Solche Faelle sind mir genuegend bekannt. Ich meinte den USA-Buerger, dort geboren, dort lebend mit "auslaendischen" (z.B.) chinesischen Wurzeln. Keiner wuerde auf die Idee kommen, ihn als "Auslaender" zu bezeichnen, seines Aussehens, der Herkunft seiner Vorfahren oder seines Namens wegen.
Das hat mit dem USA geltenden Recht insofern wenig zu tun.
Die weißen US-Amerikaner sind doch streng genommen auch nichts anderes als Ausländer auf dem nordamerikanischen Kontinent. Die Amerikaner sind ein Mix aus Deutschen, Briten, Franzosen, Italienern, Skandinaviern, Polen und so weiter. Dazu kommen noch die Afro-Amerikaner und die Hispanics. Auf kurz oder lang werden die USA aufgrund dieser ethnischen Zusammensetzung im Chaos versinken. Die ersten Vorboten können schon seit Jahren vernommen werden.
Die US-Amerikaner besitzen keine Kultur, die sie schützen und wahren könnten, deshalb ist der Ausländer-Begriff dort nicht so ausgeprägt wie beispielsweise in europäischen Staaten. In den USA unterscheidet man sowieso nur grob in Weiße (Caucasian), Schwarze und Hispanics. Die Unterscheidungen innerhalb der weißen Ethnie fallen kaum ins Gewicht.
Ein in Deutschland geborener Tuerke, fuehlt sich - oftmals zu Recht- ausgegrenzt, wenn er trotz deutschen Passes, trotz dritter Generation, trotz fliessendem Deutsch - nur seines Namens (Herkunft) wegen, als Auslaender betrachtet wird.
Oh Gott, der arme ausgegrenzte Türke, was tut er mir leid! ...
"Nur" seiner Herkunft wegen? Das ist doch überhaupt die entscheidende Frage. Genau darauf kommt es an. Wenn sich denn so jemand tatsächlich ausgegrenzt fühlt in diesem Land, dann soll er seine sieben Sachen packen und in die Türkei reisen. Vielleicht wissen die es noch nicht, aber die Türkei ist mittlerweile ein Land der hohen menschlichen Entwicklung mit hohen Wachstumsraten zwischen 2003 und 2013. Besonders der Westen ist stark industrialisiert. Da können sie von mir aus täglich hundertmal in die Moschee gehen, ihre Wasserpfeifen qualmen und Frauen ohne Kopftuch züchtigen.
Niemand zwingt sie, hier zu bleiben. Wenn ihnen Herkunft, Kultur und Tradition, also die so oft zitierte und vermeintlich so oft verletzte Ehre, wirklich wichtiger sind als die Bundesrepublik Deutschland, dann würden sie auch zurück in die Heimat gehen. Das teilweise Aufgeben von Freiheit und Wohlstand passt ihnen jedoch nicht in den Kram und so bleiben sie lieber hier und lamentieren, pöbeln und provozieren.
Es ist keine Rechtsfrage, sondern - was eigentlich? Diese Frage wurde bislang nicht wirklich beantwortet. Ist es Rassismus, ist es Dummheit, ist es Ignoranz oder vielleicht eine ganz harmlose Randerscheinung, weil Mueller und Meier halt ganz einfach vertrauter, weil deutsch klingt als beispielsweise Oezil? Wobei der Nationalspieler mit diesem fremdklingenden Namen doch endlich die deutsche Nationalhymne mitsingen sollte, Herkunft her oder hin. :dance:
Es sollte eine Rechtsfrage sein. Würden die Politiker ihre Hausaufgaben machen und Politik zu Gunsten des deutschen Volkes betreiben, müssten wir über diese Dinge nicht diskutieren. Dann gäbe es keinen Özil in der deutschen Nationalmannschaft, der die Hymne nicht mitsingt. Dann würde er in der türkischen Nationalmannschaft spielen, die Hymne trällern und Tränen über sein sportlich bedeutungsloseres Dasein vergießen. Die Absichten dieser Schmarotzer sind deutlich erkennbar und deckungsgleich mit Nicht-Sportlern. Opportunismus scheinen die mit der Muttermilch aufgesogen zu haben.