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Die Stelle Russlands in dem Weltsicherheitssystem

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Während der 70. Jubel-Tagung der UNO-Generalversammlung ist die Frage der Weilsicherheit von besonderer Bedeutung, denn es steigende Anzahl der Konflikten und der Spannungen in der Welt gibt. Wegen seines Status einer Weltmacht, geopolitischer Lage und der Rolle in der Weltpolitik kann Russland nicht diesen Beratungen fernbleiben. Um diese Prozesse gut zu verstehen, muss man auf die Fragen über die Rolle Russlands in diesen Änderungen vom Weltsicherheitssystem antworten.

Russland als ein Nachfolgerstaat der Sowjetunion bekam einen besonderen Status im System der internationalen Beziehungen, die nach dem Zweiten Weltkrieg gebildet wurden. Sein ständiger Sitz im UNO-Sicherheitsrat ist nicht nur Sonderrecht auf das Vetorecht, sondern auch Verantwortung für die Weltordnungsunterstützung. Heute strebt doch Putins Politik nach der Zerstörung dieses Systems, anstatt es zu festigen.

Es wäre logisch, mit dem nächsten Konflikt zu beginnen, mit dem Konflikt in der Ukraine. Der Krieg hätte kaum solchen Maßstab ohne russische Hilfe für Noworossija erreicht. Das bedeutet, dass man solcher Anzahl von Opfern und Zerstörungen entgehen könnte. Vielleicht wäre dieser Konflikt ohne russische Hilfe für DNR/LNR viel schneller zu Ende. Vielleicht müsste man der Ukraine eine Möglichkeit geben, ihre inneren Probleme selbst zu lösen. Das wäre wirklich eine Äußerung des Nichteinmischungsprinzips in die inneren Angelegenheiten der Staaten.

Es ist nicht zu Gunsten von Putins Politik die Tatsache, dass das Niveau der Sympathie zu den Russen in der Ukraine deutlich gesunken ist. So, die Menschen, die früher Russland unterstützt hatten, unterstützen es wegen des Konflikts nicht mehr. Das Niveau der Unterstützung des Beitritts der Ukraine zur EU und NATO erhöht sich auch. Das bedeutet, dass die Politik von Kreml tatsächlich die Ukraine von Russland abgestoßen hat.

Ein weiterer problematischer Aspekt der Beziehungen mit der Ukraine ist das Krim-Problem. In Anbetracht der Tatsache, dass die Schwarzmeerflotte ihre Stützpunkte auf der Krim hatte und die Unterstützung Russlands mit der Bevölkerung sehr hoch war, ist eine Frage über die Notwendigkeit von solcher Annexion. Heutzutage verschwendet Russland enorme Haushaltsmittel für die Integration der Krim und den Bau von Kommunikationssystem.

Nächster Konflikt mit russischer Spur ist der Bürgerkrieg in Syrien. Dieser Krieg zeigt auch Putins destruktive Handlungen, die auf Zerstörung von Sicherheitssystem und Friedenssicherung gerichtet sind. Der syrische Konflikt und die Beteiligung der russischen Truppen können nur von Putins Wunsch zeugen, seinen Druck auf Westen auszuüben. Der Wert für die Zerstörung des globalen Systems sind Leben der Soldaten, Zuspitzung der Beziehungen mit Westen, zusätzliche Haushaltsausgaben. Lohnt sich diese Sache? Es ist wahrscheinlich nicht. Putins letzte Reden zeigen doch eine Bereitschaft, weiterhin das Assad- Regime zu unterstützen. Hier liegt noch eine weitere Bedrohung für die Russlands Sicherheit. Die Rede ist von der wachsenden Rolle des Islamischen Staates und der Teilnahme russischer Bürger daran. Das untergräbt nicht nur die Rolle der USA im Nahen Osten, sonder auch der islamische Staat ist eine Bedrohung für die Sicherheit der Russischen Föderation in Form der Instabilitätserhöhung in der Region und der Wachstum der islamistischen und separatistischen Stimmungen im Land.

