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Ist die Energiewende endgültig gescheitert ?

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Ophiuchus

Putinversteher
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Ist die Energiewende endgültig gescheitert ?

Was muß ich da heute in meiner Regionalzeitung der OTZ lesen?
"Super-Sommer wird teurer Spaß für Stromkunden"
Sollte man nicht annehmen toller Sommer viel Solarstrom entlastet -NEEEE
Da wird billiger Solarstrom teuer nach Süd -südosteuropa exportiert -gefährdet
die Stabilität des Netzes und kostet uns dt.Verbraucher viel Geld.
Der Ausstieg aus der Braunkohle auf den Verbraucher umgelegt.
Ähnlich wird es mit dem Atomausstieg !!!
Die Welt retten auf dem Rücken des dt. Verbrauchers kann nicht funktionieren!!!
Unsere Nachbarn beziehen günstigen(z.T.Gratisstrom) Strom auf unsere Kosten ?!
Sonne ,Wind ,Wasserkraft sehen zum Nulltarif zur Verfügung.
Anfangsinvestitionen kann man doch nicht im 1.Jahr auf die Verbraucher umlegen?
 

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
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Was muß ich da heute in meiner Regionalzeitung der OTZ lesen?
"Super-Sommer wird teurer Spaß für Stromkunden"
Sollte man nicht annehmen toller Sommer viel Solarstrom entlastet -NEEEE
Da wird billiger Solarstrom teuer nach Süd -südosteuropa exportiert -gefährdet
die Stabilität des Netzes und kostet uns dt.Verbraucher viel Geld.
Der Ausstieg aus der Braunkohle auf den Verbraucher umgelegt.
Ähnlich wird es mit dem Atomausstieg !!!
Die Welt retten auf dem Rücken des dt. Verbrauchers kann nicht funktionieren!!!
Unsere Nachbarn beziehen günstigen(z.T.Gratisstrom) Strom auf unsere Kosten ?!
Sonne ,Wind ,Wasserkraft sehen zum Nulltarif zur Verfügung.
Anfangsinvestitionen kann man doch nicht im 1.Jahr auf die Verbraucher umlegen?

So darfst Du das nicht sehen. Am linksgutgrün versifftem Wesen, daran soll die Welt genesen! Wir brauchen keinen Atomstrom. Wir brauchen auch keine Braunkohle. Bei uns kommt der Strom ganz einfach aus der Steckdose. :))
 
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...
Die Welt retten auf dem Rücken des dt. Verbrauchers kann nicht funktionieren!!!
...
Was sich genau abspielt, ist kompliziertes Ressourcen-Management, in das der Politkasper, der sich in Foren über alles lustig macht und echauffiert, nicht mal von weitem hinsehen kann. Weil ihm das Know How dazu fehlt. Er sind leider so blöde, dass er alles, was Schwierigkeiten macht, die sich nicht mehr beherrschen lassen, Mächtigen über sich in die Schuhe schiebt. Er unterschlägt seinen Anteil!
Und der ist bei so vielen gewaltig ...!!

Bis jetzt spielt sich das Nichtretten der Welt
über dem Bauch des Verbrauchers ab.
Denn der liegt auf dem Rücken
und glaubt, nichts tun
zu können ...
 
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Was muß ich da heute in meiner Regionalzeitung der OTZ lesen?
"Super-Sommer wird teurer Spaß für Stromkunden"
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Der Ausstieg aus der Braunkohle auf den Verbraucher umgelegt.
Ähnlich wird es mit dem Atomausstieg !!!
Die Welt retten auf dem Rücken des dt. Verbrauchers kann nicht funktionieren!!!
Unsere Nachbarn beziehen günstigen(z.T.Gratisstrom) Strom auf unsere Kosten ?!
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Anfangsinvestitionen kann man doch nicht im 1.Jahr auf die Verbraucher umlegen?

Tchaha, da rächen sich die Fehler der Vergangenheit.

Das Setzen auf Atomstrom in den 70iger Jahren erweist sich jetzt als
gigantische Fehlentscheidung - mit erheblichen, teils nicht absehbaren
Folgekosten.

