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Gemeinsam oder einsam?

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„Wenn man anders ist als die anderen Menschen muss man einsam bleiben“.

Dies schrieb Aldouis Huxley in seinem Roman „Schöne neue Welt“.

Hierbei ergibt sich die Frage, ob er meint, es sei für die anderen besser, wenn man sich zurückzieht oder für das eigene Wohl. Ist die Ursache eine Ablehnung von allem „was man nicht kennt“, mangelnde Bereitschaft, sich anderen anzunähern oder diese an sich heranzulassen? Zwecks Erlernen von gegenseitigem Verstehen. Nicht gemeinsam im Denken zu sein, aber im „umeinander wissen“. Und Respekt, Akzeptanz und Toleranz walten zu lassen und erfahren zu können.

Was die Menschen seit jeher gemeinsam hatten, das war „ihr“ Gott, „ihr“ Glauben“, „ihr“ Gebet. Sie waren gemeinsam in ihren Hoffnungen, ihren Ängsten und ihrer Zuversicht. Die Kirche war ein Ort der Begegnung. War das so verkehrt? Jetzt einmal alle Betrachtungen über den Sinn und Unsinn von „Gottglauben“ hinten an stellend.

Angst vor Ablehnung? Schlechte Erfahrungen, die man mit Menschen gemacht hat, sind Förderer der Einsamkeit. Denn allzu leicht schert man alle über einen Kamm. „Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere“. Schopenhauer und sein Pudel, gestörtes Verhältnis zur Mutter, unglückliche Lieben zu Frauen. Und dann ab in seine Gedankenwelt. Wie gut jedoch, dass er sie den anderen zugänglich machte!

Jeder ist für sich alleine. In der Individualität seines Seins und der Einsamkeit seines Ichs, seiner Gedanken und Empfindungen. Und ich meine, es ist ein fortschreitender Prozess, dass Menschen sich immer mehr von anderen abgrenzen. Die Kommunikation, das Miteinander, Beieinander der Menschen zerfällt. Bedürfnisse werden immer unpersönlicher befriedigt. Aber sie sind vorhanden: Die Wünsche nach Herauskommen aus der Einsamkeit. Andere Menschen spüren und Nähe.
Und genau hier schaffen sich viele ihre Ersatzbefriedigung – aber in meinen Augen eine neue, Isolation.

An erster Stelle fällt mir hier das Internet ein. Eine fantastische Erfindung und auch Bereicherung, durchaus. Alles ist möglich. Aber..

<<Wir verbringen unser Leben in einer Festung und lassen nur selten die Zugbrücke herunter<<.
Antony McCarten

Und das ist sie, die neue „Festung. Man muss nicht wirklich jemanden „empfangen.“ Wie herrlich "unverfänglich". Aber auch zuweilen wie traurig, wenn man hinter die Fassade von Menschen schauen kann…

Es gibt sie, diese einsamen Wölfe. Die Besonderen, die nicht bereit sind, einem nicht akzeptablen Rudelführer zu folgen. Die Einzelkämpfer, die alleine streiten, aber nicht einsam sind. Denn sie haben eine Idee, eine Vision. Und sind bereit, dafür etwas zu wagen. Für ihre Ideen, für andere! Für jene, die ihnen zujubeln, froh, dass man sie selbst nicht beim Scheitern verantwortlich macht oder zu "Action" zwingt. Die sich in der Menge einer temporären Solidargemeinschaft bewegen. Einer Gemeinschaft, die sich in dem Moment auflöst, wo es um den eigenen Profit geht – oder Rettung des eigenen Halses…

<<Am Ende bleibt die Einsamkeit, und sie wiegt genauso schwer wie die Abhängigkeiten, von denen du dich befreit hast. << Fatou Diome

Wenn Menschen sich „befreien“, dann tun sie das doch „für“ etwas. Ist Befreiung immer ein Gewinn? Gehen nicht auch Werte verloren, so man sich unliebsamer Fesseln entledigt? Ist der Atheist, der Nihilist grundsätzlich ein glücklicher Mensch - bezogen auf die freiwillige Entledigung von (Gott)Glauben?
 

Stefan O. W. Weiß

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„Wenn man anders ist als die anderen Menschen muss man einsam bleiben“.

Dies schrieb Aldouis Huxley in seinem Roman „Schöne neue Welt“.