Es genügt anzusehen, inneren Angelegenheiten in Russland, den Problemen, vor denen die russische Gesellschaft steht, um die Inkorrektheit von der Putins Politik zu verstehen. Die anwachsende Isolation Russlands hat einen Einfluss auf Bürger. Der Wert von der Systemänderung der internationalen Beziehungen wird schon heute bezahlt. Das sind Teilnahme an fremden Kriegen in der Ukraine und Syrien, große Finanzausgaben, Verschlechterung der Beziehungen mit den westlichen Staaten sowie wirtschaftliche Probleme (Rubel sinkt im Preise, Ölpreise sinken). Es ist gut bekannt, dass Putins Wirtschaftswachstum mit den hohen Ölpreisen verbunden war. Und in dieser Situation muss man eine Frage stellen: wie viele Reserven hat noch Russland?
 
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Erkannt oder bekannt ..............??

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Während der 70. Jubel-Tagung der UNO-Generalversammlung ist die Frage der Weilsicherheit von besonderer Bedeutung, denn es steigende Anzahl der Konflikten und der Spannungen in der Welt gibt. Wegen seines Status einer Weltmacht, geopolitischer Lage und der Rolle in der Weltpolitik kann Russland nicht diesen Beratungen fernbleiben. Um diese Prozesse gut zu verstehen, muss man auf die Fragen über die Rolle Russlands in diesen Änderungen vom Weltsicherheitssystem antworten.

Russland als ein Nachfolgerstaat der Sowjetunion bekam einen besonderen Status im System der internationalen Beziehungen, die nach dem Zweiten Weltkrieg gebildet wurden. Sein ständiger Sitz im UNO-Sicherheitsrat ist nicht nur Sonderrecht auf das Vetorecht, sondern auch Verantwortung für die Weltordnungsunterstützung. Heute strebt doch Putins Politik nach der Zerstörung dieses Systems, anstatt es zu festigen.

Es wäre logisch, mit dem nächsten Konflikt zu beginnen, mit dem Konflikt in der Ukraine. Der Krieg hätte kaum solchen Maßstab ohne russische Hilfe für Noworossija erreicht. Das bedeutet, dass man solcher Anzahl von Opfern und Zerstörungen entgehen könnte. Vielleicht wäre dieser Konflikt ohne russische Hilfe für DNR/LNR viel schneller zu Ende. Vielleicht müsste man der Ukraine eine Möglichkeit geben, ihre inneren Probleme selbst zu lösen. Das wäre wirklich eine Äußerung des Nichteinmischungsprinzips in die inneren Angelegenheiten der Staaten.

Es ist nicht zu Gunsten von Putins Politik die Tatsache, dass das Niveau der Sympathie zu den Russen in der Ukraine deutlich gesunken ist. So, die Menschen, die früher Russland unterstützt hatten, unterstützen es wegen des Konflikts nicht mehr. Das Niveau der Unterstützung des Beitritts der Ukraine zur EU und NATO erhöht sich auch. Das bedeutet, dass die Politik von Kreml tatsächlich die Ukraine von Russland abgestoßen hat.

Ein weiterer problematischer Aspekt der Beziehungen mit der Ukraine ist das Krim-Problem. In Anbetracht der Tatsache, dass die Schwarzmeerflotte ihre Stützpunkte auf der Krim hatte und die Unterstützung Russlands mit der Bevölkerung sehr hoch war, ist eine Frage über die Notwendigkeit von solcher Annexion. Heutzutage verschwendet Russland enorme Haushaltsmittel für die Integration der Krim und den Bau von Kommunikationssystem.

Nächster Konflikt mit russischer Spur ist der Bürgerkrieg in Syrien. Dieser Krieg zeigt auch Putins destruktive Handlungen, die auf Zerstörung von Sicherheitssystem und Friedenssicherung gerichtet sind. Der syrische Konflikt und die Beteiligung der russischen Truppen können nur von Putins Wunsch zeugen, seinen Druck auf Westen auszuüben. Der Wert für die Zerstörung des globalen Systems sind Leben der Soldaten, Zuspitzung der Beziehungen mit Westen, zusätzliche Haushaltsausgaben. Lohnt sich diese Sache? Es ist wahrscheinlich nicht. Putins letzte Reden zeigen doch eine Bereitschaft, weiterhin das Assad- Regime zu unterstützen. Hier liegt noch eine weitere Bedrohung für die Russlands Sicherheit. Die Rede ist von der wachsenden Rolle des Islamischen Staates und der Teilnahme russischer Bürger daran. Das untergräbt nicht nur die Rolle der USA im Nahen Osten, sonder auch der islamische Staat ist eine Bedrohung für die Sicherheit der Russischen Föderation in Form der Instabilitätserhöhung in der Region und der Wachstum der islamistischen und separatistischen Stimmungen im Land.