Damit RWE, EON, EnBW und Vattenfall diese Folgekosten für den
Rückbau der Atomruinen und anderer Schäden (Asse IV) überhaupt
stemmen können, kann die Politik diese nicht total an die Wand fahren.

Zum anderen haben viele Kommunen einen hohen Anteil an Versorger-
Aktien. Früher war der Versorgungs-Bereich ja sogar ein Teil der
Stadtwerke. Jedenfalls sind viele Kommunen auf die Dividendeneinnahmen
durch "ihre" Versorger angewiesen. Auch deswegen wird die Politik diese
Konzerne nicht in den Abgrund stürzen.

Und so bleibt also - wenn man das Steuersäckel nicht antasten will -
nur der Bürger über seine Stromzahlungen, um die Lücke zu zahlen -
und RWE, EON, EnBW und Vattenfall über Wasser zu halten.

 
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Ähnlich wird es mit dem Atomausstieg !!!
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Anfangsinvestitionen kann man doch nicht im 1.Jahr auf die Verbraucher umlegen?

Nun haben wir den grünenden Strom. Seien Sie doch froh. Es macht die Nation den Feldversuch Alternative Energie. Und wir sind der Versuch. Wenn es nicht klappt, müssen die Anderen unsere Fehler nicht wiederholen. Das ist doch besser, als würden Alle zusammen untergehen. ;)
 

Spökes

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So so, der "Super-Sommer". Wo mag der nur gewesen sein? Aktuell: Takt 14° C.
 

Zweifler

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Tchaha, da rächen sich die Fehler der Vergangenheit.

Das Setzen auf Atomstrom in den 70iger Jahren erweist sich jetzt als
gigantische Fehlentscheidung - mit erheblichen, teils nicht absehbaren
Folgekosten.

Damit RWE, EON, EnBW und Vattenfall diese Folgekosten für den
Rückbau der Atomruinen und anderer Schäden (Asse IV) überhaupt
stemmen können, kann die Politik diese nicht total an die Wand fahren.

Zum anderen haben viele Kommunen einen hohen Anteil an Versorger-
Aktien. Früher war der Versorgungs-Bereich ja sogar ein Teil der
Stadtwerke. Jedenfalls sind viele Kommunen auf die Dividendeneinnahmen
durch "ihre" Versorger angewiesen. Auch deswegen wird die Politik diese
Konzerne nicht in den Abgrund stürzen.

Und so bleibt also - wenn man das Steuersäckel nicht antasten will -
nur der Bürger über seine Stromzahlungen, um die Lücke zu zahlen -
und RWE, EON, EnBW und Vattenfall über Wasser zu halten.


Quatsch, man hätte lediglich den Atomausstieg in jener besser dosierten Art und Weise durchführen sollen, in der das vor Fukushima mal geplant war. Aber neeee! Panikreaktion der Regierung - auf den ergrünten und erfolgreich verblödeten Wähler schielend... :rolleyes2:

Zweifler
 

imho

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Quatsch, man hätte lediglich den Atomausstieg in jener besser dosierten Art und Weise durchführen sollen, in der das vor Fukushima mal geplant war. Aber neeee! Panikreaktion der Regierung - auf den ergrünten und erfolgreich verblödeten Wähler schielend... :rolleyes2:

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Meinst Du jetzt den Ausstieg, den Rot-Grün beschlossen hatte, oder den Ausstieg aus dem Ausstieg von Schwarz-Gelb?
 

Zweifler

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Meinst Du jetzt den Ausstieg, den Rot-Grün beschlossen hatte, oder den Ausstieg aus dem Ausstieg von Schwarz-Gelb?

Naja, die historischen Feinheiten habe ich nicht ganz präsent, zugegeben. Aber ein (langsamerer) Ausstieg war mMn auch das letzte Szenario, das wohl von Schwarz-Gelb kam.

Man hätte vllt. auch gar nicht aussteigen müssen, jedenfalls passt auf die jetzige Situation das alte Sprichwort:
"Wirf das alte Kleid nicht fort, du habest zuvor ein neues."
Das ist die alleridiotischste Politik, die überhaupt möglich war - und die Welt lacht sich schlapp.

