Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Frieden in Syrien nur mit Assad möglich

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 2 «  

Registriert
21 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
10.327
Punkte Reaktionen
2.607
Punkte
109.820
Ort
Franken
Website
www.cophila.de
Geschlecht
Frieden in Syrien nur mit Assad möglich

Die Ursachen des Krieges in Syrien liegen im Arabischen Frühling, der das Ziel hatte, alle Diktaturen in der Arabischen Welt zu beseitigen. Das Ergebnis führte zu einem Chaos vor allem im Irak, in Libyien und in Syrien sowie entstand der Islamische Staat (IS).

Deutschland unterstützte und unterstützt immer noch die syrischen Rebellen (die man mit der RAF vergleichen kann) in der Türkei und im sonstigen Ausland (so Olshausen), mittlerweile ca. 5 Jahre lang. Obwohl doch jedem klar ist, das die Rebellen Assad niemals stürzen werden, scheinen die Harten Brocken in Deutschland das nicht zu kapieren und dazu gehört auch Herr Klaus Olshausen, Sicherheitsexperte und Ex-Generalleutnant, der bei Phoenix-TV außer absurdem Geschwafel, natürlich ohne Lösung, tatsächlich zum Schluss der Diskussion sagte: "Wir müssen Assad bekämpfen". Damit sagte der Kriegstreiber gleichzeitig, wir müssen Russland und den Iran bekämpfen, denn beide stützen Assad, und wollen den IS liquidieren.

Die alten Behauptungen, welcher schwächer geworden sind, Assad würde sein eigenes Volk auslöschen wollen, weil er zum eigenen Schutze die Rebellen bekämpft, entbehrt jeglicher Logik.
 
Registriert
21 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
4.113
Punkte Reaktionen
18
Punkte
0
Geschlecht
--
Die Ursachen des Krieges in Syrien liegen im Arabischen Frühling, der das Ziel hatte, alle Diktaturen in der Arabischen Welt zu beseitigen. Das Ergebnis führte zu einem Chaos vor allem im Irak, in Libyien und in Syrien sowie entstand der Islamische Staat (IS).

Deutschland unterstützte und unterstützt immer noch die syrischen Rebellen (die man mit der RAF vergleichen kann) in der Türkei und im sonstigen Ausland (so Olshausen), mittlerweile ca. 5 Jahre lang. Obwohl doch jedem klar ist, das die Rebellen Assad niemals stürzen werden, scheinen die Harten Brocken in Deutschland das nicht zu kapieren und dazu gehört auch Herr Klaus Olshausen, Sicherheitsexperte und Ex-Generalleutnant, der bei Phoenix-TV außer absurdem Geschwafel, natürlich ohne Lösung, tatsächlich zum Schluss der Diskussion sagte: "Wir müssen Assad bekämpfen". Damit sagte der Kriegstreiber gleichzeitig, wir müssen Russland und den Iran bekämpfen, denn beide stützen Assad, und wollen den IS liquidieren.

Die alten Behauptungen, welcher schwächer geworden sind, Assad würde sein eigenes Volk auslöschen wollen, weil er zum eigenen Schutze die Rebellen bekämpft, entbehrt jeglicher Logik.

Wolfgang Ischinger, der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, spricht sich für einen Einsatz der Bundeswehr in Syrien aus. Es sei an der Zeit, "ernsthaft" über die Einrichtung sogenannter Schutzzonen und über "Flugverbote in und um Syrien" zu diskutieren, erklärt Ischinger. "Selbstverständlich" bedinge das die Beteiligung der deutschen Streitkräfte; sogar bezüglich einer Entsendung von Bodentruppen könne man "nichts ausschließen". Ischinger liefert zugleich eine Kriegslegitimation. Während Syrien vor allem deswegen im Krieg versinkt, weil der Westen und seine regionalen Verbündeten aufständische Milizen hochgerüstet haben - darunter Al Qaida und der "Islamische Staat" (IS) -, behauptet der einflussreiche Diplomat, der aktuelle "Flächenbrand" sei die Konsequenz einer ausgebliebenen westlichen Intervention. Tatsächlich sind die Kriegspläne eine Reaktion auf den Einflussgewinn Russlands unter anderem im Nahen Osten. Moskau hat in den vergangenen Monaten umfassende Verhandlungen zur Beilegung des Syrien-Krieges geführt; Präsident Wladimir Putin will in einer Rede vor der UN-Generalversammlung am 28. September eine neue Anti-IS-Koalition unter Einschluss der syrischen Regierung vorschlagen. Im Rahmen des westlichen Bündnisses wehrt sich Berlin gegen gegen die damit verbundene Stärkung der russischen Stellung in der Weltpolitik.

