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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

Wehrwolf

Mythbuster
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Oje...:rolleyes2:

Wer die Aussagen des Sparkassenpräsidenten nicht glaubt, sollte sich ansehen, wie Geschäftsbanken das Geld in andere Geschäftsbanken überweisen.

Wenn ich die Wahl habe einem offiziellen Papier der Zentralbank zum Thema Geldschöpfung und einer Rede eines Sparkassenpräsidenten zur Lage seiner Bank, in der er in einem Nebensatz das Thema Kredite anspricht, dann glaube ich der Zentralbank. Warum? Weil ich davon ausgehe das die besten Experten in der Thematik den Sachverhalt genau prüfen wenn sie ein solches Papier veröffentlichen. Ich nehme an Du glaubst dem Sparkassenpräsidenten weil seine Aussage in Dein Konzept passt.

Geschäftsbanken können ohne Zentralbankgeld keinen Cent auf fremde Konten überweisen.

Ohne Zentralbankgeld können sie nicht mal Kredite vergeben denn das würde gegen die Mindestreservevorschrift der EZB verstoßen. Wenn sie aber Kunden mit einem Guthaben haben dann haben sie zwangsläufig auch Zentralbankgeld. Entweder haben sie es sich bei der EZB geliehen, oder von anderen Banken oder der Kunde hat es mitgebracht weil er Geld eingezahlt oder eine Überweisung einer anderen Geschäftsbank erhalten hat.

Solche Luftbuchungen würde die empfangene Bank, ohne echtes Geld niemals akzeptieren, und die Überweisung sofort rückgängig machen! Früher hat man dazu Bargeldtransporter hin & hergeschickt. Die wurden aber zu oft überfallen und da ist man auf den Dreh mit den Zentralbankkonten gekommen.

Unter normalen Umständen ist das sogar die Regel. Beim täglichen Clearing ermitteln die Clearingstellen nur den Nettogeldfluss der beteiligten Banken und auch nur der wird ausgeglichen.

Luftüberweisungen kannst Du also durchaus erfolgreich durchführen, zumindest so lange niemand merkt das die Bank in Schwierigkeiten steckt :). Wenn es auffällt wird die Empfängerbank die Überweisung natürlich rückgängig machen.

Jede Geschäftsbank hat ein Konto bei der Zentralbank. Auf dem Konto liegt „digitales Bargeld“, das so gut wie Papierbargeld ist. Wird nun eine Überweisung zwischen Geschäftsbanken vollzogen, ist das erst gültig, wenn die Buchung mit echtem Zentralbankgeld, zwischen den Zentralbanknoten vollzogen wird. Ist das Zentralbank Konto einer Geschäftsbank leer, ist sie zahlungsunfähig! Keine Bank der Welt würde eine Buchung von dieser Bank entgegennehmen, die wollen alle echtes Geld sehen.

Nicht ganz, die Überweisung ist gültig wenn das Geld auf dem Konto des Empfängers verbucht wurde. Wenn die Senderbank das Clearing nicht durchführen konnte weil sie Pleite ist dann platzt die Überweisung nachträglich.

Aber im Prinzip hast Du recht.

Darum schreibt keine Bank einem Kundenkonto ein „Guthaben aus dem Nichts“ gut. Denn bei einer Überweisung würde das den Zentralbank-Kontostand reduzieren. Eine Geldschöpfung der Geschäftsbanken ist aus diesem einfachen Grund nicht möglich. Darum ist jede Geschäftsbank auf Kundeneinlagen angewiesen. Sparer füllen durch ihre Einzahlungen die Zentralbahnkonten der Geschäftsbanken auf. Erst dann(!) können z.B. Sparkassen Kredite vergeben.

Ersetze Kundeneinlagen durch Zentralbankgeld, dann stimmts: Jede Geschäftsbank ist auf Zentralbankgeld angewiesen.

Eine Bank muss immer genug Zentralbankgeld auf ihrem Zentralbankkonto haben um die Zahlungsabwicklung mit anderen Banken durchführen zu können, das ist völlig klar. Das können Kundengelder sein, Eigenkapital, Kredite von anderen Banken oder Repos mit der EZB.

Eine Bank benötigt dafür aber nur einen Bruchteil des Volumens ihrer Kundenguthaben. Das meisten Guthaben werden sowieso nicht bewegt und ein Teil der Transaktionen findet zwischen Kunden der gleichen Bank statt, dafür braucht man keine Zentralbanktransaktionen. Die Überweisungen zwischen den Banken werden auch nicht 1:1 nachvollzogen sondern es werden nur die Salden ausgeglichen.

