Geschichte Afrikas nur wenig vertraut, Karthago war meine ich eine schwarze Hochkultur?


Man muss sich auch einmal ansehen was mit den weißen Siedlern und Farmbesitzer in Zimbabwe gemacht wurden, die das Land am Leben
erhalten hatten und die für ausreichend Nahrung dort gesorgt hatten.

Dieser Diktator Mugabe hat sie alle enteignet und das Land seinen afrikanischen Bürgern "vermacht".

Was daraus geworden ist, das kann man im Internet finden, es brach alles zusammen.
 
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Das Ghana-Reich und Mali-Reich war schon recht weit entwickelt und hat viel Handel betrieben. Die ersten Entdecker (Portugiesen) betrachteten sie als gleichgestellte Partner. Aber erst später haben arabische und natürlich europäische Einflüsse wie Krankheiten, Feuerwaffen-, Alkohol- und Sklavenhandel alles heruntergewirtschaftet. Gerade der Islam als geopolitisches System hat den Niedergang des Ghanareiches Ende 12. Jahrhundert eingeleitet.

wv

Der Einfluß Europas auf Afrika war wohl mehrheitlich negativ. Ist im Rückblick nicht schwer zu verifizieren.
 
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Man muss sich auch einmal ansehen was mit den weißen Siedlern und Farmbesitzer in Zimbabwe gemacht wurden, die das Land am Leben
erhalten hatten und die für ausreichend Nahrung dort gesorgt hatten.

Dieser Diktator Mugabe hat sie alle enteignet und das Land seinen afrikanischen Bürgern "vermacht".

Was daraus geworden ist, das kann man im Internet finden, es brach alles zusammen.

Nur zum Vergleich: Das Sudetenland war wirtschaftlich blühend. Nach der Heimatvertreibung ??? Niedergang!!
 

Ophiuchus

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Ich sehe für die Misere Afrikas zuerst die Afrikaner selber, dann die Gutmenschen in Europa in der Verantwortung.

Ich sehe aber auch die ehemaligen Kolonialmächte in der Verantwortung , vor ran England und Frankreich , sie profitierten und Deutschland soll den Scherbenhaufen aufräumen :kopfkratz:

Diese Menschen durch Entwicklungshilfe zu entmündigen und ihnen so den Stolz auf eigene Errungenschaften zu nehmen ist wenig förderlich !

Es gibt 2 Möglichkeiten : entweder füttern wie ein Baby ( das kann aber auch nicht selbst bestimmen ) oder an die Eigenverantwortung erinnern !
 
OP
Zaphod

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Ich sehe aber auch die ehemaligen Kolonialmächte in der Verantwortung , vor ran England und Frankreich , sie profitierten und Deutschland soll den Scherbenhaufen aufräumen :kopfkratz:

Diese Menschen durch Entwicklungshilfe zu entmündigen und ihnen so den Stolz auf eigene Errungenschaften zu nehmen ist wenig förderlich !

Es gibt 2 Möglichkeiten : entweder füttern wie ein Baby ( das kann aber auch nicht selbst bestimmen ) oder an die Eigenverantwortung erinnern !
Damit hast du Recht, die Gutmenschen haben auch eine Mitschuld.
Doch in der Hauptsache sehe ich jedenfalls die Afrikaner selber, die diese Hilfen nur zu gerne annehmen und mosern, wenn sie ausfallen oder sie gerne mehr hätten.
Beispiel: Bayern hat nach dem WK II auch eine Zeit lang Hilfen der Rest-BRD bekommen, sich dann aber aufgerappelt und ist schnell zum Nettozahler geworden.
So eine Entwicklung können die Afrikaner auch hinlegen, es sind auch Menschen, auch sie haben Intelligenz. Und wir helfen ja.

Eigenverantwortung, Freiheit: ein schönes Thema.
Anhang anzeigen 2612
So sieht die Realität aus. :)
 
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Warum?
Ohne Europa kein Fortschritt, keine Chancen, kein Entdecken der Bodenschätze etc.
(... und ohne Afrika keine Europäer
)

Was für Fortschritt?
Welche Chancen für wen?
Bodenschätze für wen?

Übrigens war die "Goldküste" schon eine Goldküste, bevor Europäer dorthin kamen.
 
OP
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(... und ohne Afrika keine Europäer
)

Was für Fortschritt?
Welche Chancen für wen?
Bodenschätze für wen?

Übrigens war die "Goldküste" schon eine Goldküste, bevor Europäer dorthin kamen.
1. All das, was über ein Lagerfeuer, ein paar Lehmhütten und Kriegsbemalung hinausgeht.
2. Chancen für die Afrikaner.
3. Für die Afrikaner.
4. Möglich.
 

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Der Einfluß Europas auf Afrika war wohl mehrheitlich negativ. Ist im Rückblick nicht schwer zu verifizieren.

Man muss sich aber auch die Frage stellen, wie Afrika ohne jegliche westliche Einflußnahme heute aussehe, ich vermute, die Araber hätten es unterworfen oder sie würden immer noch als Naturvölker leben ohne jeglichen technischen Fortschritt.
 

MiaPetra

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Man muss sich aber auch die Frage stellen, wie Afrika ohne jegliche westliche Einflußnahme heute aussehe ...
Wovon hätten auch die Vorfahren der vielen Schwarzen in Nord-, Südamerika und der Karibik ihre Überfahrt selber finanzieren sollen, wenn nicht durch die "Entwicklungshilfe" der Europäer, die die Überfahrt spendiert haben! War das uneigennützig oder waren das damals auch nur kriminelle Schlepper?

Was wäre, wenn das Deutsche Reich den 1. Weltkrieg nicht verloren hätte und dadurch wohl mehr als 2/3 seines Territoriums verloren hätte? - wären dann heute über die Hälfte aller Deutschen Schwarze (und noch ein paar Chinesen und Polynesier)? - Solche Fragen sind Unsinn, denn der 1. WK ging nun mal verloren!

Fragen wie "Was wäre, wenn ... ?" oder "... wenn nicht ..." zur Geschichte zu stellen, ist müßig, denn jede Antwort, auch die selbst gegebene, ist reine Spekulation!

Meist werden solche Fragen doch auch nur gestellt, um die vorgefertigte Antwort präsentieren zu können!
 

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