Um also die Threadfrage zu beantworten:
Ja!


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imho

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Naja, die historischen Feinheiten habe ich nicht ganz präsent, zugegeben. Aber ein (langsamerer) Ausstieg war mMn auch das letzte Szenario, das wohl von Schwarz-Gelb kam.

Man hätte vllt. auch gar nicht aussteigen müssen, jedenfalls passt auf die jetzige Situation das alte Sprichwort:
"Wirf das alte Kleid nicht fort, du habest zuvor ein neues."
Das ist die alleridiotischste Politik, die überhaupt möglich war - und die Welt lacht sich schlapp.

Um also die Threadfrage zu beantworten:
Ja!


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Für den Ausstieg von Rot-Grün mussten sich die Grünen von ihrer Basis viel Kritik anhören, weil er sehr langfristig angelegt war. Beim Ausstieg vom Ausstieg durch Schwarz-Gelb war deutlich die Handschrift der Atomlobby zu erkennen. Da sollten sogar alte und wenig sichere Kraftwerke noch lange Zeit am Netz bleiben dürfen.

Als Merkel nach Fukushima die Kehrtwende vollzog, ging das auch einigen Grünen zu schnell, weil überhaupt nicht klar war, wie man das umsetzen konnte. Danach wurde eine Politik gemacht, mit der man scheinbar beweisen wollte, dass der Ausstieg nicht machbar ist.

Das Hauptproblem ist das Leitungsnetz. Hier hätte man sofort mit allen Möglichkeiten ansetzen müssen. Stattdessen ging der damalige Wirtschaftsminister Brüderle hin und verhinderte eine Leitung nach Norwegen. Dort hätte man die günstigen geologischen Gegebenheiten nutzen können und Pumpspeicherkraftwerke errichten, um überschüssige regenerative Energien zu speichern, die gerade durch die Windkraftwerke im Norden oft anfallen. Leider gibt es im Norden auch einige große Atomkraftwerke, die ihren Strom nach Süden transportieren. So haben wir jetzt die perverse Situation, dass Windkraftwerke abgestellt werden müssen, weil die Atomkraftwerke sehr schwerfällig sind; für die Grundlast waren sie brauchbar, aber nicht mehr, um Spitzen auszugleichen.

Wir hatten schon immer ein knapp bemessenes Leitungsnetz und werden bei einer dezentralen Versorgung durch regenerative Energien auf Dauer auch kein Netz brauchen, wie es momentan sehr wichtig wäre. Aber die großen Energieversorger haben wenig Interesse an einem Netz, an dem es für sie wenig zu verdienen gibt.

Hier müsste die Politik eingreifen. Aber anstatt den Netzausbau zu fördern legen sich Politiker auf den unteren Ebenen quer und betreiben Kirchturmpolitik.
 

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Für den Ausstieg von Rot-Grün mussten sich die Grünen von ihrer Basis viel Kritik anhören, weil er sehr langfristig angelegt war. Beim Ausstieg vom Ausstieg durch Schwarz-Gelb war deutlich die Handschrift der Atomlobby zu erkennen. Da sollten sogar alte und wenig sichere Kraftwerke noch lange Zeit am Netz bleiben dürfen.

Als Merkel nach Fukushima die Kehrtwende vollzog, ging das auch einigen Grünen zu schnell, weil überhaupt nicht klar war, wie man das umsetzen konnte. Danach wurde eine Politik gemacht, mit der man scheinbar beweisen wollte, dass der Ausstieg nicht machbar ist.
Deine Diskussion der verschiedenen Interessen mag zu Teilen stimmen.
Aber bzgl. Energiekonzernen habe ich einen Einwand:
Ein Unternehmen, das über lange Zeiträume planen muss, KANN nicht auf kurzfristige Politikkapriolen reagieren, es MUSS also Widerstand auf allen Ebenen leisten, wenn solche ideologisch motivierten Hüpfer ins Blaue auftreten.
Planungssicherheit ist im Energiesektor das A und O - der Zwang des Faktischen.
Unternehmen, die jahrzehntelang mit staatlicher Billigung unsere Energieversorgung gesichert haben, kann man nicht eben mal so, weil ökonomisch/technologisch völlig unbeleckte GrünGutlinge panisch rumbläken, in die Tonne treten.
Aber genau das wurde getan - und dann wird noch gemeckert, weil die Energieversorger nicht sämtliche aus dieser Idiotie kurzfristig resultierenden (Stilllegungs)Kosten alleine tragen wollen/können.