Ischinger formuliert zugleich eine Kriegslegitimation, die sich inzwischen auch in den etablierten deutschen Medien abzuzeichnen beginnt. Unter Verweis auf die Absage des bereits angekündigten westlichen Überfalls auf Syrien vom Spätsommer 2013 behauptet der langjährige Diplomat, der gegenwärtige "Flächenbrand" in Syrien sei eine "Folge kollektiven Nichthandelns" und hätte mit kriegerischen Mitteln abgewendet werden können. Tatsächlich ist der syrische Flächenbrand schon viel früher entfacht worden - maßgeblich durch kontinuierliche politische und militärische Unterstützung des Westens und seiner regionalen Verbündeten für verschiedenste Fraktionen der Aufständischen, den Al Qaida-Ableger Jabhat al Nusra sowie den "Islamischen Staat" (IS) inklusive . Darüber hinaus spricht alles dafür, dass ein westlicher Militäreinsatz in Syrien die Lage sogar verschlimmern und noch weitere Staaten, insbesondere den Libanon und Jordanien, in den Abgrund reißen würde: Die Kriege des Westens in der islamischen Welt haben in keinem Fall zur propagandistisch verheißenen Stabilisierung, sondern in Afghanistan, im Irak und in Libyen zur Totalzerstörung der jeweils betroffenen Länder und zur Destabilisierung angrenzender Staaten (Pakistan, Tunesien, Mali) geführt.

Während Ischinger zur Legitimation eines möglichen Syrien-Kriegs auch die aktuelle Flüchtlingskrise heranzieht und behauptet, es gehe darum zu verhindern, dass "weitere hunderttausende oder Millionen Flüchtlinge bei uns landen" , bilden den tatsächlichen Hintergrund der aktuellen Interventionspläne vielmehr sich abzeichnende Verschiebungen im globalen Kräftegleichgewicht. Im Laufe des Jahres ist es Russland gelungen, nicht nur allgemein seine weltpolitischen Aktivitäten auszuweiten, sondern auch speziell in Syrien in größerem Maße Einfluss zu nehmen. Moskau hat umfangreiche Gespräche mit der syrischen Regierung und mit unterschiedlichen Fraktionen der Opposition im Land und im Exil geführt und darüber hinaus Verhandlungen mit mehreren Staaten aus dem Nahen und Mittleren Osten aufgenommen, darunter Ägypten und Saudi-Arabien. Ziel seien wirksame Friedensgespräche für Syrien, heißt es in Moskau . Wie berichtet wird, wird Präsident Wladimir Putin am 28. September vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen sprechen; er wolle dort "eine globale Anti-Terror-Koalition" unter Einschluss der syrischen Regierung vorschlagen. Darüber wolle er auch mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen sprechen - und "Obama auf Augenhöhe begegnen".

Hinzu kommen Berichte, denen zufolge Russland seine Unterstützung für Syriens Präsident Bashar al Assad intensiviert und möglicherweise auch seine eigene Militärpräsenz in Syrien stärkt. Moskau liefert seit Jahren Militärgerät an Damaskus und hat dort begleitend Militärberater stationiert. Wie es jetzt heißt, errichte es gegenwärtig in Jableh südlich der Hafenstadt Latakia eine "Operationsbasis für Lufteinsätze". Seit Anfang September seien in Jableh 25 russische Antonow-Transporter gelandet, russische Schiffe hätten weiteres Material angeliefert; es würden Lagerhallen und Schutzgebäude errichtet. Beobachter schlössen nicht aus, "dass mindestens 1.000 Soldaten für die Unterhaltung der Basis eingesetzt werden". Ob die Berichte zutreffen oder als Propagandacoup interessierter westlicher Stellen gewertet werden müssen, ist bislang nicht klar. Unabhängig davon bestätigen sie nicht nur den wachsenden Einfluss Russlands in Syrien, sondern auch das westliche Bestreben, den damit verbundenen eigenen Einflussverlust nicht hinzunehmen.

