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"Die Mär der verbotenen Israel - Kritik in Deutschland."

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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"Die Mär der verbotenen Israel - Kritik in Deutschland."

Eine linguistische Studie der TU Berlin kommt zu einem interessanten Ergebnis. Entgegen der weitläufigen Meinung, Israel dürfe in Deutschland bzw. in den deutschen Medien nicht kritisiert werden, stellt die Studie fest: "Kein anderes Land der Welt wird in deutschen Medien so oft und scharf kritisiert wie Israel."

Zitat:
Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Das Forscher-Team um Schwarz-Friesel untersucht, wie oft bestimmte negative Begriffe und Wendungen in Artikeln über Israel vorkommen, etwa Ausdrücke wie "Verbrecherstaat" und "Unrechtssystem", Vergleiche mit Nazi-Deutschland und Superlative wie "der schlimmste" und "die größte Gefahr für den Weltfrieden". Zum Vergleich werten die Linguisten Artikel über Konflikte und Menschenrechtslagen in anderen Ländern aus, darunter Russland, Nordkorea und Saudi-Arabien. Keines von ihnen kam so schlecht weg wie Israel. "Hier hat sich in den letzten Jahren wiederholt gezeigt, dass im deutschen Kommunikationsraum ein extrem einseitiges und sehr negatives Israel-Bild vermittelt wird", stellt Schwarz-Friesel fest.

Der ganze Artikel:

http://www.stern.de/politik/deutschland ... 28173.html

Wirklich überraschend ist das allerdings nicht, oder doch?

Ein praktisches Beispiel über dem Umgang mit Kritik an den Staat Israel:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/g...ael-und-iran-was-gesagt-werden-muss-1.1325809

http://www.spiegel.de/kultur/litera...t-werden-muss-von-guenter-grass-a-825669.html

Wie gehen die Foren mit User um die sich mit dieser Problematik beschäftigen:

Hallo Tom,

dein Fall wurde ausführlich von mehreren Moderatoren diskutiert und
sehr viele Moderatoren haben sich an der Abstimmung beteiligt.
Das Ergebnis war mehr als überdeutlich. Wir dulden keinen als
Israelkritik getarnten Antisemitismus. Es ist ein Jammer, dass es nur
sehr wenige User gibt, die Wert darauf legen, hier sauber zu trennen.

Du wirst dir ein anderes Forum suchen müssen.

XXX (Vorstand)

Die grundlegende Frage muss also lauten: Ist es wirklich möglich, unverkrampft über die Situation in und um Israel herum zu reden, Kritik an die israelische Politik zu üben oder besteht hier ein Konflikt, das Personen in ihrer Ehre und Glauben getroffen werden, sodass viele Dinge in der Form nicht angesprochen werden dürften?
 
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Die grundlegende Frage muss also lauten: Ist es wirklich möglich, unverkrampft über die Situation in und um Israel herum zu reden, Kritik an die israelische Politik zu üben oder besteht hier ein Konflikt, das Personen in ihrer Ehre und Glauben getroffen werden, sodass viele Dinge in der Form nicht angesprochen werden dürften?
Sicherlich kann man unverkrampft über Strittiges reden. Doch müsste man dazu wissen, worum es allen letztlich geht, mit welchem "Vehikel" dieses Ziel zu erreichen ist, und was die Grundvoraussetzung dafür ist, dass dieses Ziel überhaupt erreicht werden kann. Das ist kaum jemandem bekannt. Deshalb gibt es dazu auch noch keine Studien, nur Befragungen einer Privatforschung. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen daraus bestätigen, dass Verständigung in jeder Situation möglich ist, ohne Gewaltanwendung.
 
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Eine "Studie" mit Suggestivcharakter

Eine linguistische Studie der TU Berlin kommt zu einem interessanten Ergebnis. Entgegen der weitläufigen Meinung, Israel dürfe in Deutschland bzw. in den deutschen Medien nicht kritisiert werden, stellt die Studie fest: "Kein anderes Land der Welt wird in deutschen Medien so oft und scharf kritisiert wie Israel."



Der ganze Artikel:

http://www.stern.de/politik/deutschland ... 28173.html

Wirklich überraschend ist das allerdings nicht, oder doch?

Ein praktisches Beispiel über dem Umgang mit Kritik an den Staat Israel:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/g...ael-und-iran-was-gesagt-werden-muss-1.1325809

http://www.spiegel.de/kultur/litera...t-werden-muss-von-guenter-grass-a-825669.html

Wie gehen die Foren mit User um die sich mit dieser Problematik beschäftigen:



Die grundlegende Frage muss also lauten: Ist es wirklich möglich, unverkrampft über die Situation in und um Israel herum zu reden, Kritik an die israelische Politik zu üben oder besteht hier ein Konflikt, das Personen in ihrer Ehre und Glauben getroffen werden, sodass viele Dinge in der Form nicht angesprochen werden dürften?