Das Hauptproblem ist das Leitungsnetz. Hier hätte man sofort mit allen Möglichkeiten ansetzen müssen.
Nein, das Hauptproblem sind die fehlenden Speichermöglichkeiten für Mangelzeiten bei den regenerativen Energien.
Auch die norwegischen MÖGLICHKEITEN, Pumpspeicherkraftwerke zu errichten, sind völlig unzureichend und eben auch nur Denkvarianten, auf deren Basis man - verdammt! - nicht ein ganzes Land seiner bewährten Energiebasis berauben darf, wie es hier getan wurde.
Das Speicherthema ist bis heute absolut ungelöst, aber man hat Politik gemacht, als WÄRE es gelöst.
"Wirf das alte Kleid nicht fort, du habest zuvor ein neues." - und die ZUVERSICHT, dass ein neues Kleid schon kommen werde, güldet nicht.

Wir hatten schon immer ein knapp bemessenes Leitungsnetz und werden bei einer dezentralen Versorgung durch regenerative Energien auf Dauer auch kein Netz brauchen, wie es momentan sehr wichtig wäre.
Auch dezentrale regenrative Versorgungssysteme brauchen Speicher - welche bisher nicht existieren. Mach Dir doch bitte mal die dramatische Bedeutung dieser Tatsache bewusst:
Die Politiker planen und erzwingen eine Energieversorgung, die auf einer HOFFNUNG fußt: Der HOFFNUNG, dass schon rechtzeitihg die nötigen Speicher verfügbar sein werden, wenn dann die 100% regenerativ DEKRETIERT worden sind, wenn also Kohle-, Gas- und Kernkraftwerke allesamt verboten sind. Der Trend geht ganz klar dorthin. Sind die denn alle krank im Schädel???

Die grünlichen Idioten da oben haben offenbar keinen Plan B!

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imho

Deutscher Bundeskanzler
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Ein Unternehmen, das über lange Zeiträume planen muss, KANN nicht auf kurzfristige Politikkapriolen reagieren, es MUSS also Widerstand auf allen Ebenen leisten, wenn solche ideologisch motivierten Hüpfer ins Blaue auftreten.
Planungssicherheit ist im Energiesektor das A und O - der Zwang des Faktischen.

Sie haben sich doch lange von der Atomenergie verabschiedet, nehmen aber natürlich an Profit noch mit, was mitzunehmen ist.

Unternehmen, die jahrzehntelang mit staatlicher Billigung unsere Energieversorgung gesichert haben, kann man nicht eben mal so, weil ökonomisch/technologisch völlig unbeleckte GrünGutlinge panisch rumbläken, in die Tonne treten.
Aber genau das wurde getan - und dann wird noch gemeckert, weil die Energieversorger nicht sämtliche aus dieser Idiotie kurzfristig resultierenden (Stilllegungs)Kosten alleine tragen wollen/können.

Diese Unternehmen haben lächelnd angesehen, wie der Staat alle Risiken und Folgekosten der Atomenergie vergesellschaftete, während sie die Gewinne einfuhren.

Nein, das Hauptproblem sind die fehlenden Speichermöglichkeiten für Mangelzeiten bei den regenerativen Energien.
Auch die norwegischen MÖGLICHKEITEN, Pumpspeicherkraftwerke zu errichten, sind völlig unzureichend und eben auch nur Denkvarianten, auf deren Basis man - verdammt! - nicht ein ganzes Land seiner bewährten Energiebasis berauben darf, wie es hier getan wurde.

Der Atomstrom betrug gerade mal ein Drittel; das wäre eine wackelige Basis. Die wirkliche Wende besteht nicht im Wechsel von Atom- zu regenerativen Energien, sondern von zentraler Versorgung durch möglichst wenige, möglichst große Kraftwerke zu sehr vielen kleinen Quellen, die sich möglichst dort befinden sollten, wo sie gebraucht werden. Daran haben die Großversorger natürlich kein Interesse.

