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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

Eisbär

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Christian Kreiß: Wo steht die Weltwirtschaft? Kommt ein Crash? Was können wir dagegen tun?

Weiß nicht ob dieser Vortrag von Christian Kreis verlinkt worden ist. Er macht eine beeindruckende Analyse und Ursachenforschung der momentanen wirtschaftlichen Situation. Zusammengefasst werden die nach wie vor anwachsenden leistungslosen Einkommen aus Besitz, wie Geld, Boden & Sachkapital verantwortlich gemacht.

Dabei werden auch aktuelle Zahlen aus öffentlichen Quellen genannt. So beläuft sich der Geldstrom von „fleißig nach reich“ derzeit auf 550 Mrd im Jahr, was Kreis etwas polemisch als „Reichensteuer“ betitelt. Er rechnet vor, das ca. ein drittel des Einkommens eines Arbeitslohn abhängigen Privathaushaltes, ohne jede Gegenleistung an reiche und super reiche Familien geht.

Am Anfang des Vortrags wird die Geldpolitik der EZB, mit ihren enormen Liquidität-Ausschüttungen beschrieben und aufgezeigt, die im Laufe des Vortrags dann auch recht schlüssig erklärt wird.

Auch werden Liquiditätssteuern als notwendige Maßnahme beschrieben, was ich sehr begrüßenswert finde, auch wenn der Kontext (Zinssenkungen), in dem sie genannt werden, m.E. nicht stimmig ist.
Denn auf Kapitalmarkt-Zinsen haben Liquiditäts-Kosten keinen Einfluss! Der Kapitalmart-Zins wird von volkswirtschaftlichen Marktverhältnissen bestimmt. Kostenpflichtiges Zentralbankgeld soll nur dafür sorgen, das bei gesättigter Marktlage und Nullzinsniveau, der Geldumlauf, und damit der Absatz von Gütern & Dienstleistungen, volkswirtschaftlich stabil und unbeeinflusst bleibt. Auf das Zinsniveau an sich, haben Liquiditätsgebühren keinen Einfluss.

Der Vortrag ist sehr zu empfehlen, eine tiefgreifende Analyse, welche die momentane Situation mitsamt den Ursachen recht vollständig beschreibt!

Ab Minute 14:00 geht es richtig los, ich verlinke den Vortrag mal ab dieser Stelle.

https://youtu.be/u1XJ5HRb4l4?t=841

Empfehle jedoch sich etwas mehr Zeit zu nehmen und von Anfang zu beginnen, auch wenn die ganzen Zahlen & Statistiken den ein oder anderen Kopf zum Rauchen bringen. :)
 
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sportsgeist

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Christian Kreiß: Wo steht die Weltwirtschaft? Kommt ein Crash? Was können wir dagegen tun?

Weiß nicht ob dieser Vortrag von Christian Kreis verlinkt worden ist. Er macht eine beeindruckende Analyse und Ursachenforschung der momentanen wirtschaftlichen Situation. Zusammengefasst werden die nach wie vor anwachsenden leistungslosen Einkommen aus Besitz, wie Geld, Boden & Sachkapital verantwortlich gemacht.

Dabei werden auch aktuelle Zahlen aus öffentlichen Quellen genannt. So beläuft sich der Geldstrom von „fleißig nach reich“ derzeit auf 550 Mrd im Jahr, was Kreis etwas polemisch als „Reichensteuer“ betitelt. Er rechnet vor, das ca. ein drittel des Einkommens eines Arbeitslohn abhängigen Privathaushaltes, ohne jede Gegenleistung an reiche und super reiche Familien geht.

Am Anfang des Vortrags wird die Geldpolitik der EZB, mit ihren enormen Liquidität-Ausschüttungen beschrieben und aufgezeigt, die im Laufe des Vortrags dann auch recht schlüssig erklärt wird.