Der Ansatz der erwähnten Studie ist eher als zynische Ironie zu verstehen, denn hierzulande wird niemand standrechtlich erschossen, wenn er Israel kritisiert. Man wird halt in bestimmten Foren gesperrt, wird des Antisemitismus bezichtigt, entweder totgeschwiegen, oder abgewiegelt, oder mundtot gemacht. Wichtig bei der gesamten Israelkritik ist deren völlige Unwirksamkeit
auf die politisch Handelnden. Wir haben eine Form der "Meinungsfreiheit, die weder durch eine GESTAPO verfolgt, oder verboten werden muss, noch muss man Bücher oder Schriften dieser Art verbrennen. Es reicht völlig aus, diese Kritik unwirksam zu machen, in Leere laufen zu lassen. Dabei spielt die Zahl der palästinensischen und arabischen Opfer des israelischen Staatsterrors überhaupt keine Rolle. Wenn 1 oder 2 israelische Soldaten entführt wurden, ruft das auch bei uns das laute Wehklagen unserer pro-israelischen Politiker hervor. Bomben auf Gaza, auf Flüchtlingslager, Sippenhaftung, Mordaktionen gegen ganze Familien etc. sind unserer Polit-Clique nicht den kleinsten Kommentar wert.
Unter diesen Umständen kann man wirkungslose Kritik natürlich zulassen und als "Meinungsfreiheit" verkaufen.

kataskopos
 

sahar

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"Die Maer der verbotenen Israel - Kritik in Deutschland

Der Ansatz der erwähnten Studie ist eher als zynische Ironie zu verstehen, denn hierzulande wird niemand standrechtlich erschossen, wenn er Israel kritisiert. Man wird halt in bestimmten Foren gesperrt, wird des Antisemitismus bezichtigt, entweder totgeschwiegen, oder abgewiegelt, oder mundtot gemacht. Wichtig bei der gesamten Israelkritik ist deren völlige Unwirksamkeit
auf die politisch Handelnden. Wir haben eine Form der "Meinungsfreiheit, die weder durch eine GESTAPO verfolgt, oder verboten werden muss, noch muss man Bücher oder Schriften dieser Art verbrennen. Es reicht völlig aus, diese Kritik unwirksam zu machen, in Leere laufen zu lassen. Dabei spielt die Zahl der palästinensischen und arabischen Opfer des israelischen Staatsterrors überhaupt keine Rolle. Wenn 1 oder 2 israelische Soldaten entführt wurden, ruft das auch bei uns das laute Wehklagen unserer pro-israelischen Politiker hervor. Bomben auf Gaza, auf Flüchtlingslager, Sippenhaftung, Mordaktionen gegen ganze Familien etc. sind unserer Polit-Clique nicht den kleinsten Kommentar wert.
Unter diesen Umständen kann man wirkungslose Kritik natürlich zulassen und als "Meinungsfreiheit" verkaufen.

kataskopos


Man wird in bestimmten Foren gesperrt - oder man reduziert ein gewisses Forum auf einen Themenkreis, der eine Diskussion ueber die ausgestrahlten Sendungen des TV-Senders zulaesst. . Dort war es einst ueblich, dass der User selbst Themen einbringen konnte. Politik, Kultur, Religion - es waren kaum Grenzen gesetzt. So allmaehlich erfolgte dann ein Maulkorberlass, zu viel Israelkritisches konnte der Sender nicht vertragen. Folge: Man durfte sich nur noch zu vorgegebenen Themen auessern, die selbstverstaendlich die Brisanz "Israel" ausklammerten. Dennoch wurden immer wieder "Bruecken" in unerlaubtes Gebiet errichtet.. Das gesamte Forum wurde danach umgestaltet, sagen wir treffender "abgeschafft".

So ganz gefahrlos ist in Deutschland Israelkritik tatsaechlich nicht, nehmen wir den Berufsstand Politiker oder Journalist.
Die muessen auf der Schleimspur kriechen, soll es auf der Karriereleiter nach oben gehen.
Manchmal kann es sogar toedlich enden, oeffnen sich Fallschirme nicht im entscheidenden Augenblick.
Ja, mitunter kann es sogar schaden, von israelkritischen Israelis interviewt zu werden. Da hat doch einer tatsaechlich die Fliege gemacht und ist auf dem Klo verschwunden.

