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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

New York

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Bis jetzt haben die Freigeldspinner immer wieder gesagt, dass sich Belastungen für jeden Freigeld-Besitzer ergeben. Das ist das Gegenteil von Profitieren. Lern mal PLUS und MINUS zu unterscheiden!

Im kapitalistischen Wettbewerb stehen übrigens Leistungen und kein Geld! Immer die Frage: wer kann seine Waren an den Mann bringen, was entweder Hochqualität der Ware und/oder geringe Produktionskosten und/oder verwertbare Vertriebswege/Handelshäuser u.a. erfordert.
Dass man ohne erhebliches Kapital keine gesellschaftsrelevante Produktion anstoßen kann, steht außer Frage. Kapitalanhäufung ist aber sowohl Ziel, als auch Folge der kapitalistischen Produktionsweise und nicht des Geldes.
Den Beweis liefere ich Dir gleich gratis - großzügig, wie ich bin:
Geld gibts auch in nichtkapitalistischen Systemen, wo es gar kein Kapital (lt. Definition) gibt.

Offenbar willst du einem Holländer das Bergsteigen beibringen. :happy:

BG, New York
 

Pommes

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Das klingt ja fast schon zu schön, um wahr zu sein: Inflation durch eine Gebühr abschaffen, die die Leute zum Geldausgeben verleiten soll.
Das ist schon per-se die falsche Sicht auf die Dinge, niemand konsumiert über seinen echten Bedarf, jedenfalls nicht mit Umlauf gesichertem Freigeld.
Um um aus der Umlaufgebühr raus zu kommen muß ich meine Überschüsse nur zur Bank tragen und längerfristig anlegen, so einfach ist das.
Die Umlaufgebühr zahlt immer der der das Geld in der Tasche hat.
Inflation verhindert der Staat selbst indem er nach Marktbeobachtung neues Geld emittiert, die Geldmenge wird also stets zur Wirtschaftsleistung passen.

Dabei könnte man die Umlaufgebühr ziemlich leicht umgehen: man erklärt über eine Bank einfach das eigene Guthaben zur Kreditlinie, und hat damit quasi einen ständigen Kontostand von Null. Da es in deiner besten aller Welten ja keinen Zins gibt, ist das für Ottonormalsparer komplett kostenfrei. Da der Sparer diesen ultrafelxiblen Kredit mit seinem Guthaben finanziert, kann man das als Investition in die Bank werten.
Hatte ich schon mal gesagt, dass sich durch die Umlaufgebühr nichts ändern wird?

Die Freigeldbank finanziert sich über Gebühren und wird nur das Geld annehmen das sie auch sofort wieder in Umlauf bringen kann, nämlich um zu verhindern das sie selber die Umlaufgebühren zahlen muß.
Darüber hinaus werden Kredite natürlich versichert und all das kostet auch Geld.

Du kannst sparen so viel du willst, dein Guthaben bleibt immer in dem Umfang von der Demurrage befreit in dem die Bank dein Geld sofort wieder in Umlauf bringen kann.
Freigeld ist Vollgeld, es gibt nur das was im Markt ist.
 

Eisbär

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Wir hatten keine Wirtschaftsflaute oder Rezession? Ja, ihr im Westen hattet sie vielleicht nicht. Im Osten sind nicht nur massenweise Ost-Betriebe pleite gegangen, sondern auch sehr viele Gehversuche von Ostdeutschen in Punkto Unternehmertum. Gerade, als die Pleiten anfingen zurückzugehen, platzte nicht nur die Dotcom-Blase (Spitze des Berges), sondern die nette Agenda 2010 brachte Heerscharen neuer Minijobs hervor, von denen logischerweise SEHR viele pleite gingen (Spitze danach). Seit es den Mindestlohn gibt (2010), sinkt die Pleiten-Anzahl spürbar, weil die meisten Minijobber einfach in ihre Berufe zurückkehren.

Wie du siehst, wieder mal alles logisch erklärbar, ohne den Zinsteufel an die Wand zu malen.

Wer mit einem Messer zur Schießerei geht, darf sich nicht wundern die Radieschen von unten zu betrachten. Findest Du es nicht ungerecht, das die Unternehmen im Osten mit den kapital schweren, westlichen Konzernen nicht mithalten konnten, weil es ihnen schlicht an Geld gefehlt hat, um wettbewerbsfähig zu werden? Oder waren die einfach zu blöd, faul und unfähig?