Kommt es zu einem Bundeswehr-Einsatz in Syrien, dann droht nicht nur eine weitere Ausdehnung des Flächenbrandes in Nah- und Mittelost. Es käme auch zu einer erheblichen Verschärfung des Konflikts zwischen dem Westen, der nach wie vor auf einen "Regime Change" in Syrien setzt, und Russland, das den syrischen Präsidenten stützt. Schon vor einigen Tagen hat US-Außenminister John Kerry erklärt, mit einer Stationierung russischer Soldaten in Syrien gehe Moskau das Risiko einer unmittelbaren Konfrontation mit der US-geführten Koalition gegen den IS ein. Da Russland sich nicht auf Seiten des IS, sondern auf Seiten Assads positioniert, ist eine solche Konfrontation nur möglich, wenn die Anti-IS-Koalition Militärschläge auch gegen die syrische Regierung führt. Genau dies ist in jüngster Zeit in Washington und in London in Aussicht gestellt worden; Ischingers Forderung nach einem Bundeswehr-Einsatz in Syrien schließt sich nun daran an. Beschränkt sich der erbitterte Machtkampf des Westens gegen Russland bislang auf den Stellvertreterkonflikt in der Ukraine, so droht in Syrien nun die direkte Konfrontation.

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59200
 

MiaPetra

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
6.030
Punkte Reaktionen
2.521
Punkte
49.820
Geschlecht
Die Ursachen des Krieges in Syrien liegen im Arabischen Frühling, der das Ziel hatte, alle Diktaturen in der Arabischen Welt zu beseitigen. Das Ergebnis führte zu einem Chaos vor allem im Irak, in Libyien und in Syrien sowie entstand der Islamische Staat (IS).
...
(Das Chaos im Irak kommt nicht vom "Arabischen Frühling" sondern vom Krieg 2003 des J.W. Bush)

Bei Syrien ist das Dilemma, dass "man" nicht weiß, was man denn wirklich will, auf wen man "als Lösung" denn setzt!

"Man" kämpft von außen gleichzeitig gegen die verschiedenen inneren Kriegsgegner - gegen Assad, gegen den IS, gegen 'die Kurden', gegen Al Nusra und gegen wen sonst noch ...

Einzig Russland hat sich (aus eigenen geopolitischen Interessen) auf Assad festgelegt, und Geldgeber vom Golf auf den IS.
 
Registriert
3 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
1.171
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Wolfgang Ischinger, der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, spricht sich für einen Einsatz der Bundeswehr in Syrien aus. Es sei an der Zeit, "ernsthaft" über die Einrichtung sogenannter Schutzzonen und über "Flugverbote in und um Syrien" zu diskutieren, erklärt Ischinger. "Selbstverständlich" bedinge das die Beteiligung der deutschen Streitkräfte; sogar bezüglich einer Entsendung von Bodentruppen könne man "nichts ausschließen". Ischinger liefert zugleich eine Kriegslegitimation. Während Syrien vor allem deswegen im Krieg versinkt, weil der Westen und seine regionalen Verbündeten aufständische Milizen hochgerüstet haben - darunter Al Qaida und der "Islamische Staat" (IS) -, behauptet der einflussreiche Diplomat, der aktuelle "Flächenbrand" sei die Konsequenz einer ausgebliebenen westlichen Intervention. Tatsächlich sind die Kriegspläne eine Reaktion auf den Einflussgewinn Russlands unter anderem im Nahen Osten. Moskau hat in den vergangenen Monaten umfassende Verhandlungen zur Beilegung des Syrien-Krieges geführt; Präsident Wladimir Putin will in einer Rede vor der UN-Generalversammlung am 28. September eine neue Anti-IS-Koalition unter Einschluss der syrischen Regierung vorschlagen. Im Rahmen des westlichen Bündnisses wehrt sich Berlin gegen gegen die damit verbundene Stärkung der russischen Stellung in der Weltpolitik.