Ein Freund von mir, der beim Bundesumweltamt arbeitet, sagte zu der Wende: "Die alternativen Energien brauchen den Ernstfall, damit die Forschung und Entwicklung nicht mehr als nette Spielerei angesehen wird. Sie wird jetzt enorm zunehmen." Und ich sage dazu: Hätten wir all die Forschungsgelder, die wir für Atomenergie ausgegeben haben, in regenerative Energien gesteckt, wären wir auch schon ein Stück weiter. Aber wahrscheinlich bedarf es wirklich des Ernstfalls. Die Möglichkeiten der Energiegewinnung sind noch lange nicht ausgereizt. Diesbezüglich bin ich fortschrittsgläubig. Wie so oft führt der Fortschritt dazu, dass eine Branche stirbt und neue entstehen.

Das Speicherthema ist bis heute absolut ungelöst, aber man hat Politik gemacht, als WÄRE es gelöst.
"Wirf das alte Kleid nicht fort, du habest zuvor ein neues." - und die ZUVERSICHT, dass ein neues Kleid schon kommen werde, güldet nicht.

Auch hier wird weiter geforscht und entwickelt. Das Problem verringert sich aber auch durch eine zunehmende Vielfalt, regenerativer Energiequellen. Dann wenn die eine ausfällt, setzt die andere ein. Und dann wird der Markt sein übriges dazu tun. Dort wo Energie knapp ist, wird sie teurer werden, dort wo sie im Überfluss vorhanden ist, billiger.


Die Politiker planen und erzwingen eine Energieversorgung, die auf einer HOFFNUNG fußt: Der HOFFNUNG, dass schon rechtzeitihg die nötigen Speicher verfügbar sein werden, wenn dann die 100% regenerativ DEKRETIERT worden sind, wenn also Kohle-, Gas- und Kernkraftwerke allesamt verboten sind. Der trend geht ganz klar dorthin. Sind die alle krank im Schädel???

Das kommt mir bekannt vor. Unsere Atomkraftwerke produzieren täglich radioaktiven Müll und wir hoffen darauf, dass sich vielleicht irgendwann einmal ein sicheres Endlager finden wird. Das ist so, als ob man mit einem Flugzeug aufsteigt, ohne zu wissen, ob man damit auch landen kann. Irgendwann sind die Tanks leer.
 

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[MENTION=720]imho[/MENTION], ich will jetzt nicht auf jede Deiner Zeilen detailliert antworten, greife also mal Deine in meinen Augenn entscheidende Aussage raus (sinngemäß):

Die Regenerativen brauchen den "Ernstfall".
Soll das der Fall eines tatsächlich akut vorliegenden Energiemangels in diesem INDUSTRIELAND sein?
Damit sich die Speicherforscher mal ein bischen beeilen? Und in 6 Wochen steht das Zeug?
Oder denkst Du im Ernst, dass mehr Fördergeld auch ganz sicher neue fundamentale Lösungen hervorbringt? Letzteres ist erwiesenermaßen falsch.

Das ist alles Vabanque, alles.

Wenn Du sagst, dass AKW ja nur 1/3 der Energieversorgung ausmach(t)en:
Kohle und Gas sollen ja auch weg, da wird genauso panisch gebläkt, dass wir paar Deutschen ja aufgerufen sind das Klima/den Planeten zu retten.
Damit sind wir bei 100% der konventionellen Energie.

Es ist ganz erstaunlich, wie viele zum gleichen Ziel führende Wege den GUUUTEN neuerdings einfallen, dieses so starke, erfolgreiche Land Namens D zu ruinieren...

"Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis tanzen."

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imho

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Die Regenerativen brauchen den "Ernstfall".
Soll das der Fall eines tatsächlich akut vorliegenden Energiemangels in diesem INDUSTRIELAND sein?

Nein, mit dem Ernstfall war das gemeint, was wir zur Zeit haben.

