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Mythos: Weib

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

OP
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Sehr viele scheitern schon an der Definition von "Gleichberechtigung" und vermengen das in bester feministischer Tradition, mit Gleichstellung.

Gleichberechtigung ergibt sich aus der Gleichwertigkeit. Die SOLLTE unstrittig sein. In eine "Stellung" wird man gehoben.

Gleichberechtigung, ist gleiches Recht für alle. Frau und Mann besitzen die selben Rechte.

Selbstverständlich. Denken Sie, ich habe da Begriffs- oder Begreifensdefizite?

Da willst aber anscheinend mit der alten Leier anfangen, wie "Frau am Herd", "gender gape", "gläserne Decken", "die schreiende Ungerechtigkeit mit der Schwangerschaft", etc. Dann sei dir gesagt, dass es keine Rechte sind, sondern das stinknormale Leben.
Der versuch, alle Nachteile und Vorteile eines Geschlechts auf beide Geschlechter gleich zu verteilen, ist Gleichstellung und nicht Gleichberechtigung.

Klingt mein Text so, dass ich über Küche und schreiende Gören oder so diskutieren möchte? ;-) Das, was ich meine und worauf ich hinaus will ist doch aus dem Text ersichtlich? Nicht verstanden?

Sie sollten sich besser an dem halten, was da steht und keine Mutmaßungen anstellen, was ich gedacht haben könnte. Das behalte ich denn, so ich es für diskussionsfähig erachte, nicht für mich. :D
 
OP
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Richtig weil eben zur Gleichberechtigung auch die Ungleichbehandlung gehört. Ungleiches muss ungleich behandelt werden, ansonsten ist es keine gleichberechtigung sondern Gleichheit. Diesbezüglich solltest du mal differenzieren, ansonsten kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner.

Könnten Sie da mal ein Beispiel geben was Sie da genau meinen?
Gleich ist gleich.
Was meinen Sie mit dem von mir gemarkerten Passus?
Oberbegriff ist doch wohl: Gleiches Recht für ALLE.
Und bei ALLEN kann eben nicht eine Gruppe, oder Einzelne herausgenommen werden. Das wäre dann ungerecht und, wie man so sagt, das nicht Tragbare "gleich und gleicher".
 

sahar

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Hallo Olivia,
beginnend mit dem Ende Ihres Beitrags, der Frage zur Gleichberechtigung
bezueglich der zwei Geschlechter.

Eine ganz klipp und klare Antwort: Weder auf politischer, noch auf wirtschaftlicher, noch auf sozialer Ebene kann man von Gleichberechtigung sprechen.
Noch viel weiter entfernt sind wir von einer Gleichberechtigung aller Menschen. Wo ich da Unterschiede mache - oder genauer: wo werden Unterschiede gemacht?

Fuehrt man sich den Gleichheitssatz vor Augen:
"Alle Menschen sind frei und gleich an Wuerde und Rechten geboren"

dann eruebrigt sich eigentlich die Antwort, wenn man das Weltgeschehen kennt. Man koennte Unterschiede benennen, die aufgrund von Rasse, Religionszugehoerigkeit gemacht werden, man koennte Privilegien benennen, die Menschen dank ihrer Geburt geniessen und anderen, die ohne Wuerde und Rechte geboren werden.

Zu Lilith - eine interessante Frauenfigur, die uns die Kirche verschweigt, warum wohl? Sollte die Schoepfungsgeschichte nicht neu geschrieben werden?

Ein Zitat des Geheimrats aus dem West-Oestlichen Divan:

"Behandelt die Frauen mit Nachsicht!
Aus krummer Rippe ward sie geschaffen,
Gott konnte sie nicht ganz gerade machen.
Willst du sie biegen, sie bricht.
laesst du sie ruhig, wird sie noch krummer,
du guter Adam, was ist denn schlimmer?
Behandlelt die Frauen mit Nachsicht:
Es ist nicht gut, dass euch eine Rippe bricht. "
 
OP
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Gleichberechtigung gibt es nicht,
hat es noch nie gegeben und wird es auch nicht geben.