Ischinger formuliert zugleich eine Kriegslegitimation, die sich inzwischen auch in den etablierten deutschen Medien abzuzeichnen beginnt. Unter Verweis auf die Absage des bereits angekündigten westlichen Überfalls auf Syrien vom Spätsommer 2013 behauptet der langjährige Diplomat, der gegenwärtige "Flächenbrand" in Syrien sei eine "Folge kollektiven Nichthandelns" und hätte mit kriegerischen Mitteln abgewendet werden können. Tatsächlich ist der syrische Flächenbrand schon viel früher entfacht worden - maßgeblich durch kontinuierliche politische und militärische Unterstützung des Westens und seiner regionalen Verbündeten für verschiedenste Fraktionen der Aufständischen, den Al Qaida-Ableger Jabhat al Nusra sowie den "Islamischen Staat" (IS) inklusive . Darüber hinaus spricht alles dafür, dass ein westlicher Militäreinsatz in Syrien die Lage sogar verschlimmern und noch weitere Staaten, insbesondere den Libanon und Jordanien, in den Abgrund reißen würde: Die Kriege des Westens in der islamischen Welt haben in keinem Fall zur propagandistisch verheißenen Stabilisierung, sondern in Afghanistan, im Irak und in Libyen zur Totalzerstörung der jeweils betroffenen Länder und zur Destabilisierung angrenzender Staaten (Pakistan, Tunesien, Mali) geführt.

Während Ischinger zur Legitimation eines möglichen Syrien-Kriegs auch die aktuelle Flüchtlingskrise heranzieht und behauptet, es gehe darum zu verhindern, dass "weitere hunderttausende oder Millionen Flüchtlinge bei uns landen" , bilden den tatsächlichen Hintergrund der aktuellen Interventionspläne vielmehr sich abzeichnende Verschiebungen im globalen Kräftegleichgewicht. Im Laufe des Jahres ist es Russland gelungen, nicht nur allgemein seine weltpolitischen Aktivitäten auszuweiten, sondern auch speziell in Syrien in größerem Maße Einfluss zu nehmen. Moskau hat umfangreiche Gespräche mit der syrischen Regierung und mit unterschiedlichen Fraktionen der Opposition im Land und im Exil geführt und darüber hinaus Verhandlungen mit mehreren Staaten aus dem Nahen und Mittleren Osten aufgenommen, darunter Ägypten und Saudi-Arabien. Ziel seien wirksame Friedensgespräche für Syrien, heißt es in Moskau . Wie berichtet wird, wird Präsident Wladimir Putin am 28. September vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen sprechen; er wolle dort "eine globale Anti-Terror-Koalition" unter Einschluss der syrischen Regierung vorschlagen. Darüber wolle er auch mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen sprechen - und "Obama auf Augenhöhe begegnen".

Hinzu kommen Berichte, denen zufolge Russland seine Unterstützung für Syriens Präsident Bashar al Assad intensiviert und möglicherweise auch seine eigene Militärpräsenz in Syrien stärkt. Moskau liefert seit Jahren Militärgerät an Damaskus und hat dort begleitend Militärberater stationiert. Wie es jetzt heißt, errichte es gegenwärtig in Jableh südlich der Hafenstadt Latakia eine "Operationsbasis für Lufteinsätze". Seit Anfang September seien in Jableh 25 russische Antonow-Transporter gelandet, russische Schiffe hätten weiteres Material angeliefert; es würden Lagerhallen und Schutzgebäude errichtet. Beobachter schlössen nicht aus, "dass mindestens 1.000 Soldaten für die Unterhaltung der Basis eingesetzt werden". Ob die Berichte zutreffen oder als Propagandacoup interessierter westlicher Stellen gewertet werden müssen, ist bislang nicht klar. Unabhängig davon bestätigen sie nicht nur den wachsenden Einfluss Russlands in Syrien, sondern auch das westliche Bestreben, den damit verbundenen eigenen Einflussverlust nicht hinzunehmen.

