Überbezahlten SPON-Propagandisten schließe ich mich eigentlich grundsätzlich nicht an, da sie seit geraumer Zeit kaum weniger erbärmlich systemisch indoktriniert sind als WELT-, Focus-, FAZ-,...-Schmierfinken.
Und auch das nun aufgeführte Geseier bewegt sich freilich auf den systemischen Schienen und ist nicht fähig, von diesem Kurs auf die Endstation Abgrund abzuweichen. OK, hab schon Schlimmeres von dem Saftladen gelesen, als ich mich noch sporadisch mit dem Mist abgab, aber das hier strotzt vor naiver Wunschvorstellung. Die meisten der jetzigen Flüchtlinge werden entweder arbeitslos sein oder mit den bereits hier ansässigen ungelernten Kräften und Gelegenheits- bzw. Nebenjobbern um die "tollen" Dumpinghiwijobs "wetteifern". Und von mir aus können sie diese Jobs haben, wenn ich dann in ruhe hartzen darf (oder was besseres).
Genug Arbeitslose jenseits der propagierten Hellziffer, die immer mehr von der Dunkelziffer abweicht, haben wir jedenfalls auch so schon, daß die paar Bereiche, wo es zeitweise tatsächlich etwas Fachkräftemangel geben könnte oder gibt, sich mit der Qualifikation eines Teils dieser Reservearmee abdecken ließe. Aber anstatt hier den Leuten eine Perspektive bieten zu wollen, will die private Wirtschaftsmafia natürlich lieber die Fachkräfte sofort Freihaus aus dem Ausland geliefert bekommen, statt sich vor Ort selbst drum zu kümmern. Und das neoliberale Parteienkartell macht da schamlos und vasallenhaft wie üblich mit. Unter den Flüchtlingen allerdings dürften eher wenige Fachkräfte sein, die hier gefragt sind oder sein könnten; das muß man ganz nüchtern betrachten. Davon abgesehen, daß der aufgebauschte demografische Wandel sich eh in ein paar Dekaden auch wieder einpendelt, wie zigmal bereits gesagt. Der geburtenstarke Jahrgang wird irgendwann weggestorben sein, und dann ist die Gesellschaft hier wieder ausgeglichener alterstechnisch. Und je weniger Leute im Land sind, desto geringer auch die Binnennachfrage und somit ein Stück weit weniger (benötigte) Arbeit. Das schrumpft gleichmäßig längerfristig. Und je mieser die Löhne und die Sozialleistungen, desto geringer übrigens EBENFALLS die Binnenachfrage. Aber das kapieren systemische Marktsektierer eh nie.
Na ja, jedenfalls ist das hier immer noch eines der dichtbesiedeltsten Länder der Erde, und da kann mir keine Sau erzählen, daß es so schlimm wäre, wenn sich das etwas gesundschrumpft.
Man ahnt ja nicht, an welch abstrusen Orten zu welch abnormen Zeiten z.B. immer wieder irgendwo so ein nerviger Homo Sapiens rumkraucht und einen beim Selbstgespräch überrascht; ich sag euch, das KANN ruhig mal etwas weniger werden! ;-( Man hat ja nirgends seine Ruhe, ohne daß es menschelt, igitt!
Zum Thema Wirtschaftswunder generell zitiere ich noch mal einen Teil eines früheren Postings von mir heute; das könnt ihr ohne Massenzerstörung kriegerischer oder natürlicher Art nämlich gestrost vergessen mit dem "Wunder":
... Fakt ist, daß sich der massenkonsumabhängige Kapitalismus mit seiner typischen expansiv-kumulativen Gefällebildung immer wieder selbst sein Grab schaufelt irgendwann und destruktive Systemresets benötigt, wo Ersatzbedarf durch Massenzerstörung, Arbeitslosen- bzw. Überbevölkerungsreduktion durch Massensterben sowie monetäre Gefällenullschaltung durch Hyperinflation und Währungsreform geschaffen wird. Die Phase danach nennt man dann spaßeshalber "Wirtschaftswunder", aber es ist einfach nur die nächste Monopolyrunde. ...
Ein Wunder war das nie, sondern einfach nur der Reload-Knopf, den verantwortungslose Unbelehrbare erneut gedrückt haben in ihrer Einfältigkeit.