Nicht mal in einem Schwarzen Loch.
Weil es der Scheide kein Vergnügen macht, in den Zipfel einzudringen.
Absolute Gleichberechtigung setzt absolute Gleichheit voraus,
und mit der wäre nicht das Geringste entstanden.
Recht braucht das Unrecht, um Wahrnehmung zu ermöglichen.
Es kommt allein auf das Maß an.
Und damit haben Menschen so ihre Schwiergkeiten,
weil sie sich vieles einbilden können, was nicht den Tatsachen entspricht.

Das halte ich für nicht richtig. Denn das RECHT selbst hat nichts mit "Gleichheit" zu tun. Es wird doch nicht vor Gericht einer anders ab-ge-verurteilt, weil er "blond" ist und der andere anders, weil er dick ist. Beide haben ein Anrecht auf RECHTsprechung. Das angewandte Gesetz ist für beide gleich! Das Urteil tut dann der Besonderheit der "Ungleichheit" - also zwei Menschen, zwei Charaktere, Individuums und Individualisten - Genüge.
Und hier nun geschieht es, dass Justitia blind ist.
Aber das hat mit dem grundsätzlichen Recht des Einzelnen nichts zu tun.
 

Trantor

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Könnten Sie da mal ein Beispiel geben was Sie da genau meinen?
Gleich ist gleich.
Was meinen Sie mit dem von mir gemarkerten Passus?
Oberbegriff ist doch wohl: Gleiches Recht für ALLE.
Und bei ALLEN kann eben nicht eine Gruppe, oder Einzelne herausgenommen werden. Das wäre dann ungerecht und, wie man so sagt, das nicht Tragbare "gleich und gleicher".

sicherlich gleiches Recht für alle , das wird aber oft verstanden als Gleichheit für alle iSv Ergebnisgleichheit.

Bsp , es muss jeder das Recht darauf haben die Möglichkeit zu haben zB - um beim Beispiel zu bleiben - Manager zu werden.
Wenn er eben die entsprechenden Fähigkeiten und Voraussetzungen mitbringt, das Stichwort bei Gleichberechtiggung ist die Chancengleichheit nicht die Ergebnisgleichheit.

Wenn zwei Personen unterschielich sind da sie unterschiedliche Leistung bringen müssen sie auch unterschiedliche Entlohnung erhalten. Und wenn sie unterschiedliche Fähigkeiten haben müssen sie auch unterschiedliche Positionen besetzten. In der Rechtsprechung gibt es den Grundsatz gleiches gleich zu behandeln und ungleiches ungleich -Ei Tschi sollte das eigentlich wissen ;)
 

That's me

Weib, unsüß
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Nur weil du es sagst ist es noch lange nicht zur Wahrheit geworden :)

Wie kannst du so etwas sagen! Wer berhauptet er hätte nicht Recht, begibt sich auf gefährliches Eis, bzw. kapiert einfach nichts und ist zu dumm.

Man sollte Menschen die die Deutungshoheit für sich beanspruchen nicht anzweifeln.


Richtig weil eben zur Gleichberechtigung auch die Ungleichbehandlung gehört.

In einem anderen Thread] schrieb ich dies:

Gerechtigkeit wird oft als Gleichbehandlung interpretiert/definiert/verstanden/gesehen.

In meinen Augen ein großer Fehler.
Gerechtigkeit unter dem Aspekt der Gleichbehandlung betrachtet, bringt im Ergebnis immer Ungerechtigkeit zum Vorschein. Gerechtigkeit kann es - diesem Terminus folgend - dann logischerweise nie geben.

Gerechtigkeit ist nur durch Ungleichbehandlung möglich. Das macht Gerechtigkeit auch so schwierig.

Wie [MENTION=1427]Ei Tschi[/MENTION] darauf reagierte, erspsare ich uns hier.

----------------
Hier geht es ja aber um Gleichberechtigung.

Wie so immer in Diskussionen, sollte erst einmal angeklärt werden, wie die Begriffe jeweils definiert werden, denn sonst redet man aneinander vorbei.

Gleichberechtigung und Gleichbehandlung sind für mich 2 Paar Stiefel.