Kommt es zu einem Bundeswehr-Einsatz in Syrien, dann droht nicht nur eine weitere Ausdehnung des Flächenbrandes in Nah- und Mittelost. Es käme auch zu einer erheblichen Verschärfung des Konflikts zwischen dem Westen, der nach wie vor auf einen "Regime Change" in Syrien setzt, und Russland, das den syrischen Präsidenten stützt. Schon vor einigen Tagen hat US-Außenminister John Kerry erklärt, mit einer Stationierung russischer Soldaten in Syrien gehe Moskau das Risiko einer unmittelbaren Konfrontation mit der US-geführten Koalition gegen den IS ein. Da Russland sich nicht auf Seiten des IS, sondern auf Seiten Assads positioniert, ist eine solche Konfrontation nur möglich, wenn die Anti-IS-Koalition Militärschläge auch gegen die syrische Regierung führt. Genau dies ist in jüngster Zeit in Washington und in London in Aussicht gestellt worden; Ischingers Forderung nach einem Bundeswehr-Einsatz in Syrien schließt sich nun daran an. Beschränkt sich der erbitterte Machtkampf des Westens gegen Russland bislang auf den Stellvertreterkonflikt in der Ukraine, so droht in Syrien nun die direkte Konfrontation.

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59200

Ischinger ist ein Sprachrohr der Nato und damit der USA.

Ganz berutal gesagt warum sagt den der USA keiner sie sollen den Dreck den sie angerichtet im Irak, in Afgahnistan und in Syrien selbst aufräumen statt mit Bomben den Rest noch zerstören der noch steht.

Die Reihenfolge wäre doch erst den IS zu beseitigen ´, aber vor einen Glaubenskrieg scheut selbst die USA zurück, dann kann man sich mit einer friiedliche Opposition (sollte es die geben) und mit Russalnd und China über Asasad entscheiden.
Was jedoch nicht gehen wird Sanktionen gegen Russland und auf ein Einlenken im Syrienkonflikt hoffen
 
OP
Joachim der Hellseher
Registriert
21 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
10.327
Punkte Reaktionen
2.607
Punkte
109.820
Ort
Franken
Website
www.cophila.de
Geschlecht
Wolfgang Ischinger, der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, spricht sich für einen Einsatz der Bundeswehr in Syrien aus. Es sei an der Zeit, "ernsthaft" über die Einrichtung sogenannter Schutzzonen und über "Flugverbote in und um Syrien" zu diskutieren, erklärt Ischinger. "Selbstverständlich" bedinge das die Beteiligung der deutschen Streitkräfte; sogar bezüglich einer Entsendung von Bodentruppen könne man "nichts ausschließen". Ischinger liefert zugleich eine Kriegslegitimation.

Der Wolfgang ist ein Sicherheitsrisiko :rolleyes2:

Die einzige Möglichkeit für Deutschland ist: Diplomatie und sich an die Gesetze halten. Militär kommt nur dann in Frage, wenn eine direkte Bedrohung existiert.

Die jetzige Flüchtlingskrise ist zwar eine Bedrohung und Assad sagte heute dazu: "An dieser Flüchtlingskrise ist der Westen schuld" und da hat er recht. Außerdem bietet Assad an, in einem Bündnis gemeinsam den IS zu bekämpfen. Na also!

Man muss mit Assad zusammenarbeiten, weil man den Krieg gegen den IS koordinieren muss. Derzeit werden Luftangriffe durch die USA, GB, Frankreich, ab heute Australien, geflogen. Die Russen wollen mit Bodentruppen eingreifen und die Assad-Truppen sind ohnehin im Einsatz. Das passt nicht zusammen, der Westen muss zur Lösung des Konflikts nachgeben.

Die USA wollen, das Assad abgelöst wird und Frankreich will mit Assad nicht zusammenarbeiten. Gut, dann sollen die USA und Frankreich die Flüchtlinge aufnehmen!

Deutschland muss sich nun bekennen. Merkel sagte bereits: "Wir müssen mit Russland zusammen arbeiten".
 
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
...

Die alten Behauptungen, welcher schwächer geworden sind, Assad würde sein eigenes Volk auslöschen wollen, weil er zum eigenen Schutze die Rebellen bekämpft, entbehrt jeglicher Logik.
Vieles, was von weitem aufgrund einer gestörten Wahrnehmung, Wertung, Erinnerung und Erwartung über die Kommunikationstechnik unserer Welt rauscht, entbehrt jeglicher Logik. Weil den wenigsten die drei mächtigsten Dirigenten menschlichen Verhaltens bewusst sind, und weil sich kaum jemand für diese drei wesentlichsten Bestimmer jeglicher Existenz interessiert.

