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Zum Jahresausklang

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Wie immer am Ende eines Jahres schauen die Menschen zurück. Voller Dankbarkeit, so sie Gutes erleben durften und voller Hoffnung, dass sich Schlechtes bessern wird. In dieser kurzen Zeit des Übergangs von einem Jahr in ein anderes haben die Menschen etwas, das sie nach dem Schweigen der Kracher und Böller, nach dem Erwachen mit einem „Kater“ von so vielen Prost- und Hoffnungsschlückchen schnell wieder verlieren. Sie haben Hoffnung. Doch dann bleibt Angst und – Ratlosigkeit zurück.

Der große römische Philosoph Seneca schrieb einst: „Die menschliche Gesellschaft gleicht einem Gewölbe, das zusammenstürzen müsste, wenn sich nicht die einzelnen Steine gegenseitig stützen würden“.

Und um dazu mal ein Bild zu zeichnen: Viele Gebäude stürzen ein. Weil die Menschen keine Tragkraft mehr haben. Oder, was noch schlimmer ist, keine mehr haben wollen. Sie lassen los. Sie vergessen, sie verlernen soziale Kompetenz und Empathie. Eigentlich haben Menschen die Fähigkeit, sich selbst wahr zu nehmen und daraus resultierend zu steuern. Aber sie haben eine vernünftige Navigation verlernt. Oder einen falschen „Steuermann“ eingestellt, der sie anstatt in ruhige, friedliche Gewässer in eine tosende, brandende See führt.

Seneca zeigt auf, dass jeder Stein gleich wichtig ist und in Bezug auf eine gesellschaftliche Tragfähigkeit gleich-wertig. Akzeptanz des/der anderen im Wissen um eine ganz natürliche Un-gleichheit sollte der stabile Träger eines menschlichen Solidaritätsdenkens sein.

„Wir haben gelernt, wie die Vögel zu fliegen, wie die Fische zu schwimmen, doch wir haben die einfache Kunst verlernt, wie Brüder zu leben“. (Martin Luther King)

Ich hoffe, dass viele Menschen wieder „neue alte Künste“ lernen. Und für gut befinden.

Ich wünsche Ihnen einen guten Übergang in ein neues Jahr am morgigen Tagesausklang.

Olivia
 

denker_1

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Wie immer am Ende eines Jahres schauen die Menschen zurück. Voller Dankbarkeit, so sie Gutes erleben durften und voller Hoffnung, dass sich Schlechtes bessern wird. In dieser kurzen Zeit des Übergangs von einem Jahr in ein anderes haben die Menschen etwas, das sie nach dem Schweigen der Kracher und Böller, nach dem Erwachen mit einem „Kater“ von so vielen Prost- und Hoffnungsschlückchen schnell wieder verlieren. Sie haben Hoffnung. Doch dann bleibt Angst und – Ratlosigkeit zurück.

Der große römische Philosoph Seneca schrieb einst: „Die menschliche Gesellschaft gleicht einem Gewölbe, das zusammenstürzen müsste, wenn sich nicht die einzelnen Steine gegenseitig stützen würden“.

Und um dazu mal ein Bild zu zeichnen: Viele Gebäude stürzen ein. Weil die Menschen keine Tragkraft mehr haben. Oder, was noch schlimmer ist, keine mehr haben wollen. Sie lassen los. Sie vergessen, sie verlernen soziale Kompetenz und Empathie. Eigentlich haben Menschen die Fähigkeit, sich selbst wahr zu nehmen und daraus resultierend zu steuern. Aber sie haben eine vernünftige Navigation verlernt. Oder einen falschen „Steuermann“ eingestellt, der sie anstatt in ruhige, friedliche Gewässer in eine tosende, brandende See führt.

Seneca zeigt auf, dass jeder Stein gleich wichtig ist und in Bezug auf eine gesellschaftliche Tragfähigkeit gleich-wertig. Akzeptanz des/der anderen im Wissen um eine ganz natürliche Un-gleichheit sollte der stabile Träger eines menschlichen Solidaritätsdenkens sein.

„Wir haben gelernt, wie die Vögel zu fliegen, wie die Fische zu schwimmen, doch wir haben die einfache Kunst verlernt, wie Brüder zu leben“. (Martin Luther King)

Ich hoffe, dass viele Menschen wieder „neue alte Künste“ lernen. Und für gut befinden.

Ich wünsche Ihnen einen guten Übergang in ein neues Jahr am morgigen Tagesausklang.