Kataskopos, schade, dass ich nur einen Daumen vergeben kann, von mir haetten Sie vier bekommen, so ich ueber diese Menge verfuegen koennte.
 
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Was ist Antisemitismus?

http://www.netz-gegen-nazis.de/lexikontext/was-ist-antisemitismus

Bei genauem Lesen und das Überdenken dessen, was da geschrieben ist, stelle ich eine Paradoxität fest die kaum mehr tragbar ist.

Auszug aus dem Text:
Die Selbstaufwertung durch die Ausgrenzung anderer teilt sich der Antisemitismus mit dem Rassismus. Spezifisch für den Antisemitismus ist die Welterklärungsfunktion, die sich beispielsweise in antisemitischen Verschwörungstheorien zeigt und die Angstbesetzung der antisemitischen Imagination: Der Antisemit fühlt sich häufig „den Juden“ unterlegen und hat Angst vor ihren „geheimen Mächten“.

Im Gegenzug werden Personen gesellschaftlich genauso ausgegrenzt, die angeblich antisemitisch denken und handeln. Die freie Meinung eines jeden wird unterminiert, da diverse Dinge sehr schnell als antisemitisch aufgefasst werden können. Mit Nazis und Antisemiten will keiner was zu tun haben. Die Folge ist, das eben genau hier das notwendige klärende Gespräch unterbunden wird und tatsächlich der Gewalt Tür und Tor geöffnet wird.

Die Judenverfolgung und Ermordung wird heute in Deutschland von so gut wie keinem mehr angezweifelt.

Allerdings frage ich mich immer wieder, welcher Versuch hier unternommen wird? Will man eine Kollektivbestrafung für die grausamen Verbrechen des 3. Reiches den heutigen Nachkommen aufbürden?

Das tatsächliche Ziel muss doch lauten, das man die unglaublichen Verbrechen im 3. Reich nicht vergisst. Die Konsequenz die daraus gezogen werden muss ist, das man Ansätze derartiger Verbrechen weder toleriert, unterstütz oder totschweigt. Das beinhaltet aber genau deshalb auch die Politik des Staates Israel.

Mittlerweile ist es aber zudem bei uns Mode geworden, alles vermeintlich schlechte erstmal als nazistisch oder rechts zu bezeichnen ist und Argumente mit dem Begriff: Antisemitisch gar nicht erst zuzulassen. Wenn genau hier die vermeintlich historische Schwäche der Deutschen gnadenlos ausgenutzt wird, sich mit u. a. sehr vernünftigen Argumenten auseinander zusetzen um eigene politische Ziele oder Zwecke zu verfolgen, dann ist dies ein Verrat an allen Opfern des 3. Reiches. Ob es sich hierbei um die Montagsdemonstrationen und PEGIDA handelt, bzw. es um die dramatische politische Situation in Heidenau geht, Schuld sind immer die Nazis!

Tatsächlich ist die mangelnde Aufklärung, eine unzensierte Meinungs- Presse und Medienfreiheit, mangelnde Bildung und eine demokratieunfähige Politik schuld an diesem Problem.

Dafür kann man sich eigentlich nur noch schämen!
 

Ophiuchus

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Eine linguistische Studie der TU Berlin kommt zu einem interessanten Ergebnis. Entgegen der weitläufigen Meinung, Israel dürfe in Deutschland bzw. in den deutschen Medien nicht kritisiert werden, stellt die Studie fest: "Kein anderes Land der Welt wird in deutschen Medien so oft und scharf kritisiert wie Israel."

Ist das nicht die Studie ,die festlegt die Erde ist eine Scheibe :kopfkratz: .
 
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Sicherlich kann man unverkrampft über Strittiges reden. Doch müsste man dazu wissen, worum es allen letztlich geht, mit welchem "Vehikel" dieses Ziel zu erreichen ist, und was die Grundvoraussetzung dafür ist, dass dieses Ziel überhaupt erreicht werden kann. Das ist kaum jemandem bekannt. Deshalb gibt es dazu auch noch keine Studien, nur Befragungen einer Privatforschung. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen daraus bestätigen, dass Verständigung in jeder Situation möglich ist, ohne Gewaltanwendung.

Tatsächlich habe ich keine Ahnung was die Grundvoraussetzungen für einen vernünftigen Dialog im Bezug auf Israel sein sollen. Vor allem verstehe ich nicht den Sinn, unverkrampft seine Meinung auch über Israel äußern zu können, ohne das dann gleich eine Horde meist von Nichtisraelis auf einen verbal einprügeln und einen als Antisemit titulieren.