Gleichberechtigung = Bezeichnet die Gleichheit verschiedener Rechtssubjekte in einem bestimmten Rechtssystem.
->Bezieht sich also auf ein Rechtssystem. Dass für alle die selben Rechte gelten. Unabhängig von seiner Person, Geschlecht, Religion und Neigungen etc.. Nachzulesen im GG.
-> Findet sich ebenfalls in den allgemein anerkannten Grundrechten wieder -> Würde des Menschen. Die ist oder sollte uns allen gemein sein.

Gleichbehandlung -> Ungeachtet der Situation, des Alters, der Erfahrung, der Fähigkeiten etc. wird eine Gegebenheit immer auf eine bestimmte Art behandelt/beurteilt.

Gleichheit = etwas absolut identisches. Dies gibt es unter Menschen nicht.

Fazit: Wenn ich jemanden/alle gleich behandle, ohne die Unterschiede zu berücksichtigen, kann dies nur in Ungerechtigkeit münden.
 
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Hallo Olivia,
beginnend mit dem Ende Ihres Beitrags, der Frage zur Gleichberechtigung
bezueglich der zwei Geschlechter.

Eine ganz klipp und klare Antwort: Weder auf politischer, noch auf wirtschaftlicher, noch auf sozialer Ebene kann man von Gleichberechtigung sprechen.
Noch viel weiter entfernt sind wir von einer Gleichberechtigung aller Menschen. Wo ich da Unterschiede mache - oder genauer: wo werden Unterschiede gemacht?

Fuehrt man sich den Gleichheitssatz vor Augen:
"Alle Menschen sind frei und gleich an Wuerde und Rechten geboren"

dann eruebrigt sich eigentlich die Antwort, wenn man das Weltgeschehen kennt. Man koennte Unterschiede benennen, die aufgrund von Rasse, Religionszugehoerigkeit gemacht werden, man koennte Privilegien benennen, die Menschen dank ihrer Geburt geniessen und anderen, die ohne Wuerde und Rechte geboren werden.

Zu Lilith - eine interessante Frauenfigur, die uns die Kirche verschweigt, warum wohl? Sollte die Schoepfungsgeschichte nicht neu geschrieben werden?

Ein Zitat des Geheimrats aus dem West-Oestlichen Divan:

"Behandelt die Frauen mit Nachsicht!
Aus krummer Rippe ward sie geschaffen,
Gott konnte sie nicht ganz gerade machen.
Willst du sie biegen, sie bricht.
laesst du sie ruhig, wird sie noch krummer,
du guter Adam, was ist denn schlimmer?
Behandlelt die Frauen mit Nachsicht:
Es ist nicht gut, dass euch eine Rippe bricht. "

Liebe Sahar, ich stimme Ihnen da durchaus zu, dass es die GleichbeRECHTigung nicht gibt. Ich hätte auch anders fragen sollen in der Art: Stimmen Sie dieser auf allen Ebenen zu? Oder wo würden Sie Abstriche machen.
Das wäre interessant, wo "Mann" seine "Latifundien" für sich beansprucht.
Also grundsätzlich: Alles zu tun (dürfen) ungeachtet einer Geschlechtszugehörigkeit.

Schön, dass Sie "Lilith" ansprechen. Dieser personifizierte "Und immer lockt das Weib" (Alp)Traum. ;-)

Übrigens ein reizendes Büchlein von Eugen Roth: Die Frau in der Weltgeschichte.

Eine Passage daraus:

[...] <<Auf Zahlen kann man da verzichten,
Die Frau macht schließlich nur Geschichten -
Geschichte machen da die Männer-
Doch weiß da längst der wahre Kenner:
Triebkraft der Taten, die auf Erden
Dann männlich und historisch werden,
Ist das Hysterisch-Unbeschreibliche,
Das jeder kennt: das Ewig Weibliche!<<

Ich finde das Buch ganz reizend. Zum Geleit heißt es:
<<Ein Mensch, auf sturen Ernst erpicht,
Liest dieses Buch am besten nicht. << :dance:
 
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Wie kannst du so etwas sagen! Wer berhauptet er hätte nicht Recht, begibt sich auf gefährliches Eis, bzw. kapiert einfach nichts und ist zu dumm.

Man sollte Menschen die die Deutungshoheit für sich beanspruchen nicht anzweifeln.




In einem anderen Thread] schrieb ich dies:



Wie [MENTION=1427]Ei Tschi[/MENTION] darauf reagierte, erspsare ich uns hier.

