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Stürzt stümperhafter Dilettantismus der Obrigkeiten D immer tiefer in die Krise?

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Stürzt stümperhafter Dilettantismus der Obrigkeiten D immer tiefer in die Krise?

Ein Blick nach Frankreich zeigt deutlich das die deutsche Reformpolitik gescheitert ist.
Frankreich ist im Sommer trotz der Konjunkturflaute nicht in eine Rezession abgerutscht.

Ich möchte diese provokative Frage mit folgenden Argumenten und Überlegungen begründen.

Ich denke, durch die Huldigung des Neoliberalismus hat die politische und wirtschaftliche Obrigkeit D vorsätzlich und fahrlässig in tiefste wirtschaftliche und soziale Krise seit dem 2. Weltkrieg gestürzt.

Das Geplapper vom 12- monatigen Aufschwung im Export (eigentlich nur ein kurzer Anstieg im Abstieg) der bei ca. 90 % der Bürger nie angekommen ist sollte in „Pippi Langstrumpf“ Tradition eine Welt malen so wie sie den Obrigkeiten in Wirtschaft, Politik und Medien gefällt. Nun befindet sich Deutschland (2008) bereits seit zwei Quartalen in der Rezession.

Eine Rezession an deren Anfang offiziell über 7,5 Millionen Leistungsberechtigte Menschen im Bereich des SGB II/SGB III gezählt werden. Hinzu kommen die rund 312. 000 Personen die im Bereich des SGB XII Sozialhilfe als Hilfe zum Lebensunterhalt.

Immer mehr Arbeitsplätze werden laut unterschiedlicher Studien nur noch im prekären Niedrigstlohnbereich geschaffen oder durch Zeit und Leiharbeit in Niedriglohnarbeitsplätze umgewandelt.

Die exorbitant hohe Anhebung der MwSt. und Versicherungssteuer haben den Fiskus einen beachtlichen Anstieg der Steuereinnahmen beschert. Hingegen die exorbitant hohen Steuerbelastungen den Verbrauchern enorme Kaufkraft entzogen haben, die sich in den letzten beiden Jahren in real sinkenden Einzelhandelsumsätzen niederschlugen.

Die Idee die Konjunktur der KFZ – Industrie könnte mit einer kurzzeitigen Aussetzung der KFZ – Steuer erreicht werden, klingt in meinen Ohren nach einem Schildbürgerstreich oder misslungen Karnevalsscherz.

Die politische Obrigkeit in D löst meines Erachtens weniger Problem, als die mit ihren stümperhaftem Dilettantismus neu schöpft.

Folgende Maßnahmen sind meines Erachtens unverzichtbar:

1. Ein gesetzlicher Mindestlohn auf westeuropäischen Niveau ca. 8,50 €/Std.
2. Eine Anhebung der Grundlohnsumme um mindestens 5 % dadurch werden die Einnhamen der Sozialversicherungen und die Kaufkraft der Bürger angehoben.
3. Eine Absenkung der MwSt. um mindestens 5% Prozentpunkte damit die Binnenkonjunktur durchstarten kann.


Viele politisch interessierte Bürger sehnen sich nach einen Barack Obama zumindest aber nach einem politischem Wechsel nach einem Wandel der Paradigmen also nach einem Wandel des vorherrschendes politischen Denkmuster. Während uns aus den USA ein „Yes We Can“ entgegen schallt hören und sehen wir in Hessen vier ängstliche SPD - Abgeordnete die den Wandel „wie der Teufel das Weihwasser“ fürchten und den von den Wählern gewünschten Wechsel der herrschenden Politik in Hessen verhindert haben.

Im Prinzip gab es in der D Politik seit 1982 keinen Paradigmenwechsel des vorherrschenden politischen Denkmuster das immer gleiche politische Denkmuster zieht sich wie ein roter Faden durch die Regierungszeit von Helmut Kohl und Gerhard Schröder bis in die (GRÖKOZ) GRÖßte KOalition aller Zeiten unter Angela Merkel.