Aber auch einige Zitate vom Zentralrat der Juden finde ich im Bezug auf m. E. durchaus berechtigte Kritik an Israel nicht tragbar. Auf Günter Grass Gedicht: "Was gesagt werden muss." wurde ihm von einem Mitglied des Zentralrat der Juden folgendes vorgeworfen: "Die SS - Uniform konnte Grass ablegen, seine Gesinnung nie."

Dann kam prägend hinzu der Beitrag aus den USA, bei dem die ehemalige israelische Ministerin Shulamit Aloni interviewt wurde:

https://www.youtube.com/watch?v=cfqCv-a4QSM

Das alles macht sehr nachdenklich und ich bezweifel das es der richtige Weg ist.
 
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Tatsächlich habe ich keine Ahnung was die Grundvoraussetzungen für einen vernünftigen Dialog im Bezug auf Israel sein sollen. Vor allem verstehe ich nicht den Sinn, unverkrampft seine Meinung auch über Israel äußern zu können, ohne das dann gleich eine Horde meist von Nichtisraelis auf einen verbal einprügeln und einen als Antisemit titulieren.
Ich sprach ganz allgemein von zwischenmenschlichen Auseinandersetzungen. Deshalb betrifft diese Grundvoraussetzung zum Erreichen des Zieles, das alle zu Partnern macht mithilfe des "Vehikels", das alle zu diesem Ziel bringt, oder auch ganz woanders hin, nicht nur Israel und Juden ganz allgemein, sondern sämtliche Probleme, Konflikte, Krisen der Menschenwelt!

Und weil das Know How dahinter nicht mal Friedensforschern bekannt ist, passiert auch noch sehr vieles, was Unsinn ist. Deshalb findet man auch schwer einen Sinn dahinter.

Das folgende Beispiel, auf das Du hingewiesen hast, ist nur ein winziges Teilchen in diesem grossartigen Missverständigungssystem der Vernunftwesen. Unser Hirn hat nicht nur Vorteile und produziert nicht nur Angenehmes.

Aber auch einige Zitate vom Zentralrat der Juden finde ich im Bezug auf m. E. durchaus berechtigte Kritik an Israel nicht tragbar. Auf Günter Grass Gedicht: "Was gesagt werden muss." wurde ihm von einem Mitglied des Zentralrat der Juden folgendes vorgeworfen: "Die SS - Uniform konnte Grass ablegen, seine Gesinnung nie."

Dann kam prägend hinzu der Beitrag aus den USA, bei dem die ehemalige israelische Ministerin Shulamit Aloni interviewt wurde:

https://www.youtube.com/watch?v=cfqCv-a4QSM

Das alles macht sehr nachdenklich und ich bezweifel das es der richtige Weg ist.
Das, was sich zwischen den Juden heute und der Welt nach dem Zweiten Weltkrieg abspielt und im Video angerissen ist, findet sich in allen "Streitpartnerschaften" der Welt. Seit Urzeiten. Doch zu keiner Zeit war den Streitpartnern bewusst, dass sie lediglich auf einige egoistische Kräfte in ihrem Hirn achten müssten. Nachdem die moderne Hirnforschung und die heutige Sozialpsychologie ohne weiteres in der Lage wäre, den machtvollen Störenfried in den Köpfen aller Menschen bewusst zu machen, der seit Urzeiten das Miteinander und Nebeneinander menschlicher Gemeinschaften in ein zunehmend belastenderes Aneinandervorbei und Gegeneinander verwandelt, das irgendwann eskalieren muss, um Überlebende mit bisschen Sein und nichts Haben zufriedenzustellen, und ich mich schon recht lange darum bemühe, könnte sich allmählich ja mal was bewegen in die Richtung, die allen gefallen würde.

Kannst Du dir erklären,
warum die so flotte, änderungsgeile Menschheit
sich derart zäh zeigt beim Abstellen immenser Schwierigkeiten ...??
 
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Man wird in bestimmten Foren gesperrt - oder man reduziert ein gewisses Forum auf einen Themenkreis, der eine Diskussion ueber die ausgestrahlten Sendungen des TV-Senders zulaesst. . Dort war es einst ueblich, dass der User selbst Themen einbringen konnte. Politik, Kultur, Religion - es waren kaum Grenzen gesetzt. So allmaehlich erfolgte dann ein Maulkorberlass, zu viel Israelkritisches konnte der Sender nicht vertragen. Folge: Man durfte sich nur noch zu vorgegebenen Themen auessern, die selbstverstaendlich die Brisanz "Israel" ausklammerten. Dennoch wurden immer wieder "Bruecken" in unerlaubtes Gebiet errichtet.. Das gesamte Forum wurde danach umgestaltet, sagen wir treffender "abgeschafft".