Fatal,
dass man
mit derart zugeklebtem Hirn
noch atmen, essen, trinken, verdauen,
poppen und relativ ruhig schlafen kann, solange noch genügend Partner dafür da sind (Luft, Käse, Schorle, Darm, ..., Bett ...).


Könnte mir bitte jemand erklären, warum der Arabische Frühling und seine Schwierigkeiten, die bereits dazu geführt haben, dass dieser Demokratisierungsversuch der arabischen Welt als gescheitert betrachtet wird, nichts mit dem Phänomen zu tun hat, dass der Welt der Vernunftwesen das Ziel nicht bewusst ist, das hinter der Gerechtigkeit steht?

Die meisten haben ja keine praktikable Definition für Gerechtigkeit im Kopf, können "gerecht" nur mit "angemessen, fair" gleichsetzen. was für jeden was anderes bedeuten kann. Und das kann bei den allermeisten Gemeinsamkeiten doch nur Frustrationen auslösen (kaum merkliche, gut verdrängte bis extreme, die Aggressionen hervorrufen und Gewalteskalationen provozieren), weil bei den meisten Aktivitäten mehr und weniger voneinander Abhängige miteinander zu tun haben ... (Das heißt, für die jeweils Stärkeren bleibt mehr Profit.)
 
Registriert
3 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
5.777
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Vieles, was von weitem aufgrund einer gestörten Wahrnehmung, Wertung, Erinnerung und Erwartung über die Kommunikationstechnik unserer Welt rauscht, entbehrt jeglicher Logik. Weil den wenigsten die drei mächtigsten Dirigenten menschlichen Verhaltens bewusst sind, und weil sich kaum jemand für diese drei wesentlichsten Bestimmer jeglicher Existenz interessiert.

Fatal,
dass man
mit derart zugeklebtem Hirn
noch atmen, essen, trinken, verdauen,
poppen und relativ ruhig schlafen kann, solange noch genügend Partner dafür da sind (Luft, Käse, Schorle, Darm, ..., Bett ...).


Könnte mir bitte jemand erklären, warum der Arabische Frühling und seine Schwierigkeiten, die bereits dazu geführt haben, dass dieser Demokratisierungsversuch der arabischen Welt als gescheitert betrachtet wird, nichts mit dem Phänomen zu tun hat, dass der Welt der Vernunftwesen das Ziel nicht bewusst ist, das hinter der Gerechtigkeit steht?

Die meisten haben ja keine praktikable Definition für Gerechtigkeit im Kopf, können "gerecht" nur mit "angemessen, fair" gleichsetzen. was für jeden was anderes bedeuten kann. Und das kann bei den allermeisten Gemeinsamkeiten doch nur Frustrationen auslösen (kaum merkliche, gut verdrängte bis extreme, die Aggressionen hervorrufen und Gewalteskalationen provozieren), weil bei den meisten Aktivitäten mehr und weniger voneinander Abhängige miteinander zu tun haben ... (Das heißt, für die jeweils Stärkeren bleibt mehr Profit.)
Verstehe jetzt nicht wie man zu so einer klaren Ansage, wie der zitierten, ein solches Gesummsel ablassen kann, ehrlich nicht!
Gibts da ne nachvollziehbare Erklärung?
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
4 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.750
Punkte Reaktionen
166
Punkte
44.552
Geschlecht
--
Die Ursachen des Krieges in Syrien liegen im Arabischen Frühling, der das Ziel hatte, alle Diktaturen in der Arabischen Welt zu beseitigen. Das Ergebnis führte zu einem Chaos vor allem im Irak, in Libyien und in Syrien sowie entstand der Islamische Staat (IS).

Deutschland unterstützte und unterstützt immer noch die syrischen Rebellen (die man mit der RAF vergleichen kann) in der Türkei und im sonstigen Ausland (so Olshausen), mittlerweile ca. 5 Jahre lang. Obwohl doch jedem klar ist, das die Rebellen Assad niemals stürzen werden, scheinen die Harten Brocken in Deutschland das nicht zu kapieren und dazu gehört auch Herr Klaus Olshausen, Sicherheitsexperte und Ex-Generalleutnant, der bei Phoenix-TV außer absurdem Geschwafel, natürlich ohne Lösung, tatsächlich zum Schluss der Diskussion sagte: "Wir müssen Assad bekämpfen". Damit sagte der Kriegstreiber gleichzeitig, wir müssen Russland und den Iran bekämpfen, denn beide stützen Assad, und wollen den IS liquidieren.