Olivia

Das wird wohl einen Systemwechsel unvermeidlich machen, fürchte ich. In dieser Gesellschaft ist jeder sich selber der Nächste. Obwohl es andere ebenfalls kapitalistische Länder gibt, in denen der menschliche Zusammenhalt wirklich noch funktioniert, während sich hier jeder einschließt. My Home is my castle, heißt es hier. Mag sein, dass in Mietergemeinschaften vereinzelt noch Zusammenhalt herrscht. Als Neuer aber hat man da auch keine Chance, rein zu kommen.

Gleiche Wünsche zurück, Olivia.
 

interrogativ

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🐚 Guten Abend meine Lieben im PSW ❤️

In der realen Welt des PSW finden wir einen gemeinsamen Nenner;

das, was uns, die Forengemeinde zusammenhält.

✨Politik sind wir 🇩🇪❤️🍀
 

bourg

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Das wird wohl einen Systemwechsel unvermeidlich machen, fürchte ich. In dieser Gesellschaft ist jeder sich selber der Nächste. Obwohl es andere ebenfalls kapitalistische Länder gibt, in denen der menschliche Zusammenhalt wirklich noch funktioniert, während sich hier jeder einschließt. My Home is my castle, heißt es hier. Mag sein, dass in Mietergemeinschaften vereinzelt noch Zusammenhalt herrscht. Als Neuer aber hat man da auch keine Chance, rein zu kommen.

Gleiche Wünsche zurück, Olivia.


Mein Wunsch in einem anderen Forum war, dass sich Religionen vornehmlich in den Köpfen und Herzen der Menschen abspielen sollte. Dann wäre die Welt wohl sehr viel besser.
Alle guten Wünsche für das Neue Jahr, für Alle und zurück, Olivia.
 
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sahar

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Das wird wohl einen Systemwechsel unvermeidlich machen, fürchte ich. In dieser Gesellschaft ist jeder sich selber der Nächste. Obwohl es andere ebenfalls kapitalistische Länder gibt, in denen der menschliche Zusammenhalt wirklich noch funktioniert, während sich hier jeder einschließt. My Home is my castle, heißt es hier. Mag sein, dass in Mietergemeinschaften vereinzelt noch Zusammenhalt herrscht. Als Neuer aber hat man da auch keine Chance, rein zu kommen.

Gleiche Wünsche zurück, Olivia.

Ich wuesste sehr gerne, wo es andere, ebenfalls kapitalistische Laender gibt, in denen der menschliche Zusammenhalt wirklich noch funktioniert. Besser kann es immer sein, anderswo ist immer alles besser oder aber auch viel schlechter. Kommt auf die Betrachtungsweise an.

Warum in die Ferne schweifen, wo das Gute liegt so nah? An das Gute glauben, es erkennen und daran arbeiten, es zu schaetzen und zu pflegen - das ist einer meiner Wuensche, die ich in diesen dunklen Zeiten weitergeben moechte.
An Sie, an die Threaderstellerin Olivia und uebrigen User ein gutes neues Jahr.
 
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Zum Jehresauklang wir unsere Kanzlerin

Ihrer These "wie schaffen das" wiederholt (wie die Medien vorab melden) und sie fühlt sich darin auch bestärkt, denn trotz einigen punktuellen Erfolgen der AFD hat in Umfagen die Groko eine Mehrheit von über 60 %.
Die AfD beginnt sich im Fall Höcke sich wieder selbst zu zerlegen und sucht verzeifelt ihren Weg nicht Rechtspopuliustische auszusehen.
 
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Diese permanenten Durchhalteparolen des Führers kennen wir aus der Zeit des II. Weltkriegs.

Wer anderer Meinung ist, war damals ein Volksverhetzer und heutzutage ist er ein Nazi.
 
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Diese permanenten Durchhalteparolen des Führers kennen wir aus der Zeit des II. Weltkriegs.

Wer anderer Meinung ist, war damals ein Volksverhetzer und heutzutage ist er ein Nazi.

Dann können wir nur hoffen das Deutschland nach dem Durchhalten so ausieht wie 1945 und ein Teil der Bevölkerung oder Zugereisten (Flüchtlinge ) fehlen [vergast wurden sind ].

"Er" gilt auch heute noch als Volksverhetzer !
 