Ich habe das Gefühl, das die politische Obrigkeit in D, in einen hermetisch abgeriegelten „Elfenbeinturmdenken“ gefangen ist. Das den Wandel oder den Wechsel des politischen Denkens verhindert.

Der Staat im Griff der Parteien
Was kann ein Abgeordneter vom Druck der Einkommensteuer wissen, wenn er ein Drittel seiner Einkünfte steuerfrei bezieht? Was von den Missständen der gesetzlichen Krankenversicherung, wenn er sich selbst privat versichern darf? Was kümmert ihn das Missverhältnis zwischen fallenden Renten und steigenden Beiträgen, wenn er ein beitragsfreies Altersruhegeld genießt? Wie soll er ahnen, was der Absturz nach Hartz IV bedeutet, wenn er selbst Anspruch hat auf eine großzügig bemessene Übergangsregelung? So könnte man immer weiter fragen. Und die Antwort klänge immerzu gleich: Die Volksvertreter haben sich in einem Refugium eingesponnen, in dem sie von den Lasten, die sie den Bürgern zumuten, wenig merken.
[…]
Die politische Klasse hat sich selbstständig gemacht. Da die Verteilung von Macht und Geld zwar vom Wahlergebnis, aber nicht von der Wahlbeteiligung abhängt, kommen die Parteien auch dann gut über die Runden, wenn der Zuspruch gering ausfällt. Die Werte können so weit fallen wie sie wollen, am Ende sogar gegen Null konvergieren - so lange der Umfang der Beute insgesamt gleich bleibt, es also genügend Ämter zu besetzen, Pfründen zu verteilen und Mandate auszulosen gibt, kann den Parteien die Entwicklung gleich sein. Sie überleben so oder so, weil sie mit Geld und Gut vom Staat versorgt werden, nicht vom Wähler.
 
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"Ich habe das Gefühl, das die politische Obrigkeit in D, in einen hermetisch abgeriegelten „Elfenbeinturmdenken“ gefangen ist. Das den Wandel oder den Wechsel des politischen Denkens verhindert."

Früher war das so in Bonn und heute in Berlin. Wo ist da der große Unterschied? Diäten und Festgehalt töten jede Inovation. Alle Politiker sollen für Leistung bezahlt werden und nicht für Anwesenheit.

Aber noch nicht mal Anwesenheit verlangt das Volk für die Diäten. Man schaue sich nur mal Übertragungen im Fernsehen aus dem Bundestag an:

Leere Abgeordnetenplätze ohne Ende. Nur gelangweilte Leute nehmen an Sitzungen teil, denen das Werbefernsehen nicht zugsagt.
 
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"Ich habe das Gefühl, das die politische Obrigkeit in D, in einen hermetisch abgeriegelten „Elfenbeinturmdenken“ gefangen ist. Das den Wandel oder den Wechsel des politischen Denkens verhindert."

Früher war das so in Bonn und heute in Berlin. Wo ist da der große Unterschied? Diäten und Festgehalt töten jede Inovation. Alle Politiker sollen für Leistung bezahlt werden und nicht für Anwesenheit.

Aber noch nicht mal Anwesenheit verlangt das Volk für die Diäten. Man schaue sich nur mal Übertragungen im Fernsehen aus dem Bundestag an:

Leere Abgeordnetenplätze ohne Ende. Nur gelangweilte Leute nehmen an Sitzungen teil, denen das Werbefernsehen nicht zugsagt.


ich finde in Deutschland braucht es jemanden der ein Gefühl ähnlich eine Obama vermittelt. Wir haben/hatten aber leider Freaks wie Sarrazin, und Clement.
Aber das wird sich bald ändern, da bin ich recht optimistisch.
 
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Ein deutscher Obama?

Der Aufschwung kommt an, der Aufschwung ist angekommen, waren die Sprüche unsere Bundeskanzlerin und des im nebel stochernden Bundeskabinett welches auch gleich noch verlautbaren ließ, das Vollbeschäftigung wieder möglich sei!

Das hat die menschen in diesem lande unheimlich beflügelt und sie sind vollkommen aus dem Häuschen geraten, haben auf den Strassen getanzt, und gelacht sich gefreut über die Liebesgaben für die Familien mit Kindern.........

