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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

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Ne, nee, das sehe ich anders, die Kohle ist und bleibt das Machtmittel, siehste doch justemeng in Griechenland.
Solange noch Geld da ist, schon. Ich meinte eigentlich TABULA RASA, Geldentwertung nach inflationärem Entzücken.

Zinsen kennen nur ein Verfalldatum: Die Zahlungsunfähigkeit der Schuldner. Aber all das sind Wirkungen von was, das es zu verhindern gilt! Und das kann nicht nur Mächtige verhindert werden, sondern muss von Ohnmächtigen verhindert werden. Die sind es ja auch, die alles entstehen lassen, bis es nichts mehr wert ist.
 

Pommes

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Ich halte es nicht nur für verkehrt, ich habe es bereits widerlegt. Anstatt hanebüchene Fragen zu stellen, damit du mir nachher vorwerfen kannst, ich sei ein bornierter Ideologe, solltest du mal auf Gegenargumente zurückgreifen, sonst kommen wir hier nicht weiter.

Wir kommen hier sowieso nicht weiter, du sitzt nämlich zu tief im Kommunistischen Schützengraben.
 
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Das ist richtig, hohe Einkommen erzeugen hohe Nachfrage und hohe Nachfrage läßt die Preise steigen.

Eine Sekunde nachdenken und schon hat man es verstanden.

Als Lohn-Preis-Spirale bezeichnet man einen Aufschaukelungseffekt zwischen Lohnerhöhungen auf der einen Seite und Preiserhöhungen auf der anderen Seite aufgrund dauernder Anpassungsreaktionen von Haushalten und Unternehmen auf eine inflationäre Entwicklung.[1]

https://de.wikipedia.org/wiki/Lohn-Preis-Spirale
 

Pommes

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Solange noch Geld da ist, schon. Ich meinte eigentlich TABULA RASA, Geldentwertung nach inflationärem Entzücken.

Zinsen kennen nur ein Verfalldatum: Die Zahlungsunfähigkeit der Schuldner. Aber all das sind Wirkungen von was, das es zu verhindern gilt! Und das kann nicht nur Mächtige verhindert werden, sondern muss von Ohnmächtigen verhindert werden. Die sind es ja auch, die alles entstehen lassen, bis es nichts mehr wert ist.

Nicht nur die Zinsen auch die Guthaben gehen baden, siehste auch in Griechenland, liegt einfach daran das im letzten Akt Sparen als Heilmittel betrachtet wird.
Gesell erkannte es dagegen als Gift.
 
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Ich halte es nicht nur für verkehrt, ich habe es bereits widerlegt. Anstatt hanebüchene Fragen zu stellen, damit du mir nachher vorwerfen kannst, ich sei ein bornierter Ideologe, solltest du mal auf Gegenargumente zurückgreifen, sonst kommen wir hier nicht weiter.

Natürlich bewirkt eine Lohnsteigerung von 2% keine Inflation von 2%. Aber durch eine Lohnsteigerung von 2% können die Preise steigen, wenn die Produktionskosten nicht um den gleichen Betrag sinken.
 
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Wir kommen hier sowieso nicht weiter, du sitzt nämlich zu tief im Kommunistischen Schützengraben.

Ich hab es langsam satt. Ich hab hier wie bei unserer letzten Auseinandersetzung Zeit und Mühe geopfert, um die fantastischen Vorstellungen von Gesell halbwegs sachlich zu widerlegen. Du gehst nicht darauf ein, du argumentierst nicht, sondern greifst auf Diffamierungen zurück, weil du rein objektiv falsch liegst. Du hast von einem wissenschaftlichen Standpunkt aus unrecht. Und dann wirfst gerade du mir vor, dass ich ideologisch verblendet sei, wo du es doch bist, der von der Realität absieht und sich seine eigene kleine Welt baut, in der Gesell recht hat. Jeder, der sich das hier unvoreingenommen und ohne ideologischen Hintergrund durchliest, würde nichts von der Freiwirtschaftstheorie halten, weil ich empirische, objektive Daten geliefert habe, die deine Behauptungen widerlegen, während du nicht auf Fakten und wissenschaftliche Belege zurückgreifen kannst, weil Gesells Ideen nicht der Wirklichkeit entsprechen. Bin ich denn der einzige, der diese Borniertheit erkennt?

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Versuch es mal mit einer Argumentation!
 
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Natürlich bewirkt eine Lohnsteigerung von 2% keine Inflation von 2%. Aber durch eine Lohnsteigerung von 2% können die Preise steigen, wenn die Produktionskosten nicht um den gleichen Betrag sinken.