Auch werden Liquiditätssteuern als notwendige Maßnahme beschrieben, was ich sehr begrüßenswert finde, auch wenn der Kontext (Zinssenkungen), in dem sie genannt werden, m.E. nicht stimmig ist.
Denn auf Kapitalmarkt-Zinsen haben Liquiditäts-Kosten keinen Einfluss! Der Kapitalmart-Zins wird von volkswirtschaftlichen Marktverhältnissen bestimmt. Kostenpflichtiges Zentralbankgeld soll nur dafür sorgen, das bei gesättigter Marktlage und Nullzinsniveau, der Geldumlauf, und damit der Absatz von Gütern & Dienstleistungen, volkswirtschaftlich stabil und unbeeinflusst bleibt. Auf das Zinsniveau an sich, haben Liquiditätsgebühren keinen Einfluss.

Der Vortrag ist sehr zu empfehlen, eine tiefgreifende Analyse, welche die momentane Situation mitsamt den Ursachen recht vollständig beschreibt!

Ab Minute 14:00 geht es richtig los, ich verlinke den Vortrag mal ab dieser Stelle.

https://youtu.be/u1XJ5HRb4l4?t=841

Empfehle jedoch sich etwas mehr Zeit zu nehmen und von Anfang zu beginnen, auch wenn die ganzen Zahlen & Statistiken den ein oder anderen Kopf zum Rauchen bringen. :)
Neues Jahr, selbe olle linke Dauer-Kamellen

so so, der Bill Gates zahlt seinen Software-Ingenieuren also angeblich 10.ooo Dollar im Monat und unterbezahlt sie angeblich dennoch
frägt sich halt nur, warum dann diese Software-Ingenieure nicht ihr eigenes Microsoft gründen und für sich selber arbeiten gehen ??!!!

achso, das wäre ja die berechtigte neoliberale Gegenfrage und ist im linken Universum: Blasphemie
 

Pommes

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Neues Jahr, selbe olle linke Dauer-Kamellen

so so, der Bill Gates zahlt seinen Software-Ingenieuren also angeblich 10.ooo Dollar im Monat und unterbezahlt sie angeblich dennoch
frägt sich halt nur, warum dann diese Software-Ingenieure nicht ihr eigenes Microsoft gründen und für sich selber arbeiten gehen ??!!!

achso, das wäre ja die berechtigte neoliberale Gegenfrage und ist im linken Universum: Blasphemie

Es darf gelacht werden!
Wenn du heute ne Firma Microsoft gründest wolltest, würde es exakt bei dem Ansinnen bleiben.
 

sportsgeist

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Es darf gelacht werden!
Wenn du heute ne Firma Microsoft gründest wolltest, würde es exakt bei dem Ansinnen bleiben.
... da du eh keine drei logischen Schlüsse begreifst, lassen wir es ganz einfach

genausogut könnte ich Perlen vor irgendwelche Säue werfen
 

Eisbär

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Es darf gelacht werden!
Wenn du heute ne Firma Microsoft gründest wolltest, würde es exakt bei dem Ansinnen bleiben.

So sieht es aus. Bin seit ein paar Jahren auf Linux und muss sagen das es technisch in vielen Belangen das bessere Produkt und System ist. Trotzdem hat Windows den weitaus größten Marktanteil! Das liegt eben nicht an Stabilität, Geschwindigkeit, Sicherheit und Anpssbarkeit, denn in all diesen Belangen hat Linux mittlerweile die Nase vorn. Es liegt an den finanziellen Möglichkeiten der Linuxentwickler, deren Budget gegenüber Microsoft ein paar hundert Mrd geringer ausfällt.

Das ist eine klare Wettbewerbsverzerrung, die es in einer Marktwirtschaft nicht geben sollte. Eine Geldreform nach Gesell würde Linux rasch zur Marktführerschaft auf dem Desktop bringen, wodurch sich die Microsoft Milliarden gleichmäßig auf viele Entwickler nach dem Leistungs und Innovations Prinzip verteilen würden, wie es sich in einem freien Markt gehört.
 
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Pommes

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So sieht es aus. Bin seit ein paar Jahren auf Linux und muss sagen das es technisch in vielen Belangen das bessere Produkt und System ist. Trotzdem hat Windows den weitaus größten Marktanteil! Das liegt eben nicht an Stabilität, Geschwindigkeit, Sicherheit und Anpssbarkeit, denn in all diesen Belangen hat Linux mittlerweile die Nase vorn. Es liegt an den finanziellen Möglichkeiten der Linuxentwickler, deren Budget gegenüber Microsoft ein paar hundert Mrd geringer ausfällt.