Hierbei ergibt sich die Frage, ob er meint, es sei für die anderen besser, wenn man sich zurückzieht oder für das eigene Wohl. Ist die Ursache eine Ablehnung von allem „was man nicht kennt“, mangelnde Bereitschaft, sich anderen anzunähern oder diese an sich heranzulassen? Zwecks Erlernen von gegenseitigem Verstehen. Nicht gemeinsam im Denken zu sein, aber im „umeinander wissen“. Und Respekt, Akzeptanz und Toleranz walten zu lassen und erfahren zu können.

Was die Menschen seit jeher gemeinsam hatten, das war „ihr“ Gott, „ihr“ Glauben“, „ihr“ Gebet. Sie waren gemeinsam in ihren Hoffnungen, ihren Ängsten und ihrer Zuversicht. Die Kirche war ein Ort der Begegnung. War das so verkehrt? Jetzt einmal alle Betrachtungen über den Sinn und Unsinn von „Gottglauben“ hinten an stellend.

Angst vor Ablehnung? Schlechte Erfahrungen, die man mit Menschen gemacht hat, sind Förderer der Einsamkeit. Denn allzu leicht schert man alle über einen Kamm. „Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere“. Schopenhauer und sein Pudel, gestörtes Verhältnis zur Mutter, unglückliche Lieben zu Frauen. Und dann ab in seine Gedankenwelt. Wie gut jedoch, dass er sie den anderen zugänglich machte!

Jeder ist für sich alleine. In der Individualität seines Seins und der Einsamkeit seines Ichs, seiner Gedanken und Empfindungen. Und ich meine, es ist ein fortschreitender Prozess, dass Menschen sich immer mehr von anderen abgrenzen. Die Kommunikation, das Miteinander, Beieinander der Menschen zerfällt. Bedürfnisse werden immer unpersönlicher befriedigt. Aber sie sind vorhanden: Die Wünsche nach Herauskommen aus der Einsamkeit. Andere Menschen spüren und Nähe.
Und genau hier schaffen sich viele ihre Ersatzbefriedigung – aber in meinen Augen eine neue, Isolation.

An erster Stelle fällt mir hier das Internet ein. Eine fantastische Erfindung und auch Bereicherung, durchaus. Alles ist möglich. Aber..

<<Wir verbringen unser Leben in einer Festung und lassen nur selten die Zugbrücke herunter<<.
Antony McCarten

Und das ist sie, die neue „Festung. Man muss nicht wirklich jemanden „empfangen.“ Wie herrlich "unverfänglich". Aber auch zuweilen wie traurig, wenn man hinter die Fassade von Menschen schauen kann…

Es gibt sie, diese einsamen Wölfe. Die Besonderen, die nicht bereit sind, einem nicht akzeptablen Rudelführer zu folgen. Die Einzelkämpfer, die alleine streiten, aber nicht einsam sind. Denn sie haben eine Idee, eine Vision. Und sind bereit, dafür etwas zu wagen. Für ihre Ideen, für andere! Für jene, die ihnen zujubeln, froh, dass man sie selbst nicht beim Scheitern verantwortlich macht oder zu "Action" zwingt. Die sich in der Menge einer temporären Solidargemeinschaft bewegen. Einer Gemeinschaft, die sich in dem Moment auflöst, wo es um den eigenen Profit geht – oder Rettung des eigenen Halses…

<<Am Ende bleibt die Einsamkeit, und sie wiegt genauso schwer wie die Abhängigkeiten, von denen du dich befreit hast. << Fatou Diome

Wenn Menschen sich „befreien“, dann tun sie das doch „für“ etwas. Ist Befreiung immer ein Gewinn? Gehen nicht auch Werte verloren, so man sich unliebsamer Fesseln entledigt? Ist der Atheist, der Nihilist grundsätzlich ein glücklicher Mensch - bezogen auf die freiwillige Entledigung von (Gott)Glauben?
Ich glaube, die Beantwortung dieser Frage hängt nicht vom freien Willen, sondern vom angeborenen Naturell eines Menschen ab. :))
 
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„Wenn man anders ist als die anderen Menschen muss man einsam bleiben“.

...