Stefan O. W. Weiß

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Wie immer am Ende eines Jahres schauen die Menschen zurück. Voller Dankbarkeit, so sie Gutes erleben durften und voller Hoffnung, dass sich Schlechtes bessern wird. In dieser kurzen Zeit des Übergangs von einem Jahr in ein anderes haben die Menschen etwas, das sie nach dem Schweigen der Kracher und Böller, nach dem Erwachen mit einem „Kater“ von so vielen Prost- und Hoffnungsschlückchen schnell wieder verlieren. Sie haben Hoffnung. Doch dann bleibt Angst und – Ratlosigkeit zurück.

Der große römische Philosoph Seneca schrieb einst: „Die menschliche Gesellschaft gleicht einem Gewölbe, das zusammenstürzen müsste, wenn sich nicht die einzelnen Steine gegenseitig stützen würden“.

Und um dazu mal ein Bild zu zeichnen: Viele Gebäude stürzen ein. Weil die Menschen keine Tragkraft mehr haben. Oder, was noch schlimmer ist, keine mehr haben wollen. Sie lassen los. Sie vergessen, sie verlernen soziale Kompetenz und Empathie. Eigentlich haben Menschen die Fähigkeit, sich selbst wahr zu nehmen und daraus resultierend zu steuern. Aber sie haben eine vernünftige Navigation verlernt. Oder einen falschen „Steuermann“ eingestellt, der sie anstatt in ruhige, friedliche Gewässer in eine tosende, brandende See führt.

Seneca zeigt auf, dass jeder Stein gleich wichtig ist und in Bezug auf eine gesellschaftliche Tragfähigkeit gleich-wertig. Akzeptanz des/der anderen im Wissen um eine ganz natürliche Un-gleichheit sollte der stabile Träger eines menschlichen Solidaritätsdenkens sein.

„Wir haben gelernt, wie die Vögel zu fliegen, wie die Fische zu schwimmen, doch wir haben die einfache Kunst verlernt, wie Brüder zu leben“. (Martin Luther King)

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Olivia

Ich bin da optimistisch. Fluctuat, nec mergitur, sollte unser Motto sein. Nur weil der Seegang mal etwas rauher wird, geht das Schiff nicht gleich unter. Haben unsere Vorväter aufgegeben, als es seinerzeit in Bern 2-0 für Ungarn stand? Sie haben es nicht getan!!!! :winken:
 
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Wie immer am Ende eines Jahres schauen die Menschen zurück. Voller Dankbarkeit, so sie Gutes erleben durften und voller Hoffnung, dass sich Schlechtes bessern wird. In dieser kurzen Zeit des Übergangs von einem Jahr in ein anderes haben die Menschen etwas, das sie nach dem Schweigen der Kracher und Böller, nach dem Erwachen mit einem „Kater“ von so vielen Prost- und Hoffnungsschlückchen schnell wieder verlieren. Sie haben Hoffnung. Doch dann bleibt Angst und – Ratlosigkeit zurück.

Der große römische Philosoph Seneca schrieb einst: „Die menschliche Gesellschaft gleicht einem Gewölbe, das zusammenstürzen müsste, wenn sich nicht die einzelnen Steine gegenseitig stützen würden“.

Und um dazu mal ein Bild zu zeichnen: Viele Gebäude stürzen ein. Weil die Menschen keine Tragkraft mehr haben. Oder, was noch schlimmer ist, keine mehr haben wollen. Sie lassen los. Sie vergessen, sie verlernen soziale Kompetenz und Empathie. Eigentlich haben Menschen die Fähigkeit, sich selbst wahr zu nehmen und daraus resultierend zu steuern. Aber sie haben eine vernünftige Navigation verlernt. Oder einen falschen „Steuermann“ eingestellt, der sie anstatt in ruhige, friedliche Gewässer in eine tosende, brandende See führt.

Seneca zeigt auf, dass jeder Stein gleich wichtig ist und in Bezug auf eine gesellschaftliche Tragfähigkeit gleich-wertig. Akzeptanz des/der anderen im Wissen um eine ganz natürliche Un-gleichheit sollte der stabile Träger eines menschlichen Solidaritätsdenkens sein.

„Wir haben gelernt, wie die Vögel zu fliegen, wie die Fische zu schwimmen, doch wir haben die einfache Kunst verlernt, wie Brüder zu leben“. (Martin Luther King)

Ich hoffe, dass viele Menschen wieder „neue alte Künste“ lernen. Und für gut befinden.

Ich wünsche Ihnen einen guten Übergang in ein neues Jahr am morgigen Tagesausklang.