Das ist eine klare Wettbewerbsverzerrung, die es in einer Marktwirtschaft nicht geben sollte. Eine Geldreform nach Gesell würde Linux rasch zur Marktführerschaft auf dem Desktop bringen, wodurch sich die Microsoft Milliarden gleichmäßig auf viele Entwickler nach dem Leistungs und Innovations Prinzip verteilen würden, wie es sich in einem freien Markt gehört.

Linux hab ich auch, aber lieb hab ich es nicht, mein Drucker läuft nicht und irgendwas runterladen und installieren ist auch immer ne Wissenschaft für sich.
Ich benutze es nur hin und wieder, halt um den Blutdruck wieder hoch zu kriegen ;)
 

Eisbär

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Linux hab ich auch, aber lieb hab ich es nicht, mein Drucker läuft nicht und irgendwas runterladen und installieren ist auch immer ne Wissenschaft für sich.
Ich benutze es nur hin und wieder, halt um den Blutdruck wieder hoch zu kriegen ;)

Welche Distro? Hab Linux Mint installiert, da gibt es so was wie den Playstore, wo man alles per Mausklick installieren kann. Eine Windowspartition ist zwar auch noch drauf, die fliegt aber beim nächsten Rechner runter. Windows musste letztes Jahr nur einmal gebootet werden, weil ich ne alte E-Mail gesucht habe. Unser alter HP Drucker ist über 15 Jahre alt, für Windows findet man gar keinen Treiber mehr. Unter Mint braucht man den nur an stöpseln, das System sucht sich alles automatisch. Drucken, Scannen, Kopieren...alles geht wie es soll. Sogar meine recht exotische Soundkarte im Subwoover wird über USB sofort erkannt und automatisch installiert. Von so etwas konnte ich unter Windows nur träumen, bin froh das ich das Zwing-Update-Trojaner-Zeugs los bin.
 

KurtNabb

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So sieht es aus. Bin seit ein paar Jahren auf Linux und muss sagen das es technisch in vielen Belangen das bessere Produkt und System ist. Trotzdem hat Windows den weitaus größten Marktanteil! Das liegt eben nicht an Stabilität, Geschwindigkeit, Sicherheit und Anpssbarkeit, denn in all diesen Belangen hat Linux mittlerweile die Nase vorn. Es liegt an den finanziellen Möglichkeiten der Linuxentwickler, deren Budget gegenüber Microsoft ein paar hundert Mrd geringer ausfällt.

Das ist eine klare Wettbewerbsverzerrung, die es in einer Marktwirtschaft nicht geben sollte. Eine Geldreform nach Gesell würde Linux rasch zur Marktführerschaft auf dem Desktop bringen, wodurch sich die Microsoft Milliarden gleichmäßig auf viele Entwickler nach dem Leistungs und Innovations Prinzip verteilen würden, wie es sich in einem freien Markt gehört.

In der ganzen Branche stimmt der Spruch "Der Teufel scheißt auf den größten Haufen" noch besser als in anderen Bereichen. Daran würde auch eine Geldreform nichts ändern.

Bietest Du ein Betriebssystem an, muss auch die komplette Palette der Applikationen verfügbar sein, sonst hat der Nutzer keinen Vorteil davon. Wer ein neues Programm entwickelt und möglichst oft verkaufen will, setzt auf das Betriebssystem mit den meisten Anwendern. Womit dieses Betriebssystem wieder einen Vorteil für den Nutzer hat.

Das ist zwar im Prinzip tödlich für eine Marktwirtschaft, aber ich wüsste auch nicht, wie das zu verhindern wäre.

Von diesem eher technischen Aspekt abgesehen, ist auf dem Gebiet auch der Gedanke "Ich nehme das, was alle haben, das funktioniert sicher am Besten" sehr viel ausgeprägter. Schön, die Gemeinde der Apple-User, die gerne etwas besonderes ist, schert aus. Und einige wenige gehen, aus welchem Grund auch immer, auf die Linux-Schiene.

Nebenbei bemerkt: Es scheint nur so, als habe Windows den größten Marktanteil. Das mag auf dem Desktop noch der Fall sein, auf mobilen Geräten hat schon lange Linux mit seinem Ableger Android die Nase vorn, und im Serverbereich hatte Windows ohnehin nie viel zu melden. Da dominierten die "big irons" der IBM und die diversen Unixe den Markt, und inzwischen dürfte Linux auf dem Gebiet die Nase ganz weit vorne haben.
 