Alles Nonsens !!!!!!!!!!!!

Amerika und Deutschland haben nicht nur massive Kulturell unterschiede, sondern auch massive wirtschaftliche Unterschiede. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist vieles anders und nochmals anders. Der Job davon hat man bis zu drei unterschiedliche, ist weder fordernd noch macht er aus eine Produkt ein Spezialität und Qualität ist mit dem Arbeitsplatz aus Ökonomischen Gründen nicht zu vergleichen!

die Größe des Landes sowie die drei Fache Bevölkerungszahl, führen dazu das aus einen anderen potenzial Leistung geschöpft werden. Wenn amerikanische Soldaten in den Krieg ziehen werden sofort zu Helden stilisiert, und Aufgeputscht, hier ist die Nation die noch ein Rückgrat besitzt.

Deutschland hat seine Nationales Empfinden für immer verloren, Menschen wurden zu wirtschaftlichen Einzelkämpfer die mit Ellenbogen die Gemeinschaft, der Familien und der Nachbarschaften, den dörflichen Gemeinschaften zerstört. langfristige Bindungen an den Arbeitsplatz, sicher auf Jahrzehnte Qualität und Quantität,ein krasser Unterschied.

Politik wie in den USA ist allein schon von der Unterschiedlichkeit der poltischen Organisation unmöglich,mensche die sich mit eine ähnliche Charisma umgeben wie Obama sind auch schnell in die Ecke der Scharlatanerie geschoben,und ehrlich gesagt mir wäre dieses Risiko zu Hoch. Denn kein Volk ist geschützt davor, von eine charismatischen Despoten regiert zu werden.Chavez ist das neuer lichste schlechte Beispiel!:kopfkratz:
 
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Der Aufschwung kommt an, der Aufschwung ist angekommen, waren die Sprüche unsere Bundeskanzlerin und des im nebel stochernden Bundeskabinett welches auch gleich noch verlautbaren ließ, das Vollbeschäftigung wieder möglich sei!

Angela Merkel fliegt erst mal zum Finanzgipfel in die USA, an dem noch nicht mal Barack Obama teilnimmt. Der sucht lieber in Tierheimen nach einem Hund für sein allergiekrankes Kind.

Durch die Reise des Okermädchens werden bestimmt Arbeitsplätze geschaffen und der Aufschwung in Deutschland gefördert.
 

opppa

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ich finde in Deutschland braucht es jemanden der ein Gefühl ähnlich eine Obama vermittelt. Wir haben/hatten aber leider Freaks wie Sarrazin, und Clement.
Aber das wird sich bald ändern, da bin ich recht optimistisch.

Das sehe ich ähnlich!

Ich vermute sogar, daß sich irgendwo in Österreich schon jemand mit einem kleinen Schnäuzer warmläuft!

:p
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
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Der Aufschwung kommt an, der Aufschwung ist angekommen, waren die Sprüche unsere Bundeskanzlerin und des im nebel stochernden Bundeskabinett welches auch gleich noch verlautbaren ließ, das Vollbeschäftigung wieder möglich sei!

Das hat die menschen in diesem lande unheimlich beflügelt und sie sind vollkommen aus dem Häuschen geraten, haben auf den Strassen getanzt, und gelacht sich gefreut über die Liebesgaben für die Familien mit Kindern.........

Alles Nonsens !!!!!!!!!!!!

Amerika und Deutschland haben nicht nur massive Kulturell unterschiede, sondern auch massive wirtschaftliche Unterschiede. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist vieles anders und nochmals anders. Der Job davon hat man bis zu drei unterschiedliche, ist weder fordernd noch macht er aus eine Produkt ein Spezialität und Qualität ist mit dem Arbeitsplatz aus Ökonomischen Gründen nicht zu vergleichen!

die Größe des Landes sowie die drei Fache Bevölkerungszahl, führen dazu das aus einen anderen potenzial Leistung geschöpft werden. Wenn amerikanische Soldaten in den Krieg ziehen werden sofort zu Helden stilisiert, und Aufgeputscht, hier ist die Nation die noch ein Rückgrat besitzt.