----------------
Hier geht es ja aber um Gleichberechtigung.

Wie so immer in Diskussionen, sollte erst einmal angeklärt werden, wie die Begriffe jeweils definiert werden, denn sonst redet man aneinander vorbei.

Gleichberechtigung und Gleichbehandlung sind für mich 2 Paar Stiefel.

Gleichberechtigung = Bezeichnet die Gleichheit verschiedener Rechtssubjekte in einem bestimmten Rechtssystem.
->Bezieht sich also auf ein Rechtssystem. Dass für alle die selben Rechte gelten. Unabhängig von seiner Person, Geschlecht, Religion und Neigungen etc.. Nachzulesen im GG.
-> Findet sich ebenfalls in den allgemein anerkannten Grundrechten wieder -> Würde des Menschen. Die ist oder sollte uns allen gemein sein.

Gleichbehandlung -> Ungeachtet der Situation, des Alters, der Erfahrung, der Fähigkeiten etc. wird eine Gegebenheit immer auf eine bestimmte Art behandelt/beurteilt.

Gleichheit = etwas absolut identisches. Dies gibt es unter Menschen nicht.

Fazit: Wenn ich jemanden/alle gleich behandle, ohne die Unterschiede zu berücksichtigen, kann dies nur in Ungerechtigkeit münden.

Schön und klar beschrieben.
Der Wortbestandteil "Recht" wird nämlich von vielen zu wenig berücksichtigt.
 
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Das halte ich für nicht richtig. Denn das RECHT selbst hat nichts mit "Gleichheit" zu tun. Es wird doch nicht vor Gericht einer anders ab-ge-verurteilt, weil er "blond" ist und der andere anders, weil er dick ist. Beide haben ein Anrecht auf RECHTsprechung. Das angewandte Gesetz ist für beide gleich! Das Urteil tut dann der Besonderheit der "Ungleichheit" - also zwei Menschen, zwei Charaktere, Individuums und Individualisten - Genüge.
Und hier nun geschieht es, dass Justitia blind ist.
Aber das hat mit dem grundsätzlichen Recht des Einzelnen nichts zu tun.
Nehmen wir mal an, eine Blonde hat gestohlen und ein Dicker sich auf die Blonde gesetzt und ihr sämtliche Rippen gebrochen, damit sie nicht flüchten kann.

Nun müssen beide vor Gericht, weil der Dicke Selbstjustiz verübt hat. Bestraft wird die Blonde, weil sie gegen das Eigentumsrecht verstoßen hat und der Blonde, weil er deren Recht auf Unversehrtheit gebrochen hat. Eigentumsrecht nun und Recht auf Unversehrtheit stehen den Betroffenen zu, doch können die jeweils nur eines für sich in Anspruch nehmen, weil der von der Blonden Beklaute nicht verletzt worden ist, und der Dicke nichts gestohlen hat.

Mir kommt es auf etwas Grundsätzliches an, nämlich darauf, dass nicht alle das Selbe jederzeit beanspruchen können, weil jeder andere Voraussetzungen aufgrund individueller Unterschiede erfüllt. Das ist wichtig, weil es z. B. bei der Gleichstellung von Mann und Frau in Sachen Recht ja oft gar nicht anders geht, als dass die "spezifischen Unterschiede" beider Geschlechter beachtet werden müssen.

Die vielfältigen Gleichmacherei-Bemühungen auf vielen Ebenen beruhen gerne auf der Vorstellung, Männer könnten und sollten wie Frauen und umgekehrt. Das funktioniert nicht und hat noch nie funktioniert, weil Männer in bestimmten Dingen grundsätzlich anders ticken als Frauen. Kindern kann man auch kein Wahlrecht einräumen. Und ein Volltrottel sollte grundsätzlich nicht die Möglichkeit haben, sich verbeamten zu lassen. Und so weiter und so fort.

Das gegenseitige Anerkennen von Unterschieden ist verdammt wichtig. Denn die haben unsere vielfältige Welt erst ermöglicht. Deshalb nochmal: ES KOMMT ALLEIN AUF DAS MA§ AN! Und mit dem tun sich die meisten schwer, weil sie zu egoistisch wahrnehmen, werten, erinnern und erwarten.
 