Eisbär

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In der ganzen Branche stimmt der Spruch "Der Teufel scheißt auf den größten Haufen" noch besser als in anderen Bereichen. Daran würde auch eine Geldreform nichts ändern.

Bietest Du ein Betriebssystem an, muss auch die komplette Palette der Applikationen verfügbar sein, sonst hat der Nutzer keinen Vorteil davon. Wer ein neues Programm entwickelt und möglichst oft verkaufen will, setzt auf das Betriebssystem mit den meisten Anwendern. Womit dieses Betriebssystem wieder einen Vorteil für den Nutzer hat.

Das ist zwar im Prinzip tödlich für eine Marktwirtschaft, aber ich wüsste auch nicht, wie das zu verhindern wäre.

Von diesem eher technischen Aspekt abgesehen, ist auf dem Gebiet auch der Gedanke "Ich nehme das, was alle haben, das funktioniert sicher am Besten" sehr viel ausgeprägter. Schön, die Gemeinde der Apple-User, die gerne etwas besonderes ist, schert aus. Und einige wenige gehen, aus welchem Grund auch immer, auf die Linux-Schiene.

Nebenbei bemerkt: Es scheint nur so, als habe Windows den größten Marktanteil. Das mag auf dem Desktop noch der Fall sein, auf mobilen Geräten hat schon lange Linux mit seinem Ableger Android die Nase vorn, und im Serverbereich hatte Windows ohnehin nie viel zu melden. Da dominierten die "big irons" der IBM und die diversen Unixe den Markt, und inzwischen dürfte Linux auf dem Gebiet die Nase ganz weit vorne haben.

Nach den Gesell-Reformen funktioniert Geld als Tauschmittel & Vermittler von Arbeitsleistung wie es soll, also erheblich effizienter und Zweck erfüllender als heute. Man kann dann jedoch keine Markt-Vermachtungen mehr durchsetzen, indem nur wenige Konzerne finanziert werden, welche dadurch natürlich problemlos die Marktführung übernehmen und halten können.

Stell dir mal vor, Distros, wie Ubuntu, Arch oder Debian würden jedes Jahr Mrd-Budgets zur Verfügung stehen. Es wäre direkt lächerlich anzunehmen, das Microsoft, stellvertretend für Konzerne wie Google, Amazon, Walmarkt, Nestle… seine Marktanteile halten, und gegenüber einer finanziell ebenbürtigen Linux-Konkurrenz absichern könnte.

Freier Wettbewerb ist der Schlüssel zur freien sozialen Marktwirtschaft, zu echter politischen Macht und Durchsetzungsvermögen der Massen! Mit unserem Zinsgeldsystem ist freier Wettbewerb nicht umsetzbar! Dementsprechend monopolisiert sehen unsere Märkte, sowie die wirtschaftlichen und politischen Machtverhältnisse in der Gesellschaft und auf dem Desktop aus.

Das wird sich mittelfristig ändern, wenn das Geld reformiert, und dadurch seinen wirtschaftlichen Aufgaben gerecht werden kann. Wo kommen wir hin, wenn öffentliche Einrichtungen wie Busse und Bahn nur noch von einem kleinen elitären Teil der Bevölkerung genutzt werden können, während der Rest wie z.B. die Linux-Entwickler zu Fuß gehen müssen?
 
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Pommes

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Welche Distro? Hab Linux Mint installiert, da gibt es so was wie den Playstore, wo man alles per Mausklick installieren kann. Eine Windowspartition ist zwar auch noch drauf, die fliegt aber beim nächsten Rechner runter. Windows musste letztes Jahr nur einmal gebootet werden, weil ich ne alte E-Mail gesucht habe. Unser alter HP Drucker ist über 15 Jahre alt, für Windows findet man gar keinen Treiber mehr. Unter Mint braucht man den nur an stöpseln, das System sucht sich alles automatisch. Drucken, Scannen, Kopieren...alles geht wie es soll. Sogar meine recht exotische Soundkarte im Subwoover wird über USB sofort erkannt und automatisch installiert. Von so etwas konnte ich unter Windows nur träumen, bin froh das ich das Zwing-Update-Trojaner-Zeugs los bin.