In einem vernünftigen, wettbewerbsorientierten Wirtschaftssystem, mit Liquiditätskosten und Bodenpacht, wäre man an genügend Geld gekommen, um zumindest erstmal kleinere Marktanteile halten zu können um sein Auskommen zu haben. Später hätte es sich ja gezeigt, ob Unternehmer aus Sachsen genauso fleißig, innovativ und kompetent sind, wie Unternehmer aus Westfalen. Man wäre sich dann früher oder später auf Augenhöhe begegnet.

Natürlich hat das Versagen der Ossis nur am Geldmangel gelegen! Im Zinsgeldkapitalismus bekommt man eben nur dann Geld und Marktanteile, wenn man in der Lage ist angemessene Renditen an Leute zu zahlen, die mehr Geld haben als sie brauchen, und es darum zeitweise abgeben können.

Was wäre nicht passiert? So viele Pleiten? Schon mal daran gedacht, dass das auch einfach an der puren Masse der gegründeten Firmen liegen kann? Es ist völlig normal, dass von 20 Firmengründungen 19 scheitern.

Ich habe viel gesehen und erlebt, was Firmengründungen und Pleiten betrifft. Viele Unternehmenspleiten waren alteingesessene Familienbetriebe, welche plötzlich mit übermächtigen, finanzstarken Konzernen konkurrieren mussten.

Richtig, und wir haben so einen Markt.

Falsch, die Zahlen sagen das wir den nicht haben.

Ja super! Warum bist du nicht konsequent und schaffst das Geld gleich ganz ab ? Wo kein Geld, da auch keine Inflation, da auch keine Zinsen, da auch keine Schulden, da auch kein Bankrott. Alles ist für alle da.

Du musst dich dringend mit den Basics beschäftigen. Ohne Geld ist keine, oder nur sehr eingeschränkte Arbeitsteilung möglich. Man kann ohne Geldsystem nicht genug produzieren, um alle heute lebenden Menschen mit dem Nötigsten zu versorgen.

Nur weil du die Dinge immer wieder absichtlich verdrehst, werden sie nicht wahrer: Erst kommt das Horten, dann der Nullzins als Reaktion darauf. Das muss reichen. Liquiditätskosten sind kein Anreiz für Investitionen. Jedenfalls nicht für sinnvolle.

Soso. Dann erklär uns mal, warum Anleger bei 6% Rendite anfangen sollen zu horten? Denn irgendwann muss das Horten laut Deiner Aussage ja angefangen haben. Heute haben wir fast Nullzinsniveau, damals waren Zinsen über 6% keine Seltenheit.


Und von diesen Schein-Investitionen profitieren ausschliesslich die Grossinvestoren. Jobs werden fast keine entstehen, dafür massig Briefkastenfirmen zum ausschliesslichen Geld-in-Bewegung-Halten.

Hatte ich schon mal gesagt. Aber Ignoranz ist ja Stärke.

Wenn Jobs nicht durch Investitionen entstehen, wie denn dann? Wenn es etwas gibt, das durch Liquiditätskosten entsteht, sind das echte(!) Investitionen. Schein-Investitionen sind teuer, da man ja weiterhin auf seiner kostenpflichtigen Liquidität sitzen bleibt...

Imdem dem Staat/Land das Problem aufgebürdet wird? Gut, damit spart sich der Spekulant die Verkaufsverluste. Spekulieren wird er trotzdem. Denn ein Unterpachtverbot würde keinen Sinn machen, wenn man weiter Wohnungen schaffen will. Der Spekulant könnte sogar auf den Gedanken kommen, einen Abtretungspreis für seinen Pachtvertrag zu verlangen. Und der würde sich nach dem richten, was der Markt hergibt. Damit wäre am Ende alles wie zuvor auch - nur dass sämtliche Verluste ausschliesslich der Staat trägt.

Stell dir das mal praktisch vor. Du schlisst einen langfristigen Pacht-Vertrag ab, für Land das Du nicht nutzt, nicht benötigst und das Dich sehr viel Geld im Jahr kostet. Alles in der Hoffnung, das Deine Ländereinen jemand anders haben möchte. Und der auch noch bereit ist, eine hohe Summe zu zahlen, damit Du den Pachtvertrag kündigst, ein solches Risiko muss sich ja auch lohnen für Dich.

