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Von Wahrheiten und Wirklichkeiten

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Das ewige Fragespiel. Die Religionsführer wissen alle darauf eine/ihre Antwort.
"Wahrheit, was ist schon Wahrheit" sagte Pilatus und wusch seine Hände in Unschuld.

Einige Überlegungen als eine Art von „free climbing“, gestützt auf philosophische Richtungen und der Möglichkeit, diese zu überdenken und weiter zu denken. Gedankliche Konstrukte der Fantasie und möglicherweise (Un)logik. Damit muss ein jeder rechnen, der sich nicht mit Vorgedachtem zufrieden gibt!

Die Ideen diverser Philosophen, dass die Welt nur Vorstellung sei, ist nicht gerade ein Lieblingskind der Wissenschaftler. Die metaphysische Philosophie dieser Betrachtung – z.B. hier auch Schopenhauer mit seinem gewaltigen Werk: Die Welt als Wille und Vorstellung, welches ich nicht in der Gesamtheit gelesen habe – lässt jedoch meiner Meinung nach auch eine Berechtigung der Frage zu, was denn zuerst da war. Die Welt oder der Sinn, der, einmal geboren die Antriebsfeder für den Willen der Schaffung war. Oder aber bestand sie, die Welt, ohne Sinn, und wurde erst durch ihre Geschöpfe geadelt? Nichts ist umsonst? Alles ist in allem verborgen? In der Wirklichkeit? Die wiederum vor der wirklichen Wirklichkeit steht? Der Hüterin des Geheimnisses? Im Buddhismus herrscht der Glaube, dass alles unwirklich ist „Maya“. Unser Leben ist ein langer Traum, aus dem es zu erwachen gilt. Um dann die Wahrheit erkennen zu können.

Der große Künstler Salvador Dali meinte einst:
<<Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes. <<

Der menschliche Genius hat sie erschaffen, die Parallelwelten. Das World Wide Web der Simulationen? Wirklich? Man kann eintauchen. Oder nach Hause kommen?

Man sieht nirgends und niemals überhaupt im Leben, was als absolute Wahrheit den Namen tragen könnte. Zwar gibt es sie - möglicherweise - aber wir können sie nicht fassen. Denn sie ist flüchtig, abhängig von Zeit und Raum. Wir können sie behaupten oder vermuten. Aber nicht behalten.

Flügel der Fantasie breiten sich aus, wenn es um die Frage geht: Ist die Welt vielleicht eine Illusion? Dass sie es nicht ist, kann nicht absolut wissenschaftlich untermauert werden, genau so wenig wie das Gegenteil.

Ich habe ein wenig „brainstorming“ gedacht. Ich hoffe jedoch, dass einige Denk- und Diskussionsanregungen darin enthalten sind.
 
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Wahr ist, was über einen qualifizierten Sprachkonsens als Tatsache anerkannt wird. Da wir eine sehr eingeschränkte Wahrnehmung haben, die individuell erheblich verzerrt sein kann, sind die Interpretationsspielräume zwischen dem, was sich tatsächlich ereignet und dem, was auf uns wirkt, entsprechend riesig. Und streitlustweckend.

Aber das ist ja alles hinlänglich bekannt,
sodass wir diese Binse nun sicher nicht noch breiter treten müssen ...
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Die eigentliche Frage ist nicht was Wahrheit ist, sondern wer darüber abschließend befinden darf.
 
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Das übergroße Hirn.....



Das ewige Fragespiel. Die Religionsführer wissen alle darauf eine/ihre Antwort.
"Wahrheit, was ist schon Wahrheit" sagte Pilatus und wusch seine Hände in Unschuld.

Einige Überlegungen als eine Art von „free climbing“, gestützt auf philosophische Richtungen und der Möglichkeit, diese zu überdenken und weiter zu denken. Gedankliche Konstrukte der Fantasie und möglicherweise (Un)logik. Damit muss ein jeder rechnen, der sich nicht mit Vorgedachtem zufrieden gibt!