Deutschland hat seine Nationales Empfinden für immer verloren, Menschen wurden zu wirtschaftlichen Einzelkämpfer die mit Ellenbogen die Gemeinschaft, der Familien und der Nachbarschaften, den dörflichen Gemeinschaften zerstört. langfristige Bindungen an den Arbeitsplatz, sicher auf Jahrzehnte Qualität und Quantität,ein krasser Unterschied.

Politik wie in den USA ist allein schon von der Unterschiedlichkeit der poltischen Organisation unmöglich,mensche die sich mit eine ähnliche Charisma umgeben wie Obama sind auch schnell in die Ecke der Scharlatanerie geschoben,und ehrlich gesagt mir wäre dieses Risiko zu Hoch. Denn kein Volk ist geschützt davor, von eine charismatischen Despoten regiert zu werden.Chavez ist das neuer lichste schlechte Beispiel!:kopfkratz:

Diese Kanzlerin wird Dir, wenn Du darauf bestehst, anhand ihrer selbst(gefälsch..äh)erstellten Statistiken nach weisen, daß der Aufschwung überall (bei den Leuten, die die ReGIERungsparteien sponsern) angekommen ist.

Wo es jetzt auch für diesen Teil der Großwirtschaft ans Eingemachte geht, musste sie ja auch massiv die Gewinne dieses Teils der Wirtschaft durch ihr "Stabilisierungsprogramm" stützen.

Ich bin nur mal gespannt, wann die Energiekonzerne und die Pharmaindustrie die große Koalitionsregierung zwingen werden, auch ihr noch ein paar Milliarden zukommen zu lassen!

:irre:

Nachtrag:

Die Autoindustrie (Opel) ist ja schon da!!
 
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Das wäre ein neue Lachnummer

gerade die Energiekonzerne haben auf die Anfrage vom Wirtschaftsminister doch ganz barsch geantwortet als dieser nach Preissenkungen, für Arme nachgefragt hat.

Die Politik hat mit der Preisgestaltung der Energiepreise nichts zu tun, sie soll sich daraus halten! ..........

Das was der Michel aus Bayern, doch wo er dran ist und vertritt fleißig ........ die Stimmung und Maßgaben von RWE und Vattenfall und Eon und ENBW im Bundestag, um damit sorge zu Tragen das dem Stromkartell in Leipzig, noch mehr Geld an die Betreiber der Atomkraftwerke zu verteilen. denen es vollkommen egal ist was mit dem müll und im Falle eines Supergau, mit den Menschen geschieht!

Wer glaubt er würde weiterhin, billige Energie erhalten ist da Gewaltig auf dem Holzweg, den die kosten für Entsorgung und Beschaffung des Kernenergierohstoffes wird sich maßlos verteuern......und die Politik ist sich nicht zu schade die Werbetrommel für das Kartell.............zu rühren. :happy::irre::nono::giggle::nono::nono::kopfkratz:
 

opppa

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gerade die Energiekonzerne haben auf die Anfrage vom Wirtschaftsminister doch ganz barsch geantwortet als dieser nach Preissenkungen, für Arme nachgefragt hat.

Die Politik hat mit der Preisgestaltung der Energiepreise nichts zu tun, sie soll sich daraus halten! ..........

Das was der Michel aus Bayern, doch wo er dran ist und vertritt fleißig ........ die Stimmung und Maßgaben von RWE und Vattenfall und Eon und ENBW im Bundestag, um damit sorge zu Tragen das dem Stromkartell in Leipzig, noch mehr Geld an die Betreiber der Atomkraftwerke zu verteilen. denen es vollkommen egal ist was mit dem müll und im Falle eines Supergau, mit den Menschen geschieht!