Die alten Behauptungen, welcher schwächer geworden sind, Assad würde sein eigenes Volk auslöschen wollen, weil er zum eigenen Schutze die Rebellen bekämpft, entbehrt jeglicher Logik.

Ich kenne die Zusammenhänge nicht, die in Sysrien den Konflikt herbei geführt haben. Mich macht aber stinkwütend, das wir Deutschen jetzt für das alles bezahlen sollen und wie immer der kleine Bürger.

Die angekündigten Grenzkontrollen in denen WIR dann die leidtragenden sind, weil WIR es sein werden die dann gefilzt werden oder finanzielle Belastungen oder oder oder.

In Sysrien müssen die Probleme gelöst werden nicht in Deutschland. Keine einzige Grenzkontrolle löst irgendein Problem im Herkunftsland dieser Flüchtlinge. Die sind nicht schuld an der Kontrollwut unserer eigenen Regierenden, die eine willkomene Gelegenheit sehen uns Bürger noch mehr an die Kandarre zu nehmen. Ich kann beim besten Willen nicht an eine vorübergehende Grenzschließung glauben. Dazu sind wir schon zu lange von den Oberen verarscht worden.
 
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
Verstehe jetzt nicht wie man zu so einer klaren Ansage, wie der zitierten, ein solches Gesummsel ablassen kann, ehrlich nicht!
Gibts da ne nachvollziehbare Erklärung?
Ich habe die "klare Ansage" bestätigt und um den relevanten Teil erweitert, der nicht nur für den Syrienkonflikt die wesentliche Rolle spielt, sondern auch für allen anderen.

Warum Du von "Gesummsel ablassen" sprichst, entzieht sich meinen Wertungsmöglichkeiten. Offensichtlich erschließt sich dir der Zusammenhang nicht. Das ist nicht verwunderlich, weil die wenigsten mehr als einen Schritt um sich herumdenken können. Erstaunlich nur immerwieder, dass sie diese Unfähigkeit an die große Glocke hängen müssen statt gezielt zu fragen. Vermutlich können sie das auch nicht wie Du hier ...
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
4 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.750
Punkte Reaktionen
166
Punkte
44.552
Geschlecht
--
Vieles, was von weitem aufgrund einer gestörten Wahrnehmung, Wertung, Erinnerung und Erwartung über die Kommunikationstechnik unserer Welt rauscht, entbehrt jeglicher Logik. Weil den wenigsten die drei mächtigsten Dirigenten menschlichen Verhaltens bewusst sind, und weil sich kaum jemand für diese drei wesentlichsten Bestimmer jeglicher Existenz interessiert.

Fatal,
dass man
mit derart zugeklebtem Hirn
noch atmen, essen, trinken, verdauen,
poppen und relativ ruhig schlafen kann, solange noch genügend Partner dafür da sind (Luft, Käse, Schorle, Darm, ..., Bett ...).


Könnte mir bitte jemand erklären, warum der Arabische Frühling und seine Schwierigkeiten, die bereits dazu geführt haben, dass dieser Demokratisierungsversuch der arabischen Welt als gescheitert betrachtet wird, nichts mit dem Phänomen zu tun hat, dass der Welt der Vernunftwesen das Ziel nicht bewusst ist, das hinter der Gerechtigkeit steht?

Die meisten haben ja keine praktikable Definition für Gerechtigkeit im Kopf, können "gerecht" nur mit "angemessen, fair" gleichsetzen. was für jeden was anderes bedeuten kann. Und das kann bei den allermeisten Gemeinsamkeiten doch nur Frustrationen auslösen (kaum merkliche, gut verdrängte bis extreme, die Aggressionen hervorrufen und Gewalteskalationen provozieren), weil bei den meisten Aktivitäten mehr und weniger voneinander Abhängige miteinander zu tun haben ... (Das heißt, für die jeweils Stärkeren bleibt mehr Profit.)

Dieses geistige Kauderwelsch löst den Konflikt in Syrien nicht!
 
