Das kurze ********* aus Österreich mag den Acht-Stunden-Tag auch nicht (na ja, jedenfalls nicht für andere...) und will die 60-Stunden-Woche ermöglichen (dabei sind rund 40 schon lebensfern und bei längerfristigen Arbeitslosigkeitstrends vollkommen abwegig) - und nun offenbar auch noch bei den ärmsten der Systemopfer kürzen, nämlich den Arbeitslosen, wogegen Wien wohl Sturm läuft mit linkem Recht. Ja, ja, ist etwas off-topic, aber es gelingt hier ja diversen Figuren auch, bei den abwegigsten Themen wie etwa besoffenen Lokfahrern wieder einen Bogen zu den Flüchtlingen/Migranten zu schlagen.
Dann kann ich auch noch mal gesondert darauf hinweisen, daß Rechts- bzw. Systempopulisten wie der Kurze aus Österreich oder der wenig urbane Orban unter dem Deckmäntelchen ihrer paar Hypethemen a la Migration die asozialste rechte Darwinistenpolitik mit reinschmuggeln wie in so einem trojanischen Pferd, die vieles für so manchen ihrer naiven, ursachenignoranten Wählerschaft schlechter macht und bestehende Probleme, die im Grunde weitgehend einen Dreck mit Flüchtlingen, etc. zu tun haben und auch schon vorher bestanden, noch verschärft. 8-P Die bauen schon übel genug bestehende Gefälle noch beschleunigt aus und zeigen den Systemtätern aus dem Kreise der Wirtschaftsmafia und Bonzeria NOCH weniger Grenzen auf.
Tja, aber das volksferne Pack um Kramer verlangt noch ganz andere Sachen. Da fällt mir doch ein Absatz aus meinem Thread zu Anfang des Jahres prompt wieder ein; ich zitiere:
Unterdessen bekräftigt das soziopathische Arbeitgeberpack um diese Krämerseele ihre Forderung nach einer "Flexibilisierung des Arbeitsmarktes". Verlogen beteuert der Krämer, es gehe nicht um Mehrarbeit, es gehe um flexiblere Lösungen für Wochenarbeitszeit, also einen Tag länger, einen Tag kürzer arbeiten. Mit anderen Worten, du weißt nie, wann du Feierabend hast und kannst deine Planung auf einen Tag vorher oder so beschränken. Du hast dich "am besten" 24/7 für deinen Herren aus der Wirtschaftsmafia zur Verfügung zu halten. So in etwa plant es ja wohl auch der Kurze aus Österreich, diese weiteren Schleifungen von einst erkämpften Arbeitnehmerrechten. ;-P Ach, und dann haben wir da noch den Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (boah, geht's auch kürzer, ihr egozentrischen Poser?), der die im Arbeitszeitgesetz festgelegte Ruhezeit von elf zusammenhängenden Stunden zwischen zwei Arbeitstagen kritisiert in all seiner weltfremden Menschenverachtung. "Am besten" soll der Sklave wirklich rund um die Uhr zur Verfügung stehen; Schlaf, Privatleben...ist ja nachrangig, Hauptsache die faschistoide Privatwirtschaft rülpst zufrieden und akkumuliert Überfluß an der Spitze auf Kosten der Arbeitnehmer. Ich würde das Pack da oben ja Roboter nennen...aber Roboter könnten wohl kaum so unmenschlich sein. ;-/ Widerstand all dem, sage ich!
Ingo Kramer mag den Acht-Stunden-Tag nicht, und ich mag den Ingo Kramer nicht! 8-( War ja klar, daß auf diesen Hund(t) davor gleich eine mindestens genauso asoziale Übeltüte folgt; was anderes ist in den systemischen Lobbies wohl auch nicht zu erwarten. Und ich würde mir mal Gewerkschaftsbosse mit Arsch in der Hose wünschen, die genauso vehement und nur mit Fokus auf ihre Klientel deren Interessen vertreten und verfolgen...