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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

sportsgeist

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Du bist einfach zu blöd. Aktuell bin ich mit der europäischen Lösung zufrieden, diese Softwarepatentgeschichte ist vor dem EU-Parlament gescheitert. Das Europäische Patentabkommen fordert eine gewisse Erfindungshöhe und einen Bezug zur Technik, und das ist auch gut so.

Das sollte abgeschafft werden, passierte aber nicht. Ich habe also gar keinen Grund zu flennen.

Nebenbei bemerkt, und weil Du mir immer wieder Diebstahl unterstellst: Jede Software ist ohnehin durch das Urheberrecht geschützt. Hierzulande gilt das noch 70 Jahre nach dem Tod des Autors. Und dieser Schutz erfordert nicht mal eine Eintragung beim Patentamt.

Mit Diebstahl hat das Thema also absolut nichts zu tun.
... mit was hat es denn dann sonst zu tun ??
 

KurtNabb

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... mit was hat es denn dann sonst zu tun ??

Die Großen blockieren den Mittelstand um sich ihre Pfründe zu sichern. Letztere können sich nämlich den bürokratischen Aufwand nicht leisten.

Das konnte man seinerzeit sehr schön sehen. IBM, SAP, ..., also die Großen forcierten die Richtlinie, die Mittelständler blockierten.

Nebenbei hätte sich auch die EU insgesamt in's Knie geschossen, denn da die EU derlei Patente nicht zuließ, gab es natürlich nur wenige (internationale) Unternehmen die überhaupt solche Patente besaßen.

Wäre das geändert worden, wären damit Patente der Amis und der Japaner (die damals runde 3/4 aller Patente im betroffenen Umfeld hielten) schlagartig gültig geworden. Was wiederum das Aus für etliche Mittelständler in der EU bedeutet hätte.
 

sportsgeist

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Die Großen blockieren den Mittelstand um sich ihre Pfründe zu sichern. Letztere können sich nämlich den bürokratischen Aufwand nicht leisten.

Das konnte man seinerzeit sehr schön sehen. IBM, SAP, ..., also die Großen forcierten die Richtlinie, die Mittelständler blockierten.

Nebenbei hätte sich auch die EU insgesamt in's Knie geschossen, denn da die EU derlei Patente nicht zuließ, gab es natürlich nur wenige (internationale) Unternehmen die überhaupt solche Patente besaßen.

Wäre das geändert worden, wären damit Patente der Amis und der Japaner (die damals runde 3/4 aller Patente im betroffenen Umfeld hielten) schlagartig gültig geworden. Was wiederum das Aus für etliche Mittelständler in der EU bedeutet hätte.
jetzt fängst du wieder mit dem Patentrecht an ...

also Runde 2:
Patente sind keine! Überregulierung, sondern eine juristische Form von Diebstahl- und Leistungsschutz

aber jetzt ist dann auch gut, oder !?
 

Pommes

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So ein Unfug.
Schau Dir die Banken im arabischen Raum mit Islamic Banking an. Wenn Abu Dhabi mit den Staatsfonds nicht gestützt hätte gäbe es gar keine Banken mehr dort.

BG, New York

Befass dich mal mit islamic banking, du Pappnase dann erkennst du auch warum die gar nicht pleite gehen können.
 

Pommes

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... na ja
nicht ganz

ein paar Grundkonventionen in Rechtsform braucht man dann schon auf dem Markt

die hatten sogar schon die alten Phönizier oder Ägypter
also die ersten der Gattung Homo Sapiens Sapiens überhaupt, die so etwas wie einen Markt kannten

selbst die hatten schon ein paar Mindestspielregeln
... ohne die würde es ja auch gar nicht gehen

Das was Trump gemacht hat, den Markt vor fremden Einflüssen schützen, mehr braucht nicht.
 

Pommes

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So die Theorie.
In der Praxis würde der so handende Unternehmer (zu Recht) Pleite gehen, weil sein Modell "Staat stockt Lohn auf" dann nicht mehr funktioniert.

Na und dann geht der halt kaputt.
Wenn ein Produkt die Kosten, darunter fällt auch Arbeit, nicht rein bringt muß man eben drauf verzichten und wer's trotzdem haben will muß es sich anfertigen lassen.
Ich hab mal für einen Kunden ne Küche gebaut, dem waren glänzend schwarz lackierte Fliesen nicht glänzend genug, ich mußte die Fliesen alle in einer Autolackiererei lackieren und polieren lassen, die 5000,-DM extra hat der gerne dafür bezahlt.
 