Nein, tut sie nicht. Sie ersetzt nur den privaten Spekulanten durch den Staats-Spekulanten. Denn auch der Staat wird zum Marktpreis anbieten. Und wenn das Geld knapp wird, kann das für alle Beteiligten SEHR teuer werden.

Du hast eine wilde Phantasie. Niemand spekuliert mit Freiland! Die Vertragsbedingungen sind ja gerade darauf ausgerichtet, das Spekulation unterbleibt! Das ist doch der ganze Sinn einer Bodenreform! Das vermeiden von Bodenspekulation hat knallharte wirtschaftliche Gründe, die mit angemessenen Mitteln durchgesetzt werden müssen.

Wie praktisch, dass wir hierzulande keine echten Monopole haben.

Aber du kannst dir gerne welche einreden. Denk dran: Ignoranz ist Macht !
Wir haben keine Marktvermachtungen? Keine Kapital schwere Unternehmen, welche den Markt untereinander aufteilen und keinen reinlassen? Na dann versuch mal Dich selbstständig zu machen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Du kannst sparen so viel du willst, dein Guthaben bleibt immer in dem Umfang von der Demurrage befreit in dem die Bank dein Geld sofort wieder in Umlauf bringen kann.
Heißt nichts anderes, als dass man im fiktiven Freigeldstaat eben doch Gebühren für all das angesparte Geld zahlen muss, welches die Freigeldbank nicht verleihen kann.
Das bedeutet: Gesellschaftliche Abweisung solchen Geldes und Ausweichen auf Alternativwährung. Die Freigeld-Experten müssten den Gebrauch dann mit staatlicher Gewalt durchsetzen. Beim Versuch würde es bleiben, denn die Menschen lachen gewöhnlich Vorschläge aus, die Rückschritt der Gesellschaft wollen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

... Findest Du es nicht ungerecht, das die Unternehmen im Osten mit den kapital schweren, westlichen Konzernen nicht mithalten konnten, weil es ihnen schlicht an Geld gefehlt hat, um wettbewerbsfähig zu werden?
Nein, an KAPITAL (u.a. auch Geldkapital) hat es Ihnen gefehlt. Deine synonyme Verwendung des Begriffs führt an dieser Stelle zum argumentativen Scheitern. Kapitalschwäche ist eben kein Manko des GELDSYSTEMS. Es ist Unterlegenheit im Eigentum, womit konkurrierende Unternehmen Vorteile erhaschen können.

In einem vernünftigen, wettbewerbsorientierten Wirtschaftssystem
... MUSS es Verlierer geben. Da kannst du theoretisch basteln, wie Du willst - einen Kapitalismus der Glückseligkeit aller Wirtschaftssubjekte kann es nie geben.


wäre man an genügend Geld gekommen
Ja, ja, eine der Grundspinnereien der Freiwirtschaftsidioten. Als ob Kreditvergabe außerhalb gewöhnlicher Vergabekriterien ablaufen kann. Das sind Träume von Habenichtsen und sich selbst Überschätzenden.


Natürlich hat das Versagen der Ossis nur am Geldmangel gelegen!
Es braucht hier kein Freigeldspinner antreten, um über das angebliche Versagen der Ossis oder die Wirtschaftsprobleme nach dem Systemwechsel zu palavern. Was im Osten ablief war der ganz normale Verteilungskampf mit den genutzten Chancen des Westkapitals, potentielle oder bestehende Konkurrenz auszuradieren. Mit Hilfe des politischen Mafia-Arms, der Treuhandanstalt, und mit Hilfe ihrer Hausbanken. Normaler Alltag expandierenden Kapitals.


Im Zinsgeldkapitalismus bekommt man eben nur dann Geld und Marktanteile, wenn man in der Lage ist angemessene Renditen an Leute zu zahlen, die mehr Geld haben als sie brauchen, und es darum zeitweise abgeben können.
Was für einen Schwachsinn Du ablässt. Mal abgesehen vom irren Begriff Zinsgeld (Zins ist keine Eigenschaft von Geld, deshalb gibt es kein "Zinsgeld"!) ist im Kapitalismus der Erhalt eines Kredits für Unternehmen in der Regel davon abhängig, ob die Kapitalvermehrung durch den kapitalistischen Prozess glaubhaft präsentiert wird. Und meistens wird er auch nur dann gereicht, wenn es eine Absicherung gibt. Solche Kriterien kennen die Freiwirtschaftsidioten natürlich nicht.
Marktanteile werden erkämpft.


