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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

KurtNabb

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Das hat auch ein Marx oder Marxist nie behauptet.
Ihre AWT zeigt lediglich den Hintergrund des Wertes und dass sich Marktpreis aus ihm bestimmt.

Eben deshalb sagte ich: "die reine Arbeitswerttheorie".

Aber auch die marxistische AWT ist nur eine unvollkommene Theorie, die letztendlich in der Praxis nicht bestehen kann.

Alle? Da gibts nur einen! Der durchschnittlich gesellschaftliche Arbeitsaufwand bei Reproduktion. Alle anderen Vermutungen haben sich erledigt.

Sagt Marx. Ich sage: Marx hat sich erledigt. Lasst ihn endlich in Frieden ruhen.


Hat nur mit dem speziellen Hersteller zu tun, weshalb sich damit keine Marktpreise erklären lassen. Es ist so grauenvoll mit Euch ...

Sagt Marx. Es ist grauenhaft, mit seinen Gläubigen zu debattieren.


:giggle:
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Bei mir gibts jetzt Münchner Weißwurst.
Ratet mal, wo die herkommt.
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
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Ne ganz tolle Idee. Sicherlich gibts unendlich Kundschaft, die bereit ist, den Wert des Gewünschten zu missachten und grundsätzlich mehr dafür zu bezahlen.
Auch mathematisch ganz genial. Wenn alle Anbieter diesen Spezialtrick zur Abfederung beherzigen (und verblödete Kundschaft vorausgesetzt) steigt der Marktpreis und die Gesetze der Konkurrenz sind plötzlich keine Realität mehr. Super! Statt Unterbietungsversuche eine Versicherung für die Zukunft, deren Prämien die Kundschaft trägt.

Probierts doch mal mit Kabarett! :happy:

Knips mal den Marx aus und das Hirn an. Dann verstehst Du's vielleicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Eben deshalb sagte ich: "die reine Arbeitswerttheorie".
Begriffliche Hirnscheizze. Es gibt viele Arbeitswerttheorien und eine davon ist die von Marx.
Du kriegst noch nicht mal das gebacken.

Aber auch die marxistische AWT ist nur eine unvollkommene Theorie
Was soll denn noch fehlen?

die letztendlich in der Praxis nicht bestehen kann.
Als ob ne Theorie ne Gebrauchsanleitung ist ... :happy:
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Natürlich, jede Unternehmensleitung interessiert welchen Anteil an der Gesamtleistung man einzelnen Abteilungen und darin den Mitarbeitern zuschreiben kann.
Die Interessen einer Unternehmensführung bestimmen nicht, wie Arbeitsleistung (oec.) gemessen wird.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Da keiner mitraten wollte, sage ichs Euch. Die "Münchner Weißwürste" in meinem Topf kommen aus Hamburg. Und das ist wirklich ein starkes Stück, denn auf der Packung steht auch noch:

Servus aus Bayern!

:happy:
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Die Interessen einer Unternehmensführung bestimmen nicht, wie Arbeitsleistung (oec.) gemessen wird.

Doch, denn je nachdem wie die Unternehmensleitung Leistung des Arbeitsplatzes respektive des Arbeitnehmers bewertet, entscheidet sich das Fortbestehen, die Weiterentwicklung und/oder die weitere Beschäftigung.
Ob irgendeine Theorie das anders sieht, ist bedeutungslos. Entscheidend ist wie diejenigen Leistung bewerten, die die Entscheidungen treffen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

... Ich sprach von der Realität ...
Thematikfremder Realität. Aber, bilde Dir nicht ein, dass ich da weniger besattelt wäre. Mich langweilt es nur, mit Dritten um betriebliche Dinge zu unterhalten. Wer da Bedarf hat, kann sich entsprechende Literatur reinziehen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Leistung des Arbeitsplatzes? Danke fürs Gespräch.