Wenn Menschen sich „befreien“, dann tun sie das doch „für“ etwas. Ist Befreiung immer ein Gewinn? Gehen nicht auch Werte verloren, so man sich unliebsamer Fesseln entledigt? Ist der Atheist, der Nihilist grundsätzlich ein glücklicher Mensch - bezogen auf die freiwillige Entledigung von (Gott)Glauben?
Ich habe mich schon öfter gefragt,
was an so manchen Selbstbefriedigungsexzessen
auf Internetplattformen so geil ist,
dass Menschen nicht merken,
wie sie sich selbst in die Isolationshaft begeben,
weil sie von ihrer Ignoranz gegenüber anderen nicht mehr runterkommen,
alldieweil sie nur noch Anerkennungsverluste wahrnehmen.
 

Zweifler

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...
Es gibt sie, diese einsamen Wölfe. Die Besonderen, die nicht bereit sind, einem nicht akzeptablen Rudelführer zu folgen. Die Einzelkämpfer, die alleine streiten, aber nicht einsam sind. Denn sie haben eine Idee, eine Vision. Und sind bereit, dafür etwas zu wagen. Für ihre Ideen, für andere! Für jene, die ihnen zujubeln, froh, dass man sie selbst nicht beim Scheitern verantwortlich macht oder zu "Action" zwingt. Die sich in der Menge einer temporären Solidargemeinschaft bewegen. Einer Gemeinschaft, die sich in dem Moment auflöst, wo es um den eigenen Profit geht – oder Rettung des eigenen Halses…

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Ich halte es für einen gewaltigen zivilisatorischen Fortschritt unserer westlichen Sphäre gegenüber "früher" und "woanders", dass man sich ein "einsames" (nicht an die Herde gebundenes) Leben wählen kann.
Wohlgemerkt: Man KANN so ein Leben WÄHLEN!

Das ist generell einer der Hauptvorzüge unserer Art, die Gesellschaft zu organisieren: Man kann seinen Lebensentwurf frei wählen.
Soetwas gibt es wirklich nur "hier bei uns" und "heute" - also in Europa und Nordamerika/Australien seit wenigen hundert Jahren. Neuerdings wohl auch z.T. in Asien (z.B. Südkorea).
Überall sonst ist man durch die gesellschaftlichen Verhältnisse und die Geburt an einen biographischen Ort geworfen und dort normalerweise festgenagelt.

Wer aber lieber in der kuschelig-warmen Herde lebt, kann "bei uns" auch das wählen.

Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, unbestritten. Ob ich glücklicher bin als Andere, weiß ich nicht. Aber dass ich ohne Herde glücklicher bin als mit - das ist ganz klar.
Ich persönlich ziehe das Dasein außerhalb jeder Herde vor, weil ich dann den Anspruch habe, in Ruhe gelassen zu werden. Das ist mir sehr, sehr wichtig.
Zu dieser Haltung hat sehr stark meine Biografie beigetragen (familiär und politisch).


Zweifler

PS: Das ist der erste Thread von Olivia, der mir wirklich interessant erscheint.
Alles was Recht ist.
 
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gert friedrich

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Der Zyniker sagt:Lieber einsam als in schlechter Gesellschaft.

Der Pragmatiker sagt:Aus einer schlechten Gesellschaft kann eine mittelmäßige werden.
 

denker_1

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„Wenn man anders ist als die anderen Menschen muss man einsam bleiben“.

Dies schrieb Aldouis Huxley in seinem Roman „Schöne neue Welt“.

Hierbei ergibt sich die Frage, ob er meint, es sei für die anderen besser, wenn man sich zurückzieht oder für das eigene Wohl. Ist die Ursache eine Ablehnung von allem „was man nicht kennt“, mangelnde Bereitschaft, sich anderen anzunähern oder diese an sich heranzulassen? Zwecks Erlernen von gegenseitigem Verstehen. Nicht gemeinsam im Denken zu sein, aber im „umeinander wissen“. Und Respekt, Akzeptanz und Toleranz walten zu lassen und erfahren zu können.

Was die Menschen seit jeher gemeinsam hatten, das war „ihr“ Gott, „ihr“ Glauben“, „ihr“ Gebet. Sie waren gemeinsam in ihren Hoffnungen, ihren Ängsten und ihrer Zuversicht. Die Kirche war ein Ort der Begegnung. War das so verkehrt? Jetzt einmal alle Betrachtungen über den Sinn und Unsinn von „Gottglauben“ hinten an stellend.