Registriert
28 Mrz 2013
Zuletzt online:
Beiträge
6.459
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
Wolfgang Ischinger, der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, spricht sich für einen Einsatz der Bundeswehr in Syrien aus. Es sei an der Zeit, "ernsthaft" über die Einrichtung sogenannter Schutzzonen und über "Flugverbote in und um Syrien" zu diskutieren, erklärt Ischinger. "Selbstverständlich" bedinge das die Beteiligung der deutschen Streitkräfte; sogar bezüglich einer Entsendung von Bodentruppen könne man "nichts ausschließen".
Wenn er dafür ein UN-Mandat erhält, ist da nix gegen einzuwenden. Wenn nicht, ist schon aus Verfassungsgründen eine Beteiligung Deutscher Truppen ausgeschlossen.
 
Registriert
3 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
5.777
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Unter Drogen!

Wenn er dafür ein UN-Mandat erhält, ist da nix gegen einzuwenden. Wenn nicht, ist schon aus Verfassungsgründen eine Beteiligung Deutscher Truppen ausgeschlossen.

Nun, es gibt da die Meldungen, dass die RU gegen den #IS vorgehen will, da tritt automatisch US-Fraktion in Aktion!
Hier mal ein Beispiel das nicht nur erschreckt, sondern exzessiven Drogenmissbrauch
in den Bereich des Möglichen bringt:

http://www.bild.de/politik/ausland/wladimir-putin/putins-schergen-nach-syrien-42541498.bild.html

Tiefer sinken geht nicht!
 
Registriert
11 Mrz 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.138
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
Der arabische Frühling war eine Einbildung des Westens. Der größte Teil der Menschen dort unten ist einfach noch im Mittelalter, gefangen in archaischen Traditionen, Werten, Vorstellungen und nicht zuletzt ist auch der Islam ein Hindernis. Man sah ja in Ägypten sehr gut, was dabei raus kommt, wenn man die Wilden Demokratie spielen lässt. Ich erinnere nur an die Bilder aus Mursis Wahlkampf.

Assad muss unterstützt werden. Die Menschen dort brauchen eine härtere Hand, damit sich die Sprenggläubigen nicht gegenseitig abmetzeln. Da ist noch kein Platz für westliche Träumereien von einer arabischen Demokratie.

Die Märchen, Assad bringt sein eigenes Volk um, Assad bringt Kinder um, Assad setzt Giftgas gegen die Bevölkerung ein, sind verpufft.

Derzeitig kann es in Syrien nur Frieden mit Assad geben.

:))
 
OP
Joachim der Hellseher
Registriert
21 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
10.327
Punkte Reaktionen
2.607
Punkte
109.820
Ort
Franken
Website
www.cophila.de
Geschlecht
Fatal,
dass man
mit derart zugeklebtem Hirn
noch atmen, essen, trinken, verdauen,
poppen und relativ ruhig schlafen kann, solange noch genügend Partner dafür da sind (Luft, Käse, Schorle, Darm, ..., Bett ...).

Guter Mann, wir befinden uns bereits im Krieg und der Gegner sind die vorgeschobenen Flüchtlinge.

In Ungarn wird an der Grenze bereits Tränengas, Wasserwerfer und Militär eingesetzt, nachdem die Flüchtlinge den Grenzzaun gestürmt haben.
 
Registriert
28 Mrz 2013
Zuletzt online:
Beiträge
6.459
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
Registriert
8 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
5.254
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Ich fände es gut, wenn es Ihnen so erginge wie den Syrern um dann gezwungen zu werden sich ihm hündisch zu unterwerfen. Dann verstünden Sie vielleicht, wieso das schlecht ist. Natürlich ist das ein Bestandteil traditioneller deutscher Kultur, die offenbar auch bei der Ihnen das Gemüt bestimmt.
 
Registriert
8 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
5.254
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Sicher ist richtig hier wie in der Ukraine, dass die zauderliche Haltung Deutschlands als es genutzt hätte die Brände schürte. Deutschland benimmt sich wie eine lose Kanone unter Deck bei Sturm und schädigt ohne positiven Nutzen noch erträgliche Erklärung.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Epsteins Liste veröffentlicht
Und wo ist übrigens Kate? Hat mich nie interessiert. Sie gehört doch zu William.
Deutschland - ein...
die größte Enttäuschung in der Plandemie war und ist jedoch der ehemalige Infokrieger...
Die Umwelt-Lügner
Oben