Deshalb ist die Geldschöpfung aus dem nichts nicht nur möglich sondern tägliche Praxis. Die Bank vergibt Kredite, erzeugt dadurch Guthaben und kalkuliert aus der Summe dieser Guthaben wieviel Zentralbankgeld sie voraussichtlich benötigt um den Zahlungsverkehr ihrer Kunden mit anderen Banken abzuwickeln.

Es ist also nicht so das die Bank zuerst Zentralbankgeld haben muss um Kredite vergeben zu können sondern genau umgekehrt. Sie vergibt zuerst die Kredite und stockt dann bei Bedarf ihren Bestand an Zentralbankgeld auf wenn das nötig sein sollte.

Ein Gemüsehändler muss ja auch erst mal seine Lagerbestände auffüllen, bevor er Kartoffeln verkaufen kann.

Nein, der Gemüsehändler kann über Warentermingeschäfte auch Kartoffeln verkaufen die noch gar nicht gewachsen sind. Bei Großhändlern ist das durchaus üblich.

Damit ist das Thema abgehakt. Wer zweifelt, kann ja selber googeln, wie bargeldlose Überweisungen funktionieren. Da das ganze System nur mit Zentralbankgeld funktioniert, wird jede Geldschöpfung der Geschäftsbanken unmöglich.

Das du es nicht verstehst oder verstehen willst bedeutet nicht das es nicht möglich ist. Du musst Dich nur von der Vorstellung lösen das es nur Zentralbankgeld gibt und nichts anderes.
 

Eisbär

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LOL, Du laberst dich wirklich um Kopf und Kragen. Geldschöpfung der Geschäftsbanken ist eine völlig unsinnige Annahme, wenn für jede Überweisung Zentralbankgeldmenge benötigt wird. Mal abgesehen davon, daß alle Zahlen und der Sparkassenpräsident dagegen sprechen.
 

Wehrwolf

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LOL, Du laberst dich wirklich um Kopf und Kragen. Geldschöpfung der Geschäftsbanken ist eine völlig unsinnige Annahme, wenn für jede Überweisung Zentralbankgeldmenge benötigt wird. Mal abgesehen davon, daß alle Zahlen und der Sparkassenpräsident dagegen sprechen.

Du möchtest die Realität also nicht zur Kenntnis nehmen und Du bewertest Quellen nicht nach ihrer Relevanz sondern danach ob sie Dir in den Kram passen oder nicht. Soll mir recht sein.

Du hast mittlerweile alle Informationen aus denen Du ersehen kannst das Du falsch liegst, warum Du falsch liegst und wie die Realität aussieht. Wenn Du Dich entscheidest dieses Wissen nicht zu nutzen kann ich Dich nicht dazu zwingen. Du muss nur weiterhin damit Leben das jeder, der etwas Basiswissen zum Thema Geld besitzt, Dich sofort als den planlosen und ideologisch verbohrten Schwätzer entlarvt der Du offensichtlich bist. Ich würde mich mit dieser Aussicht nicht wohl fühlen, aber jeder so wie er mag.
 

Eisbär

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Die Eingänge von Zentralbankgeld durch Sparer sind größer(!), als der Abfluss durch Kreditnehmer. Die Geschäftsbanken vergeben laut Bundesbank, seit Einführung von DM & Euro weniger(!) Kredite, als Kundeneinlagen zur Verfügung stehen. Aus den Banken kommt weniger(!) raus als rein.

Da jede Buchung nur mit Zentralbankgeld funktioniert, können Banken logischerweise nicht mehr Kredite vergeben, als Zentralbankgeld verfügbar ist. Das wäre aber die Voraussetzung, sofern man eine wie auch immer geartete Geldschöpfung postulieren möchte.

Darum halte ich Geldschöpfung von Geschäftsbanken für Unsinn. Nicht zuletzt die Belastung der Zentralbankguthaben müssten auch den größten Zweifler überzeugen. Könnten Geschäftsbanken tatsächlich Kredit „aus dem Nichts“ vergeben, würde die Geldpolitik der negativen Zinsen selbstverständlich völlig wirkungslos bleiben.

Das Gegenteil ist aber der Fall! Meine Wenigkeit hätte damals kaum für möglich gehalten, das eine Belastung der Zentralbank-Konten weit unter 1%, eine derart durchschlagende Wirkung auf sämtliche Geschäftsbanken und Girokonten hat!