Ich habe viel gesehen und erlebt, was Firmengründungen und Pleiten betrifft.
Das würde mich nicht wundern, wenn Du im Sinne der Loser palaverst. Da ich Dich aber für zu blöde halte, jemals den Versuch eines eigenen Unternehmens gestartet zu haben, kannst Du nicht wirklich selbst betroffen sein. Für Dich ist Deine Geseiere nur Deine Entschuldigung als Hartz4-Versager.

Du musst dich dringend mit den Basics beschäftigen.
Es ist eine Frechheit, dass Du selten dämlicher ungebildeter Freak, der noch nicht mal ansatzweise die Begriffe des Fachbereichs fähig zur Benutzung ist und auch sonst kilometerweit von der Beachtung argumentativer Regeln und wissenschaftlicher Logik verweilt, Dich anmaßt, andere Usern fehlendes Basiswissen vorzuwerfen.
Du bist doch blöder, als der letzte Buschneger im Kongo!
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

[COLOR="#FF0000"]Ist es ein Zufall, dass von der Handvoll Vertreter der sogenannten "Freiwirtschaftslehre", einschließlich des Begründers, kaum einer ein höheres Wirtschaftsstudium angegangen oder abgeschlossen hat?[/COLOR]
[COLOR="#0000CD"]Nein! Das ist Bedingung dafür, diese Hirnscheizze als Glaubenspaket zu bewerben![/COLOR]
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

[COLOR="#FF0000"]Ist es ein Zufall, dass von der Handvoll Vertreter der sogenannten "Freiwirtschaftslehre", einschließlich des Begründers, kaum einer ein höheres Wirtschaftsstudium angegangen oder abgeschlossen hat?[/COLOR]
[COLOR="#0000CD"]Nein! Das ist Bedingung dafür, diese Hirnscheizze als Glaubenspaket zu bewerben![/COLOR]

Das gehört doch zu einer guten Story dazu. Diese "Theorien" werden ja nicht in der Fachpublikation verkauft sondern gehören eigentlich eher in die Buchhandlung zur Unterhaltungsliteratur.
Die Proponenten von Fringe-Theorien sind selten Fachleute, das macht sie ja erst so interessant. Der brilliante Querdenker, der das Feld aufmischt. Da das historisch ein paar mal auch richtig gut funktioniert hat, stützt das ja (wenn auch fälschlich) diese Freidenker Charaktere.
Von Däniken war Koch, Hubbard Science Fiction Autor.....
 

Pommes

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Ist es ein Zufall, dass von der Handvoll Vertreter der sogenannten "Freiwirtschaftslehre", einschließlich des Begründers, kaum einer ein höheres Wirtschaftsstudium angegangen oder abgeschlossen hat?


Jedenfalls stehen die mit dem Wirtschaftsstudium justemeng bis an die Knie in den Scherben ihrer abstrusen Theorien, die Guthabenzinsen sind im Minus, ob man die Kreditzinsen nicht auch negativ werden läßt wird gerade diskutiert, und die Bargeldsteuer ist ebenfalls im Gespräch, damit sind die Studierten näher an Gesell und seiner Freigeldlehre als je zuvor.
 

Eisbär

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Jedenfalls stehen die mit dem Wirtschaftsstudium justemeng bis an die Knie in den Scherben ihrer abstrusen Theorien, die Guthabenzinsen sind im Minus, ob man die Kreditzinsen nicht auch negativ werden läßt wird gerade diskutiert, und die Bargeldsteuer ist ebenfalls im Gespräch, damit sind die Studierten näher an Gesell und seiner Freigeldlehre als je zuvor.

Die ganze Freiwirtschaftslehre ist nur eine Aneinanderreihung trivialster Selbstverständlichkeiten. Was in den heutigen VWL-Lehrbüchern steht, hat mit Wissenschaft nichts zu tun. Vielmehr hat man die verfasst, um den gesunde Menschenverstand zu verdrehen, damit dieser hanebüchener und gefährliche Unsinn von Studenten akzeptiert wird. Immerhin geht es dabei um unzählige Mrd leistungsloser Kapitaleinkommen!

„Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Ökonom.“ (Kenneth Boulding, berühmter Ökonom)

Wenn wir eine richtige Wirtschaftswissenschaft haben wollen, muss erst mal das Fundament in Ordnung gebracht werden! Triviale Selbstverständlichkeiten dürfen nicht länger durch jahrelange Hirnwäsche stirnrunzelnder Studenten glattgebügelt werden!
 

Pommes

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Die ganze Freiwirtschaftslehre ist nur eine Aneinanderreihung trivialster Selbstverständlichkeiten. Was in den heutigen VWL-Lehrbüchern steht, hat mit Wissenschaft nichts zu tun. Vielmehr hat man die verfasst, um den gesunde Menschenverstand zu verdrehen, damit dieser hanebüchener und gefährliche Unsinn von Studenten akzeptiert wird. Immerhin geht es dabei um unzählige Mrd leistungsloser Kapitaleinkommen!

„Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Ökonom.“ (Kenneth Boulding, berühmter Ökonom)

Wenn wir eine richtige Wirtschaftswissenschaft haben wollen, muss erst mal das Fundament in Ordnung gebracht werden! Triviale Selbstverständlichkeiten dürfen nicht länger durch jahrelange Hirnwäsche stirnrunzelnder Studenten glattgebügelt werden!

Die ganze Freiwirtschaftslehre ist nur eine Aneinanderreihung trivialster Selbstverständlichkeiten.

Richtig so sehe ich das auch aber es gibt eben Menschen die's nicht unter ihre Kappe bringen, Hans Michelbach CDU Finanzpolitiker ist so einer, sein Vorschlag:
Zitat:
Staatlicher Garantiezins vorgeschlagen

CSU-Finanzpolitiker Hans Michelbach geht davon aus, dass Bankkunden künftig noch mehr mit Strafzinsen konfrontiert sein werden. "Die Spirale wird sich weiter drehen", sagte Michelbach der "Passauer Neuen Presse". Dadurch leide das Vertrauen der Menschen in die Soziale Marktwirtschaft. "Die Leute sagen, es kann doch nicht sein, dass ich auf mein sauer verdientes Geld bei der Bank auch noch selbst Zinsen zahlen muss." Michelbach schlägt einen vom Staat aufgelegten Innovationsfonds mit einem Garantiezins von zwei Prozent als sichere Anlagealternative vor.
Quelle: https://www.n-tv.de/ratgeber/Wucht-der-Negativzinswelle-nimmt-2020-zu-article21517417.html
 

New York

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Die ganze Freiwirtschaftslehre ist nur eine Aneinanderreihung trivialster Selbstverständlichkeiten.

Richtig so sehe ich das auch aber es gibt eben Menschen die's nicht unter ihre Kappe bringen, Hans Michelbach CDU Finanzpolitiker ist so einer, sein Vorschlag:
Zitat:
Staatlicher Garantiezins vorgeschlagen

CSU-Finanzpolitiker Hans Michelbach geht davon aus, dass Bankkunden künftig noch mehr mit Strafzinsen konfrontiert sein werden. "Die Spirale wird sich weiter drehen", sagte Michelbach der "Passauer Neuen Presse". Dadurch leide das Vertrauen der Menschen in die Soziale Marktwirtschaft. "Die Leute sagen, es kann doch nicht sein, dass ich auf mein sauer verdientes Geld bei der Bank auch noch selbst Zinsen zahlen muss." Michelbach schlägt einen vom Staat aufgelegten Innovationsfonds mit einem Garantiezins von zwei Prozent als sichere Anlagealternative vor.
Quelle: https://www.n-tv.de/ratgeber/Wucht-der-Negativzinswelle-nimmt-2020-zu-article21517417.html

Ich bin gegen Eingriffe des Staates. Wenn ein Bank damit nicht leben kann, dann soll sie die Pforten schließen. Es gibt genügend Banken, welche damit umgehen können.

BG, New York
 

Eisbär

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Die ganze Freiwirtschaftslehre ist nur eine Aneinanderreihung trivialster Selbstverständlichkeiten.