Angst vor Ablehnung? Schlechte Erfahrungen, die man mit Menschen gemacht hat, sind Förderer der Einsamkeit. Denn allzu leicht schert man alle über einen Kamm. „Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere“. Schopenhauer und sein Pudel, gestörtes Verhältnis zur Mutter, unglückliche Lieben zu Frauen. Und dann ab in seine Gedankenwelt. Wie gut jedoch, dass er sie den anderen zugänglich machte!

Jeder ist für sich alleine. In der Individualität seines Seins und der Einsamkeit seines Ichs, seiner Gedanken und Empfindungen. Und ich meine, es ist ein fortschreitender Prozess, dass Menschen sich immer mehr von anderen abgrenzen. Die Kommunikation, das Miteinander, Beieinander der Menschen zerfällt. Bedürfnisse werden immer unpersönlicher befriedigt. Aber sie sind vorhanden: Die Wünsche nach Herauskommen aus der Einsamkeit. Andere Menschen spüren und Nähe.
Und genau hier schaffen sich viele ihre Ersatzbefriedigung – aber in meinen Augen eine neue, Isolation.

An erster Stelle fällt mir hier das Internet ein. Eine fantastische Erfindung und auch Bereicherung, durchaus. Alles ist möglich. Aber..

<<Wir verbringen unser Leben in einer Festung und lassen nur selten die Zugbrücke herunter<<.
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Und das ist sie, die neue „Festung. Man muss nicht wirklich jemanden „empfangen.“ Wie herrlich "unverfänglich". Aber auch zuweilen wie traurig, wenn man hinter die Fassade von Menschen schauen kann…

Es gibt sie, diese einsamen Wölfe. Die Besonderen, die nicht bereit sind, einem nicht akzeptablen Rudelführer zu folgen. Die Einzelkämpfer, die alleine streiten, aber nicht einsam sind. Denn sie haben eine Idee, eine Vision. Und sind bereit, dafür etwas zu wagen. Für ihre Ideen, für andere! Für jene, die ihnen zujubeln, froh, dass man sie selbst nicht beim Scheitern verantwortlich macht oder zu "Action" zwingt. Die sich in der Menge einer temporären Solidargemeinschaft bewegen. Einer Gemeinschaft, die sich in dem Moment auflöst, wo es um den eigenen Profit geht – oder Rettung des eigenen Halses…

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Wenn Menschen sich „befreien“, dann tun sie das doch „für“ etwas. Ist Befreiung immer ein Gewinn? Gehen nicht auch Werte verloren, so man sich unliebsamer Fesseln entledigt? Ist der Atheist, der Nihilist grundsätzlich ein glücklicher Mensch - bezogen auf die freiwillige Entledigung von (Gott)Glauben?

Wer "sein eigenes Ding" macht, ist gewissermaßen "sein eigener Herr". Muss sich nicht irgendeiner Gesellschaftsdoktien unterwerfen, muss keinem Mainstream folgen, ...
 

Stefan O. W. Weiß

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Der Zyniker sagt:Lieber einsam als in schlechter Gesellschaft.

Der Pragmatiker sagt:Aus einer schlechten Gesellschaft kann eine mittelmäßige werden.

Ich sage: Eine schlechte Gesellschaft kann von Stefan O. W. Weiß erleuchtet werden. :happy:
 

gert friedrich

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Guten Tag Stefan 0.W.Weiß,
nachts ist auch das leuchtendste Weiß grau.Was dann?
 

gert friedrich

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Chic

Guten Tag Stefan 0.W.Weiß,
stimmt Lichtschalter sind immer weiß.
Oder im Dunkeln bleiben und sagen,ich weiß es.
 
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Wer "sein eigenes Ding" macht, ist gewissermaßen "sein eigener Herr". Muss sich nicht irgendeiner Gesellschaftsdoktien unterwerfen, muss keinem Mainstream folgen, ...


Das ist richtig. Und das ist/wäre "ideal".
Warum nur suchen jedoch so viele den "Schutz" von "Gemeinschaften/Vereinen"? Auch mehr oder weniger zweifelhafter Art?

Auch ein "Sklave" kann frei sein. "Freier" als der Halter.
Wobei mir Sysiphos einfällt, wo es Thesen gibt, dass dieser ein glücklicher Mensch gewesen sei.
Denn er habe sich in sein Schicksal gefügt, Frieden geschlossen. Und sei dadurch zu wahrer Freiheit gelangt. Des Geistes!
 