Da wird doch offensichtlich, das die EZB die Hosen an hat! Keine Geschäftsbank kann sich dieser Geldpolitik entziehen! Eine seit hundert Jahren angenommene, und nie belegte Banken-Geldschöpfung wird da einfach zur kompletten Lachnummer! Natürlich darf von mir aus jeder Glauben und erzählen was er möchte, mir egal. Aber Lachen darf man über eine Auswahl seiner Zeitgenossen ja wohl noch. :)
 

Wehrwolf

Mythbuster
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Die Geschäftsbanken vergeben laut Bundesbank, seit Einführung von DM & Euro weniger(!) Kredite, als Kundeneinlagen zur Verfügung stehen.

Diese Behauptung ist falsch.

Da jede Buchung nur mit Zentralbankgeld funktioniert, können Banken logischerweise nicht mehr Kredite vergeben, als Zentralbankgeld verfügbar ist. Das wäre aber die Voraussetzung, sofern man eine wie auch immer geartete Geldschöpfung postulieren möchte.

Diese Behauptung ist ebenfalls falsch, nur für den Saldenausgleich der Buchungen wird Zentralbankgeld verwendet.

Darum halte ich Geldschöpfung von Geschäftsbanken für Unsinn.

Du bist eben nicht die hellste Kerze auf der Torte.

Nicht zuletzt die Belastung der Zentralbankguthaben müssten auch den größten Zweifler überzeugen. Könnten Geschäftsbanken tatsächlich Kredit „aus dem Nichts“ vergeben, würde die Geldpolitik der negativen Zinsen selbstverständlich völlig wirkungslos bleiben.

Die größten Zweifler würde überzeugen das die Zentralbank in einem offiziellen Papier die Geldschöpfung exakt so beschrieben hat wie ich.

Das Gegenteil ist aber der Fall! Meine Wenigkeit hätte damals kaum für möglich gehalten, das eine Belastung der Zentralbank-Konten weit unter 1%, eine derart durchschlagende Wirkung auf sämtliche Geschäftsbanken und Girokonten hat!

Es gibt so einiges was Du nicht für möglich hältst. Das liegt daran das Du keine Ahnung von Geld hast und offensichtlich auch kein Interesse hast es zu lernen.

Da wird doch offensichtlich, das die EZB die Hosen an hat! Keine Geschäftsbank kann sich dieser Geldpolitik entziehen! Eine seit hundert Jahren angenommene, und nie belegte Banken-Geldschöpfung wird da einfach zur kompletten Lachnummer! Natürlich darf von mir aus jeder Glauben und erzählen was er möchte, mir egal. Aber Lachen darf man über eine Auswahl seiner Zeitgenossen ja wohl noch. :)

Lachen ist gesund sagt der Volksmund, um dein Leiden zu kurieren wird das aber nicht reichen. Vielleicht könnten Dir Psychopharmaka helfen.
 
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Oh Gott, was für ein Schwachsinn! Und dann auch noch inhaltlich falsch! Wird einem Bankkunden Kredit gewährt, hält er keine Forderung, sondern eine Verbindlichkeit! Die Bank fordert das Geld zurück, Schuldner haben nichts zu fordern! Google das lieber, bevor Du dich weiter blamierst.

Haken wir das Thema mit dem baden-württembergischen Sparkassen-Präsident Schneider ab. Der hat sich heute über Kreditvergaben folgendermaßen geäußert:
Es sei nun einmal das Geschäftsmodell der Sparkassen, die anvertrauten Spareinlagen als Kredite an Kunden auszugeben. Ein sprunghafter Anstieg der Einlagen sei da nicht verkraftbar.
Ein Geschäftsmodell bestimmten Kreditinstitutes definiert nicht seine Möglichkeiten oder aller Banken Möglichkeiten der Geldschöpfung.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 2265

... Geldschöpfung der Geschäftsbanken ist eine völlig unsinnige Annahme, wenn für jede Überweisung Zentralbankgeldmenge benötigt wird.
Es wird keine "Zentralbankgeldmenge" benötigt, sondern Zentralbankgeld in einem bestimmten niederen Maß als der Betrag der Geldschöpfung der Geschäftsbanken. Derzeit 1%. Diesen im Verhältnis zur Schöpfung geringen Betrag in Zentralbankgeld muss eine Geschaftsbank deponieren (hinterlegen) damit sie Giralgeld schöpfen darf.
Also nicht für "jede Überweisung", sondern für jede Kreditvergabe in Giralgeld.
 
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Eisbär

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Wegen Negativzinsen: Banken horten so viel Bargeld, dass die Tresore knapp werden

Die Europäische Zentralbank verlangt inzwischen 0,5 Prozent Negativzinsen auf Einlagen. Deutsche Banken haben also allen Grund, ihr Geld lieber anderswo zu verwahren und horten fleißig in den eigenen Safes. Nur werden leider die Tresore knapp.