Hinterfrager

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Jedenfalls muß man bezüglich einer männlichen und weiblichen "Gleichheit" konstatieren, daß

die Frauen auf keinem unser Leben grundsätzlich bereichernden Gebiet - Wissenschaft, Erfindungen, Philosphie, Musik, Dichtung, Malerei - jemals ebenso geniale Schöpfer hervorgebracht haben, wie ihre männlichen Artgenossen.

Also liegen ihre "Stärken" auf anderen Gebieten. Oder meint jemand dies läge an der jahrhundertelangen Unterdrückung und Benachteiligung der Frauen?

Schließlich sagte schon der hochverehrte A. Schopenhauer:
"Ohne Frauen würde der Anfang unseres Lebens der Hilfe, die Mitte des Genusses, das Ende des Trostes entbehren."
 

That's me

Weib, unsüß
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Nehmen wir mal an, eine Blonde hat gestohlen und ein Dicker sich auf die Blonde gesetzt und ihr sämtliche Rippen gebrochen, damit sie nicht flüchten kann.

Nun müssen beide vor Gericht, weil der Dicke Selbstjustiz verübt hat.

Falsch! Das nennt man Notwehr, die mit angemessen Mitteln angewendet werden darf!
http://dejure.org/gesetze/StGB/32.html
(1) Wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig.
(2) Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.

Selbstjustiz ist strafbewehrt. Selbstjustiz als Begriff gibt es im StGB gar nicht.

Das nur mal zum Thema Recht, in dem du dich ja so gut auskennst.


Ei Tschi schrieb:
Das gegenseitige Anerkennen von Unterschieden ist verdammt wichtig.

Zustimmung!
So ist unser Rechtssystem auch aufgebaut. Es sind immer Einzelfallentscheidungen.

Die Gesetze sehen deshalb immer Mindeststrafen und gleichzeitig Spielraum im Strafmaß vor.
Geldstrafen, Bewährungsstrafen (bei Mindeststrafen bis höchstens 2 J.), oder Formulierungen wie "wird mit 2-5 Jahren bestraft".

TM, die sich eben auch ein bisschen auskennt und daher Falschbehauptungen nicht unerwidert stehen lässt
 

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die Frauen auf keinem unser Leben grundsätzlich bereichernden Gebiet - Wissenschaft, Erfindungen, Philosphie, Musik, Dichtung, Malerei - jemals ebenso geniale Schöpfer hervorgebracht haben, wie ihre männlichen Artgenossen.

Dann wurden die Entscheidungsträger der Nobelpreisvergabe sicherlich 47 Mal bestochen.
Denn so oft wurde er an Frauen vergeben


https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Nobelpreisträgerinnen

Also liegen ihre "Stärken" auf anderen Gebieten.

Diese Stärken haben sie noch zusätzlich. Die Frau ist nämlich das "stärkere" Geschlecht. Auf sehr sehr vielen Ebenen. Teilweise sogar wissenschaftlich erwiesen.
 
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Diese Stärken haben sie noch zusätzlich. Die Frau ist nämlich das "stärkere" Geschlecht. Auf sehr sehr vielen Ebenen. Teilweise sogar wissenschaftlich erwiesen.

Gut. Wieso dann also der Ruf nach "Gleichberechtigung" seitens der Frauen? Möchten sie zurückstecken um die Männer nicht zu "diskriminieren"? :p
 

That's me

Weib, unsüß
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Gut. Wieso dann also der Ruf nach "Gleichberechtigung" seitens der Frauen? Möchten sie zurückstecken um die Männer nicht zu "diskriminieren"? :p

Was die Emanzipierungs- und Gleichberechtigungswelle betrifft, habe ich meine eigenen, eher unpopuläre Ansichten.
Ich bin nämlich der Meinung, dass man inzw. in einigen Bereichen eher die Männer/Jungs schützen müsste und die Männer diejenigen sind, die sich mächtig emanzipiert haben.

Ohne, dass die Männer mitgemacht hätten, wäre es in unserer männerdominierten Welt gar nicht möglich gewesen, dass die Frauen mehr Rechte eingeräumt bekamen.
 
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Die Schuldfrage ist eine feministische Erfindung.