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Das ist richtig. Und das ist/wäre "ideal".
Warum nur suchen jedoch so viele den "Schutz" von "Gemeinschaften/Vereinen"? Auch mehr oder weniger zweifelhafter Art?

Auch ein "Sklave" kann frei sein. "Freier" als der Halter.
Wobei mir Sysiphos einfällt, wo es Thesen gibt, dass dieser ein glücklicher Mensch gewesen sei.
Denn er habe sich in sein Schicksal gefügt, Frieden geschlossen. Und sei dadurch zu wahrer Freiheit gelangt. Des Geistes!
VIEL hatte schon immer mehr Einflussgewalt als WENIG.
Gravitation. Auch Chemie ist Physik.
Zwei sind leistungsfähiger als einer.
Das ist das Prinzip, auf dem alles aufbaut.

Nur machtmissbrauchende Fremdbestimmung
wird als Unwohlgefühle auslösende Fremdbestimmung erlebt,
die das Recht auf Selbstbestimmung beschneidet
und damit Freiheit in Ungerechtigkeiten verwandeln hilft.

Davon gibt es so viel in unserer Gesellschaft,
dass unser Demokratiekonzept längst zu einer Farce wurde,
und der Souverän, der einzelne Bürger,
ein Hanswürstchen am Schnürchen justizieller Gewalt,
die mit fast allen machen kann, was sie will.
Vor allem mit jenen, die nicht wissen, welches Recht jedem garantiert,
sich jederzeit genug Rechtsklarheit zu verschaffen,
um Machtmissbrauch sichtbar zu machen.

Erst dann lassen sich die Fesseln unrechter Macht
erfolgreich bekämpfen.
Und das würde jegliches Alltagsunrecht,
jedes Unrecht zu besonderen Anlässen,
bremsen oder gleich im Keim ersticken.

Aber sowas ist sicherlich nicht so wichtig,
dass Bürger sich dafür interessieren müssten ...

Ich werde demnächst

><((((°)
________________

________________)))))><

aufklären. Nicht die, die vom Kopf her stinken,
denn die sind ja schon tot ...​
 

denker_1

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Das ist richtig. Und das ist/wäre "ideal".

Warum nur suchen jedoch so viele den "Schutz" von "Gemeinschaften/Vereinen"? Auch mehr oder weniger zweifelhafter Art?

Weil sie wie ich vermute auch Gemeinschaft wollen und dafür bereit sind, einen Teil ihrer Freiheit zu opfern. Oft opfern sie leichtfertig zu viel Freiheit und das dann noch auf Kosten derer, die gerne mehr Freiheit hätten.

Auch ein "Sklave" kann frei sein. "Freier" als der Halter.
Wobei mir Sysiphos einfällt, wo es Thesen gibt, dass dieser ein glücklicher Mensch gewesen sei.
Denn er habe sich in sein Schicksal gefügt, Frieden geschlossen. Und sei dadurch zu wahrer Freiheit gelangt. Des Geistes!

Das waäre dann auch die Marxsche Version der Freiheit. Marx lehrte "Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit" (der Begrenzung der freien Handlung)

Im sozialen Miteinander geht es wohl auch nicht anders. Da ja jeder Mensch ein Recht auf sexuelle Integrität, körperliche Unversehrtheit, .... hat, kann ich eine Frau, die mir gerade gefällt nicht zum Sex zwingen, sie hat ein recht darauf, ihren Partner hierzu frei zu wählen, also muss ich mich entweder zurück halten oder einen Weg finden, dieser Frau gut genug zu gefallen. Wenn ich zum Rumprügeln Lust habe, muss ich mir kampflustige Gener suchen. Gesetzlich in Sinne des Rechtes der Mitmenschen auf körperliche Unversehrtheit zwar eine verwerfliche Vorgehensweise, aber es gibt ja leider genug kampwillige, zum Beispiel am Rande von Fußballspielen. Wer da zum Prügeln Lust hat, braucht sich da nur zu beteiligen. Oder er meldet sich freiwillig zur Armee und st dann auch den Kampfeinsatz im Kriegsgebiet nicht.

Ich vertrete allerdings nicht den Marschen Standpunkt. Für mich bedeutet Freiheit -> Handlungsspielraum. In der Marxschen Freiheitsdefinition wäre das die Möglichkeit, das notwendige zu tun. Als arbeitsloser, der mehr Geld will, eine angemessen bezahlte Arbeit aufnehmen, nicht erst mühsam suchen müssen und Absagen einstecken, sondern die Arbeit tun können um mehr Geld zu haben. Diese Freiheit genießt streng genommen nur der Unternehmer.