Tja also ich habe Ubuntu auf nem separaten Laufwerk das ist also nicht irgendwie bei Windows mit drauf, vielleicht sollte ich Mint auch mal ausprobieren.
 

Eisbär

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Tja also ich habe Ubuntu auf nem separaten Laufwerk das ist also nicht irgendwie bei Windows mit drauf, vielleicht sollte ich Mint auch mal ausprobieren.

Mint ist eine Abspaltung von Ubuntu, welche eigenständig weiterentwickelt wird. Ist also möglich, das Mint mit Deiner Hardware besser funktioniert. Ubuntu hat standartmäß den Gnome-Desktop installiert, Mint den windows-ähnlichen Cinnamon-Desktop. Gibt aber auch eine Gnomeversion für Mint, einfach die gewünschte Version runterladen.
 

Pommes

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Mint ist eine Abspaltung von Ubuntu, welche eigenständig weiterentwickelt wird. Ist also möglich, das Mint mit Deiner Hardware besser funktioniert. Ubuntu hat standartmäß den Gnome-Desktop installiert, Mint den windows-ähnlichen Cinnamon-Desktop. Gibt aber auch eine Gnomeversion für Mint, einfach die gewünschte Version runterladen.

Ne das kann man nicht einfach runterladen, ich hab das jetzt so verstanden das Ubuntu erst runter muß, dann muß ein Abbild von mint auf den USB stick und damit kann man dann mint installieren.
Ich glaub ich lass es, mir ist das zu viel Theater, bin demnächst sowieso wieder öfter in meiner Bastelbude.
 

Eisbär

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Ne das kann man nicht einfach runterladen, ich hab das jetzt so verstanden das Ubuntu erst runter muß, dann muß ein Abbild von mint auf den USB stick und damit kann man dann mint installieren.
Ich glaub ich lass es, mir ist das zu viel Theater, bin demnächst sowieso wieder öfter in meiner Bastelbude.

Dafür habe ich Verständnis, aus dem Grund bin ich bis zu letzt bei Win7 geblieben. Linux bietet über Jahrzehnte Support, Updates und Treiber Unterstützung, einer der Gründe warum ich damals Mint installiert habe. Es ist soviel Zeugs auf meinem Rechner das ne Neuinstallation Tage dauert, wofür ich heute einfach keine Zeit mehr habe.
 

Eisbär

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Deutschlands Automarkt bricht ein
Verschuldung / Staatsschulden Wachstum / Beschäftigung Erstellt von K.W.Willemsen

Weltweit ist die Zahl verkaufter Autos massiv zurückgegangen. Bedenkt man, dass der Pkw-Verkehr und die Pkw-Herstellung zu den größten Gefahren und Belastungen für das Weltklima zählen, ist diese Entwicklung ein Grund zum Jubeln. Die Schlagzeilen zu diesem Thema jedoch senden eine ganz andere Botschaft: Absturz, Bedrohung, Gefahr und Verlust. Wie lässt sich der Widerspruch auflösen?

»Die Corona-Krise hinterlässt auf dem deutschen Automarkt historische Spuren. Fast ein Fünftel weniger Pkw wurden im vergangenen Jahr zugelassen. Das waren so wenige Autos wie zuletzt vor zehn Jahren.« Steigende Verkaufszahlen bei E-Autos haben auf diese Entwicklung keine nennenswerte Auswirkung. Welche volkswirtschaftlichen Konsequenzen ergeben sich daraus? Ein geringerer Ressourcenverbrauch, weniger klimabelastende Emissionen, weniger Arbeitszeit und eine geringere Kapitalrendite.