"Heutzutage ist es schlauer, Bargeld zu lagern, als es bei der Europäischen Zentralbank zu parken", erklärte Andreas Schulz, Banker aus der Nähe von Berlin, dem Nachrichtenportal "Bloomberg". Inzwischen liegt die Summe, die die deutschen Banken in Tresoren horten, bei 43,4 Milliarden Euro, wie die Bundesbank im Dezember 2019 mitteilte. Damit wollen die Geldinstitute die Kosten der Negativzinsen verringern, die die Europäische Zentralbank (EZB) verlangt. Seit 2014 zahlen Banken für Einlagen einen Zinssatz, inzwischen liegen die Strafzinsen bei 0,5 Prozent. Die Ausweichstrategie stößt aber an ihre Grenzen: Langsam werden die Tresore knapp.

https://www.focus.de/finanzen/boers...dass-neue-tresore-hermuessen_id_11634474.html


Bargeld lagern ist nicht schlau, sondern dumm. Es schadet der Wirtschaft! Das Horten von Liquidität ist Maßgeblich für Konjunkturschwankungen, Arbeitslosigkeit und Krisen verantwortlich! Eine Bargeldsteuer wird uns davon befreien, inklusive der Tresor-Knappheiten.
 

Pommes

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Wegen Negativzinsen: Banken horten so viel Bargeld, dass die Tresore knapp werden

Die Europäische Zentralbank verlangt inzwischen 0,5 Prozent Negativzinsen auf Einlagen. Deutsche Banken haben also allen Grund, ihr Geld lieber anderswo zu verwahren und horten fleißig in den eigenen Safes. Nur werden leider die Tresore knapp.

"Heutzutage ist es schlauer, Bargeld zu lagern, als es bei der Europäischen Zentralbank zu parken", erklärte Andreas Schulz, Banker aus der Nähe von Berlin, dem Nachrichtenportal "Bloomberg". Inzwischen liegt die Summe, die die deutschen Banken in Tresoren horten, bei 43,4 Milliarden Euro, wie die Bundesbank im Dezember 2019 mitteilte. Damit wollen die Geldinstitute die Kosten der Negativzinsen verringern, die die Europäische Zentralbank (EZB) verlangt. Seit 2014 zahlen Banken für Einlagen einen Zinssatz, inzwischen liegen die Strafzinsen bei 0,5 Prozent. Die Ausweichstrategie stößt aber an ihre Grenzen: Langsam werden die Tresore knapp.

https://www.focus.de/finanzen/boers...dass-neue-tresore-hermuessen_id_11634474.html


Bargeld lagern ist nicht schlau, sondern dumm. Es schadet der Wirtschaft! Das Horten von Liquidität ist Maßgeblich für Konjunkturschwankungen, Arbeitslosigkeit und Krisen verantwortlich! Eine Bargeldsteuer wird uns davon befreien, inklusive der Tresor-Knappheiten.

So ist es, die Bargeldsteuer ist das einzige Mittel um Geld in Bewegung zu halten und man darf auch getrost davon ausgehen das sich die Ungleichverteilung damit erledigt zumindest aber glättet.
 

Eisbär

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Neuer Artikel über negatif-Zins, Bargeldsteuer & Co erschienen.

Baerbock, Scholz und Merkel: Rettet die Geldrendite!

Während sich Politiker aller Lager darin gefallen, höhere Staatsverschuldung und damit sichere Prämien fürs Kapital zu propagieren, zeigt der Harvard-Professor für Volkswirtschaftslehre Kenneth Rogoff, dass dieser Weg durchaus nicht alternativlos ist. Der ehemaliger IWF-Chefvolkswirt fordert stark negative Zinsen als Weg aus der Krise.
In den Diskussionszirkeln sozialer, ökologischer und liberaler Währungs- und Wirtschaftspolitiker wird dieser revolutionäre Ansatz jedoch komplett verschlafen. In Übereinstimmung mit dem neoliberalen Mainstream argumentieren selbst Vordenker grüner Ökonomie wie Sven Giegold, dass es zwar »kein Recht auf Zinsen« gebe, der Negativzins jedoch »ganz besonders Leute belastet, die nicht jetzt konsumiert haben, sondern ihren Konsum in die Zukunft verschoben haben«. Dieses Narrativ ist jedoch falsch. Wer jahrzehntelang von zu hohen Guthabenzinsen profitiert und sein Vermögen akkumulieren lässt, spart sich nichts vom Munde ab. Und Kleinsparer, die Arbeitserträge ansparen, werden durch die Negativzinspolitik entlastet, keinenfalls aber belastet.