Es ist ganz erstaunlich, wie viele zum gleichen Ziel führende Wege den GUUUTEN neuerdings einfallen, dieses so starke, erfolgreiche Land Namens D zu ruinieren...

Der Umstieg auf alternative Energien macht Deutschland zum Vorreiter und stärkt somit seine Wirtschaft.
 

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Der Umstieg auf alternative Energien macht Deutschland zum Vorreiter und stärkt somit seine Wirtschaft.

Ich bin jetzt nicht sicher:
Ist das nicht Merkel-Gewäsch, das Du ansonsten verabscheust?

Vorreiter:
Wir reiten voraus, die Anderen reiten woanders hin.

Unsere Wirtschaft hat bis jetzt nichts von diesem ideologiegetriebenen Unsinn und wird auch später nichts davon haben.
Im Moment ist lediglich zu beobachten, wie unsere europäischen Nachbarn sich technisch gegen unsere alternativen Stromstöße (temporäre Überkapazitäten) schützen müssen - und das auch tun.

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imho

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Ich bin jetzt nicht sicher:
Ist das nicht Merkel-Gewäsch, das Du ansonsten verabscheust?

Vorreiter:
Wir reiten voraus, die Anderen reiten woanders hin.

Unsere Wirtschaft hat bis jetzt nichts von diesem ideologiegetriebenen Unsinn und wird auch später nichts davon haben.
Im Moment ist lediglich zu beobachten, wie unsere europäischen Nachbarn sich technisch gegen unsere alternativen Stromstöße (temporäre Überkapazitäten) schützen müssen - und das auch tun.

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Merkel hat nur einmal eine menschliche Regung gezeigt, die ich nachvollziehen kann. Vorher hatte sie ja auch immer getönt, dass die Atomenergie sicher sei. Aber dann kam Fukushima. So lange man keine Verantwortung trägt, hat man leicht reden. Unsere Atomkraftwerke mögen relativ sicher sein, aber die japanischen auch. Bei Tschernobyl mag sie noch chauvinistisch genug gewesen sein, zu denken, dass so etwas bei uns nicht passieren kann. Aber bei den perfektionistischen Japanern? Niemand kann Atomkraftwerke verantworten, weil die Folgen eines GAUs unabsehbar sind.

Ich glaube auch, dass unsere Atomkraftwerke nicht die schlechtesten sind, halte aber die ganze Technologie für verfehlt. Alternative Energien schaffen schon jetzt viele Arbeitsplätze in Deutschland und verkaufen sich gut in den Rest der Welt. Unser Reichtum steckt in unseren Köpfen. Damit hatten wir Erfolg. Darauf baue ich auch weiterhin.
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Merkel hat nur einmal eine menschliche Regung gezeigt, die ich nachvollziehen kann. Vorher hatte sie ja auch immer getönt, dass die Atomenergie sicher sei. Aber dann kam Fukushima. So lange man keine Verantwortung trägt, hat man leicht reden. Unsere Atomkraftwerke mögen relativ sicher sein, aber die japanischen auch. Bei Tschernobyl mag sie noch chauvinistisch genug gewesen sein, zu denken, dass so etwas bei uns nicht passieren kann. Aber bei den perfektionistischen Japanern? Niemand kann Atomkraftwerke verantworten, weil die Folgen eines GAUs unabsehbar sind.

Ich glaube auch, dass unsere Atomkraftwerke nicht die schlechtesten sind, halte aber die ganze Technologie für verfehlt. Alternative Energien schaffen schon jetzt viele Arbeitsplätze in Deutschland und verkaufen sich gut in den Rest der Welt. Unser Reichtum steckt in unseren Köpfen. Damit hatten wir Erfolg. Darauf baue ich auch weiterhin.

Wir werden die Meiler wieder hochfahren, und sollte die Königin dann noch im Schloss sitzen, wird sie auch erklären warum. Da hat sie keine Probleme mit. Eine Woche später könnte sie auch erklären warum die Meiler wieder abgeschaltet werden müssen....und 3 Tage später würde sie erklären warum wir sie wieder anschalten müssen. Die Frau hat keine Meinung, die will nur Königin sein.
 

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