Der geringere Bedarf an Arbeitsleistung kann durch eine entsprechende Verkürzung der Wochenarbeitszeit aller Beschäftigten aufgefangen werden. Die geringe Kapitalrendite jedoch hat einen Abzug von Kapital aus diesen Branchen zur Folge. Dieser muss durch die Stilllegung von Standorten oder durch die Aufnahme von Kapital am Kapitalmarkt kompensiert werden. An diesem Punkt wird das Zinsniveau ausschlaggebend. Wenn sich die Notenbank-Zinssätze und die Kapitalmarkt-Zinssätze parallel zur Konjunktur entwickeln, werden Investoren davon absehen, im großen Stil Kapital aus Firmen abziehen, weil sie vorübergehend keine oder eine negative Kapitalrendite erwirtschaften. Werden die Zinsen jedoch durch eine verfehlte Geld- und Fiskalpolitik künstlich hochgehalten, wird im großem Umfang Kapital aus der Wirtschaft abgezogen. Die Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft sind mitunter verheerend.

Es ist deshalb unbedingt notwendig, der spekulativen Geldzurückhaltung mit einer Geld- bzw. Liquiditätsgebühr zu begegnen.
Nur eine solche Maßnahme macht es den Notenbanken möglich, die Spanne zwischen kurzfristigen und langfristigem Kreditzinsen ausreichend hochzuhalten, ohne Kapitalmarktzinsen im positiven Bereich zu provozieren. Wirtschaftsbetriebe sollten vorrangig durch ein Null- bzw. Minuszinsniveau für großzügige Überbrückungsdarlehen entlastet werden. Staatliche Investitionsprogramme müssen mit negativ verzinsten Krediten finanziert werden, um die Ansprüche des Finanzkapitals nicht unnötig in die Höhe zu treiben. Anstatt die öffentliche Verschuldung und in der Folge die Zinssätze in die Höhe zu treiben, können Einnahmedefizite durch die Abschöpfung der Bodenrenten ausgeglichen werden. Es ist schließlich nicht notwendig, dass Grundeigentümer trotz Krise Ertrags- und Wertsteigerungen generieren, während alle anderen Akteure Ertragsrückgänge hinnehmen müssen.

https://www.inwo.de/medienkommentare/deutschlands-automarkt-bricht-ein/


Aus meiner Sicht geht es in diesen Tagen hauptsächlich um Lockdowns, weniger um Viren. Mit einem Lockdown lässt sich die in den letzten Jahren zum stillstand gekommene Verschuldung, mit den gegenüberliegenden Geldguthaben, auf brutale und auch primitive Weise steigern, was geschehen ist.

Die Notenbanken haben es trotz Nullwachstum & Nullzinsniveau dennoch mit waghalsigen geldpolitischen Maßnahmen (siehe den verlinkten Vortrag von Christian Kreis) geschafft, den Laden am laufen zu halten und Normalität vorzutäuschen. Diese Maßnahmen gehen übrigens auf Silvio Gesell zurück. Er hat zu Zeiten der damaligen Nullzins-Geldkrise in seinen Werken beschrieben, wie man den Kollaps eines Zinsgeldsystems mit entsprechenden geldpolitischen Maßnahmen (ohne Geldgebühren) eine Zeit lang hinausschieben kann.

Aber wie man den Semmel auch dreht, an ausreichenden Liquiditätsgebühren von mindestens 3 bis 4% im Jahr, geht kein Weg vorbei. Sobald die Zentralbankgeldmenge unter Angebotsdruck steht, werden unsere „Eliten“ mittelfristig aller Möglichkeiten beraubt, mit denen heute Entscheidungsträger, Medien & die gesamte Politik korrumpiert worden ist.

Liquiditätsgebühren werden das Enden der Lockdowns sein, mit denen man in Zeiten von Nullzins & Nullwachstum verzweifelt, ohne Rücksicht auf Verluste, die Guthaben/Schuldenpaare weiter anwachsen lässt.

Wir befinden uns wirtschaftlich und geldpolitisch in der selben Situation wie die Menschen vor dem zweiten Weltkrieg. Wörgl wäre ein goldener Ausweg gewesen, aber man hat damals den verrückten Interessen der Kapitalisten nachgegeben, selber Schuld.
 
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Pommes

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Negativzinsen sind nicht unser Problem

Weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit fanden im Mai letzten sowie im Juni dieses Jahres Konferenzen statt, wo ein für unsere Zukunft entscheidendes Thema – Negativzinsen – anders diskutiert wurde. Die sind nämlich besser als ihr Ruf.