Es genügt anzusehen, inneren Angelegenheiten in Russland, den Problemen, vor denen die russische Gesellschaft steht, um die Inkorrektheit von der Putins Politik zu verstehen. Die anwachsende Isolation Russlands hat einen Einfluss auf Bürger. Der Wert von der Systemänderung der internationalen Beziehungen wird schon heute bezahlt. Das sind Teilnahme an fremden Kriegen in der Ukraine und Syrien, große Finanzausgaben, Verschlechterung der Beziehungen mit den westlichen Staaten sowie wirtschaftliche Probleme (Rubel sinkt im Preise, Ölpreise sinken). Es ist gut bekannt, dass Putins Wirtschaftswachstum mit den hohen Ölpreisen verbunden war. Und in dieser Situation muss man eine Frage stellen: wie viele Reserven hat noch Russland?

Guter Beitrag aus dem Bayrischen Pressestadel !?
Die Stelle Russlands in dem Weltsicherheitssystem ...



www.myheimat.de › Bayern › München › Politik
vor 2 Tagen - Russland als ein Nachfolgerstaat der Sowjetunion bekam einen besonderen Status im System der internationalen Beziehungen, die nach dem ...

Gruß Bestmann .:nono::nono:
 
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Guter Beitrag aus dem Bayrischen Pressestadel !?
Die Stelle Russlands in dem Weltsicherheitssystem ...



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vor 2 Tagen - Russland als ein Nachfolgerstaat der Sowjetunion bekam einen besonderen Status im System der internationalen Beziehungen, die nach dem ...

Gruß Bestmann .:nono::nono:LSM

Im Grunde ist Russlands internationale Politik durch zwei Faktoren bestimmt. Einr "Politik der Stärke" verkauft sich im Inland gut und Putins Zielweltbild einer multipolaren Welt im Gegensatz zu einer gemeinschaftlichen Struktuktur eignet sich gut dazu durch Konfrontationen die inneren Gefühle zu füttern.
 
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Putin hat spätestens ab dem Beginn seiner aktiven Beteiligung an den Verhandlungen mit Saddam einen Weg beschritten, der sich über Multipolarismus und Konfrontation definiert. Das ist zweifelsohne destruktiv gewesen und beschreibt einen sehr gefährlichen Weg von kleinen und Großen Kriegen, ähnlich wie in allen Perioden der Weltgeschichte, in denen die Fragen der Sicherheit durch ein multipolares Spiel beschrieben werden.
 
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Das Spiel---

Putin hat spätestens ab dem Beginn seiner aktiven Beteiligung an den Verhandlungen mit Saddam einen Weg beschritten, der sich über Multipolarismus und Konfrontation definiert. Das ist zweifelsohne destruktiv gewesen und beschreibt einen sehr gefährlichen Weg von kleinen und Großen Kriegen, ähnlich wie in allen Perioden der Weltgeschichte, in denen die Fragen der Sicherheit durch ein multipolares Spiel beschrieben werden.

Bleibt hoffentlich ein Spiel (Säbelrasseln und groß Manöver ) sonst fliegt uns der
"Laden -Welt-" doch noch um die Ohren !

Und das währe das Ende .:traurig::traurig:
 

Timirjasevez

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[MENTION=2835]Bestmann[/MENTION] hat recht.
Der Eingangsbeitrag ist ein nicht autorisierter Beitrag aus der von ihm genannten Quelle, einschließlich aller lexikalischen und grammatikalischen Unzulänglichkeiten sowie orthografischen Fehler. Copy + paste und dann ohne jeden eigenen Diskussionsansatz. Das ist unseriös und widerspricht den Regeln unserer Plattform. Schade um die Themenidee.
 
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[MENTION=2835]Bestmann[/MENTION] hat recht.
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:)):eek:

Der Autor -Spender -dieses guten Themas ist ein neu Zugang in diesem Forum ,und
wird sicher schnell begreifen ,das die Regeln dieses Forums für alle einzuhalten sind .