KurtNabb

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jetzt fängst du wieder mit dem Patentrecht an ...

also Runde 2:
Patente sind keine! Überregulierung, sondern eine juristische Form von Diebstahl- und Leistungsschutz

aber jetzt ist dann auch gut, oder !?

Patente können beides sein. Es kommt drauf an, was man draus macht.
 

sportsgeist

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Das was Trump gemacht hat, den Markt vor fremden Einflüssen schützen, mehr braucht nicht.
Trump hat die ersten 2 1/2 Jahre faktisch gute Politik gemacht ...
... hilft aber auch nix, wenn diese richtige Politik von einem völlig Geisteskranken gemacht wird

die richtige republikanische Politik wird doch wohl auch ein Präsident machen können, der nicht eigentlich komplett in die Klappse gehört

in 4 Jahren werden wir ja sehen, wen die Republikaner dann aus der Kiste als Präsidentschaftskanditaten kramen werden
 

sportsgeist

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Patente können beides sein. Es kommt drauf an, was man draus macht.
dass du zu 80% mindestens, nur aus Emotion bestehst, war mir eigentlich schon vorher klar
aber Hauptsache mal stundenlang aufgeregt über Diebstahlschutzrechte wie Patente

übrigens wird gerade diskutiert, ob man Patentschutzrechte bei den Covid-Impfstoffen im Sinne der Menschheit mal aussetzt, damit auch Andere die Chance haben, die schlichten benötigten Mengen zu produzieren

wäre ich im liberalen Sinne voll dafür ... wenn man die Erfinder entschädigt, also Die, die die ganze Denk- und Entwicklungsarbeit geleistet haben und auch das Scheiternrisiko getragen haben
 

Pommes

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Trump hat die ersten 2 1/2 Jahre faktisch gute Politik gemacht ...
... hilft aber auch nix, wenn diese richtige Politik von einem völlig Geisteskranken gemacht wird

die richtige republikanische Politik wird doch wohl auch ein Präsident machen können, der nicht eigentlich komplett in die Klappse gehört

in 4 Jahren werden wir ja sehen, wen die Republikaner dann aus der Kiste als Präsidentschaftskanditaten kramen werden

Falsch!
Einer noch ganz dicht ist hätte sich niemals den Eliten der Hochfinanz widersetzt.
Trump hat sich überschätzt Nordstream 2 hätte ihm nicht passieren dürfen und die Nötigung aufzurüsten war ebenfalls ein Schuss ins Knie.
Mit so massiver Wahlfälschung hat der nicht gerechnet das war sein größter Fehler.
 

KurtNabb

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dass du zu 80% mindestens, nur aus Emotion bestehst, war mir eigentlich schon vorher klar
aber Hauptsache mal stundenlang aufgeregt über Diebstahlschutzrechte wie Patente

Du bestehst leider zu 90% aus boshafter Sturheit und zu 9,5% aus Ignoranz. Darum werden Dir die Feinheiten meiner völlig entspannten Vorträge auf Ewig verschlossen bleiben.

übrigens wird gerade diskutiert, ob man Patentschutzrechte bei den Covid-Impfstoffen im Sinne der Menschheit mal aussetzt, damit auch Andere die Chance haben, die schlichten benötigten Mengen zu produzieren

wäre ich im liberalen Sinne voll dafür ... wenn man die Erfinder entschädigt, also Die, die die ganze Denk- und Entwicklungsarbeit geleistet haben und auch das Scheiternrisiko getragen haben

Hmm. Damit würdest Du Pfizer erlauben, mit Biontecs Arbeit reich zu werden. Ich weiß nicht, ob das der wahre Jakob ist.

Nebenbei bemerkt: Das Beispiel Impfstoffe könnte den Unterschied zu Patenten mit technischem Bezug und auf reine Verfahren verdeutlichen.

Das Patent auf das Verfahren: "Erzeugung von Immunität gegen eine Krankheit durch Training des Immunsystem mittels geeigneter Substanzen" entspricht sehr schön einem Softwarepatent.

Der Inhaber des Patents könnte die Entwicklung von Impfstoffen durch unabhängige Forscher unterbinden oder mindestens diese Forschung durch Eintreibung von Lizenzgebühren erheblich verteuern.
 

sportsgeist

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Falsch!
Einer noch ganz dicht ist hätte sich niemals den Eliten der Hochfinanz widersetzt.
Trump hat sich überschätzt Nordstream 2 hätte ihm nicht passieren dürfen und die Nötigung aufzurüsten war ebenfalls ein Schuss ins Knie.
Mit so massiver Wahlfälschung hat der nicht gerechnet das war sein größter Fehler.
.. Trump ist ein Depp, mit einem Syndrom, dass an Kaiser Nero in Rom vor 2.ooo Jahren erinnert
nur sind wir in DC, und nicht in Rom ... und eben ... 2.ooo Jahre später

gut dass dieser Vollidiot (bald) weg ist, vermutlich sehr bald sogar in Handschellen
da hilft es auch nix, wenn er viel richtige Politik gemacht hat
 

sportsgeist

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Hmm. Damit würdest Du Pfizer erlauben, mit Biontecs Arbeit reich zu werden. Ich weiß nicht, ob das der wahre Jakob ist.