Ein Sklave wäre nach meinem Empfinden und im Kontext mit dem oben gesagten dann frei, wenn er mit seiner Situation zufrieden ist. Dieser Sklave könnte seine Arbeit sogar gerne tun, sagen wir weil sie ihn inhaltlich befriedigt und sein Herr ihn menschenwürdig behandelt.

Ein Arbeitsloser ist dann frei, wenn er mit wenig Geld zufrieden ist, die Schikanen der Arge als notwendiges Übel akzeptiert und aus seiner Arbeitslosigkeit das Beste macht, indem er seine Freizeit im Rahmen seiner finanzielllen Möglichkeiten sinnvoll gestaltet. Wenn der aber zwangsweise in Maßnahmen gesteckt wird, ist er nicht mehr frei.
 
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Guten Tag Stefan 0.W.Weiß,
stimmt Lichtschalter sind immer weiß.
Oder im Dunkeln bleiben und sagen,ich weiß es.


Stimmt nicht! Es gibt auch schwarze Lichtschalter. Auch wenn diese Falschbehauptung hier so gut in Ihr Konzept passte. :giggle:

"Denn man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht". Die müssten sich dann schon - sinnvoll und richtig - bemerkbar machen.:D
 
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Ich habe mich schon öfter gefragt,
was an so manchen Selbstbefriedigungsexzessen
auf Internetplattformen so geil ist,
dass Menschen nicht merken,
wie sie sich selbst in die Isolationshaft begeben,
weil sie von ihrer Ignoranz gegenüber anderen nicht mehr runterkommen,
alldieweil sie nur noch Anerkennungsverluste wahrnehmen.

Darf ich wissen, was für dich so geil an Internetplattformen ist, der du hier so aktiv bist (und wahrscheinlich nicht nur hier)?
Und wieviel Zeit verbringst du noch mit realen Menschen, das du dich nicht in einer "Isolationshaft" wähnst?
Und mit wieviel Menschen hast du täglich überhaupt noch Kontakt, außer beim einkaufen von Dingen?
 

hoksila

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Dies schrieb Aldouis Huxley in seinem Roman „Schöne neue Welt“.

Hierbei ergibt sich die Frage, ob er meint, es sei für die anderen besser, wenn man sich zurückzieht oder für das eigene Wohl. Ist die Ursache eine Ablehnung von allem „was man nicht kennt“, mangelnde Bereitschaft, sich anderen anzunähern oder diese an sich heranzulassen? Zwecks Erlernen von gegenseitigem Verstehen. Nicht gemeinsam im Denken zu sein, aber im „umeinander wissen“. Und Respekt, Akzeptanz und Toleranz walten zu lassen und erfahren zu können.

Was die Menschen seit jeher gemeinsam hatten, das war „ihr“ Gott, „ihr“ Glauben“, „ihr“ Gebet. Sie waren gemeinsam in ihren Hoffnungen, ihren Ängsten und ihrer Zuversicht. Die Kirche war ein Ort der Begegnung. War das so verkehrt? Jetzt einmal alle Betrachtungen über den Sinn und Unsinn von „Gottglauben“ hinten an stellend.

Angst vor Ablehnung? Schlechte Erfahrungen, die man mit Menschen gemacht hat, sind Förderer der Einsamkeit. Denn allzu leicht schert man alle über einen Kamm. „Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere“. Schopenhauer und sein Pudel, gestörtes Verhältnis zur Mutter, unglückliche Lieben zu Frauen. Und dann ab in seine Gedankenwelt. Wie gut jedoch, dass er sie den anderen zugänglich machte!

Jeder ist für sich alleine. In der Individualität seines Seins und der Einsamkeit seines Ichs, seiner Gedanken und Empfindungen. Und ich meine, es ist ein fortschreitender Prozess, dass Menschen sich immer mehr von anderen abgrenzen. Die Kommunikation, das Miteinander, Beieinander der Menschen zerfällt. Bedürfnisse werden immer unpersönlicher befriedigt. Aber sie sind vorhanden: Die Wünsche nach Herauskommen aus der Einsamkeit. Andere Menschen spüren und Nähe.
Und genau hier schaffen sich viele ihre Ersatzbefriedigung – aber in meinen Augen eine neue, Isolation.