Ich empfehle die Regeln zu lesen .

Aller Anfang ist schwer .
Gruß Bestmann . :kopfkratz::kopfkratz::kopfkratz:
 

Timirjasevez

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Putin hat spätestens ab dem Beginn seiner aktiven Beteiligung an den Verhandlungen mit Saddam einen Weg beschritten, der sich über Multipolarismus und Konfrontation definiert. Das ist zweifelsohne destruktiv gewesen und beschreibt einen sehr gefährlichen Weg von kleinen und Großen Kriegen, ähnlich wie in allen Perioden der Weltgeschichte, in denen die Fragen der Sicherheit durch ein multipolares Spiel beschrieben werden.
Welchem Saddam? Mir fällt da nur Saddam Hussein ein, der ist seit 2006 tot.

Russlands außenpolitische Doktrin einer multipolaren Welt und eines wiedererstarkten Russland sind politisches Aktionsprinzip spätestens seit 2005/2006. DDa hatte sich die präsidiale Stellung Putins als Hegemon der russischen Gesellschaft politisch unverrückbar manifestiert und seine "Mannschaft" konnte beginnen, auch außenpolitisch ihre Konzepte umzusetzen.

Mann dieser Politik für Putin war (und ist wieder) seinerzeit Wladislaw Surkow, einer der Vordenker russischer Politik schlechthin. Er koordiniert in Rusland auch die Tätigkeit russischer think tanks, von Denkfabriken wie Mitte des ersten Jahrzehnts unseres Jahrhunderts der NAMAKON-Gesellschaft in Moskau.
Dort publizierten z. B. Anfang 2007 J. I. Drosdov und S. I. ILLARIONOV eine Denkschrift unter den Titel "Welchen Weg geht Russland?", in welcher bis aufs i-Tüpfelchen genau skizziert wird, was heute russische Außenpolitik als solche ist. Ich zitiere mal einen kurzen, aber bezeichnenden Passus(Übersetzung Stefanie Lunau):

Russland ist dazu berufen, seine historische Rolle sowohl als Garant einer freien Entwicklung der gesamten modernen Zivilisation, wie auch als Leuchturm des Fortschritts zu spielen.

Die Autoren erklären, dass Russland seinen Platz "am Katzentisch verlassen" und die Weltpolitik nach einem multipolaren Konzept mitprägen werde.

Ein konfrontatives Konzept? Sicherlich, aber folgerichtige Konsequenz eines über lange geschichtliche Zeiten hinwegreichenden Politik- und Machtanspruchs des größten Reiches der Erde, befördert durch den wiedergewonnen Aufschwung nach dem Niedergang in den 1990er Jahren. Dem weltpolitischen Führungsanspruch der USA und des Westens sagte man den Kampf an, Wladimir I. Putin sah sich als Erbe Peter I. Romanow. Oder was meint man, habe Putin sonst erklären wollen, als auf sein Geheiß hin 2012 vor dem "Weißen Haus" in Moskau ein Denkmal für Pjotr Stolypin errichtete?
 
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Und das währe das Ende .:traurig::traurig:

Die Spieltheorie analysiert nur den wahrscheinlichen Ausgang mit ihr untersuchter Konstellationen. Hier handelt es von einem Multipol und diese sind fast immer instabil. In anderen Worten ist Stabilität (bei internationaler Sicherheit: weitgehender Frieden) nur immer sporadisch erreichbar und ein allumfassender Krieg mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu erwarten.
 
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Welchem Saddam? Mir fällt da nur Saddam Hussein ein, der ist seit 2006 tot.

Russlands außenpolitische Doktrin einer multipolaren Welt und eines wiedererstarkten Russland sind politisches Aktionsprinzip spätestens seit 2005/2006. DDa hatte sich die präsidiale Stellung Putins als Hegemon der russischen Gesellschaft politisch unverrückbar manifestiert und seine "Mannschaft" konnte beginnen, auch außenpolitisch ihre Konzepte umzusetzen.