Innerhalb einer Institution ist die Bewertung eines Arbeitsplatzes wesentlich durch die maximal erbringbare Leistung selbigen im Kontext bewertet. Die Leistung selbst wird natürlich vom jeweiligen Mitarbeiter erbracht, da kommt dann für die individuelle Beurteilung der Ist-Soll Vergleich ins Spiel.
 

sportsgeist

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Der Risikoaufschlag ist gerade dazu da, das Risiko künftig notwendiger Preisnachlässe abzufedern. Besser als Preisnachlässe wäre die Formulierung: künftiger Marktpreisentwicklungen.

Aber ja: Ich habe natürlich ein wenig vereinfacht. Wer zum Wesen der Dinge vordringen will, muss sich zunächst auf den Kern konzentrieren. Dass die Realität ihre Überraschungen bereit hält (in der Messtechnik sagten wir "Dreckeffekte" dazu), sollte man nicht explizit erwähnen müssen.

Selbst auf den ersten Blick einfache Konstrukte wie eine Herstellungskostenkalkulation hat jede Menge Tücken. Da muss nur der Willi an der Säge krank werden, der Schorsch springt für ihn ein, und weil er das nicht täglich macht, produziert er mehr Ausschuss. Und da sind wir noch nicht mal bei Feinheiten wie der Umlegung von Gemeinkosten auf den Kostenträger.
wenn man die Kosten immer einfach an die Kundschaft, oder allgemeiner gesagt, an den Markt, durchreichen könnte, gäbs vermutlich nie Pleiten oder Sorgen

im Moment findet aber das berühmte "Rattenrennen" statt
sprich, die Rabattforderungen werden immer höher und höher, nach dem Motto:
"willst du n Auftrag, dann geh mal 25% mit dem Preis runter ... oder willst du keinen Auftrag !?"

für viele Unternehmen heißt das schlicht: "schlechten Auftrag annehmen ... oder lieber Kurzarbeit ?!"

da viele Unternehmen noch tariflich oder arbeitsrechtlich gebunden sind, bleibt dieser Preisdruck erst einmal an den Unternehmen hängen
erst zeitversetzt wird dann diese Rabattschlacht auch über die Löhne an die Arbeitnehmer weitergegeben werden, sobald Tarife auslaufen oder Arbeitsverträge es hergeben ... und so setzt sich das deflatorische Rattenrennen dann durch die gesamte Volkswirtschaft nach unten fort

da hilft auch das wilde Gelddrucken der EZB nichts, weil dieses Geld erst gar nicht nachfragewirksam, also inflatorisch, im Markt ankommt
weder im Konsum, und schon gar nicht in der Investition
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
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wenn man die Kosten immer einfach an die Kundschaft, oder allgemeiner gesagt, an den Markt, durchreichen könnte, gäbs vermutlich nie Pleiten oder Sorgen

im Moment findet aber das berühmte "Rattenrennen" statt
sprich, die Rabattforderungen werden immer höher und höher, nach dem Motto:
"willst du n Auftrag, dann geh mal 25% mit dem Preis runter ... oder willst du keinen Auftrag !?"

für viele Unternehmen heißt das schlicht: "schlechten Auftrag annehmen ... oder lieber Kurzarbeit ?!"

da viele Unternehmen noch tariflich oder arbeitsrechtlich gebunden sind, bleibt dieser Preisdruck erst einmal an den Unternehmen hängen
erst zeitversetzt wird dann diese Rabattschlacht auch über die Löhne an die Arbeitnehmer weitergegeben werden, sobald Tarife auslaufen oder Arbeitsverträge es hergeben ... und so setzt sich das deflatorische Rattenrennen dann durch die gesamte Volkswirtschaft nach unten fort

da hilft auch das wilde Gelddrucken der EZB nichts, weil dieses Geld erst gar nicht nachfragewirksam, also inflatorisch, im Markt ankommt
weder im Konsum, und schon gar nicht in der Investition

Und weiter? Sagt das irgendetwas über den Risikozuschlag aus, der in jeder vernünftigen Kalkulation enthalten ist? Der sogar dann in der erwarteten Marge enthalten ist, wenn er nicht explizit aufgeführt ist?
 

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