An erster Stelle fällt mir hier das Internet ein. Eine fantastische Erfindung und auch Bereicherung, durchaus. Alles ist möglich. Aber..

<<Wir verbringen unser Leben in einer Festung und lassen nur selten die Zugbrücke herunter<<.
Antony McCarten

Und das ist sie, die neue „Festung. Man muss nicht wirklich jemanden „empfangen.“ Wie herrlich "unverfänglich". Aber auch zuweilen wie traurig, wenn man hinter die Fassade von Menschen schauen kann…

Es gibt sie, diese einsamen Wölfe. Die Besonderen, die nicht bereit sind, einem nicht akzeptablen Rudelführer zu folgen. Die Einzelkämpfer, die alleine streiten, aber nicht einsam sind. Denn sie haben eine Idee, eine Vision. Und sind bereit, dafür etwas zu wagen. Für ihre Ideen, für andere! Für jene, die ihnen zujubeln, froh, dass man sie selbst nicht beim Scheitern verantwortlich macht oder zu "Action" zwingt. Die sich in der Menge einer temporären Solidargemeinschaft bewegen. Einer Gemeinschaft, die sich in dem Moment auflöst, wo es um den eigenen Profit geht – oder Rettung des eigenen Halses…

<<Am Ende bleibt die Einsamkeit, und sie wiegt genauso schwer wie die Abhängigkeiten, von denen du dich befreit hast. << Fatou Diome

Wenn Menschen sich „befreien“, dann tun sie das doch „für“ etwas. Ist Befreiung immer ein Gewinn? Gehen nicht auch Werte verloren, so man sich unliebsamer Fesseln entledigt? Ist der Atheist, der Nihilist grundsätzlich ein glücklicher Mensch - bezogen auf die freiwillige Entledigung von (Gott)Glauben?

Ich denke, man sollte in erster Linie an sich selbst glauben und bei allem
was man tut daran denken, daß man das vor sich selbst verantworten muß.
Gott glaubt auch an sich selbst, sonst wäre er Atheist.
 
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Weil sie wie ich vermute auch Gemeinschaft wollen und dafür bereit sind, einen Teil ihrer Freiheit zu opfern. Oft opfern sie leichtfertig zu viel Freiheit und das dann noch auf Kosten derer, die gerne mehr Freiheit hätten.



Das waäre dann auch die Marxsche Version der Freiheit. Marx lehrte "Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit" (der Begrenzung der freien Handlung)

Im sozialen Miteinander geht es wohl auch nicht anders. Da ja jeder Mensch ein Recht auf sexuelle Integrität, körperliche Unversehrtheit, .... hat, kann ich eine Frau, die mir gerade gefällt nicht zum Sex zwingen, sie hat ein recht darauf, ihren Partner hierzu frei zu wählen, also muss ich mich entweder zurück halten oder einen Weg finden, dieser Frau gut genug zu gefallen. Wenn ich zum Rumprügeln Lust habe, muss ich mir kampflustige Gener suchen. Gesetzlich in Sinne des Rechtes der Mitmenschen auf körperliche Unversehrtheit zwar eine verwerfliche Vorgehensweise, aber es gibt ja leider genug kampwillige, zum Beispiel am Rande von Fußballspielen. Wer da zum Prügeln Lust hat, braucht sich da nur zu beteiligen. Oder er meldet sich freiwillig zur Armee und st dann auch den Kampfeinsatz im Kriegsgebiet nicht.

Ich vertrete allerdings nicht den Marschen Standpunkt. Für mich bedeutet Freiheit -> Handlungsspielraum. In der Marxschen Freiheitsdefinition wäre das die Möglichkeit, das notwendige zu tun. Als arbeitsloser, der mehr Geld will, eine angemessen bezahlte Arbeit aufnehmen, nicht erst mühsam suchen müssen und Absagen einstecken, sondern die Arbeit tun können um mehr Geld zu haben. Diese Freiheit genießt streng genommen nur der Unternehmer.

Ein Sklave wäre nach meinem Empfinden und im Kontext mit dem oben gesagten dann frei, wenn er mit seiner Situation zufrieden ist. Dieser Sklave könnte seine Arbeit sogar gerne tun, sagen wir weil sie ihn inhaltlich befriedigt und sein Herr ihn menschenwürdig behandelt.