Ich habe eine negative Korrelation aufgewiesen. Obwohl die Löhne gesunken sind, hatten wir eine Inflation.
 
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Gelöschtes Mitglied 2028

Und das ist einfach falsch. Das hat Marx schon seinerzeit widerlegt und Proudhon wollte es trotz empirischer Beweise nicht einsehen. Ich nehme mir mal dein Beispiel Lohn heraus. In der Volkswirtschaft nimmt man, wenn man Lohnhöhen vergleichen will, die Lohnstückkosten. Hier mal eine Statistik:

In Deutschland sanken die Lohnstückkosten seit 2002 konstant. Wir müssten Deflation haben. Wir haben seit Ewigkeiten Inflation.
http://de.statista.com/statistik/da...rung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahr/
In der realen Welt, in der die Gesellschen Theorien nicht zutreffen, sind Forderungen nach höheren Löhnen in der Regel Reaktionen auf Preisanstiege. Die Lohn-Preis-Spirale ist das Schreckgespenst der bürgerlichen Ökonomie, um den ArbeiterInnen die angebliche Sinnlosigkeit ihrer Streiks vorzugaukeln. Würde es stimmen, dass die Preise mit den Löhnen steigen, wären jegliche Streiks, auch die historischen, denen wir heute unsere Verhältnisse zu verdanken haben, unsinnig gewesen. Würde es stimmen, dass die Preise mit den Löhnen steigen, hätten die KapitalistInnen nichts zu befürchten und könnten ihren ArbeiterInnen einfach mehr auszahlen. Offensichtlich wollen sie das nicht.

Nur weil die Lohnkosten sinken müssen nicht automatisch die Preise mit sinken, vielleicht sind andere Kosten gestiegen?
Ein härterer Wettbewerb durch die Globalisierung erfordert höhere Forschungs- und Entwicklungskosten, die Mehrwertsteuer wurde erhöht oder sonst was.
Ist genau das Gleiche wie mit dem Wirtschaftswachstum, es spielen mehrere Faktoren mit.

Außerdem kennen wir ja das Verhalten von Banken bei Leitzinsanpassungen, sinkt der Zins, dann sinkt er auch direkt für die Anleger und steigt er, dann ziehen die Banken nur langsam nach und erhöhen nicht wieder sofort.

Warum sollten dir Löhne einfach so angehoben werden?
Erstens sind Preiserhöhungen nicht gerade positiv und zweitens müssten erst mal alle ihre Löhne erhöhen, tut es nur einer, dann entsteht ein Wettbewerbsnachteil. Damit sind wir im Bereich der Spieltheorie, für dieses Beispiel lässt sich sicherlich ein Modell entwickeln.

Übrigens haben wir derzeit keine wirkliche Inflation, zumindest wenn man den offiziellen Statistiken glaubt, es wird schon lange vor einer Deflation gewarnt und Institutionen wie die EZB versuchen diese mit allen Mitteln zu verhindern.
Preise erhöhen sich nämlich auch, wenn mehr Geld in Umlauf kommt.
 
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Gelöschtes Mitglied 2028

Falsche Annahme, die sich schon in der Begleit-Theorie dadurch entlarvt, weil Nachfrage preisbasiert ist. Nichts kann sich durch sich selbst bestimmen.

Nein, der Preis ist nämlich auch Nachfragebasiert, natürlich kann es sein, dass die Nachfrage vom Preis abhängt, jeder kauft lieber billig, wenn er die gleiche Qualität bekommt, allerdings kann es auch trotz hohen Preisen zu einer hohen Nachfrage kommen, die den Preis noch mehr erhöht, also ist der Preis auch von der Nachfrage abhängig.
 
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Nur weil die Lohnkosten sinken müssen nicht automatisch die Preise mit sinken
Richtig, es besteht nämlich auch überhaupt kein Zusammenhang. Wenn andere Faktoren dominant sind, die folglich dann offensichtlich den Reallohn bestimmten, dann erklärt das nicht die Angst der KapitalistInnen, wenn die Schreie nach höheren Löhnen wieder lauter werden. Es geht um den Profit. Sie wissen ganz genau, dass sie die Preise nicht einfach so anheben können, weil sie sonst gegen ökonomische Gesetze verstoßen und die Sphäre der Rationalität verlassen. Wenn dann die ArbeiterInnen mehr Geld fordern, wird die Profitrate beschnitten und um das zu verhindern propagieren sie absurde Theorien wie die Lohn-Preis-Spirale.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wir kommen hier sowieso nicht weiter, du sitzt nämlich zu tief im Kommunistischen Schützengraben.
Er schreibt ökonomischen Analyse des Kapitalismus.
Das Kommunistische setzt erst ein, wenn man die Konsequenzen daraus zieht. Dein Vorwurf geht also ins Leere und ist zugleich Dein Eingeständnis, dass Du hier wie ein Schluck Wasser nichts mehr zur Verteidigung der Freigeldes beitragen kannst. Pommes hilfloser Totalausfall, bevor wir richtig angefangen haben. :happy: :happy:
 