Im Gegensatz dazu begründet der eher konservative Rogoff, welche ungeheuren Perspektiven sich ergeben, wenn es gelingt, die in Krisenzeiten unhaltbaren Renditeansprüche des Finanzkapitals endlich konsequent zu durchbrechen. In dem renommierten Blog »Project Syndicate« fordert er das Undenkbare: die starke Negativverzinsung der billionenschweren Finanzkapitalien und damit nichts weniger als den Anfang vom Ende des Kapitalismus – der grenzenlosen Akkumulation von Kapital durch Zins und Zinseszins.

Rogoff: »Nehmen wir an, die Notenbanken würden sich gegen die Flucht in Staatsanleihen stemmen, indem sie weitergehende Schritte einleiten und die kurzfristigen Leitzinsen auf -3% oder niedriger senken. Zunächst einmal würden Negativzinsen, genau wie Zinssenkungen in der guten alten Zeit positiver Zinssätze, viele Firmen, Staaten und Kommunen aus der Zahlungsunfähigkeit befreien. Bei korrekter Umsetzung würden sie, wie jüngste empirische Belege zunehmend belegen, ähnlich wie die normale Geldpolitik funktionieren und Gesamtnachfrage und Beschäftigung ankurbeln. Wäre es also – bevor man chirurgische Maßnahmen zur Umstrukturierung sämtlicher Schulden durchführt – nicht besser, eine Dosis normaler geldpolitischer Impulse auszuprobieren?«

Blind dafür, diese Idee aufzugreifen und die EZB bei ähnlichen Überlegungen argumentativ zu unterstützen, glänzen Deutschlands Intellektuelle und die scheinbar progressive Politikelite durch lautstarkes Schweigen. Anstatt die herausgegebene Geldmenge unter Angebotsdruck zu setzen, überbieten sie sich mit immer höheren Forderungen nach neuen staatlichen Schulden. Wie schon die Generation ihrer Väter, wollen auch Baerbock und Habeck wie Macron, Merkel und Scholz alle Lasten auf die Schultern der heute und in Zukunft für Zins und Tilgung arbeitenden Generationen verschieben. Es geht darum, sich nicht mit dem übermächtigen und im absoluten Übermaß vorhandenen Finanzkapital anzulegen. Die durch die Realität längst überholte Hoffnung, über eine Rückkehr des Wachstums diese finanziellen Lasten tragfähig zu machen, bleibt auch jetzt ihre Handlungsmaxime. Bundesfinanzminister Olaf Scholz: »Dieser neue 500-Milliarden-Fonds wird uns gemeinsam in die Lage versetzen, dass Europa gemeinsam aus der Krise wächst und auch wieder stärker wird«.

Rogoff dagegen zeigt eine überzeugende Alternative auf, die ökologisch, sozial und marktkonform ist. Sie verlangt von den verantwortlichen Politikern lediglich flankierende Entscheidungen für eine moderne Zentralbankpolitik: »Eine Anzahl wichtiger Schritte sind erforderlich, um stark negative Zinsen praktikabel und wirksam zu machen. Der Wichtigste davon, den bisher keine Notenbank (einschließlich der EZB) ergriffen hat, ist, zu verhindern, dass Finanzunternehmen, Rentenkassen und Versicherungsgesellschaften in großem Umfang Bargeld horten. Dies sollte durch verschiedene Kombinationen aus Regulierung, zeitlich variablen Gebühren für großumfängliche Wiedereinlagen von Geld bei der Notenbank und der allmählichen Einziehung von Banknoten mit hohem Nennwert gelingen.«

In Grünen und Linken Foren dagegen wird die erpresserische Macht des Finanzkapitals mehrheitlich geleugnet: »Es gibt keine Geldhortung. Wie kommst du eigentlich auf den Nonsens?« liest man dort beispielsweise. Und Europapolitiker Giegold argumentiert, die Geldvermögensbesitzer hätten auf Konsum verzichtet – »und warum die mehr fürs Gemeinwohl zahlen sollen als andere, das ist nicht logisch«. Man könnte auch argumentieren, wer eine Bank überfällt, riskiert eine lange Freiheitsstrafe und hat so einen Anspruch auf eine Belohnung! Für die Zinsbelohnung haben nicht die Vermögenden, sondern andere verzichtet: 90 Prozent der Menschen haben in den vergangenen Jahrzehnten ein Vielfaches ihrer Zinseinnahmen an Zinsausgaben gezahlt, weil die überhöhten Zinsen in allen Preisen enthalten waren. Das wird immer ausgeblendet.

