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wie gesagt, in der GuV steht genau en detail drin, wohin die Gelder vom Umsatz hin abfließen, und ob sich die Vorstandsetage immer mehr Flüge in der Firstclass, 5-Sterne Luxushotels, Dom Perignon, Kaviar und Edelnutten gönnt, während die Belegschaft unten gleichzeitig den Gürtel immer enger schnallen soll.
Natürlich wurde in regelmäßigen Abständen auch auf Betriebsversammlungen immer wieder auf individuelles Versagen, auf Missmanagement und diverse Verschwendungpraktiken hingewiesen; aber die eigentlichen Gründe, weswegen Ford D/Ford EU überwiegend Verluste schreiben, die bleiben grundsätzlich tabu! Hierüber wurden Schweigegelübte bei Uncle Sam abgelegt. Alle wissen es zwar, aber wehe wenn jemand mal den Sozialfeudalismus in den US-Werken thematisiert, was dann hier los ist!
ihren Hintern hochkriegen, das zu ändern, muss die Belegschaft allerdings schon selber ...
und es gibt ja "Vereine", die können das inzwischen.
Lufthansa war nur ein Beispiel davon.
Ich nehme mal an, daß Lufthansa über eine wesentlich homogenere Belegschaftsstruktur verfügt als Ford und nicht etwa MA aus 80 verschiedenen Ländern beschäftigt. Obgleich bei Ford auch DAG-Vertreter im Betriebsrat sitzen, wird immer nur mit der größten Gewerkschaft im Unternehmen verhandelt, und das sind nun mal die BR der IG-Metall.
Natürlich hat es auch hier und da schon Versuche gegeben, die Phalance der IGM zu durchbrechen, aber ohne Erfolg. Interessengewerkschaften wie UFO oder Cockpit, wo jede einzelne Berufsgruppe ihren eigenen Egotrip fährt, sowas gibt es in der Metallbranche nicht.