So ganz gefahrlos ist in Deutschland Israelkritik tatsaechlich nicht, nehmen wir den Berufsstand Politiker oder Journalist.
Die muessen auf der Schleimspur kriechen, soll es auf der Karriereleiter nach oben gehen.
Manchmal kann es sogar toedlich enden, oeffnen sich Fallschirme nicht im entscheidenden Augenblick.
Ja, mitunter kann es sogar schaden, von israelkritischen Israelis interviewt zu werden. Da hat doch einer tatsaechlich die Fliege gemacht und ist auf dem Klo verschwunden.

Kataskopos, schade, dass ich nur einen Daumen vergeben kann, von mir haetten Sie vier bekommen, so ich ueber diese Menge verfuegen koennte.

Schließe mich vorbehaltlos an.

Gruß Pegasus
 

Ophiuchus

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Eine linguistische Studie der TU Berlin kommt zu einem interessanten Ergebnis. Entgegen der weitläufigen Meinung, Israel dürfe in Deutschland bzw. in den deutschen Medien nicht kritisiert werden, stellt die Studie fest: "Kein anderes Land der Welt wird in deutschen Medien so oft und scharf kritisiert wie Israel."



Der ganze Artikel:

http://www.stern.de/politik/deutschland ... 28173.html

Wirklich überraschend ist das allerdings nicht, oder doch?

Ein praktisches Beispiel über dem Umgang mit Kritik an den Staat Israel:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/g...ael-und-iran-was-gesagt-werden-muss-1.1325809

http://www.spiegel.de/kultur/litera...t-werden-muss-von-guenter-grass-a-825669.html

Wie gehen die Foren mit User um die sich mit dieser Problematik beschäftigen:



Die grundlegende Frage muss also lauten: Ist es wirklich möglich, unverkrampft über die Situation in und um Israel herum zu reden, Kritik an die israelische Politik zu üben oder besteht hier ein Konflikt, das Personen in ihrer Ehre und Glauben getroffen werden, sodass viele Dinge in der Form nicht angesprochen werden dürften?

Die hätten mich fragen sollen. Da hätten die sich ne Menge Arbeit sparen können. "Israelkritik" ist ja mittlerweile eine Obsession der Deutschen. :nono:
 

denker_1

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Eine linguistische Studie der TU Berlin kommt zu einem interessanten Ergebnis. Entgegen der weitläufigen Meinung, Israel dürfe in Deutschland bzw. in den deutschen Medien nicht kritisiert werden, stellt die Studie fest: "Kein anderes Land der Welt wird in deutschen Medien so oft und scharf kritisiert wie Israel."



Der ganze Artikel:

http://www.stern.de/politik/deutschland ... 28173.html

Wirklich überraschend ist das allerdings nicht, oder doch?

Ein praktisches Beispiel über dem Umgang mit Kritik an den Staat Israel:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/g...ael-und-iran-was-gesagt-werden-muss-1.1325809

http://www.spiegel.de/kultur/litera...t-werden-muss-von-guenter-grass-a-825669.html

Wie gehen die Foren mit User um die sich mit dieser Problematik beschäftigen:



Die grundlegende Frage muss also lauten: Ist es wirklich möglich, unverkrampft über die Situation in und um Israel herum zu reden, Kritik an die israelische Politik zu üben oder besteht hier ein Konflikt, das Personen in ihrer Ehre und Glauben getroffen werden, sodass viele Dinge in der Form nicht angesprochen werden dürften?

Ich vermute ganz stark, das die reaktionären Kreise in Israel den Holocaust benutzen, um von ihren eigenen Verbrechen abzulenken und eine Kritik seitens Deutschland mit dem Verweis auf das Verbrechen des Holocaust auszuschalten.

Das aber dürfen wir uns nicht gefallen lassen. Der Holocaust war selbstverständlich ein Verbrechen, aber was Kriegsatreiber in Israel insbesondere gegenüber Pälästina veranstalten ist nicht weniger verbrecherisch. Solche Kritik hat nix mit Relativierung zu tun, jede Kriegshandlung ist verbrecherisch.

Es ist eher zu vergleichen mit dem Balken im eigenen, dem Splitter in des Bruders Auge. Wenn ich den Balken aus meinem eigenen Auge gezogen habe, hab ich auch das Recht, auf den Splitter in meines Bruders Auge zu schauen.

Wenn wir nämlich eine Welt ohne Kriege wollen, müssen wir alle Kriegstreiber verurteilen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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