Raubkopien gab es in Kuba schon, als Fidel Castro noch herrschte und jegliche moderne Technik in Privathaushalten bei drakonischen Strafen verboten war. Heutzutage sind Raubkopien so alltäglich wie Bohnenreis und Kochbananen. Sogar die staatlichen Fernsehsender und Kinos zeigen ganz selbstverständlich Raubkopien neuester US-amerikanischer Filme und Serien. Bei Nachfrage heißt es, das Embargo sei eben dran schuld, da könne man nichts machen. Der Verteiler in dem Video kümmert sich gar nicht darum, seine Identität zu verbergen. Fidel Castros reaktionäre Wert- und Moralvorstellungen sind, wie der Mann selbst, Geschichte. Problem seiner Pflegerinnen, nicht mehr des kubanischen Volkes.