Olivia
Welche "alte Kunst" konnte jemals sicherstellen, dass sich auch große Menschenhäufen dauerhaft friedlich im Wohlstand organisieren? Wie kann man sich was erhoffen, was noch nie existiert hat, um Vernunftwesen ihr bisschen mehr Hirn nicht nur benutzen zu lassen, um ein chronisches Auf und Ab mit viel Leid und Zerstörung hinzukriegen?

Der Mensch war schon immer zu blöde, vernünftig zurück zu schauen und damit vernünftig in die Zukunft, weil den allermeisten das Wichtigste fehlt, um mit allen anderen so zu koexistieren, dass die dazu notwendige Unzufriedenheit nicht in das ausartet, worauf sich die Menschheit spezialisiert hat.
 
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Nachschlag zu #10 der Vorseite, hier passend: Auch im "Spruchbeklopften" der Lateiner, Altgriechen und fernöstlicher Denkmodulationen findet sich nichts, was Vernunftwesen massenhaft ermöglichen würde, sich gerecht zu verhalten, wie das dem Rest um uns herum seit Urzeiten gelingt.

Ich bin da optimistisch. Fluctuat, nec mergitur, sollte unser Motto sein. Nur weil der Seegang mal etwas rauher wird, geht das Schiff nicht gleich unter. Haben unsere Vorväter aufgegeben, als es seinerzeit in Bern 2-0 für Ungarn stand? Sie haben es nicht getan!!!! :winken:
Freilich,
doch wer will schon
sein Arbeitsleben lang Salzwasser schlucken,
während er sich abmüht,
den Kahn um das leerzueimern,
was schon viele andere Kähne absaufen ließ,
während die Steuermänner Feste feiern
oder ihre Räusche ausschlafen,
während die Passagiere Leuten zujubeln,
die von einem raffinierten Pumpsystem träumen,
das auch ermöglicht,
Aufmüpfige über Bord gehen zu lassen?
 
OP
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Ich bin da optimistisch. Fluctuat, nec mergitur, sollte unser Motto sein. Nur weil der Seegang mal etwas rauher wird, geht das Schiff nicht gleich unter. Haben unsere Vorväter aufgegeben, als es seinerzeit in Bern 2-0 für Ungarn stand? Sie haben es nicht getan!!!! :winken:

Angesichts der Rückblicke im Fernsehen, die auch viele beeindruckende Beispiele von Zusammenhalt und Menschlichkeit, von Fürsorge und Liebe aufzeigen, Beispiele, die wirklich anrühren und, wie ein Kommentator sagte, Hoffnung geben, denn "die Welt sei gar nicht so schlecht, wie man sie immer darstellen würde" sehe ich das Glas eher "halbvoll" denn "halbleer".:D
 
OP
O
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Mein Wunsch in einem anderen Forum war, dass sich Religionen vornehmlich in den Köpfen und Herzen der Menschen abspielen sollte. Dann wäre die Welt wohl sehr viel besser.
Alle guten Wünsche für das Neue Jahr, für Alle und zurück, Olivia.


Das wäre schön. Denn wirkliche "Religion" ist sowieso etwas Verinnerlichtes. Was oft nach außen getragen wird sind Lippenbekenntnisse, wo das Ausüben einer Gesinnung oder Verfolgen einer Ideologie nichts mehr mit "gut" zu tun haben und im krassen Gegensatz zu den Richtlinien der Religion stehen.
Beispiel: "Auf in den Kampf, Torero". Da wird ein unschuldiges Tier getötet, obwohl der christliche Gott dies nicht gutheißen würde.
Oder "im Namen des Kreuzes" missioniert. "Und willst du nicht mein Bruder sein...".
 

denker_1

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Mein Wunsch in einem anderen Forum war, dass sich Religionen vornehmlich in den Köpfen und Herzen der Menschen abspielen sollte. Dann wäre die Welt wohl sehr viel besser.
Alle guten Wünsche für das Neue Jahr, für Alle und zurück, Olivia.

Wo ist da jetzt der unterschie zu meiner Forderung, Religion komplett raus aus der Politik?

Wenn ich für Systemwechsel plädiere, sagt das schon aus, dass ich bezüglich Verhalten der Menschen hier nicht besonders optimistisch bin. Immerhin als DDR Kind, 2 Gesellschaftssysteme nun live erlebt.


Ein frohes rassismusfreies und friedliches Jahr 2016 an alle!
 

denker_1

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Ich wuesste sehr gerne, wo es andere, ebenfalls kapitalistische Laender gibt, in denen der menschliche Zusammenhalt wirklich noch funktioniert. Besser kann es immer sein, anderswo ist immer alles besser oder aber auch viel schlechter. Kommt auf die Betrachtungsweise an.