Wer glaubt er würde weiterhin, billige Energie erhalten ist da Gewaltig auf dem Holzweg, den die kosten für Entsorgung und Beschaffung des Kernenergierohstoffes wird sich maßlos verteuern......und die Politik ist sich nicht zu schade die Werbetrommel für das Kartell.............zu rühren. :happy::irre::nono::giggle::nono::nono::kopfkratz:

Die Energiekonzerne haben inzwischen sooo viel in die "Hilfe" bei der Formulierung der einschlägigen Gesetze, Aufsichtsratsvergütunge, Beraterverträge für "verdiente" Parlamentarier und "Zuwendungen" an die (noch) herrschenden Parteien investiert, daß sich diese Investitionen (nach ihrer Meinung) noch nicht genug rentiert haben!

:traurig:
 
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Sie übernehmen die Macht!

So wie man sieht , ist die Politik nicht in der Lage, gerade in der Krise eine Entscheidung herbei zu führen, die für alle, eine tragbare Lösung beinhaltet und nicht nur denen dient die schon ausreichend haben.
Vor allem sollten sie sich an der Historie ein wenig Orientieren!:kopfkratz:
 
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dieser stümperhafte Dilettantismus setzt sich auch in Form der propagandistischen Berichterstattung fort:

Bundesregierung will Opel unterstützen >>

diese Überschrift ist natürlich völlig irreführend, denn in Zusammenhängen gedacht kommt dort nichts Positives heraus:

"Bundesregierung will Opel unterstützen": natürlich möchte sie das, aber mit Steuereinnahmen welches sie Schichten abpresst die entweder schon unten sind, oder auf dem direkten Weg dorthin.
Die geringer werdende Liquidität dieser Schichten wird sie weiter unter Druck setzten mit z.B.: Hartz4, Altersarmut, Niedriglöhne, schlechte Bildung, Klassengesellschaft etc.pp. (und damit wiederum einer Verschärfung von Kontrollen aussetzen.)

Das ist im Grunde eine Milchmädchenrechnung, weil dort die Unzufriedenheit wächst und der wachsende Widerstand, in welcher Form auch immer, den Nutzen dieser Rettungsaktionen letztendlich für alle aufhebt. (steigende soziale Unruhen, Gewalttätigkeiten usw. usf.)

...
 
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Das ist im Grunde eine Milchmädchenrechnung, weil dort die Unzufriedenheit wächst und der wachsende Widerstand, in welcher Form auch immer, den Nutzen dieser Rettungsaktionen letztendlich für alle aufhebt. (steigende soziale Unruhen, Gewalttätigkeiten usw. usf.)

...

...und noch etwas:

wenn nun auf diese unschönen zukünftigen Gegebenheiten, (die vorsätzlich geschaffen wurden durch Rahmenbedingungen), daraufhin ein Markt reagiert, also Geld damit erlangt werden kann, heisst das nicht, dass "der Markt funktioniert" und einen Kapitalismus sich damit als Heilsbringer legitimiert ,weil im Ganzen betrachtet nicht Verbesserung sondern Verschlechterung vorherrscht...

...
 
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Das ist im Grunde eine Milchmädchenrechnung, weil dort die Unzufriedenheit wächst und der wachsende Widerstand, in welcher Form auch immer, den Nutzen dieser Rettungsaktionen letztendlich für alle aufhebt. (steigende soziale Unruhen, Gewalttätigkeiten usw. usf.)

...
Manchmal könnte man meinen, die legen es genau darauf an.

Aber es ist wohl einfach das Klassenbewusstsein der dem oberen Mittelstand angehörenden und nach Höherem strebenden Politiker, der sie dann nach oben buckeln und nach unten treten lässt. Die Betonung der Klasseninteressen und des dementsprechenden Bewusstseins ist noch das Einzige, das man von Marx gebrauchen kann.

Anders sind die politischen Entscheidungen, mit denen man bei den Ärmsten noch den letzten Euro streicht, während die Konzerne ohne Zaudern Milliardengeschenke erhalten, nicht mehr zu erklären.

Unglaublich war für mich das Vorhaben, den HartzIV-Empfängern die erste Monatszahlung zu streichen, weil sie ja das Arbeitslosengeld vom Vormonat erst am Monatsende erhalten haben.

Wie können Politiker solche Schweine werden?

