Hier wurde bisher Zinsen und Renditen gesprochen, welche unser momentanes Geldsystem durch Verknappung ermöglicht.
Weitgehend unerwähnt blieb die zweite Quelle von Kapital: Der Boden.
Auf Telepolis ist ein interessanter Artikel über Bodenrenten und deren Ursachen erschienen. Ein Vorteil hat die Diskussion über Bodenrenten: Was den Boden betrifft, waren Gesell und Marx ähnlicher Ansicht.
Boden ist unvermehrbar
Boden ist unverzichtbar
Boden ist unzerstörbar, vom vergiften mal abgesehen.
Diese Eigenschaften machen Boden in der Tat zu fassbarem Kapital im marxistischen Sinn: Um das Bodenkapital, und die Renditen daraus in den Griff zu bekommen, bleibt nur die Verstaatlichung (der Staat kauft(!) allen Boden mit Steuermitteln auf).
Um Freiland nutzbar zu machen, wird es von den Gemeinden dann einfach verpachtet. Es gibt im Freigeldland privaten Bodenbesitz, aber kein(!) privates Bodeneigentum mehr. Eigentümer von Freiland ist der Staat.
Hier der Artikel auf Telepolis:
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46454/1.html
Eine Freilandreform erhöht den Arbeitsertrag um mindestens den gleichen Betrag wie die Geldreform, vermutlich sogar mehr..