Ein Arbeitsloser ist dann frei, wenn er mit wenig Geld zufrieden ist, die Schikanen der Arge als notwendiges Übel akzeptiert und aus seiner Arbeitslosigkeit das Beste macht, indem er seine Freizeit im Rahmen seiner finanzielllen Möglichkeiten sinnvoll gestaltet. Wenn der aber zwangsweise in Maßnahmen gesteckt wird, ist er nicht mehr frei.

Ich würde gerne erstmal festhalten wollen, dass es eine "freie Handlung" als solches nicht geben kann, weil es im mindesten vom Notwendigen tun, begrenzt ist (essen, trinken, Klo usw usw).
Desweiteren gibt es bereits ganz natürliche Regeln, wenn nur 2 Menschen interagieren.
All dies, wie die natürlichen Notwendigkeiten und Regeln beim interagieren zwischen Menschen, machen einen damit aber keineswegs "Unfrei".

Wer "sein eigenes Ding" macht, ist gewissermaßen "sein eigener Herr". Muss sich nicht irgendeiner Gesellschaftsdoktien unterwerfen, muss keinem Mainstream folgen, ...
Dies wäre in Ihrem Sinne, nur als Eremit in einer menschenleeren Gegend möglich, aber niemals in einer Gesellschaft.

Ein Sklave wäre nach meinem Empfinden und im Kontext mit dem oben gesagten dann frei, wenn er mit seiner Situation zufrieden ist. Dieser Sklave könnte seine Arbeit sogar gerne tun, sagen wir weil sie ihn inhaltlich befriedigt und sein Herr ihn menschenwürdig behandelt.
Und Ihr ersteinmal Widerspruch dazu:
Ich vertrete allerdings nicht den Marschen Standpunkt. Für mich bedeutet Freiheit -> Handlungsspielraum.

Ein Sklave hat nicht den geringsten eigenen Handlungsspielraum!
Dennoch könnte wie Sie sagen, ein "Sklave" sich evt. tatsächlich "frei" fühlen.
Dafür wäre eine Bedingung die von Ihnen gebrachte- er ist mit dem zufrieden, wie es für ihn ist (er ist satt, wird nicht schlecht behandelt, und hat ein Dach über den Kopf).
Gewissermaßen also die Erfüllung von "Notwendigkeiten".
Im weiteren aber bedarf es dann auch den Verzicht, auf eigene Handlungsfreiheiten, außerhalb des "Notwendigen"- also keinen Handlungsspielraum!

Gerade dies, keinen Handlungsspielraum oder nur einen sehr begrenzten zu haben, kann paradoxerweise, durchaus ein größeres Gefühl von "Frei" entstehen lassen, als ein möglicher unendlicher Spielraum seiner Handlungsmöglichkeiten.
Welche Belastung allein schon die Wahl eines simplen Joghurt, vor einem Regal mit hunderten verschiedenen Joghurts sein kann, dürfte wohl jeder schon von uns erfahren haben:rolleyes:

D.h. also, je größer und mehr die Möglichkeiten unserer Entscheidungen, desto wahrscheinlicher, dass wir uns damit alles andere als wohl fühlen.
Ebenso- was ich nicht kenne, kann ich nicht begehren.
Und alles was ich meine zu benötigen, kostet Lebenszeit..."Denkzeit"........
 
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Ich habe gerade auf YouTube ein hochinteressantes Video gesehen. Der Mann hat sich alleine für neun Monate auf eine Südseeinsel verschlagen lassen und drehte einen Dokufilm über sich selbst dabei.
Im ersten Monat lernte er schwer sich zu versorgen, eine Unterkunft zu bauen.
Dann kam die Einsamkeit, es fehlte die Möglichkeit sich mitzuteilen und andere an seinem Leben und Erfolgen teil zu haben. Als Eingeborene für ein paar Tage von einer anderen Insel vorbei kamen. Als Dank für eine Gefälligkeit bekam er einen Hund geschenkt und es ging bergauf. Er lernte mit sich alleine zu sein und hatte Freunde, ein kleines Schwein und der Hund.
Als das Abenteuer zuende war und Menschen kamen um ihn in die Zivilisation zurück zu holen war er hin und her gerissen. Ich hatte den Eindruck als würde ein Teil von ihm auf der Insel und in der natürlichen Gesellschaft bleiben zu wollen.
Ich wäre geblieben.
 

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