Mann dieser Politik für Putin war (und ist wieder) seinerzeit Wladislaw Surkow, einer der Vordenker russischer Politik schlechthin. Er koordiniert in Rusland auch die Tätigkeit russischer think tanks, von Denkfabriken wie Mitte des ersten Jahrzehnts unseres Jahrhunderts der NAMAKON-Gesellschaft in Moskau.
Dort publizierten z. B. Anfang 2007 J. I. Drosdov und S. I. ILLARIONOV eine Denkschrift unter den Titel "Welchen Weg geht Russland?", in welcher bis aufs i-Tüpfelchen genau skizziert wird, was heute russische Außenpolitik als solche ist. Ich zitiere mal einen kurzen, aber bezeichnenden Passus(Übersetzung Stefanie Lunau):



Die Autoren erklären, dass Russland seinen Platz "am Katzentisch verlassen" und die Weltpolitik nach einem multipolaren Konzept mitprägen werde.

Ein konfrontatives Konzept? Sicherlich, aber folgerichtige Konsequenz eines über lange geschichtliche Zeiten hinwegreichenden Politik- und Machtanspruchs des größten Reiches der Erde, befördert durch den wiedergewonnen Aufschwung nach dem Niedergang in den 1990er Jahren. Dem weltpolitischen Führungsanspruch der USA und des Westens sagte man den Kampf an, Wladimir I. Putin sah sich als Erbe Peter I. Romanow. Oder was meint man, habe Putin sonst erklären wollen, als auf sein Geheiß hin 2012 vor dem "Weißen Haus" in Moskau ein Denkmal für Pjotr Stolypin errichtete?

Ich meinte schon diesen Saddam. Dabei ist die Allianz Russland, Deutschland, Frankreich, die ihm Sicherheit zu Sicherheit zu signalisieren schien nicht das erste Zeichen, dass Russland sich aud die alte kontinentale Strategie der imperialen Ausdehnung und militärischen Unterdrückung besinnt. Jene organisierte Störung eines friedlichen Ausgangs war lediglich Putins erster grosser Erfolg bei der Verfolgung multipolater vs multilaterealer Ordnung.
 

Timirjasevez

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Ich meinte schon diesen Saddam. Dabei ist die Allianz Russland, Deutschland, Frankreich, die ihm Sicherheit zu Sicherheit zu signalisieren schien nicht das erste Zeichen, dass Russland sich aud die alte kontinentale Strategie der imperialen Ausdehnung und militärischen Unterdrückung besinnt. Jene organisierte Störung eines friedlichen Ausgangs war lediglich Putins erster grosser Erfolg bei der Verfolgung multipolater vs multilaterealer Ordnung.
Na, das ist aber kühn und m. E. herumirrend in der Vergangenheit politisiert. Von welcher Allianz Russland - Deutschland - Frankreich zugunsten Saddam Husseins redest Du? Putins "Störung des friedlichen Ausgangs", sorry, das verstehe ich nicht, kann das mal jemand erläutern?
Russland war zu keinem Zeitpunkt der Herrschaft Husseins zwischen 1990 und 2003 wirtschaftlich, politisch und militärisch in der Lage , diesem "Sicherheit zu Sicherheit zu signalisieren". Wovon redest Du?
 
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Na, das ist aber kühn und m. E. herumirrend in der Vergangenheit politisiert. Von welcher Allianz Russland - Deutschland - Frankreich zugunsten Saddam Husseins redest Du? Putins "Störung des friedlichen Ausgangs", sorry, das verstehe ich nicht, kann das mal jemand erläutern?
Russland war zu keinem Zeitpunkt der Herrschaft Husseins zwischen 1990 und 2003 wirtschaftlich, politisch und militärisch in der Lage , diesem "Sicherheit zu Sicherheit zu signalisieren". Wovon redest Du?

Da sieht man wie schlecht man hier oft mit dachte, was da ablief. Die Struktur der damaligen Verhandlungen zwischen Sicherheitsrat, Saddam, Frankreich, Russland, Deutschland, den USA und Anderen ist nun doch wirklich eigentlich recht erkennbar gewesen. Aber kaum Einer hat die in den hiesigen Medien und von Schröder/Fischer vorgesetzte Interpretation durchleuchtet. Schade. Aber stellen Sie doch einfach die Struktur des Spiels, das dahinter stand zusammen und es muss Ihnen ins Auge springen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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