Die Ideen diverser Philosophen, dass die Welt nur Vorstellung sei, ist nicht gerade ein Lieblingskind der Wissenschaftler. Die metaphysische Philosophie dieser Betrachtung – z.B. hier auch Schopenhauer mit seinem gewaltigen Werk: Die Welt als Wille und Vorstellung, welches ich nicht in der Gesamtheit gelesen habe – lässt jedoch meiner Meinung nach auch eine Berechtigung der Frage zu, was denn zuerst da war. Die Welt oder der Sinn, der, einmal geboren die Antriebsfeder für den Willen der Schaffung war. Oder aber bestand sie, die Welt, ohne Sinn, und wurde erst durch ihre Geschöpfe geadelt? Nichts ist umsonst? Alles ist in allem verborgen? In der Wirklichkeit? Die wiederum vor der wirklichen Wirklichkeit steht? Der Hüterin des Geheimnisses? Im Buddhismus herrscht der Glaube, dass alles unwirklich ist „Maya“. Unser Leben ist ein langer Traum, aus dem es zu erwachen gilt. Um dann die Wahrheit erkennen zu können.

Der große Künstler Salvador Dali meinte einst:
<<Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes. <<

Der menschliche Genius hat sie erschaffen, die Parallelwelten. Das World Wide Web der Simulationen? Wirklich? Man kann eintauchen. Oder nach Hause kommen?

Man sieht nirgends und niemals überhaupt im Leben, was als absolute Wahrheit den Namen tragen könnte. Zwar gibt es sie - möglicherweise - aber wir können sie nicht fassen. Denn sie ist flüchtig, abhängig von Zeit und Raum. Wir können sie behaupten oder vermuten. Aber nicht behalten.

Flügel der Fantasie breiten sich aus, wenn es um die Frage geht: Ist die Welt vielleicht eine Illusion? Dass sie es nicht ist, kann nicht absolut wissenschaftlich untermauert werden, genau so wenig wie das Gegenteil.

Ich habe ein wenig „brainstorming“ gedacht. Ich hoffe jedoch, dass einige Denk- und Diskussionsanregungen darin enthalten sind.

....macht uns Menschen zu schaffen. Einerseits können wir damit gigantische Konstruktionen erfinden, andererseits sind die vielen Verknüpfungen, Synapsen und interagierenden Areale in der Lage, uns Träume, Fantasien zu liefern. Auch Halluzinationen
und gedankliche Irrlichter entstehen ohne unseren Bewusstseins-Einfluss.
Der rational nutzbare Teil unseres Hirns ist gleichzeitig sehr leistungsfähig - und - einengend. Sogenannte "Realisten" neigen dazu, ihre Fantasiewelt entweder brach liegen zu lassen, oder sie gezielt in bestimmte Lebensbereiche zu verschieben.
Dagegen sind die Fantasie-Begabten Menschen oft gern bereit, die Realität auszuklammern.
In diesen sehr differenten Veranlagungen liegt auch das Problem der Verständigung. Die unterschiedlichen Erfahrungshintergründe sorgen dafür, dass Kommunikation oft erfolglos ist. Die "gleiche Wellenlänge" ist eine wichtige Voraussetzung für gegenseitiges Verständnis.
Die Welt ist keine Illusion, aber wir können ihr diesen Terminus mittels Fantasie zuschreiben. Farben sind in gewisser Weise Illusion, zumal sie je nach Spezies unterschiedlich physikalisch detektiert werden. Trotzdem gibt es Pigmente. Sie sind real.
Absolute Wahrheit kann es für uns Menschen nicht geben, zumal wir nicht imstande wären, sie eineindeutig zu definieren.
Außerhalb menschlicher Vorstellungskraft kann es ebenfalls keine absolute Wahrheit geben, weil wir selber den Begriff erfunden haben.Ähnlich wie den Begriff der Unendlichkeit, den wir auch nicht wirklich begreifen und determinieren können. Solche Begriffe hat der Mensch erfunden, um das für ihn Unbegreifliche zumindest mit Worten darzustellen.-
Es ist frustran, Begriffe begreifen zu wollen, die wir selber für das Unbegreifliche erfunden haben.
kataskopos
 

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Weib, unsüß
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Das ewige Fragespiel. Die Religionsführer wissen alle darauf eine/ihre Antwort.
"Wahrheit, was ist schon Wahrheit" ....

Das würde ich lieber Carlos Castaneda fragen, als einen Pfaffen ;)
 

gert friedrich

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Popper und das Warten auf Godot

Alles ist wirklich,weil alles Materie ist.
 

gert friedrich

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80 er Jahre

Beckett und der Philosoph Popper als Vorbilder einer realen und vernünftigen Betrachtung der Welt.
Die Popper in den 80 er Jahren waren gut angezogen und meistens cleverer als die rotgrünen Gutmenschen.
 

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