Ich denke hier an Asien, wo es noch viel mehr Großfamilien gibt, in denen einer dem anderen hilft. Vielleicht gibt es das auch noch in den slawischen Völkern.


Warum in die Ferne schweifen, wo das Gute liegt so nah? An das Gute glauben, es erkennen und daran arbeiten, es zu schaetzen und zu pflegen - das ist einer meiner Wuensche, die ich in diesen dunklen Zeiten weitergeben moechte.

Das braucht einen Freundeskreis hier im Inland, der sich gegenseitig unterstützt und in der Freizeit viel miteinander unternimmt. In eine bestehende Gruppe als Neuer rein kommen wollen, ist i.d.R. aussichtslos.

An Sie, an die Threaderstellerin Olivia und uebrigen User ein gutes neues Jahr.

Dem schliesse ich mich an dieser Stelle an.
 
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Das Lied " Willkommen liebe Mörder " von meinem Räuberzivil- Album " Tiefenschärfe " entstand im Sommer 2014, also ein Jahr vor der Flüchtlingsdebatte. Gemeint und auf ironische Weise angesprochen sind die Mörder der NSU. Pate dazu stand das berühmte Theaterstück "Biedermann und die Brandstifter " von Max Frisch, das vom Aufkommen der Nazis handelt. Ich verbitte mir jede dem Geist dieses Songs widersprechende Vereinnahmung und Anbiederung, zumal von rechts. Heinz Rudolf Kunze

Rausredner des Jahres: Heinz Rudolf Kunze

Um ein Haar wäre er nach Xavier Naidoo und Akif Pirinçci der nächste Paria geworden. Denn gegen Heinz Rudolf Kunzes „Willkommen, liebe Mörder“ sind die beiden Waisenknaben. Zunächst war der Sänger ganz mutig und verkündete, er habe „mit spitzer Zunge unmißverständlich Stellung zu falsch verstandener Toleranz in einem zunehmend stärker eskalierenden Clash zwischen Religionen und Kulturen“ genommen. Sein Glück: Kaum noch jemand hört seine Musik. Aber als der Text über „fremde Bräuche“ und die „andere Umbringekultur“ dann doch für Aufsehen sorgte, hatte er die beste Ausrede des Jahres parat: „Gemeint sind die Mörder der (sic!) NSU.“ Wer sich so nachhaltig mit dem Terror-Trio beschäftigt, dem kann man schon mal abnehmen, daß er den richtigen Artikel des NSU nicht kennt. Sei’s drum: Nächstes Jahr wird alles besser.
->https://jungefreiheit.de/kultur/zeitgeist/2015/schau-dich-nur-um/


In diesem Sinne:

Ist es jeder Vierte
ist es jeder Dritte
aber sie sind hier
ganz in unsrer Mitte
jeder kann es sein
keinem kann man trauen
manchmal sind es Männer
ab und zu auch Frauen.

Sie wollen uns zerstören
sie wollen uns vernichten
nichts wird sie dazu bringen
darauf zu verzichten
wir möchten das verdrängen
und einfach ignorieren
uns weiter davor drücken
den großen Kampf zu führen.

Willkommen liebe Mörder
fühlt euch wie zuhause
bedient euch macht es euch bequem
kurze Atempause
nichts nehmen wir euch übel
Empörung nicht die Spur
ihr habt halt eine andere
Umbringekultur.

Jeder sieht es kommen
die Bedrohung steigen
jeder ist beklommen
keiner will es zeigen
lasst uns das vertuschen
nicht darüber reden
alle gegen alle
jeder gegen jeden.

Sie pflegen fremde Bräuche
so lautet das Gerücht
Genaueres weiß keiner denn
man erkennt sie nicht
und wenn sie unter sich sind
dann lachen sie uns aus
nie würden sie behaupten
mein Haus ist euer Haus.

Willkommen liebe Mörder
wir sind so tolerant
die Dunkelheit bricht bald herein
über dieses Land
wir reichen euch die Kerzen
damit ihr besser seht
und euch das nächste Opfer nicht
durch die Lappen geht.

Willkommen liebe Mörder
ein viel zu hartes Wort
wir haben doch Verständnis
ihr nennt das nicht mal Mord
ihr tut’s aus Überzeugung
und wenn man’s überlegt
wir sind so schlaff und müde wir
gehören weggefegt.


Willkommen liebe Mörder, Allahu akbar!
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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