Warum sich grüne und linke Ideologen weigern, über ein Schrumpfen der Kapitalien auch nur nachzudenken, ist ein Wunder der Medienmacht. Es bleibt zu hoffen, dass Ökonomen und Pioniere wie Kenneth Rogoff lange genug am Leben bleiben und auch weiterhin den Mut aufbringen, ihre Überzeugung mit Erfolg in die Welt zu tragen.
Kenneth Rogoff ist Professor für Volkswirtschaftslehre und Public Policy an der Harvard University und Träger des Deutsche Bank Prize in Financial Economics 2011, er war von 2001 bis 2003 Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds. Er ist Koautor von This Time is Different: Eight Centuries of Financial Folly und Autor von Der Fluch des Geldes.
https://www.inwo.de/medienkommentare/baerbock-scholz-und-merkel-rettet-die-geldrendite/




Die Reform des Zentralbankgeldes durch angemessene Liquiditätskosten, sowie eine nachfolgende Reform des Bodenrecht, durch konsequente Anwendung bestehender Gesetze, wird ein historischer Wendepunkt sein, der eine Flut von Umwälzungen in der Politik, Technik, Medizin, Kunst, sozialem Miteinander und auf ausnahmslos allen kulturellen Ebenen verursachen wird.

Die Menschen werden von ängstlichen Lohnsklaven die sich alles gefallen und mit sich machen lassen, zu selbst bestimmten, wirtschaftlich unabhängigen Vollbürgern mit vollem Arbeitsertrag. Wer lässt sich noch etwas gefallen, wenn Arbeitsplatz und Arbeitseinkommen sicher ist?
An so eine Situation muss man sich gewöhnen. Es fällt heute schwer, sich die Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein vorzustellen. Wie werden die Menschen privat und auf der Arbeit miteinander umgehen, wenn die eigene wirtschaftliche Existenz nicht mehr bedroht ist? Wie wird man mit den Kindern umgehen, wen deren Zukunft in materieller und wirtschaflicher Hinsicht gesichert ist?

Das wird zweifellos die größte & spürbarste allgegenwärtige Veränderung sein. Auch wenn Energie kostenlos, Wohnen günstig, und Medizin wirksam werden sollte. :cool:
 
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Eisbär

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Eine Ära der maßlosen Bereicherung, auf Kosten von Arbeit & Leistung geht zu Ende.

Hier ein weiterer Artikel der zeigt wohin die Reise geht. Da nutzt auch ein letztes aufbäumen durch inszenierte Pandemien nichts mehr, um die Wirtschaft lahmzulegen und die Staatsverschuldung kurz vor Schluss noch mal explodieren zu lassen. Denn solche kapital-freundlichen Aktionen nehmen „Investoren & Anlegern“, die durch den Nullzins brachliegende Liquidität, noch einmal zu lukrativen Konditionen ab.


„Strafzins für alle" - Verbot ist wohl vom Tisch

... titelte FONDS-online. Es ist eigentlich nicht zu glauben. Da versuchen Geldspekulanten, die Rendite ihrer Spekulationskasse gesetzlich absichern zu lassen. Renditen wohlgemerkt, die der Markt schon lange nicht mehr hergibt. Der Markt verlangt Durchhaltekosten auf Spekulationskassen, um eine angemessene Zinsdifferenz zu langfristigen Einlagen herzustellen. Um politisch Stimmung gegen derartige Durchhaltekosten zu schüren, bedient man sich der FDP-Bundestagsfraktion.

FONDS-online schreibt am 24.03.2020, dass es kein gesetzliches Verbot von »Strafzinsen« für Privatkunden geben wird. Banken können also weiterhin Verwahrentgelte fordern. Das passt den Vermögenden nicht, weshalb sie versuchen, die Weitergabe der Negativzinsen gesetzlich zu verhindern. Schon die Wortwahl »Strafzinsen« entlarvt die Absicht und sollte anständige Politiker warnen.
Ökonomisch ist es äußerst sinnvoll, die Zinsen auf kurzfristiges Geld in den negativen Bereich zu ziehen, um eine ausreichend steile Zinsstruktur wiederherzustellen. Insbesondere im Privatkundenbereich gelingt es immer weniger, die Halter gewaltiger Girokontenbestände zum Wechsel in Termingelder oder andere Anlagen zu bewegen. Dies ist aber immer dringender nötig, um eine solide Geschäftsgrundlage zu gewährleisten. Die Geschäftsbanken tun sich jedoch schwer, Kosten, die ihnen durch die überschüssige Liquidität entstehen, an die Verursacher weiterzugeben.*Nur zögerlich trauen sie sich.