Während uns große Teile der Medien, der Finanzwelt und der Politik weismachen, die Zinsen müssten angehoben werden, weil nur dann unsere Ersparnisse und Renten sicher wären, ist tatsächlich ein Umdenken angesagt. Der Paradigmenwechsel hat im Euroraum bereits im Juni 2014 begonnen, Anfang 2016 auch in Japan – und sogar die Fed dürfte schneller Negativzinsen einführen, als Janet Yellen es sich heute träumen lässt. Höhere Zinsen sind in einer Welt voller Schulden nämlich nicht mehr verkraftbar.

Wichtig ist jedoch, dass die Negativzinspolitik nicht halbherzig bleibt: Die EZB versucht bislang, zweigleisig zu fahren und neben dem bisher nur moderaten Negativzins durch massive Anleihekäufe die Inflation wieder anzukurbeln. Sie hofft, so den Realzins zu drücken, ohne die Zinsen bis an jene Untergrenze senken zu müssen, ab der massiv Bargeld gebunkert würde, um dem mit dem Negativzins verbundenen Verlust zu entgehen.


Schon heute werden 90 Prozent des Bargelds durch Horten dem Wirtschaftskreislauf entzogen – weil das nichts kostet. Wer also gegen eine Politik des „billigen Geldes“ ist, der muss nicht die Zinsen erhöhen, sondern zuallererst das Bargeld verteuern! Eine Geldhaltegebühr wäre wirkungsvoller und hätte weniger schädliche Nebenwirkungen als die jetzigen Anleihekäufe. Erst damit kann die Geldpolitik in der nächsten Rezession effektiv reagieren. Dies wird dringend erforderlich sein; eine zweite Lehman-Pleite wird nicht erneut mit den bisherigen Mitteln eingedämmt werden können.

Notenbanker und andere Fachleute, die sich auf der CEPR-Konferenz in London und jüngst auf der Brookings-Konferenz in Washington trafen, haben errechnet, dass die USA 2009 einen Zins von minus 6 Prozent benötigt hätten, damit die Wirtschaft deutlich schneller wieder in Schwung gekommen wäre. Deshalb: Ein sinkendes Zinsniveau entlastet Staat und Wirtschaft und damit auch uns – wir Deutschen profitieren schon jetzt davon. Eine zusätzliche Bargeldgebühr würde die Normalbürger nur wenige Euro im Jahr kosten – dafür aber ihre Zinsbelastung enorm senken!
Quelle: Frankfurter Rundschau https://www.fr.de/wirtschaft/besser-11096289.html
 

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Es soll keiner sagen wir hätten es nicht gewußt.
Zitat:
Negativzinsen sind nicht unser Problem
Wenn du saftige Negativzinsen haben willst, nimmst du die größte Freigeldwährung, den Chiemgauer.
Wenn es Spaß macht Freiwillige dafür auszubeuten, und zum Dank dann auch noch saftige Negativzinsen zu bezahlen ... und am Ende bleiben nach Abzug der mitmachenden Unternehmer und deren Angehörige nur ein Häuflein Unentwegter übrig ... nach mehr als ZWANZIG JAHREN Chiemgauer.

Nein danke.
 

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Wenn du saftige Negativzinsen haben willst, nimmst du die größte Freigeldwährung, den Chiemgauer.
Wenn es Spaß macht Freiwillige dafür auszubeuten, und zum Dank dann auch noch saftige Negativzinsen zu bezahlen ... und am Ende bleiben nach Abzug der mitmachenden Unternehmer und deren Angehörige nur ein Häuflein Unentwegter übrig ... nach mehr als ZWANZIG JAHREN Chiemgauer.

Nein danke.
Sagen wir einfach die Kapitalrenditen müssen weg, egal wie!
Wenn dafür kostenpflichtige Liquidität notwendig wird, ist das ein verschwindend geringer Preis. Vor allem, wenn man mal die dadurch steigenden Arbeitserträge der kleinen Malocher gegenüberstellt.
 

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Sagen wir einfach die Kapitalrenditen müssen weg, egal wie!
Wenn dafür kostenpflichtige Liquidität notwendig wird, ist das ein verschwindend geringer Preis. Vor allem, wenn man mal die dadurch steigenden Arbeitserträge der kleinen Malocher gegenüberstellt.
Wenn sich Kapital nicht in Betriebsform rentiert, hat der kleine Malocher nicht mal nen Job.
 

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