Nebenbei bemerkt: Das Beispiel Impfstoffe könnte den Unterschied zu Patenten mit technischem Bezug und auf reine Verfahren verdeutlichen.

Das Patent auf das Verfahren: "Erzeugung von Immunität gegen eine Krankheit durch Training des Immunsystem mittels geeigneter Substanzen" entspricht sehr schön einem Softwarepatent.

Der Inhaber des Patents könnte die Entwicklung von Impfstoffen durch unabhängige Forscher unterbinden oder mindestens diese Forschung durch Eintreibung von Lizenzgebühren erheblich verteuern.
wieder mal ein komplett an meiner Aussage vorbei gehender Beitrag
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Befass dich mal mit islamic banking, du Pappnase dann erkennst du auch warum die gar nicht pleite gehen können.
Dann könnten die sich ja die Heerscharen von Risikomanagern sparen. Ach, was, die brauchen überhaupt keine Banker-Profis - sie können ja nicht pleite gehen.
:toben:
 

Eisbär

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Keine Ahnung, ob man die neue Dokumentation Oeconomia über den Kapitalismus empfehlen kann. Im Trailer vielen ein paar Sätze die misstrauisch machen, jedoch auch ein paar vielversprechende.

So wird dort die Frage „Wie entsteht Geld?“ gestellt. Das impliziert ein Problem, welches die Autoren anscheinend in der Geldentstehung sehen. In diesem Strang wird das Problem nicht in der Geldentstehung oder Geldschöpfung, sondern in den körperlichen Eigenschaften(!) der liquiden, von den Zentralbanken geschöpften Geldmenge entlarvt.

Nicht desto Trotz hat die sehr richtige, im Film gemachte Aussage „dass die Wirtschaft nur dann wächst, dass Gewinne nur dann möglich sind, wenn wir uns verschulden“, eine ungeheure Brisanz! Gerade vor dem Hintergrund, das dieses Jahr Dank dem heftig kritisierten „Corona-Lockdown“, eine nie dagewesene Verschuldung, und damit auch nie dagewesene Gewinne umgesetzt worden sind.

Bleibt zu hoffen, das den Autoren nicht die alten Denk-Fehler unterlaufen, wie steigende Verschuldungen = steigende Geldmengen, also das durcheinanderwerfen von Geld und Geldforderungen. Denn die nachfragewirksame Geldmenge kann nur die Zentralbank erhöhen, und sonst niemand.

Wenn die Ursache von Verschuldungszwang & leistungslosem Kapitalgewinn in der Geldentstehung, anstatt in den Eigenschaften der in Umlauf gesetzten, liquiden Zentralbankgeldmenge gesehen wird, ist die Dokumentation kontraproduktiv und führt die Leute auf Abwege.

Aber noch kein Grund zur voreiligen Schwarzmalerei, denn der Einführungstext liest sich äußerst vielversprechend:

Synopsis
Unser Wirtschaftssystem hat sich unsichtbar gemacht und entzieht sich dem Verstehen. In den letzten Jahren blieb uns oft nicht viel mehr als ein diffuses und unbefriedigendes Gefühl, dass irgendetwas schiefläuft. Aber was? Der Dokumentarfilm OECONOMIA legt die Spielregeln des Kapitalismus offen und macht in episodischer Erzählstruktur sichtbar, dass die Wirtschaft nur dann wächst, dass Gewinne nur dann möglich sind, wenn wir uns verschulden. Jenseits von distanzierten Phrasen der Berichterstattung, die ein Verstehen des Ungeheuerlichen letztlich immer wieder verunmöglichen, macht sich OECONOMIA mit viel Scharfsinn und luzider Stringenz daran, den Kapitalismus der Gegenwart zu durchleuchten. Erkennbar wird ein Nullsummenspiel, das uns und unsere ganze Welt in die Logik einer endlos fortwährenden Kapitalvermehrung einspannt – koste es was es wolle. Ein Spiel, das bis zur totalen Erschöpfung gespielt wird und vielleicht kurz vor seinem Ende steht.