Richtig so sehe ich das auch aber es gibt eben Menschen die's nicht unter ihre Kappe bringen, Hans Michelbach CDU Finanzpolitiker ist so einer, sein Vorschlag:
Zitat:
Staatlicher Garantiezins vorgeschlagen

CSU-Finanzpolitiker Hans Michelbach geht davon aus, dass Bankkunden künftig noch mehr mit Strafzinsen konfrontiert sein werden. "Die Spirale wird sich weiter drehen", sagte Michelbach der "Passauer Neuen Presse". Dadurch leide das Vertrauen der Menschen in die Soziale Marktwirtschaft. "Die Leute sagen, es kann doch nicht sein, dass ich auf mein sauer verdientes Geld bei der Bank auch noch selbst Zinsen zahlen muss." Michelbach schlägt einen vom Staat aufgelegten Innovationsfonds mit einem Garantiezins von zwei Prozent als sichere Anlagealternative vor.
Quelle: https://www.n-tv.de/ratgeber/Wucht-der-Negativzinswelle-nimmt-2020-zu-article21517417.html

LOL, also Hartz 4 für Vermögende. DAS wird dem Steuerzahler ein vielfaches des normalen Hartz 4 kosten. Viel mehr als Zinsen auf Staatsschulden, welche damals immerhin der zweitgrößte Posten im Staatshaushalt gewesen sind.

Darum wird die n-tv Meldung nicht ernst gemeint sein, denke ich mal.
 

Pommes

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Ich bin gegen Eingriffe des Staates. Wenn ein Bank damit nicht leben kann, dann soll sie die Pforten schließen. Es gibt genügend Banken, welche damit umgehen können.

BG, New York

Da wird keine Bank mit umgehen können, zwar verteilen die Banken ihre Lasten durch negative Zinsen immer noch auf die Masse aller Kunden indem sie die Gebühren und die kosten für Service Leistungen erhöhen, aber weiter reichen tun sie's auf jeden Fall, eine Bank ist ein Unternehmen das Gewinne machen will und nicht die Karitas.
Früher oder später werden alle Banken differenzieren müssen und zwar zwischen den Kunden die hohe Beträge liquide halten und denen für die das Konto nur zu Transaktionen dient, letztere werden nämlich nicht bereit sein die Geld Horterei der Reichen bis zum Sankt Nimmerleinstag über ihre Gebühren zu finanzieren und der Zins wird auch noch viel weiter ins Minus rutschen, alternativ wäre der Crash einer Geldblase gegen den der von 2008 wie ein Kinderteller daher kommt.
 
G

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Jedenfalls stehen die mit dem Wirtschaftsstudium justemeng bis an die Knie in den Scherben ihrer abstrusen Theorien
Das ist der Teil der Ideologen gegen wissenschaftliche Erkenntnisse. Wenigstens haben die aber studiert und sind mit ihren Theorie-Angeboten angreifbar. Oder anders gesagt: Die haben wenigstens eine Grundausbildung und können begrifflich in Diskussionen sowohl folgen, als auch ausgehebelt werden. Obwohl es Ideologen im Sinne der Herrschaftsklasse sind, ist jeder Einzelne davon den Spinnern der sogenannten Freiwirtschaft überlegen. Die schaffen es ja intellektuell nicht mal zu einem Schein in Wirtschafts-Erstsemestern.
Zu Deinem stetigen Verweis auf angebliches Gespräch Bargeldsteuer: Steuerschweinereien sind immer im Gespräch. Allerdings sind Steuer auf Sackhaare und Bargeld wohl eher durchschaubarste Versuche, dem Volk das Geld aus der Tasche zu ziehen. So durchschaubar, dass das Volk sich eher täglich im Schambereich rasieren würde und auf so eine Währung verzichtet.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

... Was in den heutigen VWL-Lehrbüchern steht, hat mit Wissenschaft nichts zu tun. ...
Woher willst Du d........ Birne das wissen? :happy: Wieder mal so ein anmaßender Versuch, sich Kompetenz anzudichten. Hast Du überhaupt einen Schulabschluss, Du Arbeitsversager?
 
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Folgen der Geldschwemme
Die Zinsen schwinden, die Utopie beginnt


Islamische Rechtsgelehrte und linke Freigeld-Verfechter - sie alle träumen von einer Welt ohne Zinsen. Die Ideen der Kapitalismuskritiker erleben jetzt ihren Praxistest. Denn in den meisten Industriestaaten haben die Notenbanken die Zinsen faktisch abgeschafft.