Die massive Ausweitung der täglich fälligen Einlagen, sprich die Spekulationskassen bzw. Geldhorte, kann nur auf ein gesundes Maß zurückgeführt werden, wenn die Geschäftsbanken Kostentransparenz herstellen können. Einige Genossenschaftsbanken sind auf diesem Weg bereits mutig vorangeschritten. Um diese Entwicklung aufzuhalten, hat die Finanzlobby sehr erfolgreich daran gearbeitet, diesen völlig selbstverständlichen und notwendigen Vorgang mit dem Begriff »Strafzinsen« zu diffamieren. In Hinterzimmern wurde daran gearbeitet, Durchhaltekosten auf Spekulationskassen generell zu verbieten. Doch damit ist die Spekulantenlobby gescheitert.

Bei FONDS-online heißt es dazu:»Die Bundesregierung plant nicht, gesetzliche Maßnahmen gegen Strafzinsen für Guthaben auf Giro- und Tagesgeldkonten einzuführen. Das berichtet, das ›Handelsblatt‹ unter Berufung auf eine Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion.« Ein Hinweis darauf, wie wichtig die Weitergabe dieser »Strafzinsen« für die Geschäftsbanken ist, und dass eigentlich eine gesetzliche Regelung notwendig wäre, um die entstehenden Kosten vollständig an die Verursacher weiterzureichen, fehlt an dieser Stelle leider.
Der Beitrag gibt stattdessen einen Hinweis darauf, warum ein Teil der Finanzspekulanten und der großen Geldvermögensbesitzer nervös wird: »Der Anlass für die Anfrage der FDP ist, dass mehr und mehr Geldinstitute von ihren Kunden Strafzinsen verlangen – zuletzt die European Bank for Financial Services (Ebase). Von 1.300 untersuchten Geldhäusern nehmen 211 mittlerweile Negativzinsen, davon 113 im Privatkundenbereich, wie das Handelsblatt unter Verweis auf das Vergleichsportal biallo.de schreibt. Sie leiten die Strafzinsen in Höhe von 0,5 Prozent, die sie bei der Europäischen Zentralbank (EZB) für das Parken überschüssiger Mittel bezahlen müssen, an ihre Kunden weiter.«

Es ist erfreulich zu beobachten, dass die Finanzlobby sich derzeit so diskreditiert hat, dass die Gesetze des Marktes auch gegen die Interessen des Finanzkapitals eine Chance haben.
Lesen Sie hierzu auch: »Ein Hoch der Negativzinspolitik in der FAZ«, »Die Wirtschaft braucht jetzt Negativzinsen« und »Stabile Währung durch Haltegebühr auf Geld«.
https://www.inwo.de/medienkommentare/strafzins-fuer-alle-verbot-ist-wohl-vom-tisch/

Schlechte Karten für Kapitalisten!
Aber auch Kommunisten werden dadurch massiv geschädigt, weil sich deren „Revolutionsansätze“ in einer reibungslos funktionierenden Marktwirtschaft, mit Vollbeschäftigung und Höchstlöhnen nicht umsetzen lassen.
Zufriedene Bürger, die in Frieden, Freiheit & Wohlstand leben, lassen sich weder aufhetzen, noch zu irgendwelchen Dummheiten verführen, deren Auswirkungen offensichtlich und absehbar sind.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Es ist erfreulich zu beobachten, dass die Finanzlobby sich derzeit so diskreditiert hat, dass die Gesetze des Marktes auch gegen die Interessen des Finanzkapitals eine Chance haben.
Dass Dir der Widerspruch nicht selbst auffällt. Wenn eine Bank Belastungen der Zentralbank an die Kunden weitergeben kann, dann ist diese Bank (Inbegriff des Finanzkapitals) nicht der/die Leidende.
 

Eisbär

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Geschäftbanken vermitteln zwischen Leistungsüberschüssen und Defiziten, sind also ein wichtiger Bestandteil von Wirtschaft & freien Märkten. Natürlich sind auch Geschäftsbanken, wie alle Marktteilnehmer, in einer Zinswirtschaft entartet. Das legt sich jedoch mit der Zeit auch bei den Geschäftsbanken, sobald die Geldströme wieder in Bewegung geraten und in geordneten Bahnen verlaufen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Geschäftbanken vermitteln zwischen Leistungsüberschüssen und Defiziten, sind also ein wichtiger Bestandteil von Wirtschaft & freien Märkten. Natürlich sind auch Geschäftsbanken, wie alle Marktteilnehmer, in einer Zinswirtschaft entartet. Das legt sich jedoch mit der Zeit auch bei den Geschäftsbanken, sobald die Geldströme wieder in Bewegung geraten und in geordneten Bahnen verlaufen.