Aber das ist der Prozess des Klassenbewusstseins: wir da oben gegen die da unten!
 
OP
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Mit Agenda 2010 und der Großen Koalition immer tiefer in die Krise

Mit Agenda 2010 und der Großen Koalition immer tiefer in die Krise.
Mittwoch 19.11.08 Dax 4.354 - 4,9% Dow 7.997 - 5,1%
Dow schließt erstmals seit 5 Jahren unter 8000 Punkte.

Opel beantragt 1,8 Milliarden Euro-Bürgschaft

Schock bei BASF: Weltweite Kürzung der Produktion - 20.000 Mitarbeiter betroffen

Langsam geht uns die Zeit für einen Politikwechsel aus.

Die Wege aus der Krise heißen:

1. Gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 €/Std.
2. Eine Erhöhung der Arbeits - Einkommen
3. Senkung der MwSt.

Nur eine deutliche Stärkung der Binnenkonjunktur kann die deutsche Wirtschaft und ihre Unternehmen retten. Das Problem ist, das sich viele Bürger keine neuen Autos oder extra Konsum leisten können.

VDA: Kfz-Neuzulassungen in Europa fallen im Oktober um 15 Prozent.



Deutschland steuert 2009 auf Milliarden-Defizit zu

Das Ziel der völlig gescheiterten Agenda 2010 war unter anderem die Schulden des Staates zu reduzieren. Ich sage die Agenda 2010 Politik hat nicht nur die aktuelle ausgelöst. Durch die Agenda 2010 Politik wurde D in tiefste Wirtschaftskrise seit 1929 gewuchtet. Die zusätzlichen Staatsschulden werden nicht für Sozialtransfers (Studie - Kein warmes Essen bei Hartz IV) sondern für die Rettungspläne von Banken und anderen Wirtschaftsunternehmen benötigt.

Ich habe das Gefühl, die Obrigkeiten starren wie zu Salzsäulen erstarrt auf ihr misslungenes Reform-Werk sowie wirkungslose Rettungspläne und ich ahne ihr rufen, wie bei Johann Wolfgang von Goethes Zauberlehrling … Herr, die Not ist groß! Die ich rief, die Geister werd ich nun nicht los…
 
W

wafi

Sybilla

völlig richtig erkannt. Uns rennt die Zeit weg, weil wenn das System zusammen gebrochen ist, dann weiß der Teufel was passiert ....

JETZT wäre es Zeit, daß sich die linken Kräfte zusammen tun ....
aber weißte was, ich befürchte, die sind entweder auch in ner Schockstarre oder haben nicht kapiert, daß die Befürchtungen über die seit Jahren theoretisch geschnackt wurden, dummerweise JETZT eintreffen. Mir kommt es so vor, daß die meisten jahrelang nachgeplappert haben, ohne selber zu begreifen und glauben, es wird nicht so schlimm werden....

Ich weiß nicht was man machen kann um die linke wachzurütteln.

Gruß
Peter
 
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Da gibt es nicht so viel an linken Kräften, die sich zusammntun könnten. Jedenfalls nicht an echten linken Kräften.

Das habe ich schonmal erlebt in der Volcker Rezession ab 1979/80. Da war plötzlich niemand mehr da und die letzten CIA-Leute bei den ganzen revolutionären Gruppen etwa in Frankfurt haben das Licht ausgemacht.

Würde mich ja freuen, wenn es diesmal anders käme. Glaube es aber nicht, wenn ich erfahre, dass die Linksparteijugend jetzt mitten in der Finanzkrise das Kapital von Marx studieren und wieder die Wertform analysieren will. Die begeisterte Reaktion in den kapitalistischen Medien zeigt, was von denen zu halten ist.