Wer sich umgekehrt Geld leihen möchte, müsste es angesichts der niedrigen Zinsen eigentlich besonders einfach haben - genau so, wie es sich Gesell gewünscht hat. Doch auch hier ist die Wahrheit komplizierter: Wer erstklassige Sicherheiten vorweisen kann und das Glück hat, in einem stabilen Land zu leben, der kriegt das Geld praktisch umsonst - der deutsche Häuslebauer zum Beispiel.
Der Mittelständler in Griechenland, der seine Lieferungen vorfinanzieren muss, merkt vom Ende der Zinsen hingegen wenig. Er kommt ebenso schwer an Kapital wie vor der Geldschwemme der Zentralbanken - weil die Banken das Risiko scheuen, ihm Geld zu leihen.

Gerecht ist das ganz sicher nicht. Es sieht ganz so aus, als würden mit dem Ende der Zinsen auch die dazugehörigen Utopien entzaubert.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/s...sen-den-kapitalismus-veraendert-a-883444.html

BG, New York
 
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Jedenfalls stehen die mit dem Wirtschaftsstudium justemeng bis an die Knie in den Scherben ihrer abstrusen Theorien, die Guthabenzinsen sind im Minus, ob man die Kreditzinsen nicht auch negativ werden läßt wird gerade diskutiert, und die Bargeldsteuer ist ebenfalls im Gespräch, damit sind die Studierten näher an Gesell und seiner Freigeldlehre als je zuvor.



Die "Wirtschaftsstudierten" bezeichnen sich ja gerne auch als Wirtschaftswissenschaftler, wobei deren "Wissenschaft" schon eher mit der Astrologie vergleichbar ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Die "Wirtschaftsstudierten" bezeichnen sich ja gerne auch als Wirtschaftswissenschaftler, wobei deren "Wissenschaft" schon eher mit der Astrologie vergleichbar ist.

Wer der Wissenschaft treu ist, lässt sich leicht erkennen an Methodik, Begrifflichkeit, Beachtung von entdeckten Gesetzen usw.
Das lässt sich sogar für Außenstehende beurteilen, die wissenschaftlichen Prinzipien treu sind und sie überhaupt pflegen.
Die Spinner der Freiwirtschaft fallen an dieser Hürde schon raus ...
 

sportsgeist

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Folgen der Geldschwemme
Die Zinsen schwinden, die Utopie beginnt


Islamische Rechtsgelehrte und linke Freigeld-Verfechter - sie alle träumen von einer Welt ohne Zinsen. Die Ideen der Kapitalismuskritiker erleben jetzt ihren Praxistest. Denn in den meisten Industriestaaten haben die Notenbanken die Zinsen faktisch abgeschafft.

Wer sich umgekehrt Geld leihen möchte, müsste es angesichts der niedrigen Zinsen eigentlich besonders einfach haben - genau so, wie es sich Gesell gewünscht hat. Doch auch hier ist die Wahrheit komplizierter: Wer erstklassige Sicherheiten vorweisen kann und das Glück hat, in einem stabilen Land zu leben, der kriegt das Geld praktisch umsonst - der deutsche Häuslebauer zum Beispiel.
Der Mittelständler in Griechenland, der seine Lieferungen vorfinanzieren muss, merkt vom Ende der Zinsen hingegen wenig. Er kommt ebenso schwer an Kapital wie vor der Geldschwemme der Zentralbanken - weil die Banken das Risiko scheuen, ihm Geld zu leihen.

Gerecht ist das ganz sicher nicht. Es sieht ganz so aus, als würden mit dem Ende der Zinsen auch die dazugehörigen Utopien entzaubert.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/s...sen-den-kapitalismus-veraendert-a-883444.html

BG, New York
wie oft war in diesem Strang schon davon die Rede, dass Kreditwürdigkeit letztlich das alles Entscheidende ist, nicht Zinsen ??!
1 Million mal !!?
 

sportsgeist

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Wer der Wissenschaft treu ist, lässt sich leicht erkennen an Methodik, Begrifflichkeit, Beachtung von entdeckten Gesetzen usw.
Das lässt sich sogar für Außenstehende beurteilen, die wissenschaftlichen Prinzipien treu sind und sie überhaupt pflegen.
Die Spinner der Freiwirtschaft fallen an dieser Hürde schon raus ...
... da schenken sich auch die linken Spinner nichts

wer dauernd von "Ausbeutung" und "leistungslosen Einkommen" daherfaselt, hat sich letztlich ebenso für jegliche seriöse Hürde ausgeschlossen
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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