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Er schreibt ökonomischen Analyse des Kapitalismus.
Das Kommunistische setzt erst ein, wenn man die Konsequenzen daraus zieht. Dein Vorwurf geht also ins Leere und ist zugleich Dein Eingeständnis, hier wie ein Schluck Wasser nichts mehr zur Verteidigung der Freigeldes beitragen kannst. Pommes hilfloser Totalausfall, bevor wir richtig angefangen haben. :happy: :happy:

Marx hat übrigens genau das gemacht. Und dann wurden Konsequenzen daraus gezogen.

:happy::happy:

Und alles war richtig. Denn falsch kann es nicht sein.

:happy::happy:
 
G

Gelöschtes Mitglied 2028

Richtig, es besteht nämlich auch überhaupt kein Zusammenhang. Wenn andere Faktoren dominant sind, die folglich dann offensichtlich den Reallohn bestimmten, dann erklärt das nicht die Angst der KapitalistInnen, wenn die Schreie nach höheren Löhnen wieder lauter werden. Es geht um den Profit. Sie wissen ganz genau, dass sie die Preise nicht einfach so anheben können, weil sie sonst gegen ökonomische Gesetze verstoßen und die Sphäre der Rationalität verlassen. Wenn dann die ArbeiterInnen mehr Geld fordern, wird die Profitrate beschnitten und um das zu verhindern propagieren sie absurde Theorien wie die Lohn-Preis-Spirale.

Gegen welche ökonomischen Gesetze verstößt der Unternehmer dann?

Zur Zeiten der Hyperinflation sind die Löhne doch auch gestiegen, da konnten die Leute dann mit Schubkarren zum Bäcker, um ein Laib Brot zu kaufen.
Also besteht zwischen Preiserhöhungen und Löhnen doch ein gewisser Zusammenhang.
Sicherlich geht es auch um den Profit, es wird versucht, das alle Kosten so niedrig wie möglich bleiben.

Im Endeffekt aber auch egal, selbst wenn es zwischen Löhnen und Preisen keinen Zusammenhang geben würde, wer bitte sollte die Löhne bis ins Unermessliche erhöhen?
Sobald der Punkt erreicht ist, wo zu hohe Löhne dann nicht mehr durch einen angemessenen Preis ausgeglichen werden, geht das Unternehmen pleite und die Versorgung stockt, der Arbeiter hat dann übrigens gar keinen Job mehr.
 
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Marx hat übrigens genau das gemacht. Und dann wurden Konsequenzen daraus gezogen.

:happy::happy:

Und alles war richtig. Denn falsch kann es nicht sein.

:happy::happy:

Wenn es falsch ist, dann soll Pommes das beweisen und mir nicht kackendreist ideologische Verblendung unterstellen ohne inhaltlich auf meine Argumentation einzugehen.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Nein, der Preis ist nämlich auch Nachfragebasiert
Laut bürgerlicher Preistheorien genau umgekehrt.

natürlich kann es sein, dass die Nachfrage vom Preis abhängt
was heißt hier kann? So ist der Ansatz der Definition der "Nachfrage" in bürgerlichen Preistheorien. In diese Richtung sind die Akademixer des Schwachsinns geflohen, nachdem sie aus Nachfragemenge und Angebotsmenge keine Preisbestimmung errechnen konnten. Also benutzen sie einen Preis schon in der Nachfrage und behaupten dann rotzfrech, sie würden ihn bestimmen. :nono:

jeder kauft lieber billig
Um zu wissen, was billig ist oder teurer, oder angemessen, musst Du Dich längst auf ein Maß festlegt haben.
 
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Wenn es falsch ist, dann soll Pommes das beweisen und mir nicht kackendreist ideologische Verblendung unterstellen ohne inhaltlich auf meine Argumentation einzugehen.

Du gehst doch davon aus, dass Löhne keinen Einfluss auf die Inflation haben. Und das wurde hier als konkret falsch bezeichnet. Das ist dir aber egal.
 

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