Private Banken mit Profitinteresse sind nicht nur gewöhnlicher Teil des Kapitalismus, sondern durch ihre Verklärung als "systemtragend" und daraus resultierenden Steuerunterstützungen (wenn die Geschäfte mal schief laufen) besonders ekelhafter Teil. Sehr demaskierend, wie die "Zinskritiker" den Spagat zu Huldigung privater Banken benötigen.
:winken:
 

Eisbär

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Eine Volkswirtschaft die vollen Arbeitsertrag, und damit materiellen Wohlstand für alle ermöglicht, benötigt neben Geschäftsbanken übrigens auch Hersteller von Autos, um den ganzen Wohlstand, und vor allem die Leute welche ihn herstellen können, transportfähig zu machen.

Demaskierend ist m.E. das verzweifelte und peinliche Ablenken von dem im Artikel eindeutig geschilderten Sachverhalt. Das Bankgewerbe ist im Fundament eine seriöse und notwendige Unternehmung! Banken haben soviel mit den wirtschaftlichen Fehlentwicklungen im Zinsgeldkapitalismus zu tun, wie die Autohersteller oder der Lebensmittelhandel, die Kapitalisten transportfähig und am Kacken halten. Wer die Ausbeutung von Produktif-Kräften verhindern möchte, sollte erstmal verstehen wie sie funktioniert, und nicht blind mit dem Hammer draufhauen. Dann bekommt man auch Strafanzeigen von verängstigten Abzockern.. :winken:
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Eine Volkswirtschaft die vollen Arbeitsertrag, und damit materiellen Wohlstand für alle ermöglicht, benötigt neben Geschäftsbanken übrigens auch Hersteller von Autos
Ziemlich wirres Zeuch, oder soll ich Dir Volkswirtschaften nennen, die keine Autos im Repertoire haben?

Zinsgeldkapitalismus
Sinnfreie Begriffe - eine Spezialität der Freigeldsekte.
Zins ist keine Eigenschaft von Geld, deshalb auch kein Attribut zur Beschreibung desselben. Der Blödsinn wird noch potentiert, wenn man das angebliche "Zinsgeld" auch noch als Attribut des Kapitalismus voran stellt.

Genau, wie [MENTION=209]Pommes[/MENTION], fehlt Dir das Wissen, was Geld, was Zins, was Kapitalismus ist.
 
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Pommes

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Ziemlich wirres Zeuch, oder soll ich Dir Volkswirtschaften nennen, die keine Autos im Repertoire haben?

Sinnfreie Begriffe - eine Spezialität der Freigeldsekte.
Zins ist keine Eigenschaft von Geld, deshalb auch kein Attribut zur Beschreibung desselben. Der Blödsinn wird noch potentiert, wenn man das angebliche "Zinsgeld" auch noch als Attribut des Kapitalismus voran stellt.

Genau, wie [MENTION=209]Pommes[/MENTION], fehlt Dir das Wissen, was Geld, was Zins, was Kapitalismus ist.

Darüber mußt du dich aber nicht echauffieren, Marx ist doch grandios gescheitert und der Kapitalismus ist im Grunde auch nur noch am Leben weil der Steuerzahler sich rupfen läßt, weil die Menschen zu blöd sind zu verstehen, weil sie Angst vor Veränderung haben.
Warum muß immer erst alles wieder kaputt geschlagen werden bevor es besser wird?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Darüber mußt du
Schau mal auf den Vorbeitrag: Klare Fakten. Wenn Du zu diesen noch beisteuern möchtest - gerne.
Deine und Eisbärs im letzten Satz erwähnte Wissensschwäche im Fach ist leider auch ein Fakt. Ihr beherrscht nicht eine einzige Definition der Grundbegriffe der Wirtschaftswissenschaft.
 

Pommes

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Schau mal auf den Vorbeitrag: Klare Fakten. Wenn Du zu diesen noch beisteuern möchtest - gerne.
Deine und Eisbärs im letzten Satz erwähnte Wissensschwäche im Fach ist leider auch ein Fakt. Ihr beherrscht nicht eine einzige Definition der Grundbegriffe der Wirtschaftswissenschaft.

Das hab ich von dir schon nach Zitaten von Harvard Prof. Gregory Mankiw gehört, ich denke wenn hier einer Wissensschwächen hat, dann bist du das.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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