„Lilith ist das, Adams erste Frau.
Nimm dich in acht vor ihren schönen Haaren,
vor diesem Schmuck, in dem sie einzig prangt.
Wenn sie damit den jungen Mann erlangt,
So lässt sie ihn so bald nicht fahren." (Faust)

Was ist sie, ein böser Engel, eine Göttin oder eine Dämonin?

Viel schillernder und interessanter jedenfalls als die biedere Eva: Lilith, nach jüdischer Legende Adams erste Frau.

Gott schuf Lilith aus dem gleichen Lehm wie Adam, eine wundervolle Urfrau. Nun beanspruchte Adam jedoch vermsssenerweise das Recht, ihr übergeordnet zu sein. Ein Streit entbrannte darüber, dass sie ihm beim Akt nicht als Unterlage dienen wollte. Als daraufhin keine Einigung erzielt wurde, entschwand Lilith für ihn auf Nimmerwiedersehen. Nichts weiter wollte sie von Anfang an als ihre Gleichstellung. Somit erlangt sie den Ruhm einer Trägerin und Symbolgestalt der Emanzipation in späteren Jahren.

Lilith ist unsterblich, denn sie hat nicht vom Baum der Erkenntnis gegessen. Auch ist es ihr in einer Version der Legende gelungen, dass Gott ihr seinen Namen verrät… Dieses Wissen bescherte ihr unbegrenzte Macht. Sie verlangte Flügel vom Allheiligen und flog davon.

In anderer Version wurde sie von drei Engel Gottes verfolgt. Sie sollte zurückkommen, wenn nicht, würden täglich 100 ihrer Söhne getötet! Laut Gott. Lilith blieb und verbündete sich mit diversen Dämonen, deren Kinder sie zuhauf zur Welt brachte.

Lilith war DIE Frau schlechthin – und nach ihrer Gehorsamsweigerung an allem Schuld. Wie bei der Adam-Eva-Version die Eva. Adams Schuld, der ja schließlich auch das Obst aß, wurde nicht weiter beachtet.

Lilith gehörte zu den "bösen Engeln": Sathan, Nambroth, Astaroth, Acham, Nahma, Alger.

Ja, hätte es die Frau/en Lilith oder Eva nicht gegeben, wir würden noch alle im Paradies Ringelreihen tanzen. Und gar nicht wissen, dass wir nackt sind….

Der Garten Eden oder Madrisch soll sich vermutlich im heutigen Schatt el Arab, dem ehemaligen Gebiet der Sumerer, befunden haben. Andere Berichte sehen das Paradies weiter östlich angesiedelt, u.U. im heutigen Laos. Nicht zu vergessen das Paradies der Skythen - Funde von Gräbern in der Taklamakan-Wüste zeugen von wahrhaft "paradiesischen Zuständen, so man denn den offensichtlichen Wohlstand bemerkte.

Der „Hexenhammer" anno 1486 war mit Zitaten der Dominikanermönche Jakob Sprenger und Heinrich Institoris reich bestückt. Tenor des Ganzen: Die Frau ist generell Schuld!

Nun wurde das natürlich freudig aufgegriffen. Von wem? Von Männern natürlich. Praxis ward gefragt, um eine „Endlösung" der Frau herbeizuführen. Zitat: „Wenn die Welt ohne Weiber sein könnte, würden wir mit Göttern verkehren“.
Heutzutage redet man von ca. 9 Millionen! zu Tode gefolterten „Hexen".
Es lebe die Inquisition!

Lilith erschien in der Jerusalemer Bibel bis zur Reformationszeit. Danach dann nicht mehr. Zum Beispiel Hiob (18, 15.21): Jetzt lässt im Zelt sich Lilith nieder und über seine Wohnstatt streut man Schwefel…

Lilith in ihrer Ambivalenz: Dämonin oder Göttin? Und hier der Fruchtbarkeit und des Todes!

„Klein ist jede Bosheit gegen die Bosheit des Weibes".

In der Auslegung jüdischer Texte, dem Midrasch, wird Lilith in der jüdisch-feministischen Theologie als eine Frau erklärt, die nicht Gottes Herrschaft verurteilt, sondern lediglich diejenige des Mannes Adam. Auch ist sie im Gegensatz zu Eva von den Verlockungen des Teufels her betrachtet diesen gegenüber resistent. Eva war da anders.