Oder geh doch auf die Seiten von "Exit":

http://www.exit-online.org/

Da mischt gerade der Hamburger Professor Claus Peter Ortlieb seinen Kurz mit dem Chicago Boy Postone zu einer neuen Krisentheorie, deren wichtigstes Element, nämlich die Diffamierung jeglicher Kritik des Finanzkapitalismus, schon altbekannt ist.
Nicht erledigt ist dagegen die ebenso falsche Vorstellung, es handele sich nur um eine Krise der Finanzsektors, die jetzt allerdings auf die Realwirtschaft „übergreife“. In der veröffentlichten Meinung zumal in Deutschland herrschen Erklärungsmuster mit antisemitischen Untertönen vor, in denen der drohende Kollaps des Finanzsystems und die sich abzeichnende schwere Rezession bzw. Depression der „Gier“ und dem „Größenwahn“ des „angelsächsischen Finanzkapitalismus“ als alleinigen Verursachern zur Last gelegt wird. Das aus der Mottenkiste wieder hervorgeholte Gegenmodell des „rheinischen Kapitalismus“ bzw. der „sozialen Marktwirtschaft“ dient noch als ideologische Beruhigungspille, obwohl es seine Zeit als tragfähiger Modus kapitalistischer Vergesellschaftung längst hinter sich hat. Es ist offensichtlich, dass hier wieder einmal die strukturell antisemitische Argumentationsfigur Pate steht, das „schaffende Kapital“ müsse vor dem „raffenden Kapital“ gerettet werden.
Quelle: http://www.exit-online.org/text.php?tabelle=aktuelles&PHPSESSID=b3e95f976c1000f005448e0de7cf4657

Wer bleibt jetzt noch übrig von den Linken, etwas zu unternehmen und nicht nur auf die angeblich "unvermeidbare Krise" zu starren?

Leider, leider, so schaut es aus. Den Robert Kurz mit seinen Leuten gäbe es natürlich als politische Organisation und in der linken Presse gar nicht, wenn die sich nicht in dieser Form für das Finanzkapital und den Kapitalismus überhaupt nützlich machen würden.

Wenn die Krise unvermeidbar ist, können wir nur auf die Weltrevolution warten... :giggle:

Das Kapital wird allerdings die Krise wieder für seine Zwecke nutzen.

.
 
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wafi

ich kapier absolut nicht, was der Scheiß mit Antisemitismus zu tun hat ... Da wird nen Bildchen gestrickt, was vorne und hinten nicht paßt. Aber scheint in Mode gekommen zu sein. Selbst mir wurde Antisemitismus unterstellt im xing. Whatever, mittlerweile reagier ich pissig auf so nen Schwachsinn. Die brauchen nen guten Psycho Pater ... oder gute Pillen, aber ansonsten sind diese Leute irgendwie merkbefreit.

Gruß
Peter
 
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Hier mal ein Link zum "Gelben Forum" mit ganz interessanten Charts:

-> http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=57065

Wenn man sich den untersten Chart zum S&P500 anschaut, dann ist die Ursache der Finanzkrise klar:

Wer nicht inflationiert, der crasht!

Da gibt es nichts zu retten. Der S&P500 lag zu Beginn der 80er Jahre so zwischen 100 und 150 Punkten und mehr ist er heute auch nicht wert, es sei denn man hätte inflationiert und die Löhne wären inzwischen zehnmal so hoch wie 1980. Sind sie aber nicht und wenn, dann nur die Löhne für Börsenbroker und Finanzmanager und Fondstrategen und Versicherungsagenten...

Was sich seit 1980 abgespielt hat, war die Inflation der Vermögenswerte, die Blasenbildung des virtuellen Kapitals.

Das gelbe Forum hat übrigens gerade über 1300 Gäste!
 
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otix_ gehst du jetzt in die Politik??? :D :D :D

Gruß
Peter

yeah CHANGES! : ). Wird schwierig werden wenn alte Seilschaften den alten Protagonisten aus Politik und Wirtschaft noch eine Plattform geben z.B. in Talkshows sich zu präsentieren.
Dort stellen sie sich dar als Macher und Retter, die die Situation überschauen könnten, was sie aber seit Jahren schon nicht konnten, als sie sich "Experten" und Leistungsträger genannt haben.
Gestern einen Blick auf "Späth am Abend" geworfen - und da saßen die Leute, die mit ihren klugen Sprüchen vorher alle verkleistert haben...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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