Mit ihrem preisgekrönten Dokumentarfilm „Work Hard – Play Hard“ setzte die Regisseurin Carmen Losmann sich mit den Wirkungen des modernen Human Ressource Managements auseinander. Mit OECONOMIA, der auf der Berlinale 2020 seine Premiere feierte und von der Kritik hoch gelobt wurde, setzte sie ihre eindringlichen Recherchen zu den zerstörerischen Grundlagen unseres Wirtschaftssystems fort und öffnet den Blick jenseits der gängigen Erklärungsmuster und Dogmen auf den Nucleus eines hochexplosiven Systems: Der Schuldner als zentraler Akteur. – Ein Film von brennender Aktualität.


http://www.mm-filmpresse.de/film.php?film=342
 

Pommes

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Nicht desto Trotz hat die sehr richtige, im Film gemachte Aussage „dass die Wirtschaft nur dann wächst, dass Gewinne nur dann möglich sind, wenn wir uns verschulden“, eine ungeheure Brisanz! Gerade vor dem Hintergrund, das dieses Jahr Dank dem heftig kritisierten „Corona-Lockdown“, eine nie dagewesene Verschuldung, und damit auch nie dagewesene Gewinne umgesetzt worden sind.

Da sehe ich einen Widerspruch, es sind keine Gewinne realisiert, es sind nur Verluste ausgeglichen worden.
Der Lockdown hat keine Wertschöpfung erbracht und das Geld das man in die Wirtschaft gepumpt hat, wird nur die Inflation anheizen weil die Wertschöpfung ausgeblieben ist.
Wenn in absehbarer Zeit die Pleitewelle abgeht, werden einige Leute ein böses Erwachen erleben.
 

Eisbär

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Da sehe ich einen Widerspruch, es sind keine Gewinne realisiert, es sind nur Verluste ausgeglichen worden.
Der Lockdown hat keine Wertschöpfung erbracht und das Geld das man in die Wirtschaft gepumpt hat, wird nur die Inflation anheizen weil die Wertschöpfung ausgeblieben ist.
Wenn in absehbarer Zeit die Pleitewelle abgeht, werden einige Leute ein böses Erwachen erleben.

Gewinne für alle sind im Gegensatz zu den Arbeitserträgen ja nicht möglich, weil jeder Gewinn an anderer Stelle einen Verlust in gleicher Höhe bedeutet. Gewinne sind immer leistungslos, und gehen über den Arbeitsertrag hinaus.

Durch die Lockdown bedingte Neuverschuldung, sind die volkswirtschaftlichen Verluste enorm(!) gestiegen, ebenso die Gewinne bei den Leuten, die den Staaten das Geld geliehen haben.

Also nur eine Fortsetzung der volkswirtschaftlichen Guthaben/Schuldenorgie, welche wir in den letzten Jahrzehnten gesehen haben. Allerdings ohne Wirtschaftswachstum! Man hat also mehr Paletten als sonst aus dem Lager geklaut, ohne das der Bestand gewachsen wäre. Bedeutet, das wir den Gürtel noch enger als sonst schnallen müssen, da solche Raubzüge durch Wachstum noch einigermaßen kompensiert werden konnten.

Es stimmt also, das der Lockdown keine Wertschöpfung gemacht hat. Jedoch enorme Gewinne bei wenigen Leuten. Solche leistungslosen Gewinne sind ohne wachsende Wertschöpfung für die arbeitende Bevölkerung umso schmerzhafter! Den Malochern bleibt dadurch noch weniger am Monatsende, obwohl heute die Wertschöpfung pro Kopf, erheblich größer als noch in den 80er Jahren ist, als kaum ein Privathaushalt Geldprobleme kannte. In den 80ern waren die Guthaben/Schuldenpaare unserer Volkswirtschaft viel kleiner als heute. Lästig, aber noch nicht existenzbedrohend.

Heute liegen enorme Guthaben/Schuldenpaare wie ein gigantischer Tumor über der Volkswirtschaft! Je größer Guthaben & Schulden anwachsen, umso mehr Fleisch wird verzehrt. Für jeden Organismus ist das umso dramatischer, wenn er gar nicht mehr wachsen kann. Kollaps und Zusammenbruch sind vorprogrammiert. Anstatt die Guthaben/ Schuldenpaare auf ein wirtschaftlich verträgliches Maß abschmelzen zu lassen, werden fragwürdige bis kriminelle Maßnahmen ergriffen, um die Schuldenorgie bis zum bitteren Ende zu treiben. Anscheinend möchte man ein Massaker, das sich nahtlos in die kapitalistische Historie einreiht.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 3 « (insges. 3)

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