Interessant ist, wie durch die Jahrhunderte das Bild der Frau sich wandelte. Und Männer schrieben es, malten es – und „schufen“- beziehungsweise versuchten – die Frau nach ihrem Gusto.

Absolut nicht verwunderlich, dass sie Frauen ungleicher stellten. Man denke nur an das Wahlrecht. So erkämpften sich Frauen dieses, nachdem starke Frauen des Patriarchats, der Bestimmung über sie, müde geworden waren. Umso verwunderlicher, dass genau dieser eine Teil der Menschheit, so es um Frauen anderer Kulturen geht, sich als die Streiter für die Rechte der Frauen generieren wollen. Gleichwohl, als hätten sie schon immer diesem Selbstverständnis gelebt. Dabei machen sie nach wie vor ihre Ausgrenzungen.
Und ganz groß darin ist die Kirche.

War und ist wohl besser, wenn "Frau" wie Lilith nicht vom "Baum der Erkenntnis" genascht hatte. So bewahrte sie den klaren Blick. So konnte es große und großartige Frauen der Weltgeschichte geben. Die nicht den "Adam" als das Maß aller Dinge, alles Wissens und aller Rechte betrachteten. ;-)

Denken Sie, dass „Gleichberechtigung“ herrscht in Bezug auf die zwei Geschlechter? Denken Sie, dass alle Menschen gleich berechtigt sind? Wobei würden Sie Unterschiede machen?

Lilith hat sich ja nicht nur dem Adam, sondern auch Gott widersetzt. Nachdem sie sich freiwillig aus dem Paradies entfernt hatte, schickte ihr Gott 3 Engel nach, die sie zur Umkehr bewegen sollten. Sie weigerte sich und wurde daraufhin zu einem ewigen Leben als Kindsmörderin verdammt. Diese Abwertung der ehemaligen Göttin in der jüdisch-christlichen Mythologie hat wohl mehr mit der Dämonisierung ehemaliger heidnischer Gottheiten zwecks Monotheismus zu tun, als mit den Versuchen, Lilith als Frau unterwürfig zu machen.
Und die Eigenschaften, die man ihr sowohl schon zur Zeit der Sumerer vor 3000 Jahren in der Mythe von "Inanna und der Huluppu-Baum" zuschrieb, als auch in späteren Mythen der Altbabylonier als doppelgesichtige Lilitu, haben stets mit der Verkörperung des Bösen zu tun. Menschenfressende Gottheit. Auch Frauen werden von Lilis bedroht, da Lilis die Frauen würgt und Menschenkinder frisst.
Im arabischen Raum treibt Lilis unter dem Namen "Laila" ihr Unwesen. . Auch dort stellt sie schwangeren Frauen und Müttern nach und frisst deren Kinder.
Richtig ist, dass in der jüdischen Mythologie ein 2. Schöpfungsbericht (Gen2,21ff) verfasst wurde, der eine sich unterordnende,
minderwertig produzierte (aus Adams Rippe), "unreine" und schuldige Frau (durch den Biss in den verbotenen Apfel) als Eva dem Adam unterstellt wurde, und damit das Patriarchat besiegelt wurde.
Immerhin hat es aber die Erfindung einer zweiten Person erfordert, die Erfindung der ersten, selbstbestimmten, aber dämonischen Frau Adams weitgehend zu verdrängen.
Als Gegenentwurf gibt es in gewisser Hinsicht die Äbtissin Hildegard von Bingen, die von 1098-1179 in einem langen, sehr erfolgreichen Leben als Heilerin von Papst, Bischöfen, vom Kaiser, von Fürsten und Äbten hochgeehrt und als zu ihrer Zeit kompetenteste Fachfrau angesehen, also gesellschaftlich uneingeschränkt als Frau emanzipiert war.
Das Problem der Feministinnen, sie als Vorbild eher zu verwenden als Lilith - liegt wohl in der immerhin dem Glauben, der Religion und damit dem damaligen kirchlichen Patriarchat zugeordneten Lebensweise der Hildegard.
Ergänzung: wenn man der Steuerhinterzieherin Alice Schwarzer folgen will, dann hat sie das hexenhafte, dämonische von Lilith eher als sie antreibende Idee benutzt, als ein positives Frauenbild.
kataskopos
 
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Jedenfalls muß man bezüglich einer männlichen und weiblichen "Gleichheit" konstatieren, daß

die Frauen auf keinem unser Leben grundsätzlich bereichernden Gebiet - Wissenschaft, Erfindungen, Philosphie, Musik, Dichtung, Malerei - jemals ebenso geniale Schöpfer hervorgebracht haben, wie ihre männlichen Artgenossen.

Also liegen ihre "Stärken" auf anderen Gebieten. Oder meint jemand dies läge an der jahrhundertelangen Unterdrückung und Benachteiligung der Frauen?

Schließlich sagte schon der hochverehrte A. Schopenhauer:
"Ohne Frauen würde der Anfang unseres Lebens der Hilfe, die Mitte des Genusses, das Ende des Trostes entbehren."
Nicht nur Fremdenhaß, sondern auch Misogynie treibt den Danebenfrager um.
 
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Gleichberechtigung gibt es schon, nur eben keine Gleichheit.
gleichberechtigt heisst das jeder die gleichen Rechte hat, und das ist in unserer westlichen Gesellschaft definitiv der Fall.
Gleiche Rechte bedeuten eben nur nicht das alle auch das gleiche erreichen können, denn das ereichen betimmter Dinge ist eben nicht nur vom Recht abhängig sondern eben auch von den eigenen Fähigkeiten Zielen Voraussetzungen Umständen Glück etc etc.

Natürlich gibt es die Gleichheit zwischen Mann und Frau, nämlich das unveräußerliche Recht, sein Leben nach den eigenen Maßstäben selbstbestimmt zu führen ujnd nach persönlichem Glück und nach Erfüllung zu streben. Nur verwirklicht ist diese Gleichheit nicht, solange es misogyne Machos wie den Hinterfrager gibt.
 
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Ich hab dir dafür mal einen Top gegeben.

Was die Emanzipierungs- und Gleichberechtigungswelle betrifft, habe ich meine eigenen, eher unpopuläre Ansichten.
Ich bin nämlich der Meinung, dass man inzw. in einigen Bereichen eher die Männer/Jungs schützen müsste und die Männer diejenigen sind, die sich mächtig emanzipiert haben.

Ich denke auch, dass Männern und Frauen die gleichen Möglichkeiten und Freiheiten in der Gesellschaft offen stehen und das ist es was ich als Kernpunkt der Gleichberechtigung verstehen würde. Es gilt nur noch kleine Schönheitsfehler wie zb eine voneinander abweichende Entlohnung zu korrigieren.
Deine Meinung, Männer besser zu schützen bzw dass diese sich emanzipiert haben, finde ich interessant. An was für Bereiche hast du da genau gedacht? Spontan würden mir Alten- und Krankenpfleger einfallen oder auch das Frisörhandwerk? (Ja man darf Frisör schreiben)

Ohne, dass die Männer mitgemacht hätten, wäre es in unserer männerdominierten Welt gar nicht möglich gewesen, dass die Frauen mehr Rechte eingeräumt bekamen.

Den Punkt finde ich besondern wichtig. Die Kampfemanzen und Feminazis vergessen nur allzu gerne, dass ohne Männern ihr "Aufstieg" gar nicht möglich gewesen wäre. Denn nicht jeder Kerl hat seine Frau gerne angekettet mit dem Vorhängeschloss am Herd. :rolleyes2:
 

Hinterfrager

zeitgeistkritisch
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Nicht nur Fremdenhaß, sondern auch Misogynie treibt den Danebenfrager um.

Daß man von penetranten linksmoralinen Eiferern alsbald mit dem Vorwurf des "Fremdenhasses" belegt wird, wenn man unliebsame Wahrheiten verkündet, ist für mich nichts Neues. Der Gebrauch von Fremdwörtern (Misogynie) - auch wenn er ebenfalls hier fehl am Platze ist - erstaunt mich bei Dir doch ein wenig, angesichts Deiner sonstigen doch eher dürftigen Beiträge. Besuchst Du evtl. auf der Volkshochschule